DE731927C

DE731927C - Unter Zugwirkung selbstsperrendes Klemmschloss an nachspannbaren Gurten von Polstermoebelboeden

Info

Publication number: DE731927C
Application number: DEB193093D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1941-01-24
Filing date: 1941-01-24
Publication date: 1943-02-18

Description

Unter Zugwirkung selbstsperrendes Klemmschloß an nachspannbaren Gurten von Polstermöbelböden Zur nachspannbaren Befestigung der Gurte von Polstermöbelhöden an ihren Tragrahmen ist es bekannt, die Gurte wenigstens einseitig in unter Zugwirkung selbstsperrende Klemmschlösser einzuziehen. Diese bekannten Klemmschlösser bestehen jedoch nur aus einer mit Durchsteckschlitzen versehenen Metallplatte, gegebenenfalls unter Verwendung eines losen Klemmstiftes. Sie sind daher nur für auf die Breite der Schlitze abgestimmte Gurtstärken brauchbar, wobei durch d°e an der Schlitzplatte sich einstellenden scharfen Kanten die Gurte leicht durchgescheuert werden.
Gegenüber diesen bekannten Ausbildungen besteht das neue Klemmschloße aus einem U-förmig gebogenen Drahtbügel, dessen Schenkelenden Hakenartig abgebogen und auf dessen Schenkel mehrere Klemmstege verschiebbar gelagert sind.
Die verschiebbaren Stege lassen das Einziehen beliebig starker Gurte zu, da die Stege sich auf beliebigen Abstand einstellen lassen. Außerdem ergeben sie eine bessere Klemmwirkung, ,da sie unter der Zugwirkung des eingezogenen Gurtes aneinan.dergeschoben werden und den Gurt zwischen sich Festpressen, wobei auch nach Wegfall des Spannzuges kein Lockern der Verbindung eintritt.
Zur Erhöhung der Klemmwirkung ist zweckmäßig .der erste der Klemmstege, von dem Steg des Bügels aus gesehen, als geschlossener U-Bügel, der zweite als einfacher, in der Ebene der Schenkel des Bügels liegender Quersteg und der dritte als doppelter Quersteg ausgebildet. Dier Steg des Schloßbügels kann noch aus der Ebene der Schenkel entgegen der Richtung der Hakenenden herausgebogen sein.
Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen: Abb. t einen Gurt mit Klemmschloß. und Anhängefeder in der Aufsicht, Abb.2 einen Schnitt durch die Klemmverbindung.
Abb.3 die Seitenansicht des Klemm--crilosses, Abb. 4 eine Draufsicht hierzu und Abb. 5 die Klemmstege.
Die Bespannung oder der -Boden des nicht weiter dargestellten Sprungrahmens besteht aus Gurten i, die in einfacher Quer- bzw, Diagonalanordnung sich über nahezu die lichte Spannweite des Rahmens erstrecken und an diesem durch kurze Wickelfedern befestigt sind. Die Feder 2 ist in ,ein Querstück 3 eingehängt, an dem der Gurt i unter Zwischenschaltung eines Klemmschlosses angreift.
Das Klemmschloß besteht aus einem U-förmigen Bügel 4., essen Schenkel 5 und 6 mit hakenartig abgebogenen Enden ; in Löcher 8 des Querstückes 3 eingehängt sind. Der Steg c) des U-förmigen Bügels ist entgegen der Richtung der Haken 7 aus der Ebene der Schenkels und 6 herausgebogen. Auf der. Schenkeln 5 und 6 sind drei Klemmstege i o, i i und 12 verschiebbar gelagert. Der Klemmsteg io hat die Form einer geschlossenen Schlaufe, während der Klemmsteg i i als einfacher Drahtsteg ausgebildet ist, der in der Ebene der Schenkel s und 6 liegt. Bei dem dritten Klemmsteg 1 2 sind die die Schlebeösen bildenden Enden 13 über ,die ganze Breite des Steges, .auf diesem liegend, zurückgebogen.
Der Gurt ist zunächst unter dem Steg 9 des Klemmschlosses hindurchgeführt, läuft dann über die drei Klemmstege j o, i i und i und um den letzten Steg 12, 13 herum zurück über den Steg i i, dann unten um den Steg i o, durch dessen Schlitz 1,1 und zurück über dessen oberen Steg. Bei einer Zugbeanspruchung des Gurtes schieben sich die drei Stege zusammen und nach dem Steg 9 des Klemmschlosses, wodurch der Gurt unnachgiebig festgeklemmt wird. Nach dem Aushängen des Querstückes 3 aus den Haken;-kann die Klemmverbindung leicht gelöst bzw. der Gurt nachgesapnnt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Unter Zugwirkung selbstsperrendes Klemmschloß an nachspannbaren Gurten von Polstermöbelböden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß aus einem U-förmig gebogenen Drahtbügel (5, 6, 9) besteht. dessen Schenkelenden hakenartig abgebogen sind und auf dessen Schenkeln (5 und 6) mehrere Klemmstege (i o, i i und 12) verschiebbar gelagert sind.
2. Klemmschloß nach Anspruch i mit drei Klemmstegen, dadurch gekennzeichnet, daß der erste der Klemmstege (io), von dem Steg (9) des Bügels aus gesehen, als geschlossene Schlaufe, der zweite (i i) als einfacher, in der Ebene der Schenkel des Schloßbügels liegender Queistcg und der dritte (12) als doppelter Quersteg ausgebildet ist.
3. Klemmschloß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (9 ) des Schloßbügels aus der Ebene der Schenkel entgegen der Richtung der Hakenenden (7) herausgebogen ist.