DE7339044U - Betätigungs- und Sicherungsvorrichtung für Möbelschlösser - Google Patents

Betätigungs- und Sicherungsvorrichtung für Möbelschlösser

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lock
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LEHMANN M KG
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Description

Martin Lehmann KG., 495 Minden 1, Am Kohlgraben 6-8
Betätigungs- und Sicherungsvorrichtung für MöbelSchlösser
Die Erfindung betrifft eine Betätigungs- und Sicherungsvorrichtung für Höbelschlösser, insbesondere für rechts und links verwendbare Drehstangenschlösser mit einem Drehgriff und einem in beiden Endlagen im Schlossgehäuse arretierbaren Riegel.
Bekannte Drehstangenschlösser mit Drehgriff haben den Nachteil, daß entweder bei ihrer Grundkonstruktion von der Konstruktion normaler ilöbelschlösser ausgegangen wurde und somit eine Begrenzung der Drehung des Griffes auf 90° durch zwischen dem Drehgriff und einer dessen Schaft umschliessenden, fest mit dem Schloßv gehäuse verbundenen Hülse vorgesehene Mittel erfolgen, oder aber der Drehgriff vor der Montage des Schlosses an der Tür befestigt v/erden muss«
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsund Sicherungseinrichtung für Möbelschlösser zu schaffen, die eine einfache serienmässige Montage der Schlösser ermöglicht und sich besonders preisgünstig herstellen lässt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäss im wesentlichen darin, daß der Drehgriff und dessen Schaft als getrennte, ineinandersteekbare Teile ausgebildet sind und im Innern des Brehgrifxscha£„tes ein an sich bekannter Sehliesszylinder angeordnet ist, dessen seitlich vorspringender Bart in eine segment-
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ausnehmung einer auf der Schlossgehäusedeeke festleg-"baren, zylindrischen Hülse hineinragt.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen eines Ausfühxungsboispieles sowie aus den UnteranSprüchen zu entnehmen. Es zeigen:
Fig. 1 die schaubildliche Darstellung eines mit einem Riegel ausgestatteten Drehstangen-Schlossgehäuses,
Fig. 2 die schaubildliche Darstellung einer auf der Decke des Scfalösagöhäuses nach Fig. 1 festlegbaren Führungshülse für den Drohgriffschaft nach Fig. 3,
Fig. 3 die schaubildliche Darstellung eines mit einem Schließzylinder ausgestatteten Drehgriffschaftes,
Fig. 4 die schaubildliche Darstellung sines Drehgriffes, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V - V in Fig. 4,
Fig. 6 oino Ansicht auf die Innenseite des Schlossgehäuses nach Fig* 4 bei in der "Offenstellung" befindlichem Schlossriegel,
Fig. 7 die Anordnung nach Fig. 6, jedoch bei in der Schliesslage befindlichem Schlossriegel,
Fig. 6a und 7& die den Schlossriegelstellungen nach Fig. 6 und ( , entsprechenden Lagen des Schliesszylinders und dessen
Bartes*
In dem im wesentlichen rechteckigen Schlossgehäuse 1 sind in bekannter Weise ein in beiden Endlagen arretierter Schlossriegel 2, eine mit dem Schlossriegel 2 im Eingriff stehende Drehnuss 3 sowie nicht sichtbare Antriebsmittel für zwei ebenfalls nicht gezeigte Drehstangen angeordnet. Die Drehnuss 3 weist eine vierkantige Durchtrittsöffnung 31 auf, in die der Yierkantansatz 4-1 des in Fig. 3 gezeigten Schaftes 4 einführbar und durch eine in eine stirnseitige Gewindebohrung des Yierkantansatzes einschraubbare Kopfschraube darin festlegbar ist.
Eine Drehung der Nuss um 90 toewiE&b in bekanntea? Weise eine
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Schiebung; des Schlosöriegels 2 aus einer in die andere Endlage (vgl. Fig. 6 und 7)· Im Schlossgehäuse 1 sind ferner Mittel vorgesehen, die den Riegel 2 in "beiden Endlagen selbsttätig arretieren.
Auf der Schlossgehäusedecke 1, die ebenso wie das Gehäuse 1 selbst aus hochwertigem Kunststoff gefertigt wird, sind zwei Zapfen 12 "vorgesehen, die zum Befestigen dss Schlosses as der Türinnenseite dienen und in entsprechend angeordnete Löcher der Tür eingedrückt und/oder eingeleimt werden. Ferner weist die Schlossgehäusedecke 1 zu beiden Seiten der Drehnuss je ein Loch 13 auf. Diese Löcher 13 dienen zur Aufnahme von zwei an der Stirnseite der in Fig. 2 gezeigten Führungshülse vorgesehenen Zapfen 51. Die Hülse 5 dient zur Führung des Drehknopfschaftes 4, wird vorzugsweise als Spritzgussteil ausgeführt und bei der Montage des Schlosses in eine Bohrung der Möbeltür eingeführt. Zwecks Erzielung einer guten Haftung in der Bohrung kann die Hülse 5 auseen geriffelt sein.
