DE732530C - Vorrichtung zum Auftragen von Leim o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen von Leim o. dgl.

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DE732530C
DE732530C DEJ66757D DEJ0066757D DE732530C DE 732530 C DE732530 C DE 732530C DE J66757 D DEJ66757 D DE J66757D DE J0066757 D DEJ0066757 D DE J0066757D DE 732530 C DE732530 C DE 732530C
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Germany
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application
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DEJ66757D
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Jagenberg Werke AG
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Jagenberg Werke AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/04Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
    • B05C1/08Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line
    • B05C1/0826Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line the work being a web or sheets
    • B05C1/0834Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line the work being a web or sheets the coating roller co-operating with other rollers, e.g. dosing, transfer rollers

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auftragen von Leim o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auftragen von Leim o. dgl. auf s en -kre chte Flächen von Werkst Ücken. mittels einer um eine senkrechte oder geneigte Achse drehbaren Auf tragrolle. Die Vorrichtung eignet sich besonders zum Auftragen von schmalen Leimstreifen auf flach liegende Halsstreifen für Schachteln aus Pappe o. dgl. Die Beleimung erfolgt meist in der Weise, daß oberhalb und unterfalb des Leimstreifens noch je ein leimfreier Streifen übrig bleibt. Die Halsstreifen werden also nicht bis. zum Rande bele'nn,t.
  • Gemäß der Erfindung kennzeichnet sich die Vorrichtung zum Auftragen von Leimstreifen durch eine umlaufende, mit einem Ende in den Leimvorrat eintauchende Walze, von der eine schräg ---stellte .oder schraubenförmig gewundene, nicht mit umlaufende Abstreich- und Förderfiä che Leim abstreift, so daß sich durch die Relativbewegung nr-ischen Leimwalze und Abstreichfläche der Leim in Richtung auf das obereWalzenendeverschiebt, von wo ,er durch eine Auftragrolle abgenommen wird. Bei, einer besonders günstigenAusführungsform legt sich die Abstreichfläche schraubenförmig um den Walzenmantel und bildet mit Teilen des Mantels Beine Leimrinne, im. der der Leim bei der Drehung der Leimwalze aufwärts gefördert wird.
  • Es sind Leimvorrichtungen bekannt, bei denen eine Leimwalze in den Leimvorrat eintaucht und den Leim an eine Auftragrölle oder unmittelbar an .das Werkstück abgibt.
  • Es ist bei Klebstofiauftragmaschinen für Schühwerktelle bekannt, Leim mittels einer senkrecht stehenden Schmecke aus einem unteren Vorratsbehälter in leinenoberen klfeinen Leimbehälter zu schaffen. In diesen kleineren Leimbehälter greift eine Auftragrolle ein, die den entnommenen Leim dann auf die Unterseite eines waagrecht gerichteten Werkstückes, z. B. einer Schuhsohle, aufträgt. Zum Auftragen von Leim auf senkrecht stehende Flächen kann die bekannte Vorrichtung nicht verwendet werden. Weder arbeitet die zur Verwendung kommande Schnecke, mit einer Auftraggrol1e zusammen, n o,c 'h hef inden sich -dort Förderflächen, die nicht an der Umdrehung der Schnecke teilnehmen. Die Schnecke dient vielmehr ausschließlich zur Förderung des Leims nach einem zweiten Behälter, ohne an der gleichmäßigen Verteilung des Leims vor dessc n Abgabe an die Auftragrolle irgendwie mitzuwirken.
  • Es ist auch bekannt, Leim ohne Verwendung einer Schnecke an eine oberhalb des Leimbehälters befindliche Abgabestelle zu fördern. Bei dieser Vorrichtung birngt eine un: etwa 45' schräg gestellte Leimscheib-- den Leim aus dem unteren Leimbehälter ummittelbar auf eine schräg gerichtete Fläche. Aber auch diese Vorrichtung ist nicht dazu geeignet, einen schmalen Leimstreifen auf eine senkrechte Fläche aufzutragen -und beiderseits des Leimstreifens noch unbeleünte Streifen frei zu lassen,.
