DE7340608U - Vorrichtung zur Reduzierung der Bewegungsenergie der Geschosse von Patronenmunition - Google Patents

Vorrichtung zur Reduzierung der Bewegungsenergie der Geschosse von Patronenmunition

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DE7340608U
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/28Gas-expansion chambers; Barrels provided with gas-relieving ports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Dr. jur. Rolf Hinze GuSdO Engeih
4 Düsseldorf 30 Patentanwalt
———————— D -7990 Friedrichshafen
Ehie.-s-trc-iße Y. Tt . 0.1V;.. ...w7
Vorrichtung zur Reduzierung der Bewegungsenergie der Geschosse von Patronenmunition
Di« Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reduzierung der Bewegungsenergie des Geschosses der Patronenmunition von Schußwaffen.
Bei den waffenrechtlichen und sieherheitsteehnisehen Bestimmungen wird In vielen Fällein die Bewegungsenergie, die die Geschosse beim Verlassen der Schußwaffe haben, als Haß für die Gefährlichkeit des Schußwaffe herangezogen.
Die Geschwindigkeit, die ein Geschoß erhält, wird aber bei den Schußwaffen, die Patronenmunition verschießen, in erster Linie durch die Patrone bestimmt, also durch die Hasse und die Zusammensetzung der Treibladung und durch die Masse und die Beschaffenheit des Geecho8ses. Bei den normalen Schußwaffen , bei denen die Bohrung so gestaltet ist, daß das Patronenlager nach einem kurzen konischen Übergang in den Lauf übergeht, kann die Bewegungsenergie, die das Geschoß einer bestimmten Patronensorte erreicht, nur in ganz begrenzter Weise, z.B. durch die Länge des Laufes, beeinflußt werden. Es besteht aber ein berechtigtes
Interesse daran, bei Schußwaffen, die zum Verschließen von Patronenmunition bestimmt sind, die Bewegungsenergie der Geschosse so zu reduzieren, daß ihr Wert unter einem bestimmten in den waffenrecht lictvsn und sicherheitstechnischen Vorschriften festgelegten Wert bleibt. Die Reduzierung der Bewegungsenergie hat aber nur einen Sinn, wenn dabei die Schußpräzision nicht beeinträchtigt wird, was bei der starken Verkürzung des Laufes nicht gewährleistet ist.
Es sind bereits Einsteckläufe und -patronenlager auf den Markt gekommen, mit denen es möglich 1st, aus einer Schußwaffe auch eine Patronenmunition su verschießen, bei der die Geschosse eine geringere Bewegungsenergie als die Sitehoste der Originalmunition erhalten. Diete ElnsteckUufe werden besondere gern in Flinten eingesetzt, um eine Kugelmunition tu verschießen und eine klein» kalibrige Schonteitwaffe tu* Verfügung tu haben· Die Einstecklauf e und -Patronen werden «bee aueh in Büchsen eingesetzt, um entweder e;\n QeschoÖ «tit kleinerem Kaliber oder bei den Einsteckein Qe β oho θ des gleichen Kalibert, aber mit ge-
ringsrcr tSfttt* tu v*; schießen* Diete Einstecklaufe und -patronenlager haben die gleichen Inuenabmeisungen wie die normalen Schußwaffen, so daß «ach die Bewegungsenergie durch den Aufbau der Patrone bestimmt wind» die für din Einstecklauf oder dat -patronenlager vorgesehen ist.
Bei der handelsüblichen Patrone mit der schwächsten Ladung liegt die Bewegungsenergie, die das Goschoß in am normalen Schußwaffen oder Einsteckläufen erhält, über dem Wert, der für gewisse Befreiungsvorschrif,en festgelegt wurde. Die Herstellung einer
7343S081U.74
schwächeren Munition ist aber unzweckmäßig, da bei ihr eine zn große Streuung in der Druckentwicklung und eine Unregelmäßigkeit in der Schußpräzision zu erwarten ist.
