DE572742C - Bohnergeraet - Google Patents

Description

Es sind schon Auftraggeräte für Bohnermasse bekanntgeworden, bei denen die Aufnahme der Bohnermasse und die Abgabe an den Fußboden durch eine glatte Walze erfolgt. Diese Geräte sind aber weniger brauchbar, weil das an der Walze hängende Wachs wegen der Unebenheiten des Bodens niemals gleichmäßig auf diesen übertragen werden kann. Es ist auch nicht mehr neu, zum gleichmäßigen Auf streichen auf den Boden eine Bürstenwalze zu verwenden, wobei diese drehbare Auftragbürstenwalze gleichzeitig zur Wachsentnahme aus dem Vorratsbehälter und zum Auftragen dient. Eine solche Anordnung ist aber deshalb nicht ratsam, weil die Bürste infolge der Nachgiebigkeit der Borsten nicht geeignet ist, den Wachsnachschub im Behälter in den richtigen Grenzen zu halten.

Diesen Nachteil vermeidet die Erfindung.

so Sie besteht darin, daß zwischen dem Wachsbehälter und der Auftragbürstenwalze eine in Drehantriebsverbindung angeordnete, das Wachs aus dem Behälter aufnehmende und gleichzeitig an die Auftragbürstenwalze abgebende besondere Abstreifwalze vorgesehen ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι einen senkrechten Querschnitt durch die Einrichtung und

Abb. 2 eine Vorderansicht. Die Drehbürstenwalze A trägt Laufrollen C und ist mit ihrer Achse in Langlöchern D eines Bügels B gelagert, in welchem mittels ihrer Zapfen G auch die Übertragungswalze F gelagert ist, deren Enden als Antreibrollen B ausgebildet sind, gegen die sich die Laufräder C der Drehbürstenwalze A abstützen.

Über der Übertragungswalze F befindet sich ein Wachsbehälter H, in dessen untere öffnung die Übertragungswalze F hineinragt, derart, daß die beiden unteren Kanten JV des Kastens H einen gewissen Spalt freigeben.

Der Kasten H ist mittels zweier Zapfen O in Langlöcher M des Bügels B gelagert sowie mittels zweier Stellschrauben / am Bügel B befestigt. Die Stellschrauben / dienen dazu, den Wachskasten H mehr oder weniger dicht an die Übertragungswalze F heranzuschieben, so daß durch Veränderung des Spalts zwischen den Kastenkanten JV und der Übertragungswalze F die Übertragungsschicht geregelt werden kann. Oben ist an dem Bügel B eine Hülse K angebracht, in die ein Holzstiel L eingesetzt werden kann.

Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:

Zunächst wird der Wachsbehälter H mit - · Wachs gefüllt, dann ist das Gerät gebrauchsfertig; denn es braucht nur auf den Boden aufgesetzt und hin und her gerollt zu werden. Dabei reiben die Laufrollen C der Drehbürste A sich an den Rollen E der Drehwalze F, stützen und versetzen diese in Drehung, wobei sie das auf der Walze F lastende Wachs je nach der Breite des Spalts zwischen den Kastenkanten JV und der Drehwalze F mitnimmt und an die Drehbürstenwalze A abgibt, die es dann wieder auf den Boden aufträgt. Soll die Auftragschicht verändert wenden, so braucht nur durch Einstellung der Stellschrauben / die Spaltbreite zwischen den Kastenkanten JV und der Übertragungswalze F entsprechend geregelt zu werden.

Claims (1)

1. ,Patentanspruch:

   Bohnergerät mit einer drehbaren Auftragbürstenwalze zur Entnahme von Bohnermasse aus einem Vorratsbehälter und gleichzeitig zum Auftragen dieser Masse auf den Fußboden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wachsbehälter (H) und der Auftragbürstenwalze (A) eine in Drehantriebsverbindung angeordnete, das Wachs aus dem Behälter aufnehmende und gleichzeitig an die Auftragbürste (A) abgebende Abstreifwalze (F) vorgesehen ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen