DE7339154U - Stangenfuehrungsvorrichtung an einer eine spannvorrichtung aufweisenden drehmaschine - Google Patents
Stangenfuehrungsvorrichtung an einer eine spannvorrichtung aufweisenden drehmaschineInfo
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Description
Patentanwälte
Dipl.-Ing. W. Beyer Dipl.-Wi rts ch.«Ing.B.Jochem
In Sachen :
Firma
<£_ Stangenführungsvorrichtung an einer eine
Spannvorrichtung aufweisenden Drehmaschine.
Die Erfindung betrifft eine Stangenführungsvorrichtung an einer eine Spannvorrichtung am vorderen Ende einer Drehspindel
aufweisenden Drehmaschine mit einem über einen Mitnehmer antreibbaren
umlaufenden Stangenführungsrohr, das auf seiner gesamten Länge eine Innenauskleidung zum Mindern von Schwingungen
enthält, welche aus einer Anzahl axial aufeinanderfolgender, radial federnder und in ihrer lichten Weite gemeinsam
verstellbarer Stützeinheiten besteht.
Geräuscharme Stangenführungen sind in den unterschiedlichsten
Ausbildungen mit sowohl festen als auch mitlaufenden Stangenführungsrohren bekannt ("Werkstattechnik und Maschinenbau" 1958,
Heft S, Seiten 42o - 423). Eine bekannte Ausführung mit umlaufendem
Stangenführungsrohr (DE-PS 694 393) verwendet als federnde Innenauskleidung zur Aufnahme der Werkstoffstange
mehrerer axial hintereinander eingeschobene Stahlblechhülsen, die in Abständen zueinander einzeln festgeklemmt oder durch je
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einen Anschlag gegen Mitnahme durch den Stangenvorschub und gegen Verdrehen gehalten werden. Am maschinenseitigen Ende
des StAngenfUhrungarohra ist eine Überwurfkappe vorgesehen,
mit welcher erreicht werden soll, daß bei nach und nach auftretendem Aufweiten der Stahlblechhülse infolge Verarbeitung
stärkerer Werkstoffstangen die Federkraft der letzten Hülse genügend groß bleibt, um die Mitnahme des Stangenführungsrohrs bei der Drehung der Werkstoffstange zu gewährIeistejfcfn.
Mit dieser Ausführung können hohe Drehzahlen jedoch nicht erreicht werden, weil die Mitnahme des Stangenführungsrohrs
in-Drehrichtung über bloßen Reibungsschluß zwischen Werkstoffstange und Stahlblechhülse erfolgt, so daß neben dem bereits
genannten Aufweiten der Hülsen auch mit Verschleiß gerechnet werden muß, abgesehen davon, daß durch den auftretenden
Schlupf selbst auch wieder Geräusche verursacht und die Oi>erflüciien der Werkstoff«tanken bescliMeiofe werden = Außerdenv
ist ein solches Stangenführungsrohr oh-:: Auswechseln der Stahlblechhülsen immer nur für einen einzigen Werkstoffstangendurchmesser optimal einsetzbar.
der
Zur Anpassungι Stangenführung an unterschiedlich große
Werkstoffstangendurchmesser ohne Auswechslung von Teilen ist
es auch bereits bekannt (DE-PS 744 511) , innerhalb eines mitdrehenden Stangenführungsrohrs Stützeinheiten in Gestalt von
zwischen verdrehbaren Ringen unter Zugspannung gehaltenen, zur Werkstoffstange windschief laufenden und sie jeweils an einem
Punkt berührenden Drähten oder Stanqen anzuordnen, die nach dem
Ausmaß der Verdrehung der Ringe zueinander einen unterschiedlich großen lichten Durchlaß für die Werkstoffstange umschließen.
Durch drehfeste Kupplung der benachbarten Ringe zweier aufeinander/folgender solcher Einheiten und die zusätzliche Anordnung
beim Verdrehen auf Torsion beanspruchter Mitnehmerstangen
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ist es zwar möglich, die Durchlaßweite sämtlicher Stützeinheiten
gemeinsam zu verstellen. Diese Verstellung bedarf jedoch jedesmal des Lösens einer Rast, in der die Torsionskraft
der Mitnehmerstangen abgefangen ist, und eignet sich
von
deshalb nur zur Verstellung be.irn Durchmesserwechsel zu verarbeitenden
Werkstoffstangen. Da außerdem die radiale Eigenfederung der Drähte oder Stangen innerhalb jeder Stützeinheit
verhältnismäßig gering ist, muß die Durchlaßweite seh." genau r*n den Stangendurchmesser angepaßt werden, um
einerseits das unerwünschte Schlagen zu vermeiden und andererseits den Stangenvorschub nicht zu behindern. Dieses Erfordernis
macht die letztgenannte bekannte Stangenführungsvorrichtung
außerdem ungeeignet für die Verarbeitung nicht gerichteter gewalzter Werkstoffstangen.
Allen bekannten Stangenführungsvorrichtungen mit umlaufendem
Stangenführungsrohr ist darüber hinaus gemein, daß die Werkstoffstange innerhalb der Drehspindel bzw. eines diese mitdrehend
durchsetzenden Spannrohrs ungeführt ist, und damit unvermeidbar Schläge auf die Drehspindel ausführen kann, die
zweckmäßigerweise von einer Drehspindel fernzuhalten sind, um nicht die Bearbeitungsgenauigkeit zu beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt,ausgehend von dem zuletzt genannten Stand
der Technik (DE-PS 744 511), die Aufgabe zugrunde, eine Stangenführungsvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, welch'* unter Vermeidung der erwähnten Nachteile der bekannten Stangenführungsvorrichtungen
leicht und ohne Austausch von Teilen auch auf andere Werkstoffstangendurchmesser einstellbar ist und
auch die Bearbeitung nichtgerichteter gewalzter Werkstoffstangen mit hoher Drehzahl in voller Länge ohne das unerwünschte
Schlagen und die damit verbundene Wärmeerzeugung zuläßt.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Mitnehmer als formschlüssige Antriebsverbindung zwischer der
Drehspindel oder einem mit dieser drehfesr; verbundenen Teil und dem Stangenführungsrohr ausgebildet ist, daß sich die
Innenauskleidung mit den Stützeinheiten innerhalb der Drehspindel bis in die unmittelbare Nähe der Spannvorrichtung
erstreckt und daß die Stützeinheiten von zur Veränderung ihrer lichten Weite axial auf Druck belastbaren federnden Stützelementen
gebildet sind- welche gegeneinander von einem in seiner axialen Varschubkraft einstellbaren Betätigungsteil
\p verspannbar sind,dessen Spannkraft beim öffnen der Spannvorrichtung
zwangsläufig beseitigbar ist.
Die- Verwendung von zur Veränderung ihrer lichten Weite axial auf Druck belastbaren federnden Stützelementen ist
zwar durch die ersterwähnte bekannte Stangenführung vorbekannt.
Dort ist jedoch nur ein solches Stützelement zur Gewährleistung der reibungsschlüssigen Mitnahme des Stangenführungsrohrs
in dieser Weise ausgebildet, während die übrigen Stützelemente nur ihrer Eigenfederung unterliegen.
Bei der Stangenführungsvorrichtung mit den als erfinderisch beanspruchten Merkmalen sind demgegenüber sämtliche Stützele-
g% mente zur Veränderung ihrer lichten Weite axial belastbar,
wobei diese Belastung nicht der Gewährleistung einer reibungsschlüssigen Mitnahme des Stangenführungsrohres, sondern der
sicheren Zentrierung der Werkstoffstange auf ihrer gesamten Länge dient.
Bei mit einer solchen Stangenführung ausgerüstete Drehmaschinen
ergibt sich der Vorteil, daß auch gewalzte, d.h. nicht gerichtete, krumme Werkstoffstangen geräuscharm mit wirtschaftlich hohen
Drehzahlen verarbeitet werden können. Da die Stützen selbstfedernd ausgebildet sind und zusätzlich axial belastet werden,
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wirken sie xvie Spannstellen, welche die Werkstoffs tan ge bis
in unmittelbare Nähe des Spannfutters erfassen. Diese Spannstellen passen sich auch krunanen Werkstoffstangen an und zentrieren
diese zuverlässig während der Bearbeitung, weil zwischen Werkstoffstange, Stützelementen und Stangenführungs-rohr
keine Relativbewegung mehr stattfindet. Dadurch bleibt
Durch die formschlüssige Drehmitnahme des Stangenführungsrohres
tritt an den federnden Stützelementen auch kein Ver- © schleiß mehr auf. Da die Stützelemente mit der Spanneinrichtung
gleichzeitig und gleichartig betätigbar sind, wird die zum Verschieben der Werkstoffstange erforderliche Kraft
niedrig gehalten, und der Verschleiß der Hülsen wird weiter verringert.
Ein anderer Vorteil der Stangenführungsvorrichtung mit den
als erfinderisch beanspruchten Merkmalen besteht darin, daß alle Stützelemente gleichzeitig über nur eine einzige an der
Einführseite des Stangenführungsrohres angeordnete und dadurch
leicht erreich- und bedienbare sowie im Aufbau einfache und billige Einstellvorrichtung einem großen Bereich verschiedener
©WerkstoffStangendurchmesser optimal angepaßt werden können,
so daß für alle Werkstoffstangen eine gleichmäßig gute Abstützung beim anschließenden Spannvorgang und nachfolgenden Bearbeiten
erzielt wird.
Gemäß einer der vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung nach dem Hauptanspruch erstreckt sich das Stangenführungsrohr
durch die Drehspindel hindurch bis in die unmittelbare Nähe
der Spannvorrichtung. Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist das Stangenführungsrohr lösbar mit dem Spindelende
der Drehmaschine verbunden. Befindet sich, wie bei den gezeigten Ausführungsbeispielen,innerhalb der Drehspindel noch
ein drehfest mitgenommenes Spannrohr als Teil der Betätigungs-
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Λ B
einrichtung für die Spannvorrichtung, so ist das aus der Drehspindel herausragende Ende des mit der Drehspindel verbundenen
Spannrohrs auch als das Spindelende in dem beanspruchten Sinne zu verstehen. Durch die fluchtende Ausrichtung von
Stangenführungsrohrinnenwandung und Drehspindel- bzw. Spannroh rinnenwandung läßt sich die Innenauskleidung für die Stützeinheiten
um die innerhalb der Drehspindel fortgefallene Wandstärke des Stahgenführungsrohres größer ausführen. Daraus
ergibt sich in vorteilhafter Weise die Möglichkeit zur Bearbeitung
von Werkstoffstangen mit größerem Durchmesser. Darüber
hinaus ist durch die lösbare Verbindung des Stangenführungsrohres vom Ende der Spindel bzw. des in der Spindel vorgesehenen
Spannrohres, die Möglichkeit einer raschen Umstellung auf die zeitweise Bearbeitung kurzer Werkstücke mit dem Vorteil
der günftigen Führungsbedingungen in der Spindel bzw. dem Spann rohr gegeben.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 eine Stangenführungsv-orrichtung mit den als erfinderisch beanspruchten Merkmalen im Axialschnitt
zur Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 den Axialschnitt durch eine Stangenführungsvorrichtung zur Darstellung eines zweiten Ausführungsbei-,
spiels, auf Grund dessen bei gleichem Durchmesser der Drehspindel größere Werkstoffstangendurchmesser
aufgenommen werden können.
In einem Spindelkasten 1 einer Drehmaschine ist eine Drehspindel 2 in Lagern 3, 4 gelagert, die eine Spannvorrichtung
zum Antrieb der Werkstoffstange 6 aufweist. Diese Spannvorrichtung 5 ist über ein axial verschiebbares und rotierendes
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I··· ItIl Uli
Spannrohr 7 mit einer am Spindelende angeordneten handelsüblichen Betätigungseinrichtung verbunden, die als Ganzes mit
8 bezeichnet ist. Das Stangenführungsrohr 9 ist in einem Festlager Io axial unverschiebbbar auf einem Ständer 11
gelagert, ragt durch das Spannrohr 7 bis in unmittelbare Nähe der Spannvorrichtung 5 und wird in geeigneter Weise, z.B.
durch eine Paßfeder 12, über ein mit der Drehspindel umlaufendes Maschinenteil synchron zur Drehspindel angetrieben.