Das Ziel der Erf5.ndung besteht darin, eine Vorrichtung; zur Reduzierung der Bewegungsenergie zu schaffen, durch die bei Verwendung normaler Patronenmunition ohne Beeinträchtigung der Schußpräzislon die Bewegungsenergie so weit herabgesetzt wird, daß der Grenzwert in den Vorschriften unterschritten wird*
Die Geschwindigkeit der Geschosse bei vorgegebene« Laafquerschnitt und vorgegebener Gesichoßmasse wird weitgehend vwo atm zeitlichen Verlauf des Gasdruckes und insbesender· von wickelten Höchstgasdruck beistimmt. Der H6ch«fc$»«draek, Am tiiu bestimmte Ladung entwickelt, hängt von de» M*m ab, Ot 4m fai vergasen zur Verfügung steht. Qa das CevoivoM» tor fttl in erster Näherung dem spezifischen VoImMi 6·· fetten fel gleich gesetzt werden k&nn, ergibt tiefe, dichte, die bei der PatroneneaULtl·· verlUft, 4*t fr·!· für die Pulver^·« in dwr HUm Mhr String 1·%. wenduag von raa&kloeeti Pulver» itt «ter
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Erfiindung8gem£3 ist in Richtung zur Laufmündung hinter der Treibladung, insbesondere zwischen dem Patronenlager und der Laufmündung mindestens ein Entspannungsrauxn vorgesehen.
Der erfindungsgemäß vorgesehene Entspannungsraum bewirkt, daß der Antrieb der Geschosse einer Patrone je nach Form, Größe und Anordnung des Entspannungsraumes herabgesetzt werden kann.
Der mit dieser Maßnahme erzielte Zweck steht im Gegensatz zu vielen Erfindungen auf dem Waffensektor, die meist das Ziel haben, die Bewegungsenergie der Geschosse zu erhöhen. Erfindungsgemäß geht es aber darum, die Bewegungsenergie der Geschosse, insbesondere der Munition, bei der die Bewegungsenergie schon sehr klein ist, noch herabzusetzen.
Der Entspannungsraum kann vor allem in normale Schußwaffen eingebaut werden, um diese Schußwaffen im Originalzustand in den Genuß der waffenrechtlichen Vergünstigungen, die beispielsweise für eine Bewegungsenergie der Geschosse von nicht mehr als 0,75 kpm gelten, zu bringen.
Von besonderem Interesse 1st aber auch der Einbau des Entspannungsraumes in die an sich bekannten Einsteckläufe. Wenn ein Einstecklauf mit einem Entspannungsraum versehen wird und aus einem weichen Material - auch nicht gehärtetem Stahl - gefertigt wird, kann er durch gehärtete Stahlstifte in einer normalen Schußwaffe so befestigt werden, daß der Einstecklauf nicht ohne Zerstörung der Waffe beseitigt werden kann. Auch läßt sich in diesem Fall das Patronenlager nicht durch ein Ausbohren so verändern, daß eine
Erhöhung der Bewegungsenergie der Geschosse erreicht wird, da der Bohrer verlaufen würde.
Durch den Einbau eines derartigen Einsteckiaafes kann eine normale Schußwaffe so verändert werden, daß zwar noch geschossen werden kann, daß aber die Bewegungsenergie der Geschosse so weit herabgesetzt wird, daß die veränderte Schußwaffe den Vorschriften der Befreiungen (E- 0,75 kpm) entspricht. Die erfindungsgemäße Maßnahme ist auch für die Umänderung von scharfen Waffen in Zler- und Sammlerwaffen geeignet. Der Einstecklauf läßt sich so befestigen, daß an der Waffe äußerlich nichts zu erkennen ist. Man kann aber mit diesen Waffen noch Lade-. Ziel- und Schießübungen durchführen und gewisse Eigenarten der Waffe demonstrieren. Da die Gefährlichkeit der Waffe reduziert ist, genießt sie die im Gesetz vorgesehenen Befreiungen.
Was die Einsteckläufe aller Art betrifft, so sei darauf hingewiesen, daß bei diesen zwar auch die Bewegungsenergie der Geschosse gegenüber der Patrone, der Originalpatrone, herabgesetzt ist, doch bleibt der Wert der Bewegungsenergie immer noch durch die Patrone bestimmt. Durch den Entspannungsraum wird eine weitere Herab -Setzung der Bewegungsenergie des Geschosses erreicht und erst durch diese Veränderung wird die Bewegungsenergie der Geschosse unter die für die Befreiung festgelegte Grenze gebracht.
Vorteilhafterweise ist der Entspannungsraum in Form einer ringförmigen Ausbohrung ausgebildet.
Zweckmäßigerweise 1st der Entspannungsraum an einer beliebigen Stelle zwischen dem Patronenlager und der Laufmündung angebracht..
