DE7331742U - Presse für einen Behälter zur Aufbewahrung und zum Transport von flachen Datenträgern - Google Patents

Presse für einen Behälter zur Aufbewahrung und zum Transport von flachen Datenträgern

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DE7331742U
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press
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clamping
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PATENTANWÄLTE
Dlpl.-Ing. EIDEN El ER Olpl.-Chem.'Dr. RUFF Dlpl.-Ing. J. BEIER
7 STUTTGART 1 NeokarstraBe 50 Telefon C0711D 22 70 51
27. August 1973 - JB/Va
Anmelder: Joachim V. Pixa
7053 Rommeishausen, Siemensstr. 3'
A 14· 921
Presse für einen Behälter zur Aufbewahrung und zum Transport von flachen Datenträgern
Die Erfindung betrifft eine Presse für einen Behalter zur Aufbewahrung unu. zum Transport von flachen Datenträgern
, insbesondere von OCR-Belegen, Lochkarten o. dgl., der vorzugsweise aus Kunststoff besteht und in dem die Karten in dichten Stapeln auf einem ihrer Baader stehen und von der in den Behälter eingesetzten, als Trennwand ausgebildeten Presse gegen eine Stirnseite des Behälters gepreßt sind, wobei die Presse durch Andruck an zwei einander gegenüberliegende Behälterseitenwände in ihrer Preßposition gehalten ist, wobei eine von Hand betätigbare Klemmvorrichtung mit einem verschiebbaren Eiegelteil vorgesehen ist, die auf das Innere der Seitenwände des Behälters zu in ihre Klemmposition bewegbare und in dieser festlegbare Klemmteile aufweist.
Postecheckkonto Stuttgart 4S93O ■ Dreeoner Bank Stuttgart Konto 9 Oil JMi
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Belege, vie Scheckvordrucke ο. dgl., die nach der OCH-Technik (optical character recognition) verarbeitet werden, müssen bei ihrer Aufbewahrun* und ihrem iftr-.tneport sorgfaltig behandelt werden, da es unbedingt vermieden werden muß, daß ihre als Bezugskanten dienenden Ränder beschädigt oder gestaucht werden, und es ferner vermieden werden muß, daß die später automatisch in eine Datenverarbeitung3anlage o. dgl, einzulesenden Schriftzeichen durch Scheuern der Karten aneinander verwischen. Zum Transport und zur ^ufbe-Währung werden die Belege in Behälter eingebracht, in denen sie auf keinen Pail verrutschen dürfen. Derartige Behälter müssen wegen des großen Wertes der Belege diese absolut sicher festhalten und sollten trotzdem so leicht wie möglich sein, da derartige Belege teilweise sehr weit transportäeefc werden müssen, wobei der Lufttransport immer
wichtiger wird. Dabei ist es also besonders wichtig, daß die Belege auch dann nicht verrutsche5- oder aus den Behältern herausfallen, wenn sie über Kopf transportiert werden.
Far übliche, aus Blech bestehende und daher sehr schwer Kästen ist eine Presse bekannt geworden, deren Klemmvorrichtung auf jeder Seite an einem gemeinsamen Träger einen oberen und unteren Klemmpuffer hat« Die Klemmvorrichtung wird mittels eines quer zur Behälterlängsrichtung verschwenkbaren Hebels gespannt. Im Bereich des oberen Bandes 2^ sind Stützteile vorgesehen, die ein Ausbeulen des Behälters bei der Klemmung vermeiden sollen. Eine derartige Presse dient dazu, die von Hand festgedrückten Belege in der so zusammengedrückten Stellung zu fixieren, indem die Presse sieb an den Seitenwänden festklemmt und eine stufenlos verstellbare feste Trennwand bildet. Bei der bekannten Presse ist Jedoch die Festlegung sehr umständlich. Die Arretierung geschieht dadurch, daß der Hebel etwas über seinen Totpunkt hinweg bewegt wird. Dadurch läßt aber die Klemmwirkung in
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- der festgelegcen Stellung schon wieder etwas nach. Außerdem
ist der Hebel, der ja zum Zwecke des Lösens oben etwas aus der Presse heraussehen muß, sehr gefährc'.^t, versehentlich betätigt zu werden, beispielsweise durch sich gegeneinanuei· ^ verschiebende Behälter.
