DE7336711U

DE7336711U - Elektrische Schaltereinrichtung für einen Nachfüllbehälter einer druckmittelbetätigten Bremsanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE7336711U
Application number: DE19737336711
Authority: DE
Original assignee: Bendix GmbH
Current assignee: Bendix GmbH
Priority date: 1973-10-11
Filing date: 1973-10-11
Publication date: 1974-01-31

Description

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Elektrische Schaltereinrichtung für sinen Nachfüllbehälter einer druckmittelbetatigten Bremsanlage, insbesondere for Kraftfahrzeuge.

Diti Neuerung betrifft eine elektrische Schaltereinrichtung für einen Nachfüllbehälter einer druckmittelbetStigten Bremsanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die auf den Flüssigkeitsstand anspricht und bei Unterschreiten einer bestimmten Mindesthöhe des Flüssigkeitsstandes einen Anzeigestromkrels schließt bzw. öffnet, indem eine von einem unterhalb eines Verschlußdeckels aus Kunststoff angeordneten Schwimmer über einen Schwimmerstift betätigte Kontaktscheibe zwei Kontaktstiften zugeordnete Kontakte verbindet bzw. trennt.

Eine derartige Schaltereinrichtung ist schon bekannt geworden (DT-GS 2 212 991). Hier umfaßt die Schaltereinrlchtung zwei nebeneinander seitlich Rus dem Verschlussdeckel austretende, runde Steckkontakte, die eich innerhalb des Uerschlußdeckels als Kontaktfahnen fortsetzen und mit Kontaktnieten versehen sind. Zwischen den Kontaktnieten erstreckt, sich der Schujimmerstift, auf dem oberhalb der Kontaktniete eine Kontaktscheibe aufgeschoben und mittels Materi&lverfcrmung unter- und oberhalb der Kontaktscheibe axial unverschiebbar befestigt iat. Im Bereich der LJand des VerschluBdeckels uieisen die Kantaktstifte im Durchmesser vergrößerte, konische Abschnitte auf. Diese Abschnitte fixieren die I_Bge dar Kontaktstifte· Insbesondere dienen sie jedoch zur Abdichtung des Innenraumes des Kachfüllbehälters gegen die AuBenluft. In.der genannten Patentanmeldung wird auch darauf hingewiesen, daß der Nachfüllbehälter unter Umständen, z. B. beim erstmaligen Esfüllen der Bremsanlage beim Kraftfahrzeugherateller, einen relativ hohen inneren Druck aufnehmen muß. Dieser innere Druck kann z. B. 5 Atmosphären erreichen. Dieser innere Druck wirkt auf die Kontaktstifte ein, so daß diBBB zum ersten fest in der Wand des V/erschlußdeckels gehalten sBin mÖBsen und zweitens für eine sichere Abdichtung zwischen den Kontakten und dem l/erschlußdrickel gesorgt werden muß. LJie in der genannten Patentanmeldung gezeigt, sind die Kontaktstifte außerhalb des Verschlußdeckeis als runde Kontaktatifte zum Anschluß an den Anzeigestromkreis ausgebildet.

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Eb ist auch schon bekannt, für Schaltereinrichtungan der genannten Art Kontaktatifte aua flachem Material zu verwenden (DT-OS 1 655 V7D). Jet>der Kontaktstift aua flachem Material hergestellt, können sich AbdichtproblBme ergeben, da die Anordnung von sicher wirkenden Dichtflachen schwierig 1st· DIbbbb Problem kann beispielsweise durch Verblendung eigens dafür angeordneter Dichtelemente, z. B. Dichtringe, gelöst werden. Dies erhöht jedoch den Heratellungaaufwand.

