DE7343291U - Diebstahlsicherung für Tanks, insbesondere für Brennstofftanks - Google Patents
Diebstahlsicherung für Tanks, insbesondere für BrennstofftanksInfo
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Description
An das
Deuteehe Patentamt
München 2
j B 57B-3A/ICO _
L IhrZafcrwn
Betraft
■we necnncni vom
88Θ Undau(Bodensee)
RmwwI·« Postfach 3)60
29.11.1973
J. Gutzeit, 8990 Lindau (B), Postfach 22
Diebstahlsicherung für Tanks, insbesondere für Brennstofftanks
Gegenstand der Neuerung ist eine Diebstahlsicherung für Tanks,
insbesondere für Brennstofftanks an Kraftfahrzeugen aber auch an ortsfesten Tanks, beispielsweise für Heizöl.
Die bekannten Diebstahlsicherungen bestehen aus mit Schlüsseln abschliessbaren Deckeln auf den Einfüllstutzen der Tanks oder
aus verschi!essbaren Klappen oder dergleichen hinter denen die
Einfüllstutzen angeordnet sind. Die abschliessbaren Tankdeckel,
bzw. die Klappen, sind von aussen leicht zugänglich und können
daher auch mit Gewalt leicht unwirksam gemacht werden. Darüberhinaus sind sie aufwendig und dementsprechend teuer, was besonders bei der nachträglichen Ausrüstung eines Tanks mit einer
Diebstahlsicherung ins Gewicht fällt. Auch können sie dem Besitzer des zu sichernden Tankes selbst Schwierigkeiten machen,
nämlich, dann, wenn der Schlüssel verlorengeht oder vergessen C wird oder das Schloss einfriert.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beheben, und eine billige, auch von Laien leicht anf bringbare Sicherung gegen den Diebstahl von Brennstoff aus
Tanks zu schaffen, die ohne besonderen Aufwand nicht unwirksam gemacht werden kann.
Auf überraschend einfache Weise gelingt die Lösung dieser Aufgabe dadurch, dass im Einfüllstutzen des Tanks Sperrelemente
mit geringem Strömungswiderstand angeordnet sind. Ausgehend von C dem Gedanken, dass der Diebstahl von Brennstoff in der Regel
durch Entnahme aus dem Einfüllstutzen mit Silfe eines Schlauches
erfolgt, dessen lichte Weite ausreichend gross sein muss, um die für einen Diebstahl interessante Kraftstoffmenge in entsprechender Zeit entwenden zu können, wird durch die Anordnung
von Sperrelementen mit geringem Strömungswiderstand innerhalb des Einfüllstutzens das Einführen eines Schlauches mit ent-
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• ·
• ·
sprechendem Querschnitt verhindert, während das Auftanken nicht
oder kav*n merkbar behindert wird. Durch die Anordnung der Sperrelemente innerhalb des Einfüllstutzens, d.h. an einer schwer
zugänglichen Stelle, 1st die Anwendung von Gewalt zur Entfernung dieser Diebstahlsicherung sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich. Wenn die Sperrelemente, wie es die Neuerung vorsieht,
aus federndem Material bestehen und mit radialer Vorspannung im Einfüllstutzen eingespannt sind, ist jedoch das Einführen
a dieser Elemente auch für Laier, mit geringem Aufwand leicht
möglieh.
Aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung gehen weitere wesentliche Merkmale der Neuerung hervor.
S- zeigen:
Fig.l im Teilschnitt die Anordnung von Sperrelementen gemäss der
Neuerung im Einfüllstutzen eines Tanks;
Fig.2 die Ansicht eines Sperrelementes gemäss Fig.l;
Fig.3 und 4 weitere bevorzugte Ausführungsformen von Sperrelementen;
V Fig.5 die Anordnung eines Sperrelementes gemäss der Neuerung
im Bereich eines zwei Teile eines Einfüllstutzens miteinander verbindenden Sahlauches im Schnitt;
Fig. 6 eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines Sperrelementes
und
Fig.7 die Anordnung eines Sperrelementes im Bereich der Verbindungsstelle des Einfüllstutzens eines Tanks mit einem
Schlauch.