* Es ist bereits eine Presse vorgeschlagen worden, die aus
Kunststoff besteht und mit einem vertikal verschiebbaren
j Riegelteil versehen ist, das auf die Klemmteile einwirkt.
Der oben heraussehende Betätigungsknopf ist nicht gei'ähr-10 det, unbeabsichtigt gelöst au werden,und infolge der ! zylindrischen Verriegelungsfläche des Riegelteiis ist auch
die am weitester: gespreizte Position zugleich die Verriegelungsstellung.
Es sind ferner Pressen bekennt geworden, bei denen auch eir.e Pressung ia Längsrichtung des Behälters vorgenommen ; werden kann. Diese ebenfalls mit Hebelmechanismen arbeitenden Pressen sind sehr schwer, haben bezüglich der Hebel die gleichen Nachteile wie oben erwähnt, und nehmen vor allem : im Behälter sehr viel Raum ein. Eine solche Presse nimmt
', 20 den P.aum von über tausend Belegen ein, so daß die Verwen-■ dung dieser Press. sn unwirtschaftlich ist. Ferner sind sie
j nur für sehr stabile aus Metallblech bestehende Kästen ver-
j wendbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Presse der eingangs er- wähnten Art zu schaffen, die bei geringen Außenabmessungen und geringem Gewicht eine gute und zuverlässige Pressung der Belege ermöglicht, die einfach zu bedienen und betriebssicher ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß 30 das Riegel teil zusätzlich zu seiner verschiebbaren Lagerung drehbar gelagert ist und bei Verschiebung und Drehung wirk-
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same Schräg- bzw. Kurvenflächen besitzt, mittels derer zusätzlich zu den Klemmt eil en eine Preßplatte quer zur Presse bewegbar und festlegbar ist.
Die Behälterpresse nach der Erfindung wird also in den Behälter eingesetzt und in diesem an der gewünschten Stelle, d. h. möglichst dicht anliegend an den Belegen, durch die erste Betätigung des Riegelteils festgelegt* Dann wird durch zweite Betätigung des Riegelteils die Preßplatte ausgespreizt, und die Belege werden nochmals einer Pressung unterworfen. Dadurch ist es nicht mehr notwendig, unmittelbar von Hand starke Kräfte auf die Belege auszuüben. Die Behälterpresse nach der Erfindung ist sehr leicht, läßt sich nahezu vollständig aus Kunststoff herstellen und hat derart geringe 'bmessungen in Behälterlängsrichtung, daß gegenüber den vorstehend erwähnten Pressen bis zu tausend Belegen mehr in den Behälter hineingehen. Dabei kann durch die Möglichkeit der Verwendung von Kunststoffbehältera das gesamte Leergewicht der Behälter auf etwa die Hälfte herabgesetzt werden, ohne daß die Handhabbarkeit oder die Sicherheit der Behälter leidet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können eich die Klemmteile im wesentlichen über die gesamte Behältertiefe erstrecken. Somit wird eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Klemmkraft erreicht»
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das Riegelteil bei seiner vertikalen Verschiebung wirksame Schräg- bzw. Kurvenflächen in Form von etwa kegligen Stufen besitzen, die mit den senkrecht zu dem Riegelteil verschiebbar gelagerten Stößeln der Klemmfalle zu deren Verschiebung
zusammenwirken, und das Riegelteil kann im wesentlichen \ zylindrische Verriegelungsflächen besitzen, die die Klemm- { teile in ihrer Klemmposition festlegen.
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Es ist ferner bevorzugt, daß das Regelteil einen bei Drehung als Kurvenfläche wirksamen Schaftabschnitt besitzt, der als nicht rotationssymmetrisches Teil ausgebildet ist und einen Nockenabschnitt mit größerem Abstand von der Drehachse als andere Abschnitte am Schaftumfang aufweist. Die Kurvenfläche ist dabsi als ovaler Schaftabschnitt mit zwei Nockenabschnitten am Umfang ausgebildet. Bei dieser Ausführung wird also durch Verschiebung die seitliche Klemmwirkung erreicht und durch Drehung des Riegelteils die Bewegung der Preßplatte. Diese Handhabung ist besonders sinnvoll und praktisch, da der Betätigungsknopf dann zuerst hereingedrückt und danach zum Pressen verdreht werden kann. Grundsätzlich wäre jedoch auch eine Vertauschung beider Funktionen denkbar. Wesentlich ist jedoch, daß mit einem einzigen Betätigungsknopf und einem einfach gestalteten Riegelteil beide !Funktionen ausgeübt werden können.
Nach einer bevorzugten Ausführungεform kann eine Festlegungsvorrichtung vorgesehen sein, die zwischen Riegelteil und Pressenkörper wirksam ist und das Riegelteil in der die Ausspreizung der Preßplatte bewirkenden Drehposition federnd sichert. Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn die Feetlegungsvorrichtung nur in der Verschiebeposition des Riegelteils wirksam ist, in der die Klemmteile ausgespreizt sind. Dadurch wird eine Sicherheit gegen Fohlbedienung geschaffen, indem verhindert wird, daß die Presse in einer Stellung angebracht wird, in der die Preßplatte schon ausgespreizt ist und nicht mehr weiter ausgespreizt werden kann.
Besonders einfach kann diese Funktion dadurch ausgeführt werden, daß die festlegevorrichtung aus einer Abflachung bzw. Ausnehmung des bzw. der Nockenabschnitte besteht, die
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mit einem vorzugsweise kugligen Vorsprung am Pressenkörper in der die KLemmteile ausspreizenden Verschiebeposition des Riegelteils zusammenwirkt, während der Vorsprung in der die Klemmteile lösenden Verschiebeposition im Bereich der Nockenabschnitte liegt. Da die Nockenabschnitte abgerundet sind und eine Federkraft zwischen ihnen und dem Vorsprung wirkt, die vorzugsweise durch Eigenfederung der aus Kunststoff bestehenden Teile erreicht wird, rutscht das Nockenteil von dem Vorsprung sofort ab und führt dadurch das Eiegelteil wieder in seine Anfangslage zurück.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform können die Verriegelungsflächen für die oberen und unteren Stößel unterschiedliche Durchmesser haben. Auf diese Weise kann die Entfürmungsschräge der Kunststoffbehälter, denen die Klemmteile möglichst angepaßt sein sollten, berücksichtigt werden, ohne daß für je^e Ausführung ein gesondertes Klemmteil hergestellt werden muß.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen hervor. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine teilgeschnittene Frontansicht einer Presse nach der Erfindung mit abgenommener Preßplatte und
Pig, 2 einen Schnitt nach der Linie II - II
in einer anderen Stellung des Riegelteils.
Die in den Pig« 1 und 2 dargestellte Presse ist zum Ein setzen in einen Behälter 11 bestimmt, der die Form einer länglichen rechteckig begrenzten Kiste hat« die einstückig aus Kunststoff hergestellt ist* Sie dient zur Aufnahme von
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Datenträger-Karten, beispielsweise Scheckvordrucken, die im Inneren des Behälters in einem Stapel vertikal auf einer inrer Schmalseiten stehen.