Im Inneren des Stangrnführungsrohres 9 sind jeweils aufeinander- £% folgend Büchsen 13 und federnde Stützelemente 14 axial verschiebbar
angeordnet, wobei die letzte Büchse 13 am Ausgang des Stangenführungsrohres, also zur Spannvorrichtung 5 hin,
durch einen Anschlag 15 in Vorschubrichtung festliegt.
Die erste Büchse 13 am anderen,eingangsseitigen Rohrende
weist einen Bund 16 auf, an dem sich als Betätigungsteil ein Paket Tellerfedern abstützt, das über eine auf dem Stangenführungsrohr
über ein Gewinde 18a verstellbare Einstellmutter belastet wird. Am äußeren Ende trägt diese erste Büchse 13
eine für Montageütfecke lösbare, sonst aber fest verbundene
Scheibe 19, an der eine im Ständer 11 angeordnete druckmittelbetätigte Stelleinrichtung 2o in Form eines Kolben-Zylinder-V
Aggregates axial angreift, das gleichzeitig mit der Betätigungseinrichtung 8 über ein handelsübliches 4/2-Wegeventil
gesteuert wird. In der gezeichneten rechten Stellung des 4/2-Wegeventils 21 ist die Spannvorrichtung 5 betätigt, und der
Ko'ben der Stelleinrichtung 2o ist drucklos. In der linken Stellung des 4/2-Wegeventils 21 ist die Spannvorrichtung 5
gelöst, und der Kolben der Stelleinrichtung 2o ist mit Druck beaufschlagt.
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(Ill (III ItII
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Einrichtung ist folgende t
Die Werkstoffstange 6 wird durch die Spannvorrichtung 5 der Drehspindel 2 in Drehung versetzt und stützt sich über die
durch das Betätigungsteil 17 in Form des Tellerfederpakets
axial belasteten Stützelemente 14, die dadurch wie Spannstellen radial zentrierend wirken, gegen das Stangenführungsrohr 9 ab.
Reibung zwischen den Stützelementen 14 und der rotierenden Werkstoffstange 6 kann nicht stattfinden, weil auch das
Stangenführungsrohr, ζ.B.über einen mit Paßfeder versehenen
Mitnehmer 12 synchron zur Werkstoffstange angetrieben wird.
Die Werkstoffstange 6 wird von links oder vom Arbeitsraum aus in die Stangenführung eingebracht und dann in bekannter Weise vorgeschoben öder vom Arbeitsraum der Werkzeugmaschine
her vorgezogen. Hierzu nimmt das 4/2-Wegeventil 21 die linke
Stellung ein. Dabei wird einerseits die Spannvorrichtung 5 geöffnet und andererseits gleichzeitig der Kolben 2o der Stelleinrichtung beaufschlagt, wodurch die Scheibe 19 und die
damit verbundene erste Büchse 13 in einer die Tellerfedern entlastenden Richtung verschoben werden, so daß sich die federnden
Stützelemente 14 gemeinsam mit der Spannvorrichtung 5 öffnen. Im Anschluß daran wird die Werkstoffstange 6 vorgeschoben bzw.
vorgezogen und dann das 4/2-Wegeventil 21 in die rechte in Fig. 1 und 2 gezeigte Spannstellung geschaltet. Die Spannvorrichtung wird dadurch wieder belastet, und der Kolben der Stelleinrichtung 2o wird entlastet, so daß gleichzeitig mit dem
Spannvorgang in der Spannvorrichtung 5 auch die Tellerfedern wieder unter Druck stehen und die Stützelemente 14 an die
Werkstoffstange 6 anpressen.
