DE7317050U - Tier-kennungs-ohrmarke - Google Patents
Tier-kennungs-ohrmarkeInfo
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Description
Dipping. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weιckmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN Λ O pg|j
POSTFACH 860820
UNIVERSAL TAG COMPANY LIMITED
13 Temple Street
Aylesbury, Buckinghamshire, England
Die Erfindung bezieht sich auf Ohnrarken zur Markierung von
Vieh, wie Rindern, Schafen und Schweinen.
Vieh kann in unterschiedlicher Weise markiert werden^ die Verwendung
von Ohrmarken stellt jedoch eine besonders zweckmäßige Lösung dar. Ohrmarken sind im übrigen auch seit vielen Jahren
verwendet worden. Viele Arten von Ohrmarken sind vorgeschlagen und verwendet worden. Unter den an eine Ohrmarke gestellten
Forderungen besteht die Forderung, daß die betreffende Ohrmarke an das jeweilige Tier leicht angebracht werden kann, ohne das
betreffende Tier zu verletzen, und daß durch die betreffende Ohrmarke nicht eine Ohrenkrankheit hervorgerufen wird. Ss ist
erforderlich, daß die betreffende Marke an dem Ohr angebracht
bleibt. Ferner soll sie durch Berührung mit Haken, Draht oder dgl. nicht herausgerissen werden können. Die betreffende Marke
sollte im übrigen wetterfest sein, so daß sie nicht verfällt, sondern vielmehr sichtbar bleibt.
In den vergangenen Jahren sind Ohrenmarken üblicherweise aus
Kunststoff anstatt aus Metall hergestellt worden. Derartige Materialien können ohne weiteres wetterfest sein, und ferner
ermöglichen sie die Verwendung unterschiedlicher Farben für die einzelnen Marken, wodurch eine Identifizierung erleichtert ist.
Ferner ist es möglich, Kunststoff platten mit Kennzeichen, wie
f z.B. Buchstaben oder Zahlen, deutlich zu markieren, die hin-I
sichtlich der Farbe zu der Platte in Kontrast stehen.
I Um das Abnehmen einer Ohrmarke, die frei von Draht oder sonstigen
I Haken ist, zu vereinfachen, ist es bereits bekannt, aus zwei Jf Teilen gebildete Ohrmarken zu verwenden, von denen das eine
1 Teil ein Steckteil und von denen das andere Teil ein Aufnahme-I teil ist. Das Steckteil enthält ein flaches Schild mit einem
I nahe eines Endes des betreffenden Schildes vorgesehenen hoch-I
stehenden Dorn; das Aufnahmeteil enthält ein flaches Schild mit I einer nahe des Endes des betreffenden Schildes vorgesehenen
Öffnung. Der Dorn weist einen Schaft auf, welcher einen Durch-,
messer besitzt, der kleiner ist als der der Öffnung. Der betreffende Schaft läuft jedoch in einer durch einen kegelförmigen
Kopf gebildeten zulaufende Spitze aus, die einen größeren Qufi?vtschnitt
besitzt als der Schaft der betreffenden Spitze. Auf diese Weise ist zwischen dem Kopf und dem Schaft eine Schulter
- gebildet. Die Öffnung besitzt eine etwas kleinere Größe als ; der Kopf, so daß der betreffende Kopf auf Grund der Elastizität
J; des Materials, aus dem dae Schild besteht, durch die Öffnung
ι gedrückt und in der Öffnung festgehalten werden kann. Durch
• e · ·
geeignete Bemessung des Domes und der Öffnung kann eine solche Ohrmarke an dem jeweiligen Tier angebracht werden, indem eine.
Zange in einem einzigen Vorgang auf den Dorn und auf das damit zusammenwirkende Aufnahmeschild angewandt wird, um ein Loch in
einem Ohr des Tieres zu bilden bzw» dieses zu lochen und die beiden Teile der Marke miteinander zu verbinden. Wenn die beiden
Teile am Ohr angebracht sind, können sie sich relativ zueinander unbehindert drehen. Das Loch in dem Ohr des Tieres wird sauber
gelocht und heilt schnell, wodurch der Dorn und damit das Steckteil sich im Ohr zu drenen vermag. Wenn z.B. Draht zwischen
einem Schild der Schilder und dem Ohr eingeklemmt wird, während das Tier seinen Kopf bewegt, kommt der betreffende Draht an einer
Seitenkante des betreffenden Schildes zur Anlage und bewirkt dessen Drehung. Das betreffende Schild führt unter einem derartigen
Druck eine Drehbewegung solange aus, bis en vom Draht frei
liegt. Lurch diese Konstruktion sind die Gefahren eines Hängenbleibens einer Ohrmarke in einem Baken und eines Rausreißens
aus dem Ohr erheblich vermindert im Vergleich z.B. zu kreis- -förmigen
Ohrmarken mit einem Mitteldorn und eimer Öffnung. Es ist ferner vorgeschlagen worden, das Steckteil einer Marke bzw.
eines Schildchens, wie beschrieben, in zwei Teilen auszuführen, wobei das Born um seine Achse in einer Öffnung drehbar ist, die
sich in den Schild des Steckteiles befindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Gefahr eines
Hängenbleibens einer Ohrmarke in bzw. an einem Draht oder an anderen Haken noch weiter zu vermindern.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe erfindungsgemäß ··
durch eine Tier-Ohrkennmarke mit einem Steckteil, welches ein Schild und einen Dorn bzw. eine Spitze aufweist, und mit einem
Aufnahmeteil aus hartem Kunststoff, mit einer Öffnung zur Aufnahme
• · · ■
des Kopfes des Domes. Das Steckteil ist durch zwei Teile gebildet;
den einenTeil bildet der Dorn, der aus hartem Kunststoff
besteht, z.B. aus gepreßtem Nylon, und das andere Teil ist das Schild. Der Dorn weist an einem Ende einen Kopf mit einer zulaufenden
Spitze auf. Dieser Kopf besitzt einen größeren Querschnitt als der Schaft des Domes. Auf diese Weise ist eine
Schulter zwischen dem Kopf und dem Schaft des Domes geoildet. Die Öffnung in dem Aufnahmeteil ist ein wenig kleiner als der
Größe des Kopfes mit der zulaufenden Spitze entspricht, so daß der Kopf durch die Elastizität des Kunststoffs derart in die
betreffende Öffnung eingeführt werden kann, daß er in dieser festgehalten wird, nachdem die Schulter durch die betreffende
Öffnung hindurchgeführt ist. Diese Ohrmarke ist nun dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn an seinem anderen Ende einen kugelförmig
ausgebildeten Teil aufweist, der in einer zum Teil kugelförmig ausgebildeten Aushöhlung in dem Schild des Steckteils
aufgenommen ist, wobei die betreffende Aushöhlung zu beiden Seiten des Schildes hin offen ist, derart, daß das innerhalb
der betreffenden Aushöhlung oder von dieser abstehende Dornende freigelegt ist.
Durch diese Konstruktion werden die beiden Einzelteile des Steckteiles zusammengesetzt, z.B. in einem Betrieb vor dem
Verkauf der Ohrmarke,* so daß der Anwender eine zweiteilige
Marke zur Verfügung hat, die er an dem jeweiligen Tier in
einem einzigen Vorgang anbringen kann, und zwar in bekannter Weise unter Verwendung einer Zange. Da/Ende des Domes, das
sich in dem Lager des Steckteilschildes befindet oder von diesem absteht, freigelegt ist, kann die Zange an diesem Ende derart
anliegen, daß der Dorn unter dem für die Anbringung gewünschten Winkel gehalten wird. Im Prinzip kann dieses Ende irgendeine
Form besitzen (wobei jedoch vorausgesetzt ist, daß es keine
kugelförmige oder zylindrische Mitte in der Mitte der Aushöhlung besitzt), solange die jeweilige Zange im Sinne eines
Zusammenwirkens geformt ist. Das Ende des Domes ist jedoch am zweckmäßigsten flach in einer Ebene ausgebildet, die rechtwinklig
zur Achse des Domes verläuft, oder aber das betreffende Dornende weist eine Ausnehmung auf, in die ein Vorsprung zur
Anlage kommen kann, der an der jeweiligen Zange vorgesehen ist.
die Ohrmarke an das Tier angebracht worden ist, können sich nicht nur das Steckteilschild und das Aufnahmeteil relativ zueinander
um die Dornachse drehen, sondern außerdem ist auch eine begrenzte Schwenkbewegung in quer zu dieser Achse liegenden
Ebenen ermöglicht, und zwar durch das Kugelgelenk* Dadurch ist die Leichtigkeit noch weiter gefördert, mit der die Ohrmarke
sich von einem Draht oder sonstigen Haken löst.
Der Dorn und das Steckteil sind beide aus hartem Kunststoff
hergestellt. Der Zweck dieser Maßnahme dient dazu sicherzustellen, daß diese Teile zum Zwecke der Bildung eines Loches
in einem Ohr bzw. zum Lochen eines Ohres zusammenzuwirken und in einem einzigen Vorgang im Zusammenwirken miteinander
in Eingriff bringbar sind. Der Ausdruck "harter Kunststoff" wird benutzt, um ein für diesen Zweck geeignetes Material
zu bezeichnen. Derartige Materialien sind für Hersteller von Ohrenmarken bekannt; in typischer Weise wird ein gepreßtes
Nylon verwendet. Ss sei bemerkt, daß sämtliche Kunststoffe eine gewisse Elastizität besitzen; für die vorliegenden Zwecke
sind der Dorn und das Aufnahmeteil aus einem Material hergestellt, welches so steif wie möglich ist, und zwar angemessen
im Hinblick auf eine Vermeidung einer Sprödigkeit und die Möglichkeit, die beiden Teile dadurch miteinander in Eingriff
zu bringen, daß die zulaufende Spitze in die Öffnung eingedrückt wird. Es wird unmöglich, die beiden Teile zu trennen, ohne sie
zu zerschneiden oder das eine Teil zu zerbrechen. Die Bemessung der Öffnung und des Dornes sowie die Wahl des Materials
können somit entsprechend bekannten Verfahren erfolgen.
Das Steckschildteil ist ebenfalls zweckmäßigerweise aus demselben harten Kunststoff hergestellt. Das zum Teil kugelförmig
ausgebildete Ende des Dornes und die damit zusammenwirkende Aushöhlung in dem Steckschildteil sind vorzugsweise so ausgebildet,
daß das Dornende auf Grund der Elastizität des Materials in die Aushöhlung eingedrückt und in dieser festgehalten werden
kann.
Das Aufnahmeteil kannein Schild, wie z.B. eine Platte gleichmäßiger
Dicke, sein. Vorzugsweise weist eine derartige Platte einen verdickten Teil um die Öffnung herum auf, um nämlich eine
stabile Schneidkante für das Einschneiden eines Loches in einem Ohr bereitzustellen. Andere Formen des Aufnahmeteils können jedoch
auch angewandt werden; eine zweckmäßige Form ist eine Sternform, z.B. eine dreieckige Sternform.
Die Öffnung kann sich vollständig durch das Aufhahmeteil hindurchziehen,
so daß der Kopf des Dornes mit der zulaufenden Spitze über die Oberfläche des Aufnähmeteiles hinwegsteht. Im
Unterschied dazu kann das Aufnahmeteil so geformt sein, daß es einen diesen Kopf umschließenden Hohlraum aufweist, wobei der
Kopf/die Öffnung zurückgehalten wird, die die Einführung des
betreffenden Hohlraums bildet. Eine derartige Anordnung stellt sicher, daß beide Teile der farke abzuschneiden oder abzubrechen
sind, um die betreffende Marke von einem Tier zu entfernen.
Auf dem Schild oder den Schildern können Kennzeichen markiert sein. Bei einer Konstruktion, bei der beide Teile, nämlich das
Steckteil und das Aufnahmeteil ein Schild aufweisen, können die Schilder irgendeine Form aus einer Vielzahl von Formen
aufweisen. Um sicherzustellen, daß sich die bstrsffsadsa Schilde:
um die Dornachse drehen, wenn sie an einem Draht oder einem sonstigen Haken festgehalten werden, sind der Dorn und die
öffnung vorzugsweise in einer Ecke oder an einem Ende der betreffenden
Schilder angeordnet. So kann z.B. ein Schild oder jedes Schild länglich mit nahezu parallelen Seiten und abgerundeten
oder zum Teil abgerundeten Enden ausgebildet sein. Bei einer anderen zweckmäßigen Form ist ein Schild oder jedes
Schild von länglicher Form, wobei nahe des einen Endes dieses Schild eine größere Breite besitzt als an dem anderen Ende und
wobei der Dorn oder die öffnung auf der Längsachse zwischen den Stellen maximaler Breite des betreffenden Schildes nahe
dessen Ende vorgesehen ist. Ein derartiges Schild kann um die Längsachse symmetrisdi ausgebildet sein und gerade Seiten aufweisen,
die von der Stelle maximaler Breite zu dem weiteren hin zusammenlaufen. Diese Seiten laufen in gleichmäßigen Kurven
an dem Ende zusammen. Bei einer anderen zweckmäßigen Konstruktion kann ein oder jedes Schild fünfeckig ausgebildet sein und
z.B. die Form eines regelmäßigen Fünfecks besitzen, wobei der Dorn oder die Öffnung nahe einer Spitze vorgesehen ist. Die
beiden Schilder können gleiche oder unterschiedliche Formen und gleiche oder unterschiedliche Größen besitzen.