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung schließt der Entspannungsraum an das Patronenlager bzw* den Hülsenmund an.
j Durch den Entspannungsraum kann der Raum, in den die Pulvergase hinter dem Geschoß einströmen, in weiten Grenzen beeinflußt und yergrößett werden.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird erreicht, daß die Zündung und anfängliche Verbrennung des Pulvers gleichmäßig und sicher erfolgen. Der Gasdruck erreicht bis zu dem Zeitpunkt, in dem das Geschoß die Hülse verläßt, einen Wert, der ausreicht, um eine geregelte Verbrennung des Pulvers zu garantieren. Da den Gasen dann gleich ein zusätzlicher Raum zur Verfügung steht, wird der Druckanstieg und damit die Verbrennungsgeschwindigkeit des Pulvers reduziert und damit der Antrieb des Geschosses vermindert. Auf diese Weise ist es möglich, die Bewegungsenergie der Geschosse in der gewünschten Größe herabzusetzen und gleichzeitig eine Gleichmäßigkeit des Druckverlaufes und des Antriebes der Geschosse zu garantieren.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind.
-7-
Fig* 1 zeigt den Teil eines Laufes einer Schuß waffe mit einem zylindrischen
Fig. 2 mit einem ausgebauchten und
Fig. 1 mit einem konischen Etitspanmmgsraum,
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der
Entspannungsraum an einer beliebigen Stelle , des Laufes angeordnet ist, -,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Ent* spannungsraum durch eine zylindrische Erweiterung mit ins Freie führenden Gasabzügen gebildet ist,
Fig. 6s ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Entspannungsraum durch einen Nebenraum gebildet ist, der mit dem Laufinneren über Gasabzüge ■ ' verbunden ist und
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Entspannungsraum durch den den Lauf umgebenden Luftraum durch aus dem Lauf ins Freie geführte Gäsabzüge gebildet ist.
Fig. 8 Bei diesem Ausführungsbeispiel befindet sich der Entapannungsraum zwischen Geschoß und Treibladung.
■'■
Fig. 9 und 10 zeigen beispielsweise Ausführungen des Entspannungsraumes bei Trommelrevolvern und
Fig. 11 zeigt eine Ausführung, bei der der Entspannungsraum dadurch gebildet ist, dass sich die Laufbohrung gegen die Mündung konisch erweitert.
Fig. 12 zeigt ein Beispiel, bei dem der
Entspannungsraum einen grösseren Durchmesser hat als das Geschoss und
Fig. 13 ein Beispiel, bei dem das Geschoss am vorderen Laufende eingesetzt
ist.
ί t * 4 * ·
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Lauf der Schußwaffe ein Patronenlager 2 auf, in das die Hülse 3 mit dem Geschoß 4 der Patronenmunition eingesetzt ist. Der Entspannungsraum 5, der durch eine ringförmige, zylindrische Erweiterung der Bohrung 6 des Laufes 2 gebildet ist, schließt sich an das Patronenlager 2 an, wobei das Geschoß 4 mit seiner Stirnfläche in den Entspannungsraum 5 eintaucht. Der Durchmesser des hohlzylindrischen Entspannungsraumes 5 ist um 10 bis 50 %, vorzugsweise 10 bis 15 %, größer als der Durchmesser der Laufbohrung 6 und besitzt eine Länge, die das Ein-bis Fünffache der Laufbohrung beträgt.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht dem Ausführungsbeispiel nach Fig. I1 doch ist der Entspannungsraum 7 hier ausgebaucht ausgebildet.
Sei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 1st der Entspannungsraum 8 konisch ausgebildet, wobei der Anfangtdurchmesser 10 bis 50 % größer ist als der DurchmtHMr der Laufbohrung 6. Die den Ent»pannung·raum 8 bildend· konische Ausbohrung verringert sieh in Schußrichtung nach ein bis fünf, vorzugsweise zwei bis fünf, Kaliberlängen auf den Durchmesser der Laufbohrung 6.
Es ist nicht erforderlich, daß der Entspannungsraum an das Patronenlager bzw. den Hülsenmund anschließt. Er kann an beliebiger Stelle zwischen dem Patronenlager und der Laufmündung angeordnet SeIn1 wie dies belspiels-
UJ.Ji
' · · Il
• · · · lit
weise Fig. 4 zeigt, bei der der Entspannungsraum 9 in Schußrichtung hinter dem Ende des Geschosses 4 liegt. In der Laufbohrung können auch mehrere Entspannungsräume bildende, hintereinander liegende Ausbohrungen vorgesehen sein. Es können auch die Entspannungsräume selbst beliebig unterteilt sein.