Der vorliegenden Neuerung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Schaltereinrichtung zu schaffen, bei der sowohl zusatz« liehe DichtBleraente nicht erforderlich sind, bIb auch die Möglichkeit der Verwendung von Flachsteckern gegeben ist·

GemöB der vorliegenden Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder Kontaktstift im Berelr der bland des VerschluBdeckals tsine runde Querschnittsform aufweist, außerhalb des Verschlußdeckels jedoch ale Flachstecker ausgebildet ist. Die Abdichtung kann hierbei in an sich bekannter üleise derart erfolgen, daß jeder Kontaktstift im Bereich der bland des Verschlußdeckels zwei kreisringförmige Dichtkanten aufweist, die mit der bland des Verachlußdeckels zusammenarbeiten. Der Kontaktstift kann mit dem Flachstecker als KaltflieBpreßteil hergestellt Bein. Ea kann jedoch euch vorteilhaft sein, den Flachstecker als separates fell auszubilden und mit dem übrigen Kontaktstift zu verlöten. In vorteilhafter Ideise kann beim Verlöten der Flachstecker mit einem auf das MaB dss Durchmessers des sich anschließenden, übrigen Kontaktstiftes verringerten Ansatz in einen Schlitz dee Kontaktetiftee eingreifen· Der Flachatecker kann auch gefräst seiη, während der Kontaktstift im Dichtbereich gedreht ist. Eine weitere AusfOhrungsforra ist im Dichtbereich gedreht, während der Flachstecker ale angenieteter Flacnwinksl ausgebildet iat.

Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine elektrische Schalteinrichtung für einen Nachfüllbehälter der genannten Art geschaffen ist, bei der sowohl eine sichere Abdichtung im Einsatzbereich gegeben let, als auch die Möglichkeit besteht, Flachatecker für αen Anzeigestrorakrais zu verwenden.

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In der Zeichnung let ein AuafOhrungebeiepiel der Neuerung dargestellt, das im folgenden nBher beschrieben uird. Ee zeigen

Fig. 1

eine elektrische Schaltareinrichtung fQr einen Nachfüllbehälter einer druckmittalbetatigten Bremsanlage, im Schnitt nach der Linie 1-1 in der Fig· 2.,

Fig. 2

einen Schnitt nach der Linie II-II in der Fig. 1,

Fig. 3 u. h eine AuafOhrungeform mit gsfrSstem Flschstecker V und

Flg· 5 u. 6 eine Ausführung mit angenietetem Flachetecker.

Der Nachfüllbehälter einer druckmittelbetltigten Bremsanlage eines Kraftfahrzeuges ist von einem VerechluBdeckei 1 aus formsteifem Kunststoff verschlossen, unter dem eine elektrische Schaltereinrichttjng 2 angeordnet let. Die Schalteinrichtung 2 umfaßt einen Schwimmer 3, der mit einem Schwimmerstift k in einem Einaatzutück 5 des Deckels 1 geführt ii.t. Ja nach der Höhe das FlUesigkeitsBplegels bewegt sich dar Schuimmer 3 mit dens Sctuiiimmeretift k unt«r der Wirkung das Auftriebes F^Jf bzw. ab. Der VerachluBdeckel 1 1st in eine Öffnung 6 eingebracht und wird von einem Ring 7, der sich gegen die Unterseite 8 dar oberen Uand 9 dee NachfullbehSlters abstützt, gehalten. Dia SchaltBreinrlchtong 2 urafaBt des weiteren zwei nebeneinander seitlich aus den VerschluBdackEl 1 austretende Kontektstifte 10 und H3¹, dia eich Innerhalb des VesschluödBckals 1 fortsetzen und mit Kontakten 11 und 11* versehen sind. Zulechtsn dqn Kontakten 11 und 11* ure tr eckt sich der Schwimmeratift k, auf dem obiirhaib der Kontakte 11 und 11* eine Kontaktscheibe 12 (in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnet) aufgeacht&sn und mlttele Hatsrialverformung unter» und oberhalb dar Kontskteshelbe 12 axial unverschJisbbar befestigt ist· Der obere Endtiereich 13 des Schuimme^stifte« k sretreckt •ich durch eine Öffnung 14 des VerechluBdackela 1. In (He Öffnung 11» iet von unten ein alastiaeher, topffürmiger Stopfen 15 eingesetzt. fQr di* Abdichtung n^eBhen dar Behilterwend 9 und dem Deckel 1 sorgt ein elaatischar D-ftlng 6e, der in Fig. 1 im unganpanntan Zu» »ten« dweeeteut Ut.