In dem Schaft 4 ist ein an sich bekannter Schliesszylinder 6 mittels eines dar5;n einführbaren Schlüssels um 90° drehbar Angeordnet. Dieser Schliesszylinder weist einen seitlich vorspringenden Sperrzahn oder Bart 61 auf, der durch einen in Fig. 3 nicht sichtbaren, in Umfangsrichtung des Schaftteiles 42 verlaufenden Schlitz hindurchragt. Die Länge des Schlitzes ist so bemessen, daß sich der Bart 61 im Schaft 4 um 90° schwenken lässt.
Nach dem Einführen des Drehgriffschaftes 4 in die Hülse 5 aas Vierkantloch 31 der Drehnuss 3 liegt der Bart 61 des Schließzylinders 6 in einer in der Hülse 5 vorgesehenen, segmentförmigen Ausnehmung 52, deren Bogenmaß in dem dargestellten Ausführungsbeispiel 180° zuzüglich der Stärke des Bartes 61 beträgt.
Der Drehgriffschaft 4 weist ferner an seinem äusseren Ende einen Yierkantansatz 4-3 auf, auf den der mit einem entsprechenden Innenvierkant 71 versehene Griff 7 aufsteckbar ist. Dieser Griff mrd vorzugsweise aus jaockweruigeiE, sähelastischeii Eunststof.t
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gefertigt und weist innerhalb seines Halses 72 eine Kingnut ?3 auf, während der Schaft 4 in entsprechendem Abstand vom Vierkantansatz 42 mit einer Eingwulst 44 versehen ist, die beim Auf= drücken des Griffes 7 auf den Schaft 4 in die Ringnut 73 des Griffes 7 einrastet und damit eitre sichere Verbindung zwischen Schaft 4 und Griff 7 herstellt.
Sie erfiriausgsgSKässs Ausgestaltung ermöglisht· es-, das eigentliche Schloss mit der Hülse 5 im Herstellerwerk zu montieren, und zwar wird die Hülse 5 dabei so in die Bohrung der Tür eingesetzt, daß die etwa halbkreisförmige Ausnehmung 52 der benachbarten iürkante zugewandt ist. Die Drehgriffteile 4 und 7 dagegen werden beim Versand des Schrankes verpackungssparend lose beigegeben und erst beim Aufbau des Schrankes montiert.
Bei der Montage wird der Drehgriffschaft 4 so in die Hülse 5 und die Drehnuss 3 des Schlosses eingeführt, daß bei in der Offenlage befindlichem Schloss der Schlüsseleinführungsschlitz des Schliesszylinders 6 und dessen Bart 61 senkrecht nach oben gerichtet sind (vgl. I1Ig. 6 und 6a). Nach diesem Einführen wird der Schaft 4 durch eine in die stirnseitige Bohrung seines Vierkantansatzes 41 eingeführte Kopfschraube gegen Herausziehet aus der Drehnuss 3 gesichert.
Der Griff 7 kann vor oder nach dem Einführen des Schaftes 4 auf diesen aufgesteckt werden. v '
Durch eine 90°-Drehung des Griffes 4, 7 entgegen dem "Uhrzeigersinne werden der Eiegel 2 und die Drehstangen des Schlosses 1 aus der in Fig. 6 gezeigten Offenlage in die in Fig. 7 gezeigte Schliesslage bewegt. Jetzt liegt der Bart 61 des Schliesssylinders 6 horizontal und in der Mitte der Ausnehmung 52 der Hülse (vgl. Fig. 7a). Wird jetzt der Schliesszylxnder 6 mit Hilfe des darin eingeführten passenden Schlüssels im Uhrzeigersinne um gedrelxt, so liegt dessen Beirt 61 wiederum am oberen Ende der Ausnehmung 52 der Hülse ^. Xn dieser Lage des Bartes 61 ist eine Drehung des Griffes 4, 7 im XHir zeiger sinne und. somit ein Öffnen
des Schlosses nicht möglich. Erst wenn der Schliesszylinder 6
mit seinem Bart 61 mit Hilfe des Schlüssels wieder entgegen dem Uhrzeigersinne um 90° gedreht wurde, ist durch Drehen im Uhrzeigersinne ein Öffnen des Schlosses wieder möglich.
Dadurch, daß sich die Ausnehmung 52 über einen halben Kreisbogen zuzüglich der Stärke des Bartes 61 erstreckt, kann die mit der Hülse 5 und. dem Schloss ausgestattete Tür wahlweise rechts ©Ge2* liskg äsgsschlaigen werden =
Durch die getrennte Herstellung der Drehknopfteile 4 und 7 ist *■ ferner die Möglichkeit gegeben, jeder Geschmacksrichtung Rechnung zu tragen, da auf den Schaft 4 beliebig gestaltete Griffteile 7 aufsteckbar sind. Schliesslich ist die Möglichkeit gegeben, in das Schloss einen voll ausgebildeten Drehknopfschaft ohne Schliesszylinder 6 einzusetzen, falls ein Abschliesseu des Schrackes nicht erforderlich oder erwünscht ist.
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Claims (6)