Das Schild des Steckteiles ist zweckmäßigerweise eine Platte mit einem verdickten Teil, in welchem die zum Teil kugelförmige
Aushöhlung gebildet ist. Diese Aushöhlung kann in ihrer Oberfläche Riefen aufweisen, um jegliche eingeschlossenen Haare
aus dem fieg wegführen zu können.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Perspektivansicht eine Ausführungsform einer Ohrmarke.
Fig. 2 zsigt in siasr auseinarsdergezcgenen Darstellung die
Ohrmarke gemäß Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in einer Schnittansicht die Ohrmarke gemäß Fig. 1.
Fig. 4 und 5 zeigen den Ansichten gemäß Fig. 2 und 3 ähnliche Ansichten einer weiteren Ausführungsform der Ohrmarke.
Gemäß Fig. 1 bis 3 besteht die Ohrmarke aus einem Steck-Schildteil
10, einem Dorn 11 und einem Aufnahme-Schildteil 12.
Das Steck—Schildteil 10 ist ein plattenförmiges Teil aus
hartem gespritztem bzw. gepreßtem Nylon mit einer nahezu fünfeckigen ebenen Form, deren Ecken verrundet sind und die
einen verdickten Teil 13 aufweist, der quer von einer der Ecken absteht. In diesem verdickten Teil befindet sich eine zum Teil
kugelförmige Aushöhlung 14, die nahe einer Spitze dsr Spitzen
des Fünfecks vorgesehen ist. Diese Aushöhlung 14 weist ihren Bereich maximalen Durchmessers (der als in einer parallel zur
Ebene der Schildoberfläche verlaufenden Ebene liegend betrachtet wird) im Dickenbereich des Schildmaterials auf, so
daß ein zum Teil kugelförmiges Ende 15 des Domes in der Aushöhlung 14 unter Bildung ein?s Kugelgelenkes festgehalten werden
kann. Dadurch ist eine begrenzte Winkelbewegung des Dornes in einer senkrecht zur Dornachse verlaufenden Ebene und außerdem
eine Drehung des Schildes um den Dorn ermöglicht. Das Ende 15 liegt daher in einem Festsitz in der Aushöhlung 14,
Die Abmessungen sind derart, daß das Ende 15 in die Aushöhlung
auf Grund der Elastizität des Materials eingedrückt werden kann und dann in dieser Aushöhlung verbleibt. Ein Entfernen ist bei
normalem Gebrauch nicht möglich; es würde vielmehr ein Zerschneiden oder Zerbrechen des Schildes 10 erfordern. Die
Paosung des Endes 15 in der Aushöhlung 14 ist jedoch von
der Art, daß die beiden Teile relativ zueinander ziemlich unbehindert bewegt werden
In der Oberfläche der Aushöhlung können Riefen bzw. Rillen vorgesehen sein, um jeglichen Haaren, die zwischen das Encte 15
und die Wand der Aushöhlung 14 hineingelangen können, durch
eine Relativbewegung der Einzelteile die Möglichkeit zu geben,
aus der Bahn des Endes 15 herauszugelangen und damit aus der
Aushöhlung herausgezogen werden zu können.
Der Dorn ist ebenfalls aus hartem, gepreßtem Nylon gebildet; er weist einen zylindrischen Schaft 16 auf. An dem dem zum Teil
kugelförmigen Ende 15 gegenüberliegenden Ende des Schaftes ist ein kurzer zylindrischer Teil 17 vorgesehen, der einen größeren
Durchmesser aufweist als der Schaft. Der betreffende zylindrische xeii läuft in einer kegelförmigst! Spitze IS aus. Der
zylindrische Teil verstärkt die Spitze; er bildet an der Verbindungsstelle zwischen dem kegelförmigen Teil 18 und dem
zylindrischen Teil 17 eine Kante 19, die mit einer Öffnung 20 in dem Aufnahmeschild 12 zusammenwirkt, und zwar zum Ausstanzen
eines Loches in einem Tierohr.
