DE7341015U - Halter für rotierende Werkzeuge - Google Patents

Halter für rotierende Werkzeuge

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DIPL.CHEM. W. RÜCKER DIPL.-ING. S. LEINE PATENTANWÄLTE
3 HANNOVER. BU RCKHARDTSTR. TELEFON (OSH) 62 84 73
Unser Zeichen 259/98
Datum 14. November 1973
KNUD HARALD KOPOED
Halter für rotierende Werkzeuge
Die vorliegende Neuerung betrifft einen Halter für rotierende Werkzeuge, der dazu bestimmt ist, am Ende einer rotierenden Welle, wie z.B. der Welle einer Handbohrmaschine oder -Schleifmaschine, angebracht zu werden.
Besonders in der Maschinen- oder Schiffswerftindustrie geschieht es oft, daß man das Werkzeug einer Handschleif- oder -Putzmaschine auswechseln muß, und um eine leichte Auswechslung zu ermöglichen ist es üblich, Maschinen zu benutzer«, in deren Wellenvorderende ein Zapfen eingeschraubt ist, auf den ein rotierendes Werkzeug, z.B. ein Schleifstein mit einen zentralen Loch, montiert werden kann, indem
WR/H -2-
das Werkzeug zwischen Haltescheiben gehalten wird, von welchen die innerste Halteacheibe an einer Stirnfläche auf dem Zapfen anliegt und die äußerste Haltescheibe an einer Spannmutter, die auf das Vorderende des Zapfens aufgeschraubt wird. Bei Planschleifscheiben verwendet man normalerweise einen zentral festgehaltenen, nach hinten ragenden Zapfen, der in einem Bohrfutter auf der Maschine eingespannt wird.
Wenn es auch hierdurch möglich ist, das Werkzeug ziemlich leicht und schnell auszuwechseln, ist es nichtsdestoweniger die allgemeine Auffassung, daß dies noch leichter und noch schneller möglich sein sollte, und es ist der Zweck der Neuerung, einen Halter oder einen Haltersatz anzugeben, der dies ermöglicht.
Me Neuerung baut u.a. auf dem Gedanken auf, daß es vorteilhaft wäre, eine Art Schnellkupplung zwischen dem Werkzeug und der Maschine zu benutzen, wenn auch dies die Benutzung eines besonderen Kupplungsteils auf jedem einzelnen Werkzeug bedeutet, welches das Werkzeug wohl verteuert, dagegen aber eine so große Erleichterung in der Auswechslungsarbeit mit sich bringt, daß der Mehrpreis mehr als reichlich aufgewogen wird, wenn häufige Auswechslungen des Werkzeugs erforderlich sind.
Der Halter gemäß der Neuerung ist gekennzeichnet durch ein Halterteil (2) zur permanenten Befestigung an dem Werkzeug und ein Halterteil (4,6) ziur Anbringung am Ende einer rotierenden Welle, von welchen ilalterteilen der eine wie ein Konus und der andere wie eine Buchse oder ein Zylinder mit einem dem Konus entsprechenden konischen Loch ausgestattet ist, worin die beiden Teile Organe (26,36) für ihr gegenseitiges Zusammenschließen durch Drehung des Werkzeugs gegen seine normale Uiadrehrichtung aufweisen. Durch diesen Aufbau des Halters oder des Haltersatzes erzielt man eine genaue Zentrierung und ein unverrückbares Pesthalten des Werkzeugs auf der Maschine beim Gebrauch, während das Werkzeug sich im übrigen auf dem Maschinenhalterteil ganz leicht auf- und abmontieren läßt, indem man einen entsprechenden Halterteil auf jedem einzelnen Werkzeug verwendet.
Gemäß der Neuerung können die Schließorgane wie ein Bajonettverschluß ausgebildet sein, mit einem aus der konischen Oberfläche auf dem einen Halterteil vorspringenden Zapfen und einer in der konischen Oberfläche auf dem anderen Halterteil vorgesehenen, leicht schraubförmigen Schließspur zur Aufnahme des Zapfens. Hierdurch erreicht man, da^ eine gans kleine
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gegenseitige Drehung der Teile für die Verbindung der Halterteile reicht, und daß die Schlie^organe außerordentlich robust ausgestattet sein und trotzdem ein stabiles Zusammenschließen verursachen können, Anhand der Zeichnung wird im folgenden die Neuerung näher erläutert :
Fig. 1 ist eine Seitenansicht - teilweise im Schnitt - einer Ausführungsform eines Werkzeughalters gemäß der Neuerung, wobei die Teile auseinandergezogen dargestellt sind.
Fig. 2 ist ein perspektivisches Bild des zur Anbringung auf die Maschinenwelle bestimmten Teils, und
Fig. 5 ist eine Seitenansicht - teilweise im Schnitt - des zusammengesetzten Werkzeughalters.
Der gezeigte Werkzeughalter umfaßt ein Teil 2 zur permanenten Befestigung an einem rotierenden Werkzeug, nebst dem in Fig. 2 gezeigten Teil 1, der zur Anbringung επί Ende der rotierenden Welle z.B. einer Handbohr- oder Schleifmaschine bestimmt ist und der selbst aus zwei Teilen 4 und 6 besteht. Der Teil 6
' hat einen Gewindezapfeη 8, mit dem er in das normalerweise vorhandene Gewindeloch am Ende des Mascliinenteils eingeschraubt werden kann, und ganz hinten
einen Anlageflansch 1o, der nach Einschrauben des Zapfens S an dessen Wellenvorderende anliegt. Dieser Anlageflansch ist mit Facetten 12 ausgestaltet, auf die zur Lös\ing des Teils 6 von der Maschinenwelle ein Schlüssel aufgesetzt werden kann. Vor dem Flansch 1o befindet sich der Plansch mit größerem Durchmesser, dessen Vorderseite eine Anlagefläche für das hintere Ende des untengenannten Teils 4 bildet. Der Teil 6 hat ganz vorne einen vorspringenden Zapfen 16 mit einem G-ewindekopf 18.
Der Teil 4 besteht aus einer Buchse mit nach vorne sich zuspitzender konischer Außenseite und einem zentralen Loch 2o, die ganz vorne einen gewindegeschnittenen Teil 22 zum Aufschrauben auf den G-ewindekopf 18 aufweist, so daß die Teile 4 und 6 zu dem in Pig. 2 gezeigten Teil zusammengeschraubt werden können, wobei das Hinterende des Konusteils fest gegen die Vorderseite des Flansches 14 eingespannt und so zentriert und stabil zum Teil 6 gehalten ist.
Wie es am deutlichsten aus Pig. 2 hervorgeht, ist am vorderen Ende des Konusteils 4 eine Oberflächenspur mit einer axialen Strecke 24 und einer Strecke, die in der Umkreisrichtung mit leichter Schraubenform in ivichtung nah hinten verläuft, gebildet.
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• I I I itli
Der Teil 2 besteht aus einer zylindrischen Buchse, die hinten eine öffnung 28 mit einer inneren konischen Oberfläche, die dem Konus 4 entspricht und vorne einen vorwärtsragenden Gewindezapfen 3o hat, auf den ein Werkzeug 32 mittels einer Mutter festgespannt werden kann, vorzugsweise unter Verwendung von Spann- oder Anlagescheibeη auf beiden Seiten des Werkzeugs. Nahe bei dem inneren Ende der Öffnung 28 befindet sich ein in die öffnung ragender Zapfen 36, der in die Spur 24,26 im Teil 4 eingreifen kann. Außerdem ist in der Wand der öffnung 28 ein durchgehendes loch 38 vorgesehen. Entsprechend ist in der Wand des Teils 4 ein Loch 4o vorgesehen.
Nachdem das Werkzeug 32 auf den Teil 2 montiert ist, läßt sich dieser Teil leicht auf dem Teil 4 befestigen, indem die Öffnung 28 über den Konus 4 geführt und die Einheit 32,2 gedreht wird, bis der Zapfen 36 dem Spurteil 24 in dem Konusteil 4 gegenüber liegt, wonach die beiden Halteteile zusamme ngescho Be η und gegenseitig gedreht werden, so daß der Zapfen 36 in die Sohraubspur 26 eintritt. Sowohl die Durchmesser der öffnung 28 und des Konus 4 als auch die Lage des Zapfens 36 und der Spur sind so angepaßt, daß die konischen Seiten miteinander in Anlage kommen, wenn der Zapfen 36 ein Stück in die Spur 26 eingedreht ist, so daß es - wie in Fig. 3 gezagt - einen gewissen Abstand zwischen dem
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Vorderende des Konus 4 und dem Boden der öffnung 28 geben wird, wenn die beiden Teile gegenseitig ausreichend zueinander gedreht sind, so daß ihre konischen Flächen in fester axialer und radialer Anlage zueinander liegen, wobei diese Stellung erzielt ist, bevor der Zapfen 36 durch die Drehung das Ende der schrägen Spur 26 erreicht hat. Eben weil die Anlage zwischen den Teilen an den konischen Flächen und nicht an den Endflächen stattfindet, wird eine wohldefirjierte und ganz feste Verbindung der Teile erzielt, selbst nach einer gewissen Abnutzung des Zapfens 36.
Die Schrägstellung oder die Steigung der Spur 26 sollte nicht größer als 3-5° sein, damit man mittels einer kleinen Drehkraft eine ausreichend große axiale Spannkraft und gleichzeitig eine Friktionssperre gegen unbeabsichtigte Trennung der Verbindung erreichen kann. Die Schrägstellung der Spur sollte jedoch auch nicht kleiner als erwähnt sein, weil in dem Fall ein so kräftiges axiales Zusammenklemmen vorkommen kann, daß es schwierig sein kann, sie wieder auseinanderzubringen, weil sich die Teile durch das auftretende Drehmoment beim Gebrauch des Werkzeuges weiter zusammenziehen.
Das Loch 38 im Teil 2 kann zur Aufnahme des Zapfenendes eines Hilfsgerätes benutzt v/erden, mit
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dem man zur Lösung der Verbindung den Teil 2 drehen kann. Wenn notwendig kann das Loch. 4o im Teil 4 entsprechend benutzt werden. Es ist für die Lösung zweckmäßig, daß die Spur 26 parallel verlaufende Seiten hat, d.h. daß auch die hintere Seite oder Wand schräg verlauft, wodurch man erreicht - wpnn im übrigen die Spur nur ein wenig breiter als der Zapfen 36 ist - daß die hintere Spurwand durch die Drehung eine Vorwärtspressung des Zapfens 36 und damit eine erzwungene Trennung der konischen Flächen bewirkt.
Die Neuerung ist nicht auf das in der Zeichnung gezeigte Ausführungsbeiapiel beahränkt, z.B. können die Teile 4 und 6 - d.h. die in Fig. 2 gezeigte Einheit - aus einem Stück bestehen. Man kann auch eine umgekehrte Anordnung benutzen, bei der der Konus am Werkzeug und die Buchse mit der konischen Öffnung an der Maschine angeordnet wird, oder bei der der Zapfen 36 aus dem Konus herauoragt und mit einer entsprechenden Spur in der Innenseite der Buchse zusammenwirkt. Statt die Schließorgane 26,36 in direkter Verbindung mit den konischen Flächen anzubringen, können entsprechende Organe zur Sehrav.benverbindung der konischen Teile z.B. auf einem aus dem Konus 4 herausragenden Zapfen angebracht sein, der mit einer Schraubspur in einer von der Öffnung 28 weiter vorerstreckenden öffnung in dem Teil 2 zusammenwirkt,.
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Claims (4)

Schutzansprüche
1. Halter für rotierende Werkzeuge zur Anbringung am Ende einer rotierenden Welle, insbesondere an einer Handbohrmaschinenwelle, gekennzeichnet durch ein Halterteil (2) zur permanenten Befestigung an dem Werkzeug und ein Halterteil (4,6) zur Anbringung am Ende einer rotierenden Welle, von welchen Halterteilen der eine wie ein Konus und der andere wie eine Buchse oder ein Zylinder mit einem dem Konus entsprechenden konischen Loch ausgestattet ist, worin die beiden Teile Organe (26,36) für ihr gegenseitiges Zusammenschließen durch Drehung des Werkzeugs gegen seine normale Umdrehrichtung aufweisen.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließorgane wie ein Bajonettverschluß ausgebildet sind, mit einem aus der konischen Oberfläche auf dem einen Halterteil herausragenden Zapfen (36) und mit einer in der konischen Oberfläche auf dem anderen Halterteil ausgebildeten, leicht schraubenförmigen Schließspur (26) zur Aufnahme des Zapfens.
-1ο
3. Halter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließsp'ir (26) in der Stirnfläche des betreffenden Teils iründet.
4. Halter nach Anspruch 2 oder 3;. dadurch gekennzeichnet, daß der schraubenförmige Spurteil parallel zueinander verlaufende Seitenflächen hat und im wesentlichen so breit wie der Zapfen (36) ist.
73A101SH.2.7*
DE7341015U Halter für rotierende Werkzeuge Expired DE7341015U (de)

Publications (1)

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DE7341015U true DE7341015U (de) 1974-02-14

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DE7341015U Expired DE7341015U (de) Halter für rotierende Werkzeuge

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DE (1) DE7341015U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0312951A2 (de) * 1987-10-17 1989-04-26 Ledermann GmbH Spannvorrichtung
WO2005123314A1 (de) * 2004-06-17 2005-12-29 Zettl Gmbh Werkzeugaufnahmehalterung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0312951A2 (de) * 1987-10-17 1989-04-26 Ledermann GmbH Spannvorrichtung
EP0312951A3 (en) * 1987-10-17 1990-08-01 Ledermann Gmbh & Co. Clamping device
WO2005123314A1 (de) * 2004-06-17 2005-12-29 Zettl Gmbh Werkzeugaufnahmehalterung

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