Im folgenden wird auf den Kontaktstift 10 Bezug genommen, der dem Kontaktstift 10' im Aufbau voll entspricht. Im Bereich der liiand 16 des Verschlußdeckels 1 hat der Kontaktstift 10 eine runde Querschnittsform. Hier weist der Kontaktstift 2 konische Abschnitte 17 und 17¹ auf. Die konischen Abschnitts 17 und 17' uieisen kreisringfBrmige Dichtflächen 1B und 16' auf, die mit entsprechenden Dichtflächen 19 und 19' innerhalb der Wand 16 des VersnhluBdeckels 1 zusammencrbeitBn. Durch diese Ausbildung ist eine sichere Abdichtung bei einem Behälterdruck von mehreren Atmosphären gegeben. Außerhalb der Wand 16 des VBrschlußdecksls 1 ist der Kontaktstift 10 mit einem Flachstecker 20 versehen. Der Flachstecker 20 ueist im Bereich der üJand 16 eine auf den Durchmesser des Kantaktstiftes 10 verringerte Höhe auf. Der verringerte Abschnitt 21 1st in eine Nut 22 des Kantaktstiftes 10 eingesetzt und dort hart^erlötet. Zwischen den Flachsteckern 20 und 20' ist dem Deckel 1 ein Steg 23 angeformt, der z,B. einem Doppelstecker für den Anzeigestrcmkreis als Führung dienen kann.

Die Neuerung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sd kann der Kontaktstift einschließlich des Flachsteckers eis KaitfließpreBteil hemestellt pein.

In den Fig. 3 und k igt der Kontaktstift mit dem Flachstecker einteilig ausgebildet, indem der Stil t gedreht und der Stecker gefräst uiurden.

In den Fig. 5 und 6 ist der Kontaktstift gedreht und der Stecker als gestanzter, flacher Winkel angenietet.

- Ansprüche -

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE . - 5 - 135-D

1· Elektrische Schaltareinrichtung für einen Nachlaufbahilter einer

• druckmlttelbetatlgten Bremsanlage, Insbesondere für Kraftfahrzeuge, die auf den Flüesigkeitsstand anspricht und bei Unterschreiten einer bestimmten Mindesthöhe dee Flüssigkeitsstsndes einen Anzelgeetromkreia schließt bzw. öffnet, indem eine von einem unterhalb eines Verachlußderkels aus Kunststoff angeordneten Schwimmer über einen Schuiimmeretlft betätigte Kontaktacheibe zwei ■ ' Kontaktstiften zugeordnete Kontakte verbindet bzw· trennt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontaktstift (10, 10') im Bereich

' der biend (16) des VerschluBdeckels (1) eine runde Querechnitts- form aufweist, außerhalb des VerechluBdeckele (1) jaidochale Flach-

^;' stecker (20; 20·) ausgebildet ist.

2. Elektrische Sohaltereinrlchtung nash Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB jeder Kontaktstift (10, 10') im Bereich der hland (16) dee V/erechluBdeckels (1) in an eich bekannter hleiee zwei kreisringfOrmige Dichtkanten (13, 18') aufweist, die» mit der tiland (16) dee VerechluBdeckels (1) zusammenarbeiten.

3. Elektrische Sciialtereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

. gekennzeichnet, daB der Flachatecker (20; 20') als separates Teil ausgebildet und mit dem übrigen Kontaktstift (10; 10") verlötet let.

k. Elektrische Schaltereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB der Flachstecker (20) mit einem auf das MaB des Durchmessers des sich anschließenden, übrigen Kontaktstiftes (10) verringerten Ansatz (21) in einen Schlitz (Nut 22) des Kontaktsftlftes (10) eingreift.

5. Elektrische Schaltereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Flechetecker als separates Teil ausgebildet und mit dem übrigen Kontaktstift vernietet ist.

6. Elektrische Schaitereinrlchtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachatecker als gestanztes hlinke.'Lteil ausgebildet ist.

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7. Elektrische Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstift zusammen mit dem Flachstecker • bIb ein Teil ausgebildet ist, uobei der FlachstRcker mittels Fräaan hergestellt ist.

β. Elektrische Schaltereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstift zusammen mit dein Flachstecker als ein KaltflleßpreBtell ausgebildet iet.