DE720615C - Vorrichtung zum Heben und Senken der Oberwalze bei Walzwerken - Google Patents

Vorrichtung zum Heben und Senken der Oberwalze bei Walzwerken

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DE720615C
DE720615C DEK141194D DEK0141194D DE720615C DE 720615 C DE720615 C DE 720615C DE K141194 D DEK141194 D DE K141194D DE K0141194 D DEK0141194 D DE K0141194D DE 720615 C DE720615 C DE 720615C
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DEK141194D
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
    • B21B31/22Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal
    • B21B31/24Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal by screws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Heben und Senken der Oberwalze bei Walzwerken Die Erfindung bezieht sich auf :eine Vorrichtung zum Heben und Senken der Oberwalze von Walzwexkeu unter Anwendung von Drurkspindein, bei: der das Gewicht der Oberwalze von einer jede der beiden Druckspindeln umgebenden, sich auf das Walzgerüst abstÜtzenden Hohlspindel. unter Vexwendung einer im Innern. der Hohlspindel angeordneten, mit der zugehörigen Druckspindel auf Drehung gekuppelten Büchse getragen wird. Die Erfindung besteht darin, daß das Antriebsrad über,eine .dieses tragende, mit Kupplungszähnen. versebene Büchse, entweder nur mit der in .der Hohlspindel angeordneten, mit Kupplungszähnen veTsehenen Büchse o.dex außerdem auch noch mit an der Hohlspindel angeordneten Kupplungszähnen gekuppelt ,wird. Durch :diese Ausbildung wird die Anstellvorrichtung gegenüber bekannten Einrichtungen vereindacht, da bei gemeinsamem, durch ein Antriebsrad erfolgendem Antrieb von Druck- und Hohlspindeln die Druckspindeln unabhängig von den Hohlspindeln ,gedreht, zwecks Verstellung der Oberwalze aber Hohlspindeln und Druckspindeln gemeinsam verstellt werden können. Die Vorrichtung zum Heben und Senken der Oberwalze kann auch so ausgebildet werden, daß sowohl die Druckspindeln als, jauch die Hohlspindeln vom gemeinsamen Antrieb abschaltbar sind. In diesem Falle ist dann die Anordnung einer ausschaltbaren Kupplung in die Triebwelle, welche die Getriebe der beiden Walzenständer miteinander verbindet, entbehrlich; trotzdem kann die Stellvorrichtung des einen Ständers unabhängig von der des deren Ständers betrieben -#verden. Die Kupplungseinrichtung kann so ausgebildet werden, daß der Antrieb zwar von beiden Spindeln gelöst werden kann, aber mit jeder der beiden Spindeln derart kuppelbar -ist, daß Hohlspindel und Druckspindel gemeinsam oder wahlweise @angetrieben werden können.
  • Es sind Anstellvorrichtungen bekanntgew:orden, bei denen, die Hubvorrichtwng für die Oberwalze im Bedarfsfalle unabhängig von der Spindel. betrieben wird. Dabei ist sowohl für die Spindel als @audh für die Hubvorrichtung je ein besonderes Getriebe vorgesehen. Sowohl in das Getriebe der Anstellvorrichtung als auch in das Getriebe der Hubvorrichtung der Oberwalze ist je eine -ein- und ausrückbare Kupplung eingebaut. Mit Hilfe dieser Kupplungen wird wahlweise entweder die Spindel oder die Hubvorrichtung Moder beide angetrieben.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. r zeigt eine Vorrichtung zum Heben und Senken .der Oberwalze eines Walzwerkes im senkrechten Schnitt; Abb. z veranschaulicht teixne weitere Ausführungsform ebenfalls im Schnitt. Die Druckspindel i zur Verstellung der Oberwalze ist an ihrem oberen Ende i' vierkantig ausgebildet und ragt in die Büchse 2 hinein, die drehbar, aber unverschiebbar in der Hohlspindel 3 angeordnet ist und oben die Spindel überragt. Die Hohlspindel 3 stützt sich auf das Walzgerüst q. unter Zwischenschaltung des Wälzlagers 5 ab; sie hat Außengewinde von gleicher Steigung wie :das Gewinde der Druckspindel i und trägt ein mit entsprechendem Innengewinde versehenes Querhaupt 6. An diesem hängt mittels der Zugstangen 7 das nicht dargestellte Einbaustück der Oberwalze. Die Zugstangen 7 werden von Federn 8 getragen, die sich auf am Querhaupt 6 angeordneten Tellern. 