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till It
Bei der in Fig. 2 zur Erläuterung des 2.Ausführungsbeispiels
gezeigten Stangenführungsvorrichtung endet das Stangenführungsrohr
9 in dem Spannrohr 7 und wird in zwei Lagern,nämlich einem
Festlager Io und einem Loslager loa, aufgenommen und mit dem
Ende des Spannrohrs 7 über einen Mitnehmer 12, 12a so verbunden, daß das Spannrohr 7 axial verschieblich bleibt und das Stangenführungsrohr
9 durch das Spannrohr 7 synchron mitgenommen wird. Ein einfacher und billiger Mitnehmer wird z.B. durch
eine Hülse 12a erzielt, die das Stangenführungsrohr 9 und das Spannrohr 7 übergreift und innen eine Längsnut aufweist,
in die je eine außen am Stangenführungsrohr 9 bzw. am Spannrohr 7 fest angeordnete Paßfeder 12 eingreift. Die Hülse 12a wird
mit einer Klemmschraube 12b am Stangenführungsrohr 9 axial gesichert. Es könnte der Mitnehmer jedoch auch in Gestalt
eines anderen lösbaren formschlüssigen Verbindungsteils vorgesehen
sein, mit dem bei Bedarf ebenfalls eine Möglichkeit gegeben ist, das Stangenführungsrohr 9 von der Werkzeugmaschine
schnell und einfach zu trennen. Dies empfiehlt sich z.B. dann, wenn zeitweise nur kurze Werkstücke zu spannen sind, die einer
Stangenführung nicht bedürfen.
Die ohnedies an der Maschine vorhandene Betätigungseinrichung der Spannvorrichtung läßt sich zusätzlich auch zum axialen
" Verspannen der Stützelemente 14 verwenden. Sie stellt darin gleichzeitig ein Beispiel für eine druckmittelbetätigte Einrichtung
für diesen Zweck dar.
In Fig. 2 ist ferner mit 22 ein Schutzblech zur Abdeckung des umlaufenden Führungsrohres bezeichnet.
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- Io -
Die Buchsen 13 in Fig. 1 und 2 haben an beiden Enden zylindrische
Ansätze, die bei entlasteten Stutzelementen 14 voneinander einen Abstund aufweisen, der dem maximalen Federweg
der Stützelemente 14 entspricht. Dadurch ist sichergestellt, daß beim Verarbeiten eines Stangenreatstückes, wenn nicht mehr
alle Stutzelemente 14 gegen die Werkstoffstange anliegen, die nichttragenden Stutzelemente nicht Überlastet werden.
In diesem Fall wird der gesamte Federweg dieser nichttragenden Stutzelemente durch die Kraft der Tellerfedern 17 überwunden,
d.h. die benachbarten Buchsen 13 berühren sich und Übertragen
die restliche Kraft der Tellerfedern 17 auf die Stützelemente, die noch gegen die Werkstoffstange 6 anliegen, so daß auch in
diesem Fall eine sichere Abstützung der Werkstoffstange gewährleistet
ist.
Die Stützelemente 14 können verschiedenartig ausgebildet sein,
beispielsweise als in sich geschlossen ■"; oder auch als axial
geschlitzte Hülsen.
Als Stützelemente 14 können weiter Blattfedern über den Umfang
verteilt angeordnet sein, die gegebenenfalls durch einen A Käfig gegen Herausfallen gesichert sind. Hierbei bietet es sich
an, die Begrenzung des maximalen Federwegs durch den Käfig selbst vorzunehmen oder aber besondere Begrenzungsmittel im
Federelement vorzusehen. Darüber hinaus ist es möglich, die federnden Stütze leinen te so auszubilden, daß sich bei axialer
Belastung eine radiale Verformung in zwei entgegengesetzten Richtungen ergibt, so daß die Stütze leinen te sowohl an der
Werkstoffstange 6 außen als auch am -Stangenführungsrohr innen
zur Anlage kommen, wodurch eine sichere, spielfreie Abstützung erreicht wird.
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Claims (9)
1. Stangenführungsvorrichtung an einer eine Spannvorrichtung
am vorderen Ende einer Drehspindel aufweisenden Drehmaschine mit einem über einen Mitnehmer antreibbaren umlaufenden
Stangenführungsrohr, das auf seiner gesamten Länge eine
Innenauskleidung zum Mindern von Schwingungen enthält, welche aus einer Anzahl axial aufeinanderfolgender, radial
federnder und in ihrer lichten Weite gemeinsam verstellbarer Stützeinheiten besteht, dadurch gekennzeich
net, daß der Mitnehmer (12, 12a) als formschlüssige Antriebsverbindung
zwischen der Drehspindel (2) oder einem mit dieser drehfest verbundenen Teil (5, 7) und dem Stangenführungsrohr
(9) ausgebildet ist, daß sich die Innenauskleidung mit den Stützeinheiten innerhalb der Drehspindel bis
in die unmittelbare Nähe der Spannvorrichtung (5) erstreckt und daß die Stützeinheiten von zur Veränderung ihrer lichten
Weite axial auf Druck belastbaren federnden Stützelementen (14) gebildet sind, welche gegeneinander von einem in seiner
axialen Vorschubkraft einstellbaren Betätigungsteil (17) verspannbar sind, dessen Spannkraft beim öffnen der Spannvorrichtung
(5) zwangsläufig beseitigbar ist.
2. Stangenführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß zwischen den federnden Stützelementen (14) deren Abstand bestimmende Büchsen (13)
angeordnet sind.
3. Stangenführungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet , daß die Büchsen (13) mit die Stützelemente (14) übergreifenden axialen Ansätzen versehen
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sind, welche das Ausmaß der axialen Zusammendrückung der
nicht von einer Werkzeugstange durchsetzten Stützelemente begrenzen.
4. Stangenführungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Stangenführungsrohr (9) durch die Drehspindel (2) hindurch bis in die unmittelbare Nähe der Spannvorrichtung
(5) erstreckt.
5. Stangenführungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
ja Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (17) in an sich bekannter Weise
ein mechanischer Kraftspeicher ist.
6. Stangenführungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß am eingangsseitigen Ende
des Stangenführungsrohrs (9) eine Buchse (13) mit einem Bund (16) angeordnet ist, an welchem eine sich gegen eine
Überwurfmutter (18) am Stangenführungsrohr (9) abstützende Druckfeder als Betätigungsteil (17) angreift.
7. Stangenführungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet , daß an der :axt d^m Bund (16)
versehenen Buchse eine Scheibe (19) befestigt ist, an der eine axial wirkende Stelleinrichtung (2o) zum Beseitigen
der Verspannkraft des Betätigunsteils (17) angreift.
8. Ftangenführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsteil (17) von einer druckmittelbetätigten Einrichtung gebildet ist.
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9. Stangenführungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
uaw VAGlS UkHll^GlliUIUUU^BlWIU \ .^ / J.11 CUl BXUIl WCnCUIUL« TICJLSC
lösbar mit dem Spindelende der Drehmaschine verbunden ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737339154 DE7339154U (de) | 1973-11-02 | 1973-11-02 | Stangenfuehrungsvorrichtung an einer eine spannvorrichtung aufweisenden drehmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737339154 DE7339154U (de) | 1973-11-02 | 1973-11-02 | Stangenfuehrungsvorrichtung an einer eine spannvorrichtung aufweisenden drehmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7339154U true DE7339154U (de) | 1979-04-26 |
Family
ID=31956676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737339154 Expired DE7339154U (de) | 1973-11-02 | 1973-11-02 | Stangenfuehrungsvorrichtung an einer eine spannvorrichtung aufweisenden drehmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7339154U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3419417A1 (de) * | 1984-05-24 | 1985-11-28 | Traub Gmbh, 7313 Reichenbach | Fuehrungsvorrichtung fuer eine werkstoffstange in einer drehmaschine |
EP1839785A2 (de) * | 2006-03-07 | 2007-10-03 | Stefan Diekmeyer | Vorrichtung zur Halterung von Stangen und Drehmaschine mit einer solchen Vorrichtung |
-
1973
- 1973-11-02 DE DE19737339154 patent/DE7339154U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3419417A1 (de) * | 1984-05-24 | 1985-11-28 | Traub Gmbh, 7313 Reichenbach | Fuehrungsvorrichtung fuer eine werkstoffstange in einer drehmaschine |
EP1839785A2 (de) * | 2006-03-07 | 2007-10-03 | Stefan Diekmeyer | Vorrichtung zur Halterung von Stangen und Drehmaschine mit einer solchen Vorrichtung |
EP1839785A3 (de) * | 2006-03-07 | 2008-05-14 | Stefan Diekmeyer | Vorrichtung zur Halterung von Stangen und Drehmaschine mit einer solchen Vorrichtung |
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