Eine weitere zweckmäßige Variante zeigt die Fig. 5, die dem Beispiel nach Fig. 1 entspricht, bei der jedoch der Lauf 1 Bohrungen aufweist, die den Entspannungsraum 5 mit dem den Lauf 1 umgebenden Luftraum verbinden, wobei die Bohrungen 10 @as· abzüge bilden, durch die Teile des Gasdruckes abgeleitet werden können. Mittels dieser Gasabzüge kann die Bewegungsenergie der Geschosse weiter reduziert und äußerst genau eingestellt warden.
Bei dem Aueführungebeispiel naoh Fig. 6 sind gleichfalls Gaaabsttge In Form von Bohrungen 10 vorgesehen, 41· Jedoeh nicht in dan dan Lauf umgebenden Luf traue, sondern lsi einen tu Lauf vorgesehenen Nebeuvraum 11 führen.
Hiermit wird aia Ablaitowig ein·· Tailtee d*· tofänittkes au« atfoidtrliahan Hö»h§-1»tÄtd«uftk von ?,S Joule a.im*|Uohfc» wobei der ttbttiohüeiige iftHtuak aiüntüt la ein*n Wifammmm geleitet wird und dann dia Waffe verlaßt, oder dan Laufraun mittels dieser Ableitung direkt nach außen verläßt.
Ei IiI; er*ichtlich. daß bei dam AuaÜuhrungebeiapiel nach Fig, 5 dex· den Lauf 1 umgebende Luftraum einen teil des Entapannungs-
734010811.7.74
raumes bildet. Der erfindungsgemäss vorgesehene Entspannungsrauin kann auch dadurch gebildet sein, dass eigene, durchmessererweiternde Ausbohrungen des Laufes 1 überhaupt nicht vorgesehen werden und der Lauf lediglich mit einer oder mehreren Bohrungen 10 versehen wird, die das Laufinnere mit dem den Lauf umgebenden Luftraum verbinden» wie dies das Beispiel nach Fig. 7 zeigt.
Die Entspannung kann auch dadurch bewirkt werden, dass Geschoss und Treibladung getrennt, d.h. mit einem Zwischenraum zueinander, geladen werden, so dass die Entspannung dadurch bewirkt wird, dass der von der Treibladung bei Zündung ausgehende Gasdruck nicht unmittelbar auf das Geschoss einvrirkt, sondern erst nach Durchlaufen eines entspannend wirkenden Zwischenraumes im Lauf. Ein solches AusfUhrungsbeispiel ist in Fig. 8 dargestellt, bei dem der Entspannungsraum in Form eines Zwischenraumes 12 zwischen du Se» schoss 4 und der in der Hülse 3 befindlichen Treibladung gebildet ist.
Die Fig. 9 und 10 zeigen beispielsweise AttateildttAgea de· nungsraumes bei Trommelrevolvern· Bei dta Betepiel mall FIf. 9 der Entspannungsraum dadurch gebildet, dft·· tiefe die la der Tro—ti 13 befindliche, das Qeschoss k aume BeIWiBIg 14 §eg<» de» Lauf 1 konisch erweitert wsA deee de« bei der ftiwl 1.3 eefia*· liche lade der Laufbohrung β eise kenieefee Auftoeitoag 1$ eeeitnt» Ausierdem kaum der OasdrssSs dvares den UiUylWFi— Ii mti den Lauf I «ad der m 13 ein*i<
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734Ö6Ü81U.»
-u-
Xn Fig. 11 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der Entspannungsraum dadurch gebildet ist, dass sich die Laufbohrung 18 nach der Laufmündung zu schwach erweitert. Das Geschoss 4 hat in diesem Falle zwar keine feste Führung mehr, doch ist sichergestellt, dass der Gasdruck nach allen Seiten abziehen kann und dass das Geschoss 4 nur mehr eine verminderte Bewegungsenergie vermittelt bekommt. Das in Fig. 11 dargestellte Ausführungsbeispiel kann sowohl bei Gewehren als auch bei einfachen Pistolen Anwendung finden. Ähnliches gilt für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 12, bei dem der Entspannungsraum 19 dadurch geschaffen wird, dass entweder die Bohrung des Laufes 1 erweitert oder das Patronenlager 2 verengt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 ist die Bohrung des Laufes 1 nicht durch Ausfräsung erweitert. Das Geschoss 4 ist lediglich vorne an dem üblichen Beginn des mit Zügen ausgestatteten Lau fes 1 angesetzt, wobei ein Zwischenraum zwischen der Hülse 3 und dem Geschoss 4 verbleibt und zwar dadurch, dass der Lauf so zugerichtet wird, dass nicht mehr die Originalhülse snit einer erzielbaren Bewegungsenergie von mehr als 7,5 Joul geladen werden kann, sondern lediglich eine schwächere Hülse. Zwischen Hülsen 3 bzw. Kartusche und Geschossansatz verbleibt ein Entspannungsraum 21 auch ohne Veränderung des Laufinneren.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So kann der Bntspannungsraum Jede beliebige Formgebung aufweisen. Vorteilhafterweise hat er eine nicht rotationssymmetrische Form.