9 abstützen. Die auf Drehung mit der Druckspindel i gekuppelte Büchse 2 hat .an ihrem oberen Ende am Umfang Kupplungszähne 3o. An der das Antriebsrad i i tragenden Büchse 3 i sind innen Kupplungszähne 32 angeordnet. Die Hohlspindel3 ist an ihrer oberen Stirnfläche mit Kupplungszähnen 15 versehen. Die Kupplungszähne 3o, 32 und 15 sind übereinander angeordnet. Über der Büchse 2 ist eine Kupplungsmuffe 33 angeordnet, die unten länglich:: Kupplungsansätze 3.1 hat. Die Muffe 33 ist von einem Hohlzylinder 35 umgeben, in dem die Muffe 33 drehbar gelagert ist. Der Zylinder 35 ist reit Außengewinde 35' versehen., das in ein Innengewinde des Kragens 36 des Gehäuses 37 eingreift. Der Zylinder 35 trägt ein Handrad 38, mittels dessen der Zylinder 3 5 gedreht und dadurch samt der Muffe 33 in der Höhenrichtung verschoben werden kann. Bei beiden Ausführungsbeispielen sind die vorerwähnten Teile vorhanden und mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i greifen in der dargestellten Lage der Kupplungsmuffe 33 deren Ansätze 34. nur zwischen die Kupplungszähne 3o der mit der Druckspindel i auf Drehung gekuppelten Büchse 2. Die Druckspindel i und die Hohlspindel 3 sind also vom Antrieb i i, 3 i abgeschaltet, von dem dann nur die Kupplungsmuffe 33 gedreht «wird. Soll der Antrieb i i mit der Büchse 2 und durch diese mit der Druclcspiiidel i gekuppelt werden, so wird die Muffe 33 durch .entsprechendes Drehen der Büchse 35 mittels des Handrades 38 so weit nach unten verschoben, bis die Kupplungsansätze 34. zw-ischen die Kupplungszähne 32 der das Antriebsrad i i tragenden Büchse 3 i greifen. Jetzt kann z. B. die Druckspindel i durch das Antriebsrad i i so gedreht werden, d.aß die Spindel i sich nach oben bewegt, «wodurch dann ein Entspannen der Federn 8 eintritt; so daß die Stangen 7 vom Einbaustück der Oberwalze gelöst werden können. Soll die Höhenlage der Oberwalze bei der Durchfi'ihrung des Walzprogrammes verstellt werden, so wird die Muffe33 noch weiter nach unten verschoben, bis ihre Ansätze 3.i auch zwischen die Kupplungszähne i 5 der Hohlspinde13 greifen. Es sind dann beide Spindeln i und 3 mit dem Antrieb und miteinander gekuppelt und werden dann gleichzeitig in dem einen oder anderen Sinne gedreht.
  • Bei dem in Abb.2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die liupplungszähne 3o der mit der Druckspindel i auf Drehung gekuppelten Büchse 2 und die Kupplungszähne 15 der Hohlspinde13 ebenfalls untereinander angeordnet; dagegen befinden. sich die Kupplungszähne 32 der das Zahnrad i i tragenden Büchse 3 i außerhalb dieser Zähne 3o, 15, und zwar neben denselben. Die Kupplungsansätze 34. der Muffe 33 sind mit einem seitlichen Ansatz 34.' versehen, der .als Kupplungsglied mit den Zähnen 3o und 15 dient. In der dargestellten Lage der Muffe 33 greifen ihre Ansätze 34. zwischen die Zähne 32 der das Antriebsrad i i tragenden Büchse 3 i. Das Rad ist also nur mit der Muffe 33 auf Drehung gekuppelt, dagegen mit der Druckspindel i und der Hohlspindel 3 nicht verbunden. Wird die Muife33 durch entsprechendes Drehen der Büchse 3 i mittels des Handrades 38 nach unten. verschoben, so greifen zunächst die Ansätze 3q.' der Muffe 33 zwischen die Zähne 3o der Büchse-, wodurch nun die Druckspindel i mit dem Antriebsrad i i gekuppelt wird. Die Muffe 33 kann noch weiter nach unten verschoben werden, und zwar so weit, daß die Zähne 3q.' nur