Der Behälter ist dazu eingerichtet, einige tausend solcher Karten zu ihrer Aufbewahrung und ihrem Transport aufzunehmen. Entsprechend der Form der Karten ist der Behälter so ausgebildet, daß er etwas höher als breit ist. Dabei ist nur eine der Schmalseiten der Karten der oberen Behälteröffnung zugekehrt, so daß ein gater Schute für die übrigen diei Seiten gegeben ist.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Presse 20 hat eine rechteckige Grundform, die der Innenform des Behälters 11 entspricht und bildet eine Trennwand in dem Behälter 11, um einen Stapel von Karten in einem gefüllten oder insbesondere nur teilweise gefüllten Behälter festzupressen. Die Presse 20 besteht aus Kunststoff. Insbesondere aus Fip·. 2 ist zu erkennen, daß der Grunckörper, wenn die Presse 20 in den Behälter 11 eingesetzt ist, etwas nach oben über den oberen Rand 22 der Seitenwända 14, 1^ aufragt und Stützteile 23 besitzt, die aus einem über den Rand 22 hinübergreifenden und einem abwärts gerichteten Abschnitt bestehen. Die im wesentlichen hakenförmigen Stützteile 25 umfassen also die oberen Ränder der Seitenwände 14, 15 und verhindern, daß sie sich üb-sr ihren vorgegebenen Abstand voneinander hinaus ausbaucnen.
Von einer Wandfläche 21 stehen zu einer Seite der Presr.e hin brückenartige Teile 24 vor, die die Presse einerseits versteifen und andererseits Lager für eine Klemmvorrichtung 25 aufnehmen. Die Klemmvorrichtung dient zur Festlegung der Presse 20 in dem Inneren, des Behälters und besitzt zwei Klemmteile 28 mit oberen und unteren Stößeln 2C, 27, die seitlich verschiebbar sind und gegen das Innere der
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Seitenwände des Behälters 11 drücken können.
Die Klemmteile 28 bestehen aus einem langgestreckten Kunststoffteil , das im wesentlichen über die gesamte Höhe des Behälters reicht« An ihren oberen und unteren Enden sind in dem Pressenkörper in waagerechter Sichtung verschiebbare Stößel 26, 27 in den Teilen 24 gelagert. An der den Seitenwänden des Behälters zugekehrten Seite besitzen die Klemmteile 28 eine elastisch ferdernde Einlage 29. Diese besteht aus einem elastischen und vorzugsweise rutschhemmenden Material, beispielsweise Gummi oder einem weichen Kunststoff. Die Stößel 26, 27 werden durch eine leichte Rückholfeder 30, die sich zwischen dem Teil 24 und einem Sprengring 31 ab- '-stützt, zur Mitte hin gedrückt* Die sich jeweils gegenüberliegenden inneren Enden der beiden Stößel in je einer Ebene reichen bis kurz vor die Mitte, wo ein vertikal verschiebbar und drehbar gelagertes Riegelteil 32 angeordnet ist. Das Riegelteil ist im Bereich des oberen und unteren Endes der Presse gelagert und trägt an seinem oberen, über die Presse hinausragenden Ende einen Betätigungsknopf 33, der riegelfönnig mit unterschiedlich langen Riegelseiten ausgebildet ist, um auch ein Hochziehen von Hand zu ermöglichen und bei seiner Verdrehung von den Karten im Behälter frei zu kommen.
Das Riegelteil 32 besitzt im Bereich der Stößel 26 und 2?
jeweils\on unten nach oben hintereinander nach innen zurückgesetzte kreiszylindrische Flächen 34, konische Schrägflächen 35* die auch kurvenförmig ausgebildet sein können, und kreiszylindrische Verriegelungsflächen 36, die auf beiden Seiten einen größeren Abstand voneinander haben als die Flächen 34. Die Flächen 34 bis 36 sind derart angeordnet, daß die inneren Enden der Stößel 26, 27 in-der in Fig. Λ dargestellten nach unten geschobenen Lage des Riegelteils 32 an den Verriegelungsflächen 36 anliegen und die Klemm-
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teile 28 seitlich nach außen gegen die Innenseiten der Seitenwände gedruckt sind, während bei herausgezogenem Betätigungsknopf 33» also in der oberen Lage des Rieselteils 32, die Enden der Klemmteile 26, 27 zur Anlage an den Flächen 34 von den Rückholfedern 30 nach innen geführt sind.
