DE69812778T2 - Identifikationsetikett für Tiere - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K11/00Marking of animals
    • A01K11/001Ear-tags
    • A01K11/004Ear-tags with electronic identification means, e.g. transponders

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Identifizierungsetikett für Tiere, versehen mit einem einzuführenden Teil und einem aufnehmenden Teil aus einem flexiblen synthetischen Material, wobei der einzuführende Teil mit einem Stift versehen ist, der in einem mit seinem Querschnitt hervorstehenden Kopf endet, welcher sich konisch zum äußeren Ende hin verjüngt, und wobei das aufnehmende Teil mit einem Gehäuse für die Aufnahme des Kopfes des Stiftes versehen ist, über eine Bohrung mit einer Passage, die kleiner ist als der Querschnitt des hervorstehenden Teils des Kopfes.
  • Solch ein Identifizierungsetikett ist an sich bekannt, beispielsweise aus der veröffentlichten belgischen Patentanmeldung BE 91 00208, und wird als Ohrmarke für Tiere verwendet, wie zum Beispiel Rinder, um deren Identifikation zu erleichtern – zum Beispiel zur Bestimmung der Herkunft eines Tieres oder zum individuellen Verfolgen der Milchproduktion jeder Kuh. Die Ohrmarke ist außerdem mit einer Nimmer oder mit einem Transponder (Chip) versehen.
  • Das einzuführende Teil ist mit einem plattenförmigen Teil versehen, das meistens, neben anderen, aus einem geschmeidigen synthetischen Material hergestellt ist, um zu verhindern, dass sich die Tiere selber oder andere Tiere verletzen und um ein Zerbrechen der Ohrmarke zu verhindern. Bei den bekannten Identifikationsetiketten ist der sich verjüngend erstreckende Kopf auf dem hervorstehenden Teil mit dem Stift verbunden, über eine breite, aufrechte Kante, im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Stiftes. Der Stift ist vorzugsweise hohl ausgestaltet.
  • Das aufnehmende Teil umfasst auch ein plattenförmiges Teil, das meistens aus einem geschmeidigen synthetischen Material besteht, das mit einem Gehäuse versehen ist, welches mit dem Kopf zusammen wirkt. Der Raum, der von dem Gehäuse umschlossen wird, ist dem Kopf über eine Bohrung durch den plattenförmigen Teil dieses aufnehmenden Teils zugänglich. Der Hals der Bohrung weist eine Struktur auf, die komplementär zur Form der Kante des Kopfes ist. Die Bohrung kann außerdem sprunghaft im Durchmesser zunehmen, in Richtung auf das obere Ende des Gehäuses und entsprechend dazu auch des Stiftes, so dass ein doppelter Verschluss erhalten wird, wie aus dem zuvor erwähnten belgischen Patent BE 9100208 bekannt ist.
  • Das Identifikationsetikett wird durch eine Kneifzange angebracht, die spezielle für diesen Zweck vorgesehen ist, wobei ein metallener Druckstift in den Hohlraum des Stiftes des einzuführenden Teils angeordnet wird und der Kopf des Stiftes durch das Ohr des Tieres und die Bohrung des Gehäuses getrieben wird. Da das Gehäuse aus flexiblem synthetischen Material hergestellt ist, wird sich die Bohrung erweitern, um dem Kopf das Passieren zu ermöglichen, und danach ihre ursprüngliche Form wieder annehmen. Die hervorstehende Kante des Kopfes stößt gegen die Kante der Bohrung, wodurch ein Ausbrechen des Kopfes aus dem Gehäuse verhindert wird. Auf diese Weise wird ein Verschluss erhalten, der ein versehentliches Auseinanderfallen des einzuführenden und des aufnehmenden Teils verhindert.
  • Um Betrug zu verhindern, ist an sich bekannt, im Gehäuse des aufnehmenden Teils einen Ring oder eine Manschette aus einem harten synthetischen Material anzubringen. Dies erfolgt nach der Herstellung des Identifikationsetiketts. Es handelt sich um einen diskontinuierlichen Ring, der sich durch seine Federkraft im Hohlraum öffnet, nachdem er durch den engeren Hals der Bohrung getrieben wurde. Jedoch kann aufgrund der Tatsache, dass der Ring lediglich die aufrechte Kante des Gehäuses überdeckt und das obere Ende des Gehäuses frei lässt, ein kleines Loch in dieses obere Ende gebohrt werden, die Ohrmarke erhitzt werden, um das synthetische Material weich zu machen, und mit einem kleinen Gegenstand Druck durch das zuvor erwähnte Loch gegen den Kopf erzeugt werden, um es durch den Hals auf dem Gehäuse zu drücken. Nachdem die Ohrmarke wieder befestigt wurde (an einem anderen Tier) wird das zuvor erwähnte Loch durch lokales Schmelzen des synthetischen Materials verschlossen.
  • Gegenstand dieser Erfindung ist, so weit wie möglich diese Art Betrug zu verüben, auf die oben Bezug genommen wurde, zu verhindern und die zu diesem Zweck unternommenen Versuche sichtbar zu machen.
  • Ein Identifizierungsetikett der Art, die in der Einführung gemäß dieser Erfindung erwähnt wird, wobei ein axial gespaltener, diskontinuierlicher Ring in das Gehäuse eingeführt ist, welcher axial in der Ausdehnung der Bohrung liegt, weist für diesen Zweck das Kennzeichen auf, dass der Ring Teil einer zylindrischen Innenhülse des Gehäuses ist, welche auf der der Bohrung abgewandten Seite des Gehäuses durch eine Kopffläche in einer zur axialen Richtung transversalen Richtung im wesentlichen geschlossen ist, wobei das Material der Innenhülse, wenigstens im Temperaturbereich bis zum Schmelzpunkt, härter ist als das Material des einzuführenden Teils und des aufnehmenden Teils.
  • Mit Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen schließt die kuppelförmige Innenhülse alle Seiten des Gehäuses hermetisch ab – mit Ausnahme der Bohrung. Dadurch wird die widerstandfähigkeit gegen Betrug im Verhältnis zum Stand der Technik deutlich verbessert. Da die Innenhülse des weiteren aus einem Material hergestellt ist, das bei der Schmelztemperatur des Etiketts noch hart ist, wird es nicht möglich sein, Betrug unbemerkt auszuüben oder Versuche, die zu diesem Zweck unternommen wurden, zu verschleiern. Erwärmen über die Schmelztemperatur der Ohrmarke wäre in der Tat notwendig, um die Innenhülse weich zu machen, so dass sie durchbohrt werden kann. Die Ohrmarke würde dadurch verformt bleiben, so dass der Betrug sichtbar bleibt.
  • Das Etikett selbst ist vorzugsweise aus Polyurethan mit; einer Schmelztemperatur von 210°C bis 220°C hergestellt. Tatsächlich muss die Schmelztemperatur des Rings höher als die Schmelz- oder Erweichungstemperatur des Materials ein, aus dem das einzuführende Teil hergestellt ist. Die Erweichungstemperatur ist als die Temperatur zu verstehen, bei der die Härte (Durchdringbarkeit) des Materials abnimmt.
  • Das Anbringen des Etiketts wird durch diese Maßnahme kaum beeinflusst, da die Innenhülse am Eingang der Bohrung offen ist und sich somit ausdehnen kann.
  • Solch ein erfindungsgemäßes Identifizierungsetikett weist vorzugsweise das Kennzeichen auf, dass die Innenhülse entlang eines axialen Schnitts in erste und zweite semizylindrische Hülsenhälften geteilt ist.
  • Durch Teilen der Innenhülse in zwei Hälften wird das Einführen des Kopfes vom Stift weiter verbessert.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform weist das Kennzeichen auf, dass die erste und die zweite Hülsenhälfte mit Führungsvorrichtungen für das Führen beider Hälften, wenn diese sich einander nähern oder voneinander entfernen, versehen sind.
  • Mit Anwendung dieser Maßnahme wird erreicht, dass mit dem sich voneinander Entfernen der beiden Hülsenhälften, wenn der Kopf eingeführt wird, und dem Rückkehren aufeinander zu, nachdem der Kopf des Stiftes positioniert ist, die beiden Hälften wieder in ihre ursprüngliche Position zurück kehren und vollständig aneinander passen. Dadurch wird ausgeschlossen, dass sich dort eine Öffnung bilden kann, durch die der Stift gedrückt werden kann, um den Kopf zu entfernen.
  • Die Führungsvorrichtungen werden vorzugsweise in der Nähe der Kopffläche der Innenhülse angebracht und umfassen erste und zweite Rippen, die entsprechend an dem Profil der ersten und zweiten Hülsenhälfte angebracht sind und die mit ersten und zweiten Noten zusammenwirken, welche in dem Profil der zweiten und ersten Hülsenhälfte vorgesehen sind, wobei die ersten und zweiten Rippen im Ruhezustand, in dem sich die erste und zweite Hülsenhälfte entlang des Profils berühren, in die ersten und zweiten Nuten gleiten.
  • Aufgrund der Tatsache, dass die Innenhülse aus zwei Teilen hergestellt ist, während diese Teile nur hinten im Gehäuse zusammengehalten werden, das ist oben auf dem Gehäuse, kann sich der Ring vorne öffnen, um den Stift aufzunehmen, und nichts desto trotz hinten geschlossen bleiben, um Betrug zu verhindern. Sofern die (Rippe/Nut) Verbindung vorne eingebaut ist, das ist auf der Seite der Bohrung, würde der Ring oft vorne offen bleiben (nach dem Einführen des Stiftes), weil er nicht richtig geschlossen werden konnte (Vorsprung wäre nicht in der Nut angekommen). Das wird jetzt verhindert.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Identifizierungsetiketts weist das Kennzeichen auf, dass die Innenhülse auf der Seite der Bohrung mit einer Arretierungskante zum Arretieren des Kopfes des Stiftes versehen ist.
  • Mit Anwendung dieser Maßnahme wird das Entfernen des Kopfes des Stiftes aus dem Gehäuse weiter behindert.
  • Die Arretierungskante verjüngt sich vorzugsweise im Profil und das entspricht dem Winkel, welchen der hervorstehende Teil des Kopfes mit des Achse des Stiftes bildet, so dass eine zurückhaltende Passung des Kopfes des Stifts in der Innenhülse des Gehäuses erhalten wird, was nicht nur das Entfernen sehr stark behindert, sondern darüber hinaus bei Erhitzen zum Abschneiden und -brechen des Stiftes führt. Dadurch wird der Stift unbrauchbar. Solch eine festhaltende Passung bei einer Ausführungsform mit doppelter oder dreifacher Schließung kann genauso oft eingebaut werden, wie in einer Ausführungsform des Gehäuses ohne Innenhülse in dem zuvor erwähnten belgischen Patent BE 9100208 gezeigt wird.
  • Eine weitere Maßnahme zur Betrugsverhinderung besteht darin, dass die Innenhülse in das Gehäuse eingespritzt wird und sich dadurch perfekt mit der Schließkante verbindet. Der Kopf kann dann sehr viel schwieriger aus dem aufnehmenden Teil entfernt werden als in dem Fall, in dem der Ring nach Herstellung des Etiketts durch die Bohrung eingeführt wird.
  • Durch das anschließende Anbringen des Transponderchips auf das einzuführende Teil, wird die Zerstörung bei Betrug noch weiter gesteigert, weil nur durch Lösen des Etiketts (um den Betrug auszuführen) der einzuführende Teil tatsächlich sehr oft stärker zerstört wird als der aufnehmende Teil. In einigen Fällen ist das aufnehmende Teil wieder verwendbar und das einzuführende Teil nicht. Dies steht im Gegensatz zu den bekannten Ohrmarken, bei denen der Transponder auf dem aufnehmenden Teil angeordnet ist und der Chip auch, wieder verwendet werden kann (durch Versehen mit einem anderen einzuführenden Teil).
  • Durch Herstellen des Rings aus Glasfasern wird eine höhere Stoßfestigkeit erreicht und damit wird die Betrugsanfälligkeit weiter erhöht.
  • Die Erfindung wird beispielhaft auf Grundlage der Zeichnungen, die in den Figuren dargestellt sind, erklärt. Darin werden einander entsprechende Elemente mit den gleichen Referenzzeichen versehen.
  • Darin:
  • zeigt 1 ein Identifizierungsetikett für Tiere, versehen mit einem einzuführenden und einem aufnehmenden Teil gemäß der Erfindung;
  • zeigt 2 einen Querschnitt des Stiftes und des Gehäuses mit der Innenhülse des Identifikationsetiketts aus 1;
  • zeigt 3 eine Hülsenhälfte einer Innenhülse zur Verwendung in dem Identifizierungsetikett aus 1 in Vorder-, Auf-, Unter- und Seitenansicht.
  • 1 zeigt ein Identifizierungsetikett für Tiere, versehen mit einem einzuführenden Teil (1) und einem aufnehmenden Teil (2) aus einem flexiblen synthetischen Material. Der einzuführende Teil (1) ist versehen mit einem plattenförmigen Teil (3) und einem Stift (4), der rechtwinklig dazu hervorsteht. Der plattenförmige Teil (3) ist mit einer Transpondervorrichtung oder einem Chip versehen, in dem die Identifizierungsinformation gespeichert ist. Der Stift (4) weist einen im wesentlichen zylindrischen Hals auf und endet in einem mit seinem Querschnitt hervorstehenden Kopf, welcher sich konisch zum äußeren Ende hin verjüngt (5). Der Durchmesser des Kopfes (5) erhöht sich schrittweise über den hervorstehenden Teil (6) bis zu einen bestimmten Maximaldurchmesser. Um das Anbringen des Etiketts am Ohr eines Tieres durch eine speziell für diesen Zweck entwickelte Kneifzange, die mit einem Druckstift versehen ist, zu ermöglichen, ist der Stift (4) hohl ausgelegt. Der Druckstift der Kneifzange (nicht dargestellt) wird darüber hinaus in den Stift (4) geführt.