zwischen die Zähne 15 der Hohlspinde 13 greifen. Es ist dann der Antrieb .nur mit der Hohlspinde13 gekuppelt. Das Kuppeln des Antriebsrades i i nur mit der Hohlspind@e13 kommt in Frage bei beabsichtigtem Ausbau der Oberwalze, um so durch entsprechendes Drehen der Hohlspindel ein Senken des Querhauptes 6 zu bewirken, und .dadurch die Federn 8 zu entspannen. Nach Lösen der Stangen 7 vom Einbaustück der Oberwalze wird dann das Antriebsrad i i von der Hohlspindel 3 ab- und mit der Druckspindel i gekuppelt. Diese wird dann mit dem Einbaustück so weit nach oben bewegt, daß die Oberwalze ausgebaut werden kann. Der Antrieb i i ist mit der Druckspindel i und mit der Hohlspindel 3 während des Walzens gekuppelt, um die Höhenlage der Oberwalze ändern zu können. Soll :eine Walzenseite verstellt werden, so werden die betreffenden Stellinittel der anderen Walzenseite vom zugehörigen Antrieb durch entsprechende Höhenverschiebung der Kupplungsbüchse 33 abgekuppelt.
  • Die Tragfedern 8 der Zugstangen ; können erforderlichenfalls mittels des Antriebes nachgespannt werde n, indem z. B. der Antrieb durch entsprechende Einstellung der Kupplungs-Büchse 33 nur mit der Hohlspindel 3 gekuppelt und diese so gedreht wird, daß das Querhaupt 6 @angehoben. wird.
  • Die Hohlspindel kann verhältnismäßig kurz sein, da ihre Länge uw.- vom. dem von :der Druckspindel auszuführenden größten Arbeitshub (Versbellhub) abhängt, der wesentlich kleiner als der Ausbauhub ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Heben und Senken der Oberwalze bei Walzwerken, bei der das Gewicht .der Oberwalze von einer jede der beiden Druckspindeln umgebenden, sich auf das Walzgerüst abstützenden Hohlspindel getragen. wird, unter Verwendung einer im, Innern der Hohlspindel angeordneten, mit .der zugehörigen Druckspindel auf Drehung gekuppelten Büchse, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (i i) über eine dieses tragende, mit Kupplungszähnen (32) versehene Büchse (31) entweder nur zeit :der in der Hühlspindel (3) angeordneten, mit Kupplungszähnen (3o) versehenen Büchse (2) oder außerdem jauch noch mit an der Hohlspindel. (3) angeordneten Kupplungszähnen (15) gekuppelt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die @am Antriebsrad (i i) angeordneten Kupplungszähne (32) neben den Kupplungszähnen (3d) der in der Stihlspindel (3) angeordneten Büchse (2) und. den Kupplungszähnen (15) der Hohlspindel angeordnet sind und daß die Kupplungszähne (34) des in der Höhe verschiebbaren. Kupplungsgliedes (33) mit seitlichen Ansätzen (34') versehen sind, die eine Kupplung des Antriebsrades (i i) mit der Anstellspindel (i) und/oder mit der Hohlspindel (3) ermöglichen.
DEK141194D 1936-02-21 1936-02-21 Vorrichtung zum Heben und Senken der Oberwalze bei Walzwerken Expired DE720615C (de)

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DEK141194D DE720615C (de) 1936-02-21 1936-02-21 Vorrichtung zum Heben und Senken der Oberwalze bei Walzwerken

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DE720615C true DE720615C (de) 1942-05-11

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DEK141194D Expired DE720615C (de) 1936-02-21 1936-02-21 Vorrichtung zum Heben und Senken der Oberwalze bei Walzwerken

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DE (1) DE720615C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953243C (de) * 1955-03-18 1956-11-29 Schwermaschb Ernst Thaelmann V Anstellvorrichtung fuer die Walzen von Walzwerken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE953243C (de) * 1955-03-18 1956-11-29 Schwermaschb Ernst Thaelmann V Anstellvorrichtung fuer die Walzen von Walzwerken

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