DE731431C - Verfahren zur Herstellung einer Eisenbetonwand mit bleibender Schalung und innerem Eisenbetonskelett - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Eisenbetonwand mit bleibender Schalung und innerem Eisenbetonskelett

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Publication number
DE731431C
DE731431C DER105883D DER0105883D DE731431C DE 731431 C DE731431 C DE 731431C DE R105883 D DER105883 D DE R105883D DE R0105883 D DER0105883 D DE R0105883D DE 731431 C DE731431 C DE 731431C
Authority
DE
Germany
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wall
reinforced concrete
concrete
supports
skeleton
Prior art date
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Expired
Application number
DER105883D
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English (en)
Inventor
Karl Fabritz
Dipl-Ing Hans Raether
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS RAETHER DIPL ING
KARL FABRITZ
Original Assignee
HANS RAETHER DIPL ING
KARL FABRITZ
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
    • E04B2/86Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
    • E04B2/8652Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with ties located in the joints of the forms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
    • E04B2/86Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
    • E04B2002/867Corner details

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Eisenbetonwand mit bleibender Schalung und innerem Eisenb-eton'skelett Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Betonwand- mit bleibander Schalung und innerem Eisenbetonskelett. Bei den bekannten Wänden dieser Art werden innerhalb der Außenschalungen zuerst die Eisenbetonskelettstützen hergestellt, und erst dann werden ,die Wandhohlräume mit Beton oder .anderem Füllstoff ausgefüllt. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß sich. die einzelnen Bauelemente sein- schlecht, teilweise gar nicht miteinander verbinden.
  • Es wurde gefunden, daß, wenn das Eisenbetonskelett erst nach der Ausfüllung der übrigen Wandhohlräume hergestellt bzw. eingebracht wird, .ein vollständig innig fest verbundenes fugenloses Wandwerk entsteht, das auch Arbeits- und Zeitersparnis bringt.
  • Weiter besteht die Erfindung nach darin, daß zur Durchführung dieses Verfahrens für die innere an sich bekannte Gleitschalung an einer Längsseite offene Gleitstützen (Gleitständer) verwendet werden, die nach den Wandfüllungen zu, also, seitlich auswärts, w in ' 1 -dig ausgebogen 0 sind.
  • Fernei ist erfindungsgemäß die Verbindung sämtlicher an: einer Eisenbetonstütze zusammenstoßender Bauteile dadurch erreicht, daß über in die Platten einggesetzte Dallen oder Stifte hinweggehende, die Wandfüllungen. durchdringende, an der offenen Seite der Gleitständer eingeführte Drahtbügel vorgesehen sind, die somit auch vom Gußheton in den Ständern umfaßt werden.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsdew.se dargestellt. Es zeigen Fig. z, 2 und 3 Schaubilder von noch nicht mit Füllstoff oder Beton ausgefüllten Wandteilstücken, Fig. ¢ und 5 Wandstücke im Horizontalschnitt nach Ausfüllung der Wandhohlräume mit Füllstoff, Fig. 6, 7 und 8 dieselben Wandstücke auch mit fertig ausgegossenen Skelettstützen im horizontalen Querschnitt, Fig.9 und io lotrechte Querschnitte der fertigen Wand, Fig. i i und 1 2 Gleitständer aus Holz. Der Arbeitsgang geht wie folgt vor sich: Nach Fertigstellung eines sauber ausgeglichenen Fundaments werden auf diesem Leichthauplatten a, als bleibende Außenschalungen entsprechend der Zeichnung aufgesetzt und ihre Abstände durch im wesentlichen U-förmige, winklig ausgebogene Gle itständer b, die lose in entsprechenden Vertiefun gen ft dies Fundaments eingesetzt «erden, gehalten. Die Gleitständer haben praktisch eine Länge von i,6o m. An ihnen wird die gesamte Wand senkrecht ausgerichtet. Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen das Profil der Ständer in Leichtmetall, die Fig. i i und 12 in Holz. Die Verbindung der äußeren und inneren Leichtbauplatten erfolgt in an sich bekannter Weise durch Bügel c, die bei nagelbaren Leichtbauplatten durch doppelseitig angespitzte Dorire mit den Platten montiert werden. Bei den Stößen der Platten, wo keine Ständer eingesetzt sind, sichern gekröpfte Bügel d einen gleichmäßigen Abstand. In Fig.9 und io sind Klammern gezeigt, die bei hartem Plattenmaterial an Stelle der Bügel verwandt @verd,en können. Nach Errichtung der Wand in Höhe von drei oder vier Platten (Plattenhöhe 33 cm.) wird der Zwischenraum zwischen .der Außen- und Innenwandung einerseits und den Gleitständern andererseits mit porigem Beton ,ausgefüllt. Sofort oder nach der ersten Abbindung bzw. der Erlangung der nötigen Festigkeit dieses Füllbetons werden die Gleitständer b aus der bisher errichteten Wand kletterweise hochgezogen, wie es der weitere Arbeitsvorgang des Aufsetzens der Platten und der Ausfüllung des Zwischenraumes erforderlich machen. Hat die Wand die vorgeschriebene Geschoßhöhe erreicht, «-erden die Gleitständer durch Herausziehen entfernt. Die in der Wand durch sie gehildeten Hohlräume werden durch Schwerbeton in geeigneter Mischung, bewehrt mit Eiseneinlagen f, die vorher in die Hohlräume eingeführt werden, ,ausgegossen.
  • In Verbindung mit dieser Arbeit wird auf der abgeglichenen Wand ein Eisenbetonrahmen s ausgegossen, so daß nunmehr nach Abbinden dieser Eisenbetonkonstruktion ein festes Skelett f, ä in der Wand steht, das innig mit dem übrigen Füllstoff verbunden und durch die Vertiefungen lt in den Fundamenten auch mit diesem fest verankert ist. Mit der Einschalung des oberen Eisenbetonrahmens g kann gleichzeitig eine massive Deckei in einem Arbeitsvorgang in der üblichen Weise mit hergestellt werden.
  • Das Profil. der Gleitständer h ist offen. so daß die Montagebügel c mit ihren Endeis in die Hohlräume der Gleitständer eingeführt werden können und nach dem Ausgießen der von den Gleitständern gebildeten Hohlräume die Skelettstütze f, die beiden Pla ttenwände a und dien Wandfüllstoff e fest miteinander verbinden.
  • Die Stärke der Bewehrung der Stützen und die Tiiefe der endgültigen Wand werden statisch ermittelt, je nachdem, ob ein-oder mehrgeschossige Häuser -errichtet werden. Bei beiliegender Zeichnung ist mit einer W .an,dstärlke von 23 cm gerechnet worden, die für den, ein- und zweigeschossigen W:)linb.au ausreicht. Beim letzten Geschoß kann in bekannter Weisse das Hauptgesims k des Hauses mit der Herstellung des Eisenbetonralimensu bzw. der Deckei gleich mit eingeschalt und hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer Betonwand mit bleibender Schalung und innerem Eisenbetonskel:ett, wobei zur Aussparung des Ske:etts vorübergehend innere Schaluing verwendet wird, dadurch ge- kennzeichnet, daß das Betonskelett erst nach der Ausfüllung der übrigen Wandhohlräume eingebracht wird. z. Wand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die inneren Schalungen an einer Längsseite offene, sonst geschloissen gehaltene Gleitstützen verwandt werden, die seitlich nach den Wandfüllungen zu zum Eingriff mit diesen winklig begrenzt sind. 3. Wand nasch Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stützen zur Verbindung sämtlicher zusammen.stoßender Bauteile Eisenbügel vorgesellen. sind, die; über in. die Platten eingesetzte Dollen oder Stifte binlveggelrend. die Wandfüllung durchdringen, an der offenen Seite der Gleitstützen eingeführt und in den Gußbeton :der Stützen eingegossen: sind.
DER105883D 1939-08-19 1939-08-19 Verfahren zur Herstellung einer Eisenbetonwand mit bleibender Schalung und innerem Eisenbetonskelett Expired DE731431C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT408004B (de) * 1998-02-19 2001-08-27 Ritzinger Otto Betonfertigwandschalelementsystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT408004B (de) * 1998-02-19 2001-08-27 Ritzinger Otto Betonfertigwandschalelementsystem

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