  • Der aufnehmende Teil (2) ist ebenfalls mit einem plattenförmigen Teil (7) versehen. Rechtwinklig dazu ist ein Gehäuse (8) angebracht, das einen Hohlraum (9) umschließt, in den eine kuppelförmige Innenhülse (11) eingeführt ist, für das darin Einführen des Kopfes (5), über die Bohrung (17). Die Bohrung (17) weist einen Durchmesser auf, der einerseits größer als der des Halses (10) des Stiftes (4) ist und andererseits geringer als der Durchmesser am hervorstehenden Teil (6) am Kopf (5) des Stiftes (4).
  • 2 stellt das strukturelle Zusammenwirken des Kopfes (5) mit der Innenhülse (11) und dem Gehäuse (8) detaillierter der. Die Innenhülse (11) wird hierin schraffiert dargestellt und besteht aus einem Material mit einer Schmelz- oder Erweichungstemperatur, die wesentlich höher ist als die des anderen Materials des Etiketts. Die Innenhülse weist auf der Seite der Bohrung einen Durchmesser auf, der in Übereinstimmung mit dem hervorstehenden Teil (6) des Kopfes (5) graduell zunimmt. Die Innenhülse (16) ist zudem mit zumindest einer scharfen Arretierungskante (16) versehen, die sich im Profil verjüngt und damit dem Winkel entspricht, den der hervorstehende Teil des Kopfes (5) mit der Achse des Stifts (4) bildet. Deswegen wird eine auswärts gerichtete Zugkraft, die auf den Stift (4) ausgeübt wird, zu einem Zusammenziehen des Eingangs der Innenhülse (11) führen, wodurch die Innenhülse (11) den Kopf (5) fester einklemmen wird und so eine zusätzliche Arretierung bewirkt. Im Fall einer übermäßigen Zugkraft wird der Kopf nicht ohne Beschädigung der Innenhülse frei kommen, die in Folge dessen wird.
  • Die Innenhülse (11) besteht aus einer Kopffläche (18) und einer zylindrischen Hülse oder Ring (19) und kann mit einem axialen Spalt versehen sein, der beide, den Ring (19) und die Kopffläche (18), durchschneidet. Er kann darüber hinaus so ausgelegt sein, dass er den Ring an ein oder zwei Stellen unterbricht. Eine Ausführungsform mit einem vollständigen Durchschnitt der Innenhülse (11) in zwei gleiche Hülsenhälften (12) und (13) – hiernach erste und zweite Hülsenhälften (12) und (13) genannt – wurde gewählt und wird in 3 dargestellt.
  • 3 zeigt die erste Hülsenhälfte (12) von so einer Innenhülse zur Verwendung bei dem Identifikationsetikett aus 1 in Vorder-, Auf-, Unter- und Seitenansicht. Die erste Hülsenhälfte (12) ist auf der Außenseite mit Vorsprüngen (20) zum Arretieren der Innenhülse (11) in dem Gehäuse (8) versehen. An einem Querschnitt (21) ist die Hülsenhälfte (11) mit zwei ersten hervorstehenden Rippen (14) versehen, die diagonal einander gegenüberliegend angeordnet sind, und mit zwei Nuten (15), die diagonal einander gegenüberliegend angeordnet sind. Die beiden Rippen (14) wirken mit den beiden zweiten Nuten (15') zusammen, die diagonal einander am Querschnitt (21) der nicht dargestellten zweiten Hülsenhälfte (13) gegenüberliegend angeordnet sind, während die zwei Nuten (15) mit den zwei zweiten hervorstehenden Rippen (14'), die diagonal einander am Querschnitt (21) der nicht dargestellten zweiten Hülsenhälfte (13) gegenüberliegend angeordnet sind, zusammen wirken.
  • Die Rippen und Nuten, die gegenseitig zusammen wirken, arbeiten als Führungsvorrichtung zur Führung der beiden Hälften wenn sich diese einander nähern oder voneinander entfernen, wodurch beide Hälften im Ruhezustand, in denn der Kopf im Gehäuse angeordnet ist, immer hermetisch eng aneinander liegen.
  • Diese Ausführungsform der Innenhülse ist auch mit einer scharfen Verriegelungskante (16) versehen.
  • Die Innenhülse wird vorzugsweise durch Einspritzen in das Gehäuse (8) während des Herstellungsverfahrens eingeführt.
  • Die Erfindungsidee ist nicht auf die Ausführungsformen beschränkt, die für diesen Zweck dargestellt sind und diskutiert wurden. So ist es sicher möglich, die Erfindung mit einer Innenhülse (11) aus Metall oder Glasfaser, die aus zwei Hälften oder mit mehr Stufen bei der Durchmesservergrößerung des Kopfes (5) auf dem hervorstehenden Teil (6) besteht, auszuführen.

Claims (12)

  1. Identifikationsetikett für Tiere, versehen mit einem einzuführenden Teil (1) und einem aufnehmenden Teil (2) aus einem flexiblen synthetischen Material, wobei der einzuführende Teil mit einem Stift (4) versehen ist, der in einem mit seinem Querschnitt hervorstehenden Kopf (5) endet, welcher sich konisch zum äußeren Ende hin verjüngt, und wobei das aufnehmende Teil (2) mit einem Gehäuse (8) versehen ist für die Aufnahme des Kopfes (5) über die Bohrung (17) mit einem Bereich, der kleiner ist als der Querschnitt des hervorstehenden Teils des Kopfes (5), wobei in das Gehäuse ein axial gespaltener, diskontinuierlicher Ring (19) eingeführt ist, welcher axial in der Ausdehnung der Bohrung liegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (19) Teil einer kuppelförmigen Innenhülse (11) des Gehäuses ist, welche auf der der Bohrung abgewandten Seite des Gehäuses durch eine Kopffläche (18) in einer zur axialen Richtung transversalen Richtung im wesentlichen geschlossen ist, und welche axial in eine erste (12) und eine zweite semizylindrische Hülsenhälfte (13) geteilt ist, und dass das Material der Innenhülse (11), wenigstens im Temperaturbereich bis zum Schmelzpunkt, härter ist als das Material des einzuführenden Teils (1) und des aufnehmenden Teils (2).
  2. Identifikationsetikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülse (11) aus einem synthetischen Material hergestellt ist, das, wenn es wenigstens auf die Erweichungstemperatur des Materials des aufnehmenden Teils (2) erhitzt wird, härter bleibt als das Material des aufnehmenden Teils (2).
  3. Identifikationsetikett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (12) und die zweite Hülsenhälfte (13) mit Führungsvorrichtungen (14, 15) für die Führung beider Hälften, wenn sich diese einander nähern oder voneinander entfernen, versehen sind.
  4. Identifikationsetikett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtungen (14, 15) in der Nähe der Kopffläche (18) der Innenhülse (11) angebracht sind und erste und zweite Rippen (14) umfassen, die an dem Bereich der ersten (12) bzw. der zweiten Hülsenhälfte (13) angebracht sind und die mit ersten und zweiten Nuten (15) zusammenwirken, welche in dem Bereich der zweiten (13) bzw. der ersten Hülsenhälfte (12) vorgesehen sind, wobei dies ersten und die zweiten Rippen (14), im Ruhezustand, in welchem die erste (12) und die zweite Hülsenhälfte (13) einander in dem besagten Bereich berühren, in die ersten und die zweiten Nuten (15) einfallen.
  5. Identifikationsetikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Innenhülse (11) eine Schmelztemperatur von wenigstens 220°C aufweist.
  6. Identifikationsetikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülse (11) aus Metall besteht.
  7. Identifikationsetikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülse (11) aus Glasfaser besteht.
  8. Identifikationsetikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülse (11) auf der Seite der Bohrung mit einer Arretierungskante (16) zum Arretieren des Kopfes des Stiftes (4) versehen ist.
  9. Identifikationsetikett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungskante (16) im Schnitt konisch zuläuft und dabei dem Winkel entspricht, welcher von dem hervorstehenden Teil (6) des Kopfes (5) und der Achse des Stiftes (4) gebildet wird.
  10. Identifikationsetikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülse (11) in das Gehäuse (8) durch Einspritzen eingebracht wird.
  11. Identifikationsetikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülse (11) in einer Richtung von der Bohrung (17) weg in ihrem Durchmesser schrittweise zunimmt und dass der vorstehende Teil (6) des Kopfes des Stiftes (4) diesem Durchmesser entspricht.
  12. Identifikationsetikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Mikrosender, der auf dem einzuführenden Teil (1) montiert ist.
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