Schutz ansprüche
1. B'=!tätigangs- und Sicherungsvorrichtung für Möbelschlösser,
Ö insbesondere für rechts und links verwendbare Drehstangenschlösser mit Drehgriff und einem in beiden Endlagen arretierbaren Riegel, dadurch. gekennzeichnet, daß der Drehgriff (7) 'und dessen Schaft (4) als getrennte, in ein ander st eckbare !Teile ausgebildet sind und im Innern des Drehgriffschaftes (4) ein Schliesszylinder (6) angeordnet ist, dessen seitlich vorspringender Bart (61) in montiertem Zustand in einer segmentförmigen Ausnehmung 652) einer ax_f der Schlossgehäusedecke (11) festlegbaren, zylindrischen Hülse (5) hineinragt. /
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet;, daß das Bogenmaß der segmentförmigen Ausnehmung (52) der Hülse ($) 180° zuzüglich der Stärke des Schliessbartes ^. 61) beträgt./
«f 3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (5) an ihrer der Schlossdecke (11) zugewandten Stirnseite zwei sich diametral gegenüberliegende Zapfen (5Ό und die Schloßdecke (11) zwei Löcher (13) zur Aufnahme dieser Zapfen aufweist, t
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehgriffschaft (4) am äusseren Ende einen Aussenmehrkant (43) und der Drehknopf (7) in der Mitte einen Innenmehrkant (71) zur Aufnahme des Aussenmehrkantes (43) aufweist.,
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals (72) des Griffes (7) im Innern mit einer Hingnut (73) und der Drehknopfschaft mit einer entsprechend geformten, Ringwulst(44) zum Einrasten in die Ringnut (73) versehen ist./
6. Vorrichtung nach. Anspruch. 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der zylindrischen Hülse (5) mit Längsriffeiungen od» dgl» versehen ist.
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DE7339044U Betätigungs- und Sicherungsvorrichtung für Möbelschlösser Expired DE7339044U (de)

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