  • Iran hat schließlich auch vorgeschlagen, den Leim, der durch eine in einen Vorratsbehälter tauchende Leimwalze nach oben -cfördert wird, durch Zwischenschaltung weiterer Walzen, Rollen oder biegsamer Bänder an eine oberhalb befindliche, anders gerichtete Leimabgabestell:e zu bringen. Solche Vorrichtungen sind aber im Vergleich zur Vorrichtung gemäß der Erfindung verwickelt und haben einen verhältnismäßig großen Platzbedarf, so daß sie nicht zum Einbau in Scb.achtelherstellwngsmascbinen geeignet sind, wo es sich um den Auftrag sehr schmaler Leimstreifen von etwa il`@ bis 2 mm Breite handelt. Die Anordnung der senkrechten Walze auf einem Stehbolzen ermöglicht es ferner, die Lehnwalze zugleich mit der nicht mit umlaufenden Abstreich- und Förderfläche nach Lösung einer Mutter d. dgl. als ganzes voll dem Stehholzen abzuziehen und in einen Wasserbehälter zu stellen. um das Verkrusten des Leims zu verhindern.
  • Es ist außerdem noch bekannt, eine um eine senkrechte Achse umlaufende Leimscheibe zu verwenden, die den Leim von einer um eine waagerechte Achse drehbaren Leim-,calze erhält. Bei dieser Anordnung lindet zwischen der Leimwalze, die den Leim auf die Lehnscheibe überträgt, und der Leimscheibe eine Linienberührung statt, mit der aber keine gleichmäßige Leimverteilung möglich ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. i einen Schnitt durch die Vorrichtung in Richtung A-b' der Abb. 2, Abb. 2 den. Grundriß, Abb. 3 einen Schnitt C-D durch die Leimrinne und die Lehnwalze mach Abb. 2.
  • Mit i ist ein Leimgefäß bezeichnet, in dem eine Leimwalze 4 mit einer Büchse 5 auf einem Bolzen 2 sitzt. Die Leimwalze 4. ist mit der Büchse 5 drehbar und auf dieser verschiebbar. Auf de.m unteren Ende der Walze sitzt das zum Antrieb der Leimwalze .l dierende Zahnrad3 (Abb. r).
  • Die Leim«-alze .4 taucht mit ihrem unteren Ende in dein Leimvorrat des Behälters i ein. Der Antrieb des auf der Büchse S sitzendem Zahnrades 3 erfolgt durch ein nicht dargestelltes Zahnrad.
  • Auf dem oberen Ende des Bolzens 2 sind die Einrichtungen zum Fördern des Leims und zum Regeln der Dicke der Leimschicht vorgesehen. Die Einrichtung zum Fördern des Leims besteht aus einer Leimrinne 6, die sich an den Walzegtunfang anlegt und mit diesem zusammen einen Kanal bildet. Das obere, Ende der Leimrinne ist an einem Haltearm 7, der an einem Ring 8 mit einem Zeiger 9 sitzt, einstellbar befestigt. Dieser Ring 8 ist verschiehbar und abhebbar, aber nicht drehbar auf dem Bolzen 2 angeordnet. Das untere. Ende der Leimrinne 6 taucht in den Leimvorrat des Behälters i ein. Dadurch, daß die Leimrinne zur Achse der Leimwälze 4. geneigt ist, schiebt sich der Leim, der beim Umlauf der Walze vom Walzenumfang abgestrichen wird, in der geneigten Leimrinne nach oben und verteilt sich auf den Walzenumfang. Einen Schnitt durch die Leimrinne und die Walze zeigt die Abb. 3.
  • Zwischen dem Rin- 8 und der Leimwalze 4. ist auf dem Bolzen 2 :ein Hebel i o mit einem Schaber 12 und einer Skala i i vorgesehen. Der Hebel io, der Schaber 12 und die Skala i i sind gegenüber der Achse des Bolzens 2 exzentrisch gelagert, so daß beim Ausschwingen des Hebels io sich der damit verbundene Schaber 12 der Leimwalze q. nähert oder sich von ihr entfernt (Abb. 2), wodurch die Melrge des von der Leimwalze abzuschabenden Leimes geregelt werden kann. Der Schaber schabt außer am Umfange, auch noch an der oberen Fläche der Leimwalze den überflüssigen Leim ab. Hierzu dient die Kante 13 des Schabers 12 (Abb. i).
