DE7315597U - Vorrichtung zur automatischen Wieder gäbe von gespeicherten Schriften, Unter Schriften od dgl - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen Wieder gäbe von gespeicherten Schriften, Unter Schriften od dgl

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Description

Vorrichtung zur automatischen Wiedergabe von gespeicherten Schriften ,Unterschriften od. dgl.
Vorrichtungen zur Wiedergabe von Schriften, Unterschriften u.dgl., die auf Binder, Karten, Streifen, Schablonen od.dgl. aus Papier, Kunststoff, Metall od.dgl·, oder Gravuren sowie auf Magnet-Bänder, «Manschetten, -Platten od.dgl. gespeichert sind, sind in den verschiedensten Ausfiihrungsformen und unter der Bezeichnung Schablonen^· schreiber bekannt. Die Wirkung derartiger Sehablomenschreiber ist ähnlich dem bekannten Storchschnabel, einem Präzieionepantographem, einem Gerät zur Wiedergabe von Zeichnungen, Sclirlfteii in vergröaeertem oder verkleinertem oder im (!eichen Maßstab, wobei da* Grundprinzip im beweglichen Parallelogramm au· Hol«, oder Metallschenkeln, meistens mit einem veränderbaren Oberset zungsverhältnia, besteht;·
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Wiedergabe von gespeicherten Schriften, Unterschriften u.dgl. zu schaffen, die in ihrer Herstellung wirtschaftlich ist und eine automatische Wiedergabe von Schriften, Schrift-
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zügen, Unterschriften u.dgl. bei kontinuierlicher Blattzuführung ermöglicht. Hierzu ist gemäße der Erfindung eine Torrichtung gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmalet
a) in einem geschlossenen Gerätegehäuse mit einer Durchbrechung für das das Sehreiborgan aufnehmende Sehreibgestell, einer Sehreibunterlage und einer in deren Bereich vorgesehenen Durchbrechung für die Zuführung des τοη einer Vorratsrolle abziehbaren Blattmaterials oder τοη Hand eingelegtem Schriftgut oder von Einzelblättern oder von nach dem Seporello-System zusammengefassten Einzelformularen, sind eine mittels eines Motors antreibbare scheibenförmige Trägerplatte zur Halterung der Schriftenschablone und in der Bewegungsbahn der Trägerplatte ein von einem an der Trägerplatte befestigten Hocken beaufschlagbaren Ein- und Ausschalter für die Inbetriebnahme einer Steuereinrichtung angeordnet, die mit einem zweiten Motor verbunden ist, der mit einer Antriebsachse im Bareich der Blattmaterialzuführumgsdurchbrechung in der oberen Gehäuseplatte für die Zuführung des Blattmaterials über eine endlose Kette verbunden ist, deren unterer Trum über ein Zahnrad geführt ist, deren Achse eine Steuerwalze tragt, die auf ihrem Umfang reihenweise mit Hocken, Hüten od. dgl. versehen sind, in deren Bereich Ste*aerstangen, Rfogrammstreifea od.dgl. zur Steuerung der Blattaaterialdarcklaaflänge und der Steuereinrichtung., für die Durchführung der einzelnen Bewegungsabläufe angeordnet sind,
b) das Schreibergestell besteht aus zwei Vinkelarmen, die im Msehlugsbereich der jeweils beiden Arme eines jeden Vinkelarmes um senk-
rechte Achsen im Gerätegehäuse drehbar sind und deren freie Enden Abtastorgane tragen oder als Abtastorgane ausgebildet sind, die an den Randbereichen des Speicherkörpers oder auf diesem selbst geführt sind, während die anderen freien Enden der Winkelarme Steuerarme tragen, die mit ihren freien Enden in einem Haltekopf für das Schreiborgan zusammengeführt sind, und aus einer Wippe, die einen den Haltekopf für das Schreiborgan zugekehrten U-förmigen Abschnitt aufweist, dessen freie Schenkelenden einen waagerechten Tragerβtab tragen, auf dem die Steuerarme des Sehreibergestelle aufliegen, während der die beiden Schenkel des U-förmigen Abschnittes verbindende Steg einen um eine waagerechte Achse verschwenkbaren Hebelarm trägt, dessen freies Ende ein auf der Ober- oder Unterseite des Speicherkörpers geführtes Abtast- oder Kontaktorgan trägt,
