DE7310964U

DE7310964U - Gehaeuseteil, insbesondere kappe eines zuendverteilers

Info

Publication number: DE7310964U
Application number: DE7310964U
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1973-03-23
Filing date: 1973-03-23
Publication date: 1978-01-19

Description

R. I t O 3
.15.3.1973 Li/Fa

Anlage zur

Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsänneldung

ROBERT BOSCH GMBH, Stuttgart

"üenauseteil, insDesonaere Aa^-D^-De exnes aunaverueixers -

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuseteil, insbesondere Kappe eines Zündverteilers, bestehend aus einer elektrisch, isolierenden Wand, die wenigstens einen zu der Zündanlage _t' einer Brennkraftmaschine gehörenden Hochspannungsanschluß aufnimmt und mindestens teilweise von einer Entstörumhüllung umgeben ist.

Gehäuseteile der soeben erwähnten Art wurden seither zum Zwecke der Entstörung an einer Wandseite metallisch ■beschichtet, was aber in fertigungstechnischer Hinsicht aufwendig ist und im Betriebseinsatz die Bildung von Kondenswasser begünstigt und zwar dann, wenn ein solches Gehäuseteil zum Ab- bzw. Umschließen eines Raumes verwendet und beispielsweise in den Motorraum eines Kraftfahrzeuges zunächst einer

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starken Erwärmung, dann aber beispielsweise durch Spritzwasser einer plötzlichen Abkühlung ausgesetzt wird.

der eingangs erwähnten Art die vorerwähnten Unzulänglichkeiten zu vermeiden.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die die elektrisch isolierende Wand umgebende Entstörumhüllimg aus einen elektrisch leitenden Kunststoff besteht.

Einzelheiten und weitere Merkmale der Erfindung v/erden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert und beschrieben.

Die als Gehäuseteil gezeigte Kappe Ί eines nicht dargestellten Zündverteilers weist eine elektrisch isolierende Wand 2 auf, die nach Art eines Topfes geformt ist und aus massivem ΓίαIei/ial besteht, dessen Grundstoff vorzugsweise ein Polyesterharz ist. Der den Boden der topffönnigen Kappe 1 bildende Wandteil ist mit Anschluß türme η 3,4,5,6ι7 versehen, die an der äußeren V;jidfläche vorstehen und je einen nicht sichtbaren Hochspannungsanscnluß aufnehmen. Dabei findet der mittlere Anschluturm 3 zum Abgriff der Zündspannung an der Sekundärwicklung einer zu der Zündanlage einer Brennkraftmaschine gehörenden Zündspule und jeder der daneben liegenden Anschlußtürme 4-,5,6,7 zur Verteilung der Zündspannung auf die in den einzelnen Zylindern der Brennkraftmaschine befindlichen Zündkerzen Verwendung, was der Übersichtlichkeit halber nicht im einzelnen dargestellt ist.

Um nun bei der Verteilung der Zündspannung die Aussendung von Störwellen zu vermeiden, ist die elektrisch isolierende Wand 2 an ihrer Außenseite von einer Entstörumhüllung 8 umgeben, die aus einem elektrisch leitenden Kunststoff besteht.

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Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, für die Entstörunhüllung β eine ZuKammenactzunf? aus Polypropylen und Kohlenstoff (Haß) etwa im Gewichtsvorhältniε 70:^0 zu verwenden.

Ferner hat es sich als zv/eckmäßig erwiesen, die Entstörumhüllung S Gleichzeitig zur Wärme isolierung auszunutzen. Im bevorzugter. Beispielsfall geschieht das in der V/eise, daß die Entstörunhüllung 8 die elektrisch isolierende Wand 2 wenigstens teilweise in Abstand umgibt, so daß diese Wand 2 und diese Entstörumhüllung einen Zwischenraum 9 einschließen. Dies läßt sich dadurch realisieren, daß man die Entstörumhüllung 8 zwar etwas nachgiebig, aber gerade noch so steif ausführt, daß der Zwischenraum 9 im montierten Zustand der Entstörumhüllung auf jeden Fall vorhanden ist.

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Bein, indem die Entstörumhüllung t jcu. ihrer Stirnkante jeweils zwischen zwei in Richtung von Hantellinien verlaufenden Einschnitten 10 eine radial nach innen ragende Nase 11 aufweist, die hinter eine am Außenumfang der Stirnkante der Kappe 1 verlaufende Abschrägung 12 greift.

Die bei 13 ersichtliche Ausnehmung dient zur Sicherung der Entstörumhüllung 8 einschließlich der Kappe 1 am nicht dargestellten Zündverteilerunterteil, indem in dieser Ausnehmung ein an diesem Unterteil gesicherter, nicht dargestellter Federbügel eingehängt wird, der gleichzeitig Kontakt zwischen der