DE732206C - Abfederung fuer Fahrzeuge - Google Patents

Abfederung fuer Fahrzeuge

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DE732206C
DE732206C DEG103033D DEG0103033D DE732206C DE 732206 C DE732206 C DE 732206C DE G103033 D DEG103033 D DE G103033D DE G0103033 D DEG0103033 D DE G0103033D DE 732206 C DE732206 C DE 732206C
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DE
Germany
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rubber
springs
suspension
metal
vehicle frame
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Expired
Application number
DEG103033D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Hollstein
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GETEFO Gesellschaft Fuer Technischen Fortschritt mbH
Original Assignee
GETEFO Gesellschaft Fuer Technischen Fortschritt mbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/22Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having rubber springs only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
Biblioti
Bur. lad. Π
2 2 APR
ausgegeben am
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 c GRUPPE
G103033- H/63 c
Wilhelm Hollstein in Berlin-Hermsdorf
ist als Erfinder genannt worden.
Abfederung für Fahrzeuge
Patentiert im Deutschen Reich vom 18. Februar 1941 an Patenterteilung bekanntgemacht am 28. Januar 1943
Die Erfindung betrifft eine Abfederung für Fahrzeuge mit an Schwinghebeln angeordneten Rädern und auf Schub, Zug und Druck beanspruchten Gummimietallfedern.
Bei Abfederungen, die an Stelle metallischer Federn solche aus Gummi verwenden, ist es bekannt; die Gummifedern zwischen zwei gleichmütig angeordneten Rohren anzuhaften, wobei der Gummi auf Drehschub beansprucht wird. Derartige Federungen haben den Nachteil, daß sie schlecht zu beherrschen sind. Auch sind zur Erzielung genügend großer Verdrehung erhebliche Gummidurchmesser erforderlich. Die hierbei auftretenden hohen Schrumpfspannungen des
- Gummis ergeben schon im .unbelasteten Zustand der Feder eine erhebliche Beanspruchung der Haftflächen, die schon bei geringer Überlastung der Feder ein Ablösen der
ao Gummifeder von den Rohrstücken herbeiführen kann. Auch die Aufteilung der Feder in ringförmige Teilstücke hat diese Nachteile nicht zu beseitigen vermocht.
Es ist auch bekannt, bei Fahrzeugen mit schwingenden Halbachsen zwischen dem rohrförmigen Mittelträger und dem diesen umfassenden gabelförmigen Achsenende Gummipuffer anzuhaften, die vorzugsweise auf Schub beansprucht werden. Auch diese Federungen bauen verhältnismäßig groß und die Herstellung ist schwierig, da die recht umfangreichen Achs- und Rahmenteile beim Vulkanisieren des Gummis verwickelte Formen beanspruchen. Auch bei dieser Federung machen sich die Schrumpf spannungen unangenehm be-, merkbar. Auch ist eine nachträgliche Änderung der Federkonstanten nicht mehr möglich, so daß für jeden Fahrzeugtyp die Feder vorher genau festgelegt werden muß.
Man hat zwar bei manchen Abfederungen die Lage der Gummifedern verstellbar ausgeführt, jedoch wird dadurch nicht die Federkonstante, sondern lediglich der Hebelarm geändert. Auchftdie bekannte Maßnahme, die Gummifedern einer einstellbaren Vorspannung 45" zu unterwerfen, kann bestenfalls nur .dazu dienen, die Federung in engen Grenzen der Belastung anzupassen, wobei aber dann eine erhebliche Verkürzung des Federweges und eine schlechte Ausnutzung des Gummis in Kauf genommen werden muß.
Von den bekannten Abfederungen unter-

Claims (3)

scheidet sich die eriindungsgemäße Abfederung dadurch, daß die eine Endplatte der Gummimetallfeder an der den Schwinghebel tragenden, drehbar am Fahrzeugrahmen gclagerten Achse und die andere Endplatte am Fahrzeugrahmen befestigt ist, wobei die mit der Achse verbundene Endplatte außermittig und tangential zu dieser angeordnet ist. Im Zusammenhang mit dieser Ausbildung können die Gummifedern vorteilhaft aus einzeln einbaufertigen, parallel oder in Reihe geschalteten Gummimetallbauteilen bestehen. Zweckmäßig ist es, die Gummimetallfedern verschiebbar und in. tangentialer Richtung verstellbar anzuordnen. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Federung werden die den bisher bekannten Abfederungen anhaftenden Nachteile vermieden. Die aus einzelnen einbaufertigen ao Gummimetallbauteilen bestehende Federung ist einfach herzustellen, kann jedem Wagentyp rasch angepaßt werden, und die Federkennlinie kann in einem großen Bereich verstellt werden. Je nach der Stellung der Gummimetallfedern wird eine mehr oder weniger große Progressivität erzielt, wobei diese nach Belieben am Anfang, in der Mitte oder am Ende der Kennlinie einsetzen kann. Es ist mittels der neuen Anordnung auch möglieh, eine abfallende Federkennlinie zu erhalten, so daß von einer bestimmten Belastung ab die Federung weicher wird. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen die • Abb. ι eine schematische Darstellung der Federung in Draufsicht, Abb. 2 einen Querschnitt durch die Abfederung und Abb. 3 einen Querschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel. In der Abb. 1 ist die Abfederung an einem Fahrgestell mit Schwinghebeln gezeigt. Diese Schwinghebel 1 mit den Rädern 2 sind an einer am Fahrzeugrahmen 3 drehbar gelagerten Achse 4 befestigt. Gemäß der Erfindung sind zwischen dem Fahrzeugrahmen 3 und der Achse 4 Gummifedern angeordnet, die aus einem Gummikörper 5, der zwischen aus Metall bestehenden Endplatten 6, 6' angehaftet ist, bestehen. Die einen Endplatten 6 der Gummifedern sind an der den Schwinghebel tragenden Achse 4 und die «anderen Endplatten 6' am Fahrzeugrahmen 3 befestigt. Die mit der Achse 4 verbundenen Endplatten 6 sind außermittig und tangential zu dieser angeordnet. Bei der durch die Schwinghebel 1 bedingten Verdrehung der Achse 4 werden die an dieser befestigten Endplatten 6 gegenüber den am Fahrzeugrahmen 3 angeordneten Endplatten 6' verschwenkt, wodurch die Gummikörper s · auf Schub und auf Druck beansprucht werden. Je mehr oder je weniger die Gummifedern außermittig zur Achse 4 liegen, desto früher bzw. später tritt die Druckbeanspruchung des Gummis ein. Da die Druckbeanspruchung eine starke Progressivität der Federung bewirkt, hat man es in der Hand, die Progressivität zu einem beliebigen Zeitpunkt einsetzen zu lassen. Es ist daher zweckmäßig, die Federn einstellbar auszubilden, was in einfacher Weise gemäß Abb. 3 dadurch, geschehen kann, daß die Endplatten tangential zur Achse 4 verschiebbar gelagert sind. An Stelle der dargestellten, einander gegenüberstehenden Gummimetallfedern kann auch nur eine Reihe Federn verwendet werden. Die Verstelleinrichtung kann in beliebiger Weise ausgebildet und so angeordnet sein, daß die Verstellung der Feder vom Führersitz aus erfolgen kann. Die Gummimetallfedern können jede beliebige Form besitzen, in Abb. 1 linke Seite sind runde, auf der rechten Seite viereckige Federn dargestellt, die in beliebiger Anzahl angeordnet werden können. Die Ausbildung als einzeln einbaufertige, in· Reihe oder parallel geschaltete Gummimetallfedern wird nur in Zusammenhang mit Anspruch 1 beansprucht. go Patentansprüche:
1. Abfederung für Fahrzeuge mit an Schwinghebeln angeordneten Rädern und auf Schub, Zug und Druck beanspruchten Gummimetallfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Endplatten (6) der Gummimetallfedern an der den Schwinghebel (1) tragenden, drehbar am Fahrzeugrahmen (3) gelagerten Achse (4) und die anderen Endplatten (6') am Fahrzeugrahmen C3) befestigt sind, wobei die mit der Achse (4) verbundenen Endplatten (6) außermittig und tangential zu dieser angeordnet sind.
2. Abfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummifedern aus einzeln einbaufertigen, parallel oder in Reihe geschalteten Gummimetallbauteilen bestehen.
3. Abfederung nach den Ansprüchen 1 iw und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummimetallfcdern verschiebbar angeordnet und tangential zu der Achse (4; verstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG103033D 1941-02-17 1941-02-17 Abfederung fuer Fahrzeuge Expired DE732206C (de)

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DEG103033D DE732206C (de) 1941-02-17 1941-02-17 Abfederung fuer Fahrzeuge
FR879326D FR879326A (fr) 1941-02-17 1942-02-16 Dispositif de suspension pour véhicules

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DEG103033D DE732206C (de) 1941-02-17 1941-02-17 Abfederung fuer Fahrzeuge

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DE732206C true DE732206C (de) 1943-02-24

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ID=7141673

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DEG103033D Expired DE732206C (de) 1941-02-17 1941-02-17 Abfederung fuer Fahrzeuge

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DE (1) DE732206C (de)
FR (1) FR879326A (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940805C (de) * 1949-11-26 1956-03-29 Karl Dipl-Ing Bittel Gummifederung fuer Kraftfahrzeuge
DE971666C (de) * 1951-06-22 1959-03-12 Johannes Mattern Abfederungsvorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mittels eines Gummihohlkoerpers, der in axialer Richtung vorbelastet wird
DE1084585B (de) * 1956-07-11 1960-06-30 Metalastik Ltd Federnde Aufhaengung von Fahrzeugen
DE4021059A1 (de) * 1990-07-04 1992-01-16 Bergische Achsen Kotz Soehne Luftgefederte kurbelachse
US5609331A (en) * 1995-09-05 1997-03-11 Ford Motor Company Torsion spring adjustment apparatus
US5685527A (en) * 1995-06-05 1997-11-11 Ford Global Technologies, Inc. Torsion spring adjustment apparatus

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DE1084585B (de) * 1956-07-11 1960-06-30 Metalastik Ltd Federnde Aufhaengung von Fahrzeugen
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US5685527A (en) * 1995-06-05 1997-11-11 Ford Global Technologies, Inc. Torsion spring adjustment apparatus
US5609331A (en) * 1995-09-05 1997-03-11 Ford Motor Company Torsion spring adjustment apparatus

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Publication number Publication date
FR879326A (fr) 1943-02-19

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