Der Tank 1 in Fig.l weist einen gekrümmten, rohrförmigen Einfüllstutzen
2 auf, der in bekannter Weise mit einem Deckel 3 verschlossen ist, ΐη den Einfüllstutzen sind möglichst weit
in Richtung auf den Tank sternscheibenartlge Sperrelemente 4
eingeschoben (Fig.2). Die Scheiben sind aus federndem Material, vorzugsweise Federstahl und ihr Aussendurchmesser ist etwas
grosser als der Innendurchmesser dee Einfüllstutzens. Hierdurch
spreizen sich beim Einführen die Arme 5 der Sperrelemente gegen die Innenwand des Einfüllstutzens und verhindern ein Verschieben
in Längsrichtung de* Einfüllstutzens. Die Arme 5 sind sehr schmal ausgeführt, sodass sie dem beim Auftanken durchströmenden Kraftstoff
nur sehr geringen widerstand entgegensetzen, während sie das Durchführen eines Entnahmeschiauch.es verhindern. Wenn die
Arme 5 der beiden'Sperrelemente 4, wie in FIg.1 erkennbar, im
Winkel zueinander versetzt angeordnet sind, bilden sie ein Labyrinth, welches das Einführen eines Entnahmeschlauches in
den Tank noch weiter erschwert, ohne dass das Einfliessen von Brennstoff nennenswert gestört wird. Ein Versuch, die Sperrelernente
mit Gewalt zu entfernen, wird einmal dadurch erschwert, dass die Sperrelernente 4 relativ weit von der Einführöffnung des Einfuhrstutzens
2 entfernt angeordnet sind und zum anderen dadurch, dass sich die Arme 5 der Sperrelemente 4 beim Versuch einer
Längsverschiebung an der Innenwand des Einfüllstutzens verkrallen.
tin iiir
Das Sperrelement 6 gemäss der Fig.3 ist spiralenförmig ausge- |
bildet und so gebogen, dass es mit radialer Vorspannung an den j;
fi Punkten 7 an der Innenwand des Einfüllstutzens 8 anliegt.
Die Anzahl der Spiralwindungen und deren Abstand zueinander und ;
von der Innenwand des Einfüllstutzens 8 sind so gewählt, dass
das Einführen eines ausreichenden grossen Entnahmeschlauches
ι iiä -den Einfüllstutzen verhindert t das Betanken jedoch nicht «
wesentlich behindert wird. In Fig.4 ist ein kammerförmig ge- \
bogenes Sperrelement 9 dargestellt, welches aus federndem | Material besteht und ähnlich wie das Sperrelement 6 in Fig. 3
die Innenwand des Einfüllstutzens Io unter radialer Vorspannung
berührt.
die Innenwand des Einfüllstutzens Io unter radialer Vorspannung
berührt.
Die Sperrelemente 6 und 9 können je nach Zweckmässigkeit sowohl
aus Federstahlband als auch aus Federstahldraht gebogen sein.
In Fig.5 ist ein Einfüllstutzen gezeigt, der aus einem tanksei-
tigen Teil 11 und einem zur Fahrzeugkarosserie gehörenden Teil 12
besteht, die mit Hilfe eines Schlauches 13 und Schlauchbändern 14
miteinander verbunden sind. Im Bereich des Schlauches 13 ist
ein Sperrelement 15 angeordnet, welches aus FederStahlband gebogen
ist und etwa die Form des Sperrelementes 9 in Fig.4 hat.
Es liegt mit radialer Vorspannung an der Innenwand des Schlauches 13
an. Seine Längsverschiebbarkeit wird durch die Stirnseiten der
Stutzenteile 11 und 22 begrenzt.
Das Sperrelement gemäss Fig.6 besteht aus einer Kegelfeder 16,
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sfO
an. Seine Längsverschiebbarkeit wird durch die Stirnseiten der Stutzenteile 11 und 12 begxenzt.
Das Sperrelement gemäss Fig.6 besteht aus einer Kegelfeder 16,
deren grösste Windung 17 nach aussen federnd an der Innenwand des Einfüllstutzens 18 anliegt. Durch die Ausbildung des Sperrelementes
als Kegelfeder wird das Einführen von Entnahmeschläuchen auch mit kleinem Querschnitt wirksam verhindert, ohne
dass das Betanken wesentlich beeinträchtigt wird.
Das als Kegelfeder 19 ausgebildete Sperrelement in Fig.7 ist
im Bereich der Verbindungsstelle eines Einfüllstutzens 2o mit einem Zuleitungsschlauch 21 mit Hilfe eines Schlauchbandes 22
angeordnet. Die grösste Windung der Kegelfeder liegt auf der Stirnseite des Einfüllstutzen 2o auf und liegt nach aussen
federnd an der Innenwand des Zuleitungsschlauches 21 an.
Gegen Längsverschieben der Kegelfeder in Richtung auf den Einfüllstutzen
2o wirkt die Stirnseite dieses Einfüllstutzens. ' Das Herausziehen der Kegelfeder in Richtung auf den Zuleitungs
echlauch 21, beispielsweise mit Hilfe eines hakenförmigen Werkzeuges, wird dadurch verhindert, dass sich die grösste Windung
der Kegelfeder 19 beim Zusammenpressen derselben spreizt«
Eine bevorzugte Ausführung besteht darin, dass das Sperrelement
schlangenförmig ausgebildet ist und insbesondere die Enden parallel zueinander verlaufend den Ansatz einer Spannzange gestatten.
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- 7a -
Diese schlangenförmige Ausbildung kann zweckmässigerweise so
gewählt werden, dass die Sperrflächen parallel zueinander verlaufen. Man hat dadurch eine grösste Federwirkung und die Umkehrung
um I8o° jeweilig an den Umkehrstellen gestattet es, dass die Endflächen
ebenfalls parallel zueinander liegend angeordnet sind. Eine Klemmzange, die an diesen Endflächen eingreift, kann diese
Schlange so zusammendrücken, dass die Abstände zwischen den parallelen Sperrflächen sich so verringern, dass man jetzt das
Sperrelement durch die viel geringere Einfüllöffnung des Tankstutzens
einführen kann und beim Lösen der Sperr- bzw. Klemmzan^e
federn dann die Teile auf und klemmen sich in dem grösseren Durchmesser des Tankeinfüllstutzens fest.
Wesentlich hierbei ±3t es noch, dass die Höhe der Sperrelemente
im Verhältnis zum Durchmesser des Tankeinfüllstutzens gross ist. Diese Verhältniszahl bezieht sich darauf, dass ein Umkippen im
Tankeinfüllstutzen nicht möglich ist. Bei einem grossen Durchmesser muss also eine grosse Höhe des Sperrelementes vorhanden sein.
Die Verwendung einer Spannzange hat auch den Vorteil, dass man
das Sperrelement verhältnismässig langsam entspannen kann, damit
nicht etwa eine Funkenbildung im Tankeinfüllstutzen möglich wäre.
Falls Kunststoff für Sperrelemente verwandt wird, werden nur Kunst
stoffe in Frage kommen, die sich nicht elektrostatisch durch das •instrOnende Benzin aufladen.
Is lind selbstverständlich auch alle anderen Möglichkeiten denkbar«
Is lind selbstverständlich auch alle anderen Möglichkeiten denkbar«
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so kanr. man statt einer Klemmzange auch irgendwelche Drähte oder
Gebinde verwenden, welche die Sperrelemente zusammendrücken. Diese Gebinde werden dann zerschnitten oder entfernt, wenn sich das
Sperrelement am gewünschten Platz befindet, damit dort das Auffedem
erfolgt. Hier ist allerdings eine nicht so kontrollierte Auffederung und Befestigung an einem bestimmten Platz möglich,
wie bei Verwendung einer Klemmzange.
-Schjutz-Ansprüche-
Claims (9)
1. Diebstahlsicherung für Tanks, insbesondere für Brennstofftanks,
d a^d urch gekennzeichnet, dass im Einfüllstutzen (2,8,lo,11,12,18,2o) Sperrelemente (4,6,9,15,16,
19) mit geringem Strömungswiderstand angeordnet sind.
2. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet
, dass die Sperrelemente (4,6,9,15,16,19) aus federndem Material bestehen und mit radialer Vorspannung im Einfüllstutzen
(2,8,lo,ll,l2,18,2o) eingespannt sind.
3. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1 und 2,, d ad urch gekennzeichnet
, dass mehrere Sperrelemente (4) hintereinander und im Winkel versetzt zueinander labyrinthbildend im
Einfüllstutzen (2) angeordnet sind.
4. Diebstahlsicherung nach den Ansprüchen 1-3,dadurch
gekennzeichnet, dass die Sperrelemente (15,19) gegen gewaltsame L&ngsversohiebbarkeit im Einfüllstutzen (ll,12,2o)
gesichert sind.
5. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren
des? Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Sperrelemente (6,9,15) aus Federstahlband gebogen sind.
6. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren
der Ansprüche 2-4 ,dadurch gekennzeichnet , dass die 3perrelemente (6,9,16,19) aus Federstahldraht gebogen sind.
7. Diebstahlsicherung nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , dass die Sperrelemente (16,19)
die Form einer Kegelfeder haben.
8. Diebstahlsicherung nach Anspruch lr dadurch gekennzeichnet,
dass das Sperre."1 ement schlangenförmig und
insbesondere die Enden parallel zueinander verlaufend den Ansatz einer Spannzange gestatten.
9. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1- 8, dadurchgekennzeichnet , dass die Höhe der Sperrelemente im
Verhältnis zum Durchmesser des Tankeinfüllstutzens gross ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7343291U true DE7343291U (de) | 1974-05-22 |
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ID=1299688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7343291U Expired DE7343291U (de) | Diebstahlsicherung für Tanks, insbesondere für Brennstofftanks |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7343291U (de) |
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0
- DE DE7343291U patent/DE7343291U/de not_active Expired
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