Das Riegelteil 32 besitzt zwischen den am oberen und unteren Teil angeordneten Flächen 34, ?5, 36 einen Schaftabschnitt 40, der, wie insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen ist, einen ovalen Querschnitt hat. Es ist ^u beachten, daß in Fig. 2 das Riegelteil 32 in um 90° versetzter Lage gegenüber Fig. 1 dargestellt ist. Venn hier von einem' ' ovalen Querschnitt des Schaftteils 40 gesprochen ist, so sind damit alle länglichen Querschnittsformen gemeint, die zwei abgerundete Schmalseiten haben. Die beiden abgerundeten Schmalseiten des Schaftteils 40 bilden Nockenabschnitte 41, die bei Drehung des Riegelteils 32 um seine Längsachse als Kurvenflächen wirken.
Die Nockenabschnitte 41 wirken mit entsprechenden Tioreprüngen 42 an einer Preßplatte 43 zusammen, die auf der der Wandfläche 21 entgegengesetzten Seite der Presse angeordnet ist. Diese durch Rippen 44 versteifte Preßplatte wird an ihren vier Ecken durch Schraubbolzen 43 geführt, die in die Preßplatte 43 feat eingeschraubt sind und in Auenehmungen 46 des Pressenkörpers bewegbar sind. Zwischen dem
Kopf der Schraubbolzen 43 und dem Pressenkörper sind Druckfedern 47 angeordnet, die als Rückholfedern für die Preßplatte dienen und diese an den Pressenkörper heranzuziehen suchen.
j 30 In dem Schaftabschnitt 40 sind in der Frontansicht halb
kreisförmige Ausschnitte/vorgesehen, die die Bockenabschnitte
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41 durchbrechen. In der in Fig. 1 dargestellten Lage, nämlich mit heruntergedruclctem Riegelteil, das dadurch die Klemmt ei le 28 aus apre i ζ, t, liegen diese AuenehwU&gäs 43 im Bereich eines kugligen Vorsprunges 49, der in der Wandfläche 21 ausgebildet ist. Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß auf diese Weise das Riegelteil in der Drehposition festgelegt ist, in der die Preßplatte 45 ausgefahren ist. Da jedoch der Vorsprung, ebenso wie die Ausnehmungen, in Längsrichtung des Riegelteils nur begrenzte Abmessungen haben, wirken die Ausnehmung 48 und der Vorsprung 49 nicht mehr zusammen, wenn das Riegelteil nach oben herausgezogen ist (nicht klemmende Stellung der Klemmteile). Dann wirkt der kuglige Vorsprung, der mit der kreisbogenförmigen Ausnehmung zur Sicherung vorher gut zusammenpaßte, mit den Koekenabschnitten zusammen. Wegen der abgerundeten Form von Vorsprung und Nockenteilen rutschen diese aber voneinander ab, und das Riegelteil ist stet- Gestrebt, in die in Pig. 1 dargestellte Lage zurückzukehren» Es sei dazu bemerkt, daß zwischen dem Riegelteil und dem Vorsprung 49 eine gewisse Federkraft wirkt, die einerseits von dem Riegelteil und andererseits von der Rückwand 21 durch Eigenfederung aufgebracht wird. Beide Teile bestehen aus elastischem Kunststoff.
Es wird ferner bemerkt, daß die Frontfläche der Preßplatte 43, die mit den Belegen zusammenarbeitet, vorzugsweise aufgerauht ist. Dazu ist sie einerseits mit matter Oberfläche gespritzt, jedoch noch durch Sandstrahlen nachbehandelt, um eine besonders fein aufgerauhte Fläche zu erzielen.