c) der Haltekopf für das Schreiborgan besteht
aus einem zylindrischen Körper mit einer Durchbohrung zum Einschieben eines Schreibgerätes, wie Stift, .?edarhalter od.dgl., und ist einseitig über ein Kugelgelenk mit den freien Enden der St euer arme verbunden, während das andere freie Ende des zylindrischen Körpers ein Außengewinde für eine bis über Me Durchbohrung schraubbare Spannhülse aufweist,
d) die Antriebsachse für die Blattmaterialzufuhrung trägt eine Walze mit quer zur Achsenlängsrichtung verlaufenden und im Abstand voneinander angeordneten Nuten
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mit mindestens eine, vorzugsweise der mittigen Nut zugeordneten Papiervorschubendschalter und im Bereich der Enden der Achse angeordnete und auf der Achse in Achsenlängsrichtung verschiebbare Führungsräder mit auf deren Aussenumfang angeordneten Zähnen, Nocken od.dgl. für den Singriff in die Randzahnung des Blattmaterials sowie ferner eine zwischen der Achse und dem Achsenantrieb einschaltbare Rutschkupplung·
e) Auf der oberen Gehäuseabdeckplatte ist in der Vorschubbahn des Blattmaterials eine die Schriftfelder des Blattmaterials bzw. auf diesem ausgebildete Markierungszeichen abtastende Fotozelle angeordnet, die mit einer Steuervorrichtung für den Blattmaterialvorschub in Abhängigkeit von den Schriftfeldbreiten funktionelltechnisch verbunden ist.
Um neben Bandmaterial,wie Endlosformulare,auch Einzelblätter der Vorrichtung zuführen zu können, ist unterhalb der Schreibunterlage im Bereich der Durchbrechung in der oberen Gehäuseplatte für die Durchbrechung des Blattmaterials ein kastenförmiger Vorratsbehälter für loses und zu Stapeln zusammengefasstes Blattmaterial angeordnet, welches mittels einer Transporteinrichtung der Schreibunterlage zuführbar ist, wobei die Transporteinrichtung mit dem Antrieb der Walze für die Zuführung des Blattmaterials verbunden ist.
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Ia der Zeichnimg ist der Gegenstand der Erfindung anhand eines Ausfünrungsbelspiels dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 den Schreibautomaten in einer schaubildlichen Ansicht,
Pig. 2 den Schreibautomaten mit abgenommener oberer Gehäusewandung in einer Ansicht τοη oben,
Eig. 3 die im Gerätegehäuse untergebrachte Steuereinrichtung, teils in einem senkrechten Schnitt, teils in einer schaubildlichen Darstellung,
Fig. 4- die Vorrichtung zur Blattmaterialzuführung in einer Ansicht von vorn, und
Fig. 5 das Schreiborgan in einer vergrö"Beerten Darstellung.
Die Torrichtung zur Wiedergabe von gespeicherten vorzugsweise auf Steuerbahnen aufgenommenen Schriften, Unterschriften od.dgl. besteht nach einer bevorzugten mit einer ringförmigen Speicherplatte arbeitenden Ausfflhrung-sform der Erfindung gemäßs Fig. 1 aus einem kastenförmigen Ger&£«£*häuse Io aus Holz, Kunststoff oder anderen geeigneten Werkstoffen und kann als Tischgerät oder ale Standgerät ausgebildet sein. Im letzteren Fall weist das Gerätegehäuse Io in der Zeichnung nicht dargestellte Standfüsse auf. Die Bodenplatte des Gerätegehäuses ist mit 11 bezeichnet und die obere
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Abdeckplatte mit 12, Die obere Abdeckplatte 12 ist lösbar mit der umlaufenden Gehäusewandung verbunden.