Das Aufnähmeschild Ί2 liegt ebenfalls in Form einer flachen
Platte vor. Diese Platte kann in der Ebene ähnlich geformt sein wie das Steckteil, oder aber die betreffende Platte kann eine
andere Form besitzen. Wie in Fig* 1 bis 3 dargestellt, ist die Öffnung bei dieser Ausführungsform von der Mitte des Schildes
in Abstand vorgesehen. Das betreffende Schild weist eine langgestreckte Form mit einem gekrümmten Ende auf; es ist
vorzugsweise symmetrisch um eine Längsachse ausgebildet, wobei der breiteste Bereich vorzugsweise durch eine Linie gebildet is
-ΙΟdie rechtwinklig zu der Längsachse verläuft. Die Öffnung ist
dabei auf der Längsachse zwischen der zuvor genannten Linie und dem Ende der betreffenden Achse vorgesehen, die näher zu
dieser Linie liegt. Um die betreffende Öffnung herum ist ein Verstärkungsansatz 21 gebildet.
Im Hinblick auf Fig. 1 und 3 dürfte ersichtlich sein, daß das
zum Teil kugelförmig ausgebildete Ende 15 in einem flachen Teil 22 endet, der bei senkrecht zur Ebene des Schildteiles 10 verlaufender
Dornachse mit der Außenfläche des betreffenden Schildes fluchtet. Diese Konstruktion dient bei Verwendung von
Zangen mit einer flachen Backenseite, so daß der Druck der betreffenden Backenseite auf das Schild und den Dorn dazu
führt, daß der Dorn mit seiner senkrecht zur Ebene des Schildes verlaufenden Achse die erforderliche Richtung annimmt und beibehält,
wenn die Ohrmarke an das jeweilige Tier angebracht wird Andere Formen können jedoch ebenfalls bezüglich dieser Endfläche
22 des Domes verwendet werden, wobei vorausgesetzt ist, daß die Backe der Zange im Sinne eines Zusammenwirkens mit der
betreffenden Fläche geformt ist. So kann es z.B. bevorzugt sein an der Backe der Zange einen Ansatz vorzusehen, der in eine
entsprechend geformte Ausnehmung in dem Ende des Domes eingreift.
Die beiden Schildteile 10 und 12 können in den von dem Dorn
und der Öffnung abgelegenen Bereichen sehr dünn ausgebildet sein, wobei jedoch Voraussetzung ist, daß das Material zäh
bzw,, hart und nicht spröde ist. Diese Teile können so dünn ausgebildet
sein, daß sie bei Ausübung eines manuellen Druckes biegbar bzw. flexibel sind. Dadurch wird ein noch weiterer
Vorteil insofern erzielt, als die betreffenden Schilder von Haken unbehindert weggezogen werden können.
In Fig. 4 land 5 ist eine Modifikation der in Fig. 1 bis 3 =
dargestellten Konstruktion gezeigt. Der Dorn 11 und das i Steckschild 10 gemäß Fig. 4 und 5 sind genau die gleichen
Teile wie die entsprechenden Teile gemäß Fig. 1 bis 3. Das Aufnahmeteil 30 ist jedoch durch eine sternförmige Platte
gleichmäßiger Dicke gebildet. Diese Platte weist etwa eine Dreieckform auf, wobei jede Seitenkante durch zwei gerade
Teile gebildet ist, die unter einem stumpfen Winkel zusammenstoßen.
Die Mitte des Teiles 30 weist einen \rerdickten Ansatz
mit einer Öffnung 32 auf, und zwar entsprechend dem Ansatz 21
und der Öffnung 20 bei der Konstruktion gemäß Fig. 1 bis 3. Die Ecken des Teiles 30 sind durch verdickte Teile 30 stumpf
gemacht. Ss dürfte einzusehen sein, daß die Form des Teiles so ist, daß das betreffende Teil in dem Fall, daß es an einem
Draht oder Haken hängen bleibt, leicht abgezogen wird, indem, sofern erforderlich, an dem Born gedreht wird, um das Lösen
von dem Draht oder Haken zu erleichtern.
Claims (16)
1. Tier-Kennungs-Ohrmarke mit einem Steckteil, welchem ein
Schild und einen Dorn aufweist, und mit einem Aufnahmeteil aus hartem Kunststoff mit einer Öffnung zur Aufnahme eines
Kopfes des Domes, wobei das Steckteil durch zwei Teile gebildet ist, deren einer der Dorn ist, der aus hartem
Kunststoff besteht, und deren anderer durch das Schind gebildet
ist, wobei der Dorn an einem Ende den Kopf aufweist, der eine zulaufende Spitze aufweist und der einen größeren
Querschnitt aufweist als der Schaft des Domes, derart, daß zwischen dem Kopf und dem Schaft des Domes eine
Schulter gebildet ist, und wobei die in dem Aufnahmeteil
vorgesehene Öffnung ein wenig kleiner ist als der Größe des Kopfes mit der zulaufenden Spitze entspricht, derart, daß
4er Kopf auf Grund der Elastizität des Kunststoffs in die
Öffnung eindrückbar und in dieser festhaltbar ist, nachdem die Schulter durch die betreffende Öffnung hindurchgeführt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (11) an seinem anderen Ende einen teils kugelförmig ausgebildeten Teil (15)
aufweist, der in einer teils kugelförmigen Aushöhlung (14) in dem Schild (10) des Steckteiles festgehalten ist, und
daß die Aushöhlung (14) zu beiden Seiten des betreffenden Schildes (10) hin derart offen ist, daß das innerhalb der
betreffenden Aushöhlung (14) befindliche oder über diese hinwegstehende Ende (15) des Domes (11) freiliegt.
2. Ohrmarke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende (15) des Domes (11) in einer rechtwinklig zur
Dornachse verlaufenden Ebene flach ausgebildet ist.
I · ■ ·
3. Ohrmarke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des Dornes (11) eine Ausnehmung aufweist.
4. Ohrmarke nach einem der Ansprüche 1 bis 3ι dadurch gekennzeichnet,
daß das Schild (10) des Steckteiles aus demselben Kunststoff besteht, aus dem der Dorn (11) und das Aufnahmeteil
(12) bestehen.
5. Ohrmarke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das teils kugelförmige Unde (15) des Dornes (11 und die mit diesem Ende zusammenwirkende Aushöhlung (14) in
dem Schild des Steckteiles so geformt sind, daß das betreffende Ende (15) des Dornes (11) in die Aushöhlung (14)
auf Grund der Elastizität des Materials eindrückbar und in dieser festhaltbar ist.
6. Ohrmarke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmeteil ein Schild (12) enthält.
7. Ohrmarke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schild (12) des Aufnahmeteils eins eine gleichmäßige Dicke
aufweisende Platte ist, die um die Öffnung (20) herum einen verdickten Teil (21) aufweist, durch den eine Schneidkante
für das Ausschneiden eines Loches aus einem Ohr gebildet ist.
8. Ohrmarke nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnung (20) vollständig durch das Schild (12) des
Aufnahmeteiles hindurchzieht, derart, daß der Kopf (19) des
Dornes (11) mit der zusammenlaufenden Spitze (18) über die Fläche des Aufnahmeteiles hinwegsteht.
■» !■■· ·■
9. Ohrmarke nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil derart geformt ist, daß es eine den Kopf (19
des Domes (11) einschließende Aushöhlung aufweist, wobei der Kcpf (19) dec Dorses (11) durch die die EinführÖffnung
des Hohlraumes bildende Öffnung (20) festgehalten ist.
10. Ohrmarke nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dorn (11) und die Öffnung (20) in einer Ecke oder an einem Ende der betreffenden Schilder (10,12)
angeordnet sind.
11. Ohrmarke nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ein oder jedes Schild langgestreckt ist und nahezu parallele Seiten sowie abgerundete oder teilweise
abgerundete Enden aufweist.
12. Ohrmarke nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daö ein oder jedes Schild von länglicher Fonn
ist, wobei es eine maximale Breite an einer Stelle aufweist, die näher bei dem einen Ende als bei dem anderen Ende liegt,
und daß der Dorn (11) oder die Öffnung (20) auf der Längsachse zwischen der Stelle maximaler Breite und dem näheren
Ende des betreffenden Schildes vorgesehen ist.
13. Ohrmarke nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Schild symmetrisch um die Längsachse ausgebildet
ist und gerade Seiten aufweist, die von der Stelle maximaler Breite aus zu dem weiteren Ende hin in gleichmäßigen Kurven
zusammenlaufen.
14. Ohrmarke nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ein oder jedes Schild fünfeckig ausgebildet
ist, wobei der Dorn (11) oder die öffnung (20) nahe einer Spitze vorgesehen ist.
15= Ohrmarke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmeteil (30) sternförmig ausgebildet ist.
16. Ohrmarke nach einem der Ansprüche 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet,
daß das Schild (10) des Steckteiles eine Platte ist, die einen verdickten Teil (13) aufweist, in welchem
die teils kugelförmige Aushöhlung (14) gebildet ist.
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