Zur Aufbewahrung oder zum Transport der Belege wird der Behalter 11 mit den Belegstapeln beladen. In den verbleibenden freien Baum, der bei vollständiger Beladung sehr klein gewählt werden kann, wird die Presse 20 eingeführt. Sie be-
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findet sich dazu in der in den Zeichnungen nicht dargestellten entriegelten Lage, die dadurch herbeigeführt wird, daß dur^h Ziehen an dem Betatigungeknopf 33 das Riegelteil 32 in seine obere Stellung gebracht wird, se daß die Klemmteile 28 durch die Rückholfedern 30 zur Mitte hin geführt werden, wo sie an den Flächen 34 anliegen. Das Riegelteil ist so gedreht» wie es in Fig. 1 gezeigt ist, d. h. der Betätigungsknopf und der Schaftabschnitt stehen mit ihren großen Abmessungen quer zur Behälterlängser-Streckung, und die Preßplatte 43 liegt nahe dem Pressenkörper. Die Presse 20 wird dann mit der Hand gegen den Belegstapel gedrückt. Dabei übergreifen die Stützteile d: e oberen Ränder 22 der Seitenwäräe des Behälters. Irer Betätigungsknopf 35 wird dann hineingedrückt, so daß die Klemmteile 28 zu beiden Seiten nach außen gespreizt werden, da ihre inneren Enden von den Schrägflachen 35 nach außen gedrückt werden. Sie liegen dann an den Verriegeiungsflächen 36 &b und sind dadurch in ihrer Klemmposition durch Selbsthemmung gesichert. Die Large der Klemmteile ist so bemessen, daß sie unter Zwischenlage der elastischen Teile 29 einen ausreichenden Druck auf die Innenflächen der Seitenwände aufbringen, der ausreicht, um die Presse mit Sicherheit vor Verrutschen etc. zu bewahren.
Danach wird der Betätigungsknopf 33 um ,0° gedreht, wobei die Nockenabschnitte 41 mit den Vorsprüngen 42, von denen mehrere über die Länge des Schaftabschnittes 40 an der Preßplatte angebracht sind, zusammenwirken und somit die Preßplatte 43 in Fig. 2 nach oben bewegt wird. Die Presse wird so in den Behälter eingesetzt, daß der zu pressende Behälterstapel auf der Seite der Preßplatte <+3 liegt.
Durch die symmetrische Ausbildung des Schaftabschnittes 40, bei dem also auf beiden Seiten Bockenabschnitte 41 vorge-
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sehen sind, ist es gleichgültig, nach welcher Seite der Betätigungsknopf gedreht wird, obwohl es von Vorteil ist, diesen so zu drehen, daß seine kürzere Seite den Belegen zugewandt ist. Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß aufgrund des flachen Grundes der Ausnehmung 48 der Vorsprung 49 eine federnd kraftschlüssige Sicherung für die Drehposition schafft, in der die Preßplatte abgespreizt ist.
Es ist zu erkennen, daß auf diese Weise einerseits eine sichere Festlegung der Presse in dem Behälter und andererseits eine sehr starke Zusammendrückung der Belege zu erreichen ist. Es wird also an die physische Kraft des Bedienenden eine nur geringe Anforderung gestellt, denn* dieser braucht lediglich dafür zu sorgen, daß die Presse gut an dem Belegstapel anliegt. Das Pressen selbst erfolgt dann durch die große Übersetzung vom Betätigungsknopf auf die Preßplatte mit einem Minimum an Kraftaufwand.
Durch die vorteilhafte beschriebene Ausbildung ist nicht nur ein sehr einfacher, leichter und raumsparender Aufbau der Presse möglich, sondern auch eine Einhandbedienung. Die gleiche Hand, die die Presse gegen den Belegstapel drückt, kann auch durch einfachen Druck auf den Betätigungsknopf die Klemmung herbeiführen. Danach kann die Presse losgelassen werden und mit der gleichen Hand wiederum eine Drehung des Betätigungsknopfes durchgeführt, werden.

Claims (1)

  1. A 14 921 - 13 -
    Ansprüche
    1. Presse für einen Behälter zur Aufbewahrung und zum Transport von flachen Datenträgern , insbesondere von QCR-Belegen, Lochkarten o. dgl., der vorzugsweise aus Kunststoff besteht und in dem die Karten in dichten Stapeln auf einem ihrer Ränder stehen und von der in den Behälter eingesetzten, als Trennwand ausgebildeten Presse gegen eine Stirnseite des Behälters gepreßt sind, wobei die Presse durch Andruck an zwei einander gegenüberliegende-Behälterseitenwände in ihrer Preßposition gehalten ist, wobei eine von Hand betätigbare Klemmvorrichtung mit eiuem verschiebbaren Riegelteil vorgesehen ist, die auf das Innere der Seitenwand** des Behälters zu in ihre Klemmposition bewegbare und in dieser festiegbare Klemmteile aufweist und wobei die Klemmvorrichtung mittels eines an dem der offenen oberen Seite des Behälters zugekehrten oberen Rand eier Presse angeordneten Betätigungsknopfes bedienbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelteil (32) zusätzlich zu seiner verschiebbaren Lagerung drehbar gelagert ist arad bei Verschiebung und Drehung wirksame Schrägbzw. Kurvenflächen (35, 40) besitzt, mittels derer zusätzlich zu der Bewegung der Klemmteile eine Preßplatte (43) quer zur Presse bewegbar und festlegbar ist.
    ?.. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie den I oberen Hand (22) der Seitenwände des Behälters (11) übergreifende und diese auf einen vorgegebenen Abstand zusammenhaltende Stützteile (23) besitzt.
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    5. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile (28) sich im wesentlichen über die gesamte Behältertiefe erstrecken.
    4. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeicnne-c , daß die Klemmteile (28) im Bereich ihrer beiden Enden angreifende Stößel (26, 27) besitzen, die an dem Riegelteil (32) anliegen.
    5- Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelteil (32) bei seiner vertikalen Verschiebung wirksame Schräg- bzw. Furvenfläo.hen (35) ixi Form von im wesentlichen kegligen Stufen besitzt, die mit den senkrecht i,j dem Riegelteil (32) verschiebbar gelagerten Stößeln (26, 2?) der Klemmteile (28) zu deren Verschiebung zusammenwirken und daß das Riegelte?.! (32) im wesentlichen zylindrische Verriegelungsflachen (36) besitzt, die die Klemmteile (28) in ihrer KlRtumposition festlegen.
    6. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelteil (32) einen bei Drehung als Kurvenfläche wirksamen Schaftabschnitt (40) besitzt, der als nicht rotationssymmetrisches Teil ausgebildet ist und einen Nockenabschnitt (41) mit größerem Abstand von der Drehachse als andere Abschnitte am Schaftumfang aufweist.
    7· Presse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenfläche als ovaler Srhaftquerschnitt (40) mit zwei Nockenabschnitten (41) am Umfang pusgebildet ist.
    73317«-7.3.74
    A 14 921 - 15 -
    β. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß eine Festlegungavorrichtung (48, 49) vorgesehen ist, die zwischen Riegelteil (?2) und Fressenkörper wirksam ist und das Riegelteil in der die Ausspreizung der Freßplatte (43) bewirkenden Drehposition federnd sichert.
    9. Fresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegungsvorrichtung nur in der Verschiebeposition des Riegelteils (32) wirksam ist, in der die Klemmteile (28) ausgespreizt sind.
    10. Presse nach einem der Ansprüche 6 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegevorrichtung aus einer Abflachung bzw. Ausnehmung (48) des bzw. der Nockenabschnitte (41) besteht, die mit einem verzugsweise kugiiges. Vor— sprung (49) am Pressenkörper in der die Klemmteile (28) ausspreizenden Verschiebeposition des Riegelteils (32) zusammenwirkt, während der Vorsprung (49) in der die Klemmteile (28) lösenden Verschiebeposition im Bereich der Nockenabschnitte (41) liegt.
    11. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsflächen (36) für die oberen und unteren Stößel (26, 2?) unterschiedliche Durchmesser haben.
    12. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte (43) durch Führungsbolzen (45) geführt und mittels Rückholfedern (4?) aus ihrer abgespreizten Lage zurückholbar ist.
DE7331742U Presse für einen Behälter zur Aufbewahrung und zum Transport von flachen Datenträgern Expired DE7331742U (de)

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