  • Beim Ausschwingen des Hebels io von links nach rechts (Abb.2) entfernt sich der Schaber von der Leimwalze ,l und gelangt dabei von der Stellung 12 in die Stellungi 12'.
  • Am oberen Ende des Bolzens 2 befindet sich auf dem Gewindeansatz 15 eine Stellmutter 16, durch die der Ring 8 mit der Leimrinne und der Hebel io mit der Skala i i gegeit den fest auf dem Bolzen 2 sitzenden Stellring 17 gepreßt werden, wodurch die Stellung des Zeigers 9 zur Skala i i gesichert wird Y Ahb. 2).
  • Mit der Leimwalze .l arbeitet eine sich nachan dieselbe anlegende Auftragwalze 18 zusammen, welche den von ;der Leim«-alze abgenammenen Leim auf das Werkstück, z. B. einen Papierstreifen 22, überträgt. Zu diesem. Zweck rammt der Sauger i g (Abb. 2 ) den untersten Papierstreifen aus. dem. Stapc:1 ab, biegt das' vordere Streifenende zurück. worauf ein. Andrückir 2o :dieses Ende gegen die Auftragwalze 18 .drückt, so daß ;es beleimt und dann. mit Hüfe der Zange 21 von der Auftragwalze wieder abgenommen undwei,terbefärdert wird.
  • Um ein Festsetzen, des Leimes bei Stillstand .der Vmrichtung zu verhindern, sind die .mit dem Leim ü-i Berührung kommenden Teile leicht abhebbar gemacht. Sobald die Mutter 16 abgeschraubt worden ist, kann zunächst der Ring 8 mit der Leimrinne 6, dann der Hebel io mit dem Schaber 12 und der Skala i i und schließlich die Leimwalze q. nach oben abgehrobien werden, damit diese Teiles gereinigt werden, können.
  • Um zu vermeiden, daß sich der freie Raum zwischen der Aussparung der Leimwalze ,l und der hülsenförmig en Durchdringungsstelle 23 des Behälters i mit Leim zusetzt, ist die Ausspariufg der Leimwalze an ihrem unteren Rande erweitert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vonä!chtung zum Auftragen von Leim o. dgl. mittels einer um eine senkrechte oder -geneigte Achse drehbaren Leimwalze auf senkrecht oder geneigt stehende Werkstücke, z. B. Halsstreifen für Halsschachteln o. dgl., bei welcher Leim aus einem Behälter an eine- oberhalb des Leimvorrats befindliche Abgabestelle gebracht wird, gekennzemchnet durch eine umlaufende, mit einem Ende in den Leimvorrat eintauchende Walze (4.), von der eine schräg gestellte oder schraubenfärmig gewundene, nicht mit umlaufende Ab.streich- und Förderfläche (6) Leim abstreicht, so daß sich durch die Relativbewegung zwischen Leimwalze und Abstreichfläche der Leim in Richtung auf das obere Walzenende verschiebt, von wo er durch .eine Auftrag olle: (18) abgenommen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreichfläche (6) sich schraubenförmig um den Mantel der Leimwalze (q.) legt und mit Teilen des Walzenmantels eine Leimrinne bildet.
DEJ66757D 1940-03-28 1940-03-28 Vorrichtung zum Auftragen von Leim o. dgl. Expired DE732530C (de)

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DE (1) DE732530C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111562B (de) * 1954-08-20 1961-07-20 Jagenberg Werke Ag Klebstoffauftragvorrichtung fuer Etikettiermaschinen od. dgl. mit einer um eine lotrechte Achse umlaufenden Auftragwalze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111562B (de) * 1954-08-20 1961-07-20 Jagenberg Werke Ag Klebstoffauftragvorrichtung fuer Etikettiermaschinen od. dgl. mit einer um eine lotrechte Achse umlaufenden Auftragwalze

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