A 1025a e-hb
26. April 1974

Claims (2)

1. Vorrichtung zur Reduzierung der Bewegungsenergie des Geschosses der Patronenmunition von Schußwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung zur Laufmündung hinter der Treibladung, insbesondere »wischen dem Patronenlager (2) und der Laufmündung mindestens ein Entspannungsraum (5, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 14,
i.5, l6, 17, 18) vorgesehen ist. * |
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Entspannungsraum eine nicht rotationssymmetrische Form hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entspannungsraum beliebig unterteilt ist,
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Entspannungsraum (5, 7, 8, 9, 10, 11, 12) an einer beliebigen Stelle zwischen dem Patronenlager (2) und der Laufmündung angebracht ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Entspannungsraum (5, 7, 8, 12, 14, 17, 18) an dem Patronenlager bzw. den Hülsenmund anschließt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Entspannungsraum (6, 7, 8, 9, 14, 15) in Form einer ringförmigen Ausbohrung ausgebildet ist.
II» Jill«
2 -·
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Ausbührung (5, 9) um 10 bis 50 %, vorzugsweise 10 bis 15 %, größer ist als der Durchmesser der Laufbohrung und eine Längs besitzt, die das Ein- bis Fünffache des Durchmessers der Laufbohrung (6) beträgt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbohrung (6) konisch verläuft, wobei der Anfangsdurchmesscr derselben 10 bis 50 % größer ist als der Durchmesser der Laufbohrung (6) und sich in Schußrichtung nach ein bis fünf, Vorzugsweise zwei bis fünf, Kaliberlängen auf den Durchmesser der Laufbohrung (6) übergehend verringert,
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zur Bildung des Entspannungsraumes die Laufbohrung (18) vom Patronenlager (2), dem Hülsenmund oder dem Geschoßsitz gegen die Laufmündung allmählich, insbesondere konisch, erweitert.
Iß. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der
Entspannungsraum in Form eines Zwischenraumes (12, 17) zwi- ,4 sehen dem Geschoß (4) und der in der Hülse (3) befindlichen i Treibladung ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10 für Trommelrevolver, dadurch gekennzeichnet, daß der Entspannungsraum (17) in Schußrichtung an den Mund der Hülse (3) anschließend in der Revolvertrommel , (13) angeordnet ist und daß das an die Revolvertrommel (13) anschließende Ende der Laufbohrung (6) als Sitz für das Geschoß (4) ausgebildet ist.
734O6C811.7.74
- 13 -:
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Stelle des Laufes (1) bzw. des Patronenlagers zur Ableitung eines Teiles des Gasdruckes in einen Nebenraum (11) oder den umgebenden Luftraum ein Gasabzug (10) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 für Trommelrevolver, dadurch gekennzeichnet, daß das Patronenlager (2) in der Trommel (13) an dem Ende, an das der Lauf (1) anschließt, und bzw. oder das an die Trommel (13) anschließende Ende der Laufbohrung (6) erweitert ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (13) vom Lauf (1) unter Bildung eines kleinen Zwischenraumes (16) distanziert ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß diese als Einstecklauf ausgebildet ist, der aus einem weichen oder nicht gehärteten Material besteht.
A 1024, 1025
2. ApJiI 1974
DE7340608U Vorrichtung zur Reduzierung der Bewegungsenergie der Geschosse von Patronenmunition Expired DE7340608U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019000416A1 (de) * 2019-01-23 2020-07-23 Schmeisser Gmbh Lauf und Wechselsystem für eine Handfeuerwaffe, sowie Verfahren zum Betreiben einer Handfeuerwaffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102019000416A1 (de) * 2019-01-23 2020-07-23 Schmeisser Gmbh Lauf und Wechselsystem für eine Handfeuerwaffe, sowie Verfahren zum Betreiben einer Handfeuerwaffe

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