Sie obere Abdeckplatte 12 trägt ferner einen kartenförmigen Aufsatz 14, welcher ein Schreibergestell 2o aufnimmt, welches mit Einrichtungen zur Halterung des Schreiborgans, wie Bleistift, federhalter, Kugelschreiber od.dgl» 21 versehen ist. Im Bereich des kastenförmigen Aufsatzes 14 weist die obere Abdeckplatte 12 eine Durchbrechung 15 auf, damit da« Schreibergestell 2o bis in den Innenraum des Gerätegehäuses 1o geführt werden kann. Vor dem kastenförmigen Aufsatz 14 ist auf der oberen Abdeckplatte 12 eine fläche 16 vorgesehen, die die Schreibunterlage darstellt (Pig.2)und über die von einer Vorratsrolle 17 abgezogenes Blattmaterial 18 zu Be3chriffeungszwecken geführt wird. Hierzu ist ferner in der oberen Gehäuseabdeckplatte 12 eine schlitzförmige Durchbrechung 19 vorgesehen, die vor der vorderen senkrechten Seitenwandung 14a des kastenförmigen Aufsatzes 14 vorgesehen ist. Zum Hindurchführen des Schreibergestells 2o ist in der Wandung 14a des kastenförmigen Aufsatzes eine Durchbrechung 14b vorgesehen. Der kastenförmige Aufsatz 14 ist lösbar mit der oberen Abdeckplatte 12 des Gerätegehäuses 1o verbunden und kann für Instandsetzungszwecke u.dgl. abgenommen werden.
In dem Gerätegehäuse 1o ist eine scheibenförmige Trägerplatte 22 um eine senkrechte Achse 23 drehbar gelagert. Anstelle der scheibenförmigen Trägerplatte
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kann auch eine ringförmige Scheibe Verwendung finden. Die Trägerplatte 22 dient zur Aufnahme einer Schriftenschablone 24, die in einem gesonderten Vorgang hergestellt wird und die die Wiedergabe der Schrift oder Unterschrift in Form von kurvenförmigen HandprofiIierungen enthält. Diese kurvenförmigen Frofilierungen sind bei 25,26 angedeutet. Die ringförmige Schriftenschablone 24 weist ferner auf ihrer Oberseite bei 27 angedeutete Erhebungen, Vertiefungen oder Durchbrechungen auf, die dazu dienen, um Absätze bei Schriftzügen und Zwischenräume bei Schriftsätzen getrennt wiedergeben zu können. Im Zusammenhang mit der Erläuterung des Schreibergestells 2o wird auf die Funktionsweise der kurvenförmigen Profilierungen 25,26 und der Erhebungen 27 der Schriftenschablone 24 noch näher eingegangen. Die Trägerplatte 22 weist in der Zeichnung nicht dargestellte Halterungen für die lösbare Befestigung der Schriftenschablone 24 auf, so daß auch unterschiedlich gestaltete Schriftenschablonen für die Wiedergabe verschiedener Unterschriften oder Schriftzüge verwendbar sind (Fig.2).
Die Trägerplatte 22 mit der Schriftenschablone 24 wird mittels eines bei 3o angedeuteten Motors in rotierende Bewegungen gesetzt. Der Antrieb der Trägerplatte 22 kann mitteLs eines endlosen Bandes 31 oder Wellen unter Zwischenschaltung von Zahnrädern od.dgl. erfolgen. Ferner weist die Trägerplatte 22 oder die Schriftenschablone 24 auf ihrem Außenumfang einen bei 32 angedeuteten Steuernocken auf, der mit einem in der Bewegungabahn dieses Steuernockens 32 angeordneten Ein- und Ausschalter 33 in Wirkverbindung steht. Dieser Ein- und Ausschalter 33, der als ein- und ausrückbare
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Kupplung ausgebildet sein kann, dient zur Steuerung einer bei 34 dargestellten Steuereinrichtung. Diese Steuereinrichtung 34 ist mit einem zweiten Antriebsmotor 35 verbunden (Fig.3)· Dieser Antriebsmotor 35 dient zum Antrieb einer im Bereich der Durchbrechung "9 für die Zuführung des Blattmaterials 18 angeordneten Achse 36, die eine Zuführwalze 37 trägt. Der Antrieb der Achse 36 bzw. der Zuführwalze 37 erfolgt mittels einer endlosen Kette 38, die einerseits über das Antriebsritzel 39 des AntriebsmotciB und andererseits um ein Zahnrad 4o auf der Achse 36 geführt ist. In der Führungsbahn des unteren Trums 38a der Kette 38 ist ein weiteres Zahnrad 41 angeordnet, dessen Achse 42 eine Steuerwalze 45 trägt, die auf ihrem Umfang Nocken, Nuten od.dgl. 46 aufweist. Diese Steuernocken 46 sind reihenweise auf dem Umfang der Steuerwalze 45 angeordnet. In der Bewegungsbahn dieser Steuernocken 46 ist eine der Anzahl der Reihen der Steuernocken 46 entsprechende Anzahl von Steuerstangen angeordnet, die mit 47,47a, 47b,47c bezeichnet sind und die mit einer zweiten Steuereinrichtung 48 verbunden sind, welche bei einer elektronischen Steuerung des Gerätes als Steuerrelais ausgebildet sein kann. Diese Steuereinrichtung 48 steuert in der Zeichnung nicht dargestellte Vechselschalter, die wiederum die einzelnen Arbeitsabläufe des Gerätes steuern, wie beispielsweise den Vorschub des Blattmaterials 18 (Fig.3).
Der Blattmaterialvorschub ist auch in Abhängigkeit von der Schriftbildbreite mittels einer in Fig. 1 bei I00 angedeuteten Fotozelle steuerbar, die in der Vorschubbahn des Blattmaterials auf der oberen Gehäuseabdeckplatte 12 angeordnet ist. Die Fotozelle/8astet
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die Breite der einzelnen Schriftfelder auf dem Blattmaterial ab und steuert die weitere Vorschubbewegung des Blattmaterial dergestalt, daß der weitere Blattmaterialvorschub immer dann gestoppt wird, wenn das Ende eines Schriftfeldes erreicht ist und die Unterschrift wiedergegeben werden soll. Hierzu steht die Fotozelle 1oo mit einer Steuervorrichtung 11ο in Verbindung, die wiederum mit dem Antriebsmotor 35 für den Vorschub des Blattmaterials in Verbindung steht. Im Bandbereich des Blattmaterials können auch bei 12o in Pig. 1 angedeutete Karkierungs- und Steuerzeichen vorgesehen sein, die von der Fotozelle 1oo abgetastet werden. Über die Fotozelle 1oo wird ebenfalls dann der Unterschriftsvorgang ausgelöst.
Das Schreibergestell 2o besteht aus zwei Winkelarmen 5o,51 mit den Armen 5oa,5ob und 51a,51b. Im Verbindungsbereich der Arme 5oa,5ob bzw. der Arme 51a,51b der beiden Winkelarme 5o,51 sind diese um senkrechte Achsen verschwenkbar, die bei 52,53 in Fig.2 angedeutet sind. Sie der Schriftenscfeablone 24 zugekehrten freien Enden der Arme 5oa,51a 4er beiden Winkelarme 5o,51 tragen um senkrechte Achsen 54,55 rotierende Rollen 56,57, von denen die Bolle am Außenumfang der Schriftenschablone 24 und die Bolle 57 am Innenumfang der Schriftenschablone 24 eingreift. Aufgrund der Verechwenkbarkeit der Winkelarme 5o,51 um die senkrechten Achsen 52,53 wird der von den Bollen 56,57 abzutastende Konturenverlauf der Schriftenschablone 24 in Form von entsprechenden Schwenkbewegungen an die freien Enden 5ob,51b der Winkelarme 5o,51 abgegeben. Sie freien Enden der Arme 5ob,51b der beiden Winkelarme 5o,51 tragen Je einen Steuerarm 6o,61, die bei 62,63 an den Armen 5ob,51b der Winkelarme 5o,51 angelenkt sind.
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Die freien Enden der Steuerarne 6o,61 sind bei 64 ebenfalls in ainer Drehachse miteinander verbunden.
Um die wiederzugebenden Schrifta, Unterschriften u.dgl. auch in Bezug auf Absätze getrennt wiedergeben zu können, muß das Schreiborgan 21 während der Schriftenwiedergabe an den entsprechenden Stellen ▼on dem Schreibpapier abgehoben werden. Hierzu ist gemäß Fig. 2 eine Vippe 7© vorgesehen, die an ihrem dem Schreiborgan 21 zugekehrten Ende einen U-förmigen Abschnitt 71 aufweist, dessen freie Enden der Schenkel 71a,71b einen waagerechten Trägerstab 72 tragen, der so lang bemessen ist, daß die Steuerarme 6o,61, die mit den Winkelarmen 5o,J?1 gelenkig verbunden sind, auf diesem Trägerstab bzw. dessen freien Endabschnitten 72a,72b aufliegen. Der die beiden Schenkel 71a,71b des U-förmigen Abschnittes der Vippe 7o verbindende Steg 71a trägt einen parallel zu den Armen 5©a,51a der Winkelarme 5©,51 und zwischen diesen Armen angeordneten Hebelarm 73» der um eine bei 74 angedeutete waagerechte Achse verschwenkbar ist. Das freie Ende des Hebelarmes trägt eine um eine waagerechte Achse rotierende Abtastrolle 75, die auf der Oberseite der Schriftenschablone 24 geführt ist. Entsprechend dem Verlauf der nockenförmigen Erhebungen 27 auf der Schriftenschablone 24 wird das freie Ende der Wippe 7ο mit dem Trägerstab 72 angehoben oder abgesenkt. Diese Bewegung wird übertragen auf das aus den Winkelarmen 5o,51 und den Steuerarmen 6o,61 bestehende Schreibergestell 2o, was zur Folge hat, das entsprechend dem Original der wiederzugebenden Unterschrift das Schreiborgan 21 von dem Blattmaterial bzw. dem Papierblatt abgehoben oder auf dieses aufgesetzt wird (Hg· 2),
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An die freien Snden der Steuerarme 60,61 ist im Bereich deren Drehachse die Haltevorrichtung für das Schreiborgan 21 angeschlossen. Diese Haltevorrichtung, die mit 80 in Fig. 5 bezeichnet ist, besteht aus einem zylindrischen Körper 81, der eine Durchbohrung 82 aufweist, die das Schreiborgan 21 aufnimmt. Das Ende 81a des zylindrischen Köxpers 81 trägt ein Kugelgelenk 83, so daß der zylindrische Körper 81 um die Kugel 83a verschwenkbar ist. Das andere freie Ende 81b des zylindrischen Körpers 81 trägt ein bei 84 angedeutetes Außengewinde und nimmt eine auf dem Außengewinde geführte Schraubkappe 85 auf, die in Pfeilrichtung X auf dem zylindrischen Körper 81 verschoben werden kann. Aufgrund dieser Ausbildung der Haltevorrichtung ist es möglich, Schreiborgane von beliebigen Durchmesser sicher zu halten. Die Verschwenkbarkeit des zylindrischen Körpers 81 ermöglicht eine unterschiedliche Lagenstellung des Schreiborgans 21.
Die auf der Achse 36 angeordnete Zuführwalze 37 weist gemäß der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform mehrere im Abstand voneinander angeordnete ringförmige Nuten 9o auf. Einer Nut, vorzugsweise der mittigen Nut, ist eine Papiervorschubendschalter 91 zugeordnet, der mit der Steuereinrichtung 48 bzw· der Steuereinrichtung'34 in Verbindung steht und die Unterbrechung des Betriebes der Vorrichtung auslöst, wenn ein weiterer Blattmaterialvorschub unterbleibt. Ferner sind auf der Achse 36 an beiden Seiten der Zuführwalze 37 Führungsräder 92,93 angeordnet, die in Pfeilrichtung X1,X2 auf der Achse 36 verschiebbar sind und somit jeder Blattbreite angepaßt werden können. Auf ihrem Umfang tragen die Führungsräder 92,93 Zähne, Nocken od.dgl. 94, die in die Randzahnung des Blattmaterials
eingreifen. Ferner ist zwischen der Achse 36 und. dem Antrieb für diese Achse eine Rutschkupplung 95 vorgesehen·
Die Zuführung des Blattmaterials in vorbestimmten und vorher einstellbaren Abständen, beispielsweise wenn die in der Schriftenschablone 24 fest gehaltene Unterschrift mehrmals wiedergegeben werden soll, kann wie vorangehend beschrieben, durch Abzug des Blattmaterials von einer im Gerätegehäuse untergebrachten oder unterhalb des Gerätegehäuses 1o angeordneten Vorratstrommel I7 erfolgen. Die Staxerwalze 45 steuert dabei die Vorschublänge unter Einschaltung der Steuereinrichtungen J4 und 48. Auch zu Stapeln zusammengefaßtes loses Blattmaterial kann Verwendung finden. Urterhalb des Gerätegehäuses ist dann ein korbartiger Behälter zur Entnahme des Blattstapels vorgesehen.
Mittels entsprechend ausgebildeter und an sich bekannter Blattannähmeeinrichtungen, beispielsweise mittels der die einzelnen Blätter zuführenden Gummiwalzen, kann die Zuführung der einzelnen Blätter in den Bereich der Schreibunterlage 16 des Gerätegehäuses 1o erfolgen.
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäß ausgebildeten Schreibautomaten ist wie folgt: Nach Aufsetzen der Schriftenschablone 24 auf die Trägerplatte 22 wird der Antriebsmotor 3o eingeschaltet und versetzt die Schriftenschablone 24 in Umdrehung. Während des Umlaufes der Schriftenschablone 24 tasten die Eollen 56,57 sowie 75 des Schreibergestells 2o die Innen-, die Außen- und die Oberflächenkonturen der Schriftenschablone 24 ab. Die abgetasteten Profilierungen werden in Bewegungen von dem Schreibergestell 2o umgesetzt, was zur Folge hat, daß das Schreiborgan 21 den auf
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der Sohrlftenschablone 24 festgehaltenen Sohriftzug auf aem Blattmaterial wiedergibt« Ss besteht auch die Möglichkeit, auf der Schriftenschablone 24 den gleichen Schriftzug oder die Unterschrift mehrfach anzuordnen. Der Papiervorschub ist dann entsprechend der Schriftenschablone 24 in gleicher Weise angepaßt, wie deren Umdrehungsgeschwindigkeit.
Gleichzeitig mit der Inbetriebnahme der Schriftenschablone 24 wird der Motor 35 eingeschaltet, der die Zuführwalze 37 für das Blattmaterial antreibt. Von der umlaufenden Kette 38 wird der Umlauf des Zahnrades 41 für die Steuerwalze 45 abgeleitet. Das Zahnrad 41 weist eine vorgegebene Zähneanzahl auf, damit die Zuführwalze eine Umlaufgeschwindigkeit erhält, die die einwandfreie Zuführung des Blattmaterials gewährleistet. Die Steuerwalze 45 steuert mit ihren Nocken, Nuten od.dgl. 46 die Steuerstangen 47b,47a,47c bzw. die Wechselschalter eines Relais, die wiederum über die Steuereinrichtungen 34,48 zu einer Steuerung der Antriebsmotoren 3o und Jfihren, die nach einer Umdrehung der Schriftenschalbone 24 bis auf den Motor 35 abgeschaltet werden, der den Papiervorschub in der vorbestimmten Länge bewirkt· Bei Verwendung eines Verweilzeitschalters oder entstechender Steuerelemente kann nach erfolgtem Papiervorschub die Schriftenschablone 24 wieder in Umlauf gesetzt werden· Ebenso wird dann der Motor 35 in Betrieb gesetzt. Mittels der Rutschkupplung 95 und einem auf der Achse 36 vorgesehenen Handrad 96 kann die Jeweils gewünschte Unterschriftenzone auf dem Blattmaterial eingestellt werden. Die einmal eingestellte Schriftenzone bleibt auch weiterhin eingestellt. Sas Zusammenwirken der Steuereinrichttmgen 34 und ist durch die Verbindungselemente A und B in den
71g. 2 und 3 angedeutet. TTm die Vinkelarme 5o,51 immer in Stellung zu halten, in der die Abtastrollen 56,57 as den Innen- und Aussenrändera der Sehriftenschablone 24 zur Anlage kommen, sind die Vinkelarme 5o,51 mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Federn beaufschlagt. Bie Papierdurchlauflänge ist ebenfalls einstellbar, und zwar mittels -vier Schaltern, die von der Gehäusefrontplatte betätigt werden können, wobei diese vier Sehalter mit den Steuerstangen der Steuerwalze 45 zusammenarbeiten.
Sie erfindungsgemäss ausgebildete Vorrichtung arbeitet vollautomatisch mit einem geringsten Aufwand an technischen Bauteilen. Das Gerät ist nahezu wartungsfrei. Alle Bauteile sind übersichtlich in dem Gerätegehäuse untergebracht. Die Größe des Gerätes ist bestimmt durch die Große des SpeicherkSrpers. Sowohl eine manuelle eis auch vollautomatische Betätigung der Vorrichtung ist möglich. Einzelblätter als auch Endlosformulare können gleich gut beschriftet werden.
Sie Erfindeng ist nicht beschränkt auf die vorangehend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform. So können beispielsweise anstelle von ringförmigen Speicherbahnen auch bandförmige Speicherbahnen sowie zur Steuerung der einzelnen Bewegungsabläufe des Schreibautomaten und der Iransporteinrichtung für die Blattmaterialzuführung Programmsteuerstreifen verwendet werden.
Neben einem manuellen Anlegen des Schriftgutes im Bereich des Schreibers ist auch die Zuführung von Endlosformularen oder von nach dem Seporello-System zusammengefassten Einzelformularen mit einer vorprogrammierten fixen Unterschriftszone möglich. Sie Unterschrift szonen können Jedoch auch variabel sein.
- Schutzansprüche -
7315 S97 23.8.73

Claims (2)

I > I Sohutzamsprüche
1. Vorrichtung zur automatischen Wiedergabe vom gespeichertem Schriften, Unterschriften od.dgl., gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale)
a) im eimern geschlossenen Gerätegehäuse (lo) mit eimer Durchbrechung (15) für das das Schreiborgan (21) aufnehmende Schreibergestell (2o), eimer Schreibunterlage (16) und eimer im derem Bereich vorgesehenen Durchbrechung (19) für die Zuführung des von eimer Vorratsrolle (17) abziehbarem Blattmaterials (18), oder vom Hand eingelegtem Schriftgut oder vom Eimzelblättern oder von nach dem Seporello-System zusammengefassten Einzelformularen, sind eine mittels eines Motors (3o) antreibbare scheibenförmige Trägerplatte (22) zur Halterung der Schriftenschablone (24) und im der Bewegungsbahn der Trägerplatte (22) ein vom eimern am dieser befestigtem Nocken (32) beaufschlagbarem Ein- und Ausschalter (33) für eine Steuereinrichtung (34) angeordnet, die mit eimern zweitem Motor (35) verbunden ist, der mit eimer Amtriebsachse (36) in. Bereich der Blattmaterialzuführungsdurchbrechumg (19) für die Zuführung des Blattmaterials (18) über eine endlose Kette (38) verbunden ist, derem unterer Trum (38a) über ein Zahmrad (41) geführt ist, dessen Achse (42) eine Steuerwalze (45) trägt, die auf ihrem Umfang reihenweise mit BTocken, Buten od.dgl. (46) versehen simd, im derem Bereich Steuerstangem ( 47,47a,47b, 47c), Programmstreifem od.dgl· für die Steuereinrichtung (48 bzw. 34) für die Durchführung der einzelnen Bewegungsabläufe angeordnet sind.
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b) das Schreibergestell (2o) besteht aus zwei Winkelarmen (5o,51), die im Verbindungsbarelch der jeweils beiden Arme (5oa,5ob 51a,51b) eines jeden Winkelarmeβ (5o,5i) um senkrechte Achsen (52,53) drehbar sind und deren freie Enden (5oa, 51a) Abtastorgane (56,57) tragen oder als Abtastorgan ausgebildet sind, die an den Randbereichen des Speicherkörpers (24) oder auf diesem selbst geführt sind, während die anderen freien Enden (5ob,51b) der Winkelarme (5©,51) Steuerarme (6o,61) tragen, die mit ihren freien Enden in einem Haltekopf (8Q) für das Schreiborgan (21) zusammengeführt sind, und aus einer Wippe (7o), die einen dem Haltekopf (8o) für das Schreiborgan (21) zugekehrten U-förmigen Abschnitt (71) aufweist, dessen freie Schenkelenden (71a,71b) einen waagerechten Trägerstab (72) tragen, auf dem die Steuerarme fe>,61) des Schreibergestells (2o) aufliegen, während der die beiden Schenkel (71a,71b) des U-formigen Abschnittes (71) verbindende Steg (71c) einen um eine waagerechte Achse (74) verschwenkbaren Hebelarm (73) trägt, dessen freies Ende ein auf der Ober- oder Unterseite des Speicherkörpers (24) geführtes Abtast- oder Kontaktorgan (75) trägt.
c) der Haltekopf (8o) für das Schreiborgan (21) besteht aus einem zylindrischen Körper (81) mit einer Durchbohrung (82) zum Einschieben eines Schreibgerätes, wie Stift, Federhalter od.dgl. und ist einseitig über ein Kugelgelenk (83) mit den freien Enden der Steuerarme (6o,6i) verbunden,
während das andere freie Ende des zylindrischen Körpers (81) ein Außengewinde (84) für eine bis über die Durchbohrung (82) schraubbare Spannhülse (85) aufweist.
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d) die mittels des Motors (35) angetriebene Antriebsachse (36) für die Blattmaterialzuführung trägt eine Walze (37) aus gummi-elastischen Vfe?kstoffen mit quer zur Achsenlängsrichtung verlaufenden und im Abstand voneinander angeordneten Nuten (9o) mit mindestens einem der mittigen Nut zugeordneten Papiervorschubendschalter (91)» und im Bereich der Enden der Achsen (36) angeordnete und auf der Achse (36) in Achsenlängsrichtung verschiebbare Führungsrader (92,93) mit auf dem Außenumfang angeordneten Zähnen, Nocken od.dgl. (94) für den Eingriff in die Randzahnung des Blattmaterials sowie ferner eine Hutschkupplung (95)·
e) Auf der oberen Gehäuseabdeckplatte (12) ist in
der Vorschubbahn des Blattmaterials eine die Schriftfelder des Blattmaterials bzw. auf diesem ausgebildete Markierungszeichen abtastende Fotozelle (loo) angeordnet, die mit einer Steuervorrichtung (11o) für den Blattmaterialvorschub in Abhängigkeit von den Schriftfeldbreiten funktionelltechnisch verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fotozelle (1oo) oberhalb eines der seitlichen Randabschnitte des Blattmaterials angeordnet und quer sowie parallel zur Blattmaterialvorschubbewegung verschieblich auf der Gehäuseabdeckplatte (12) gehalten ist.
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DE (1) DE7315597U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2733076A1 (de) * 1976-07-19 1978-01-26 Olivetti & Co Spa Elektronischer drucker zum schreiben von alphanumerischen zeichen
DE2724855A1 (de) * 1977-06-02 1978-12-07 Kurt Held Geraet zum automatischen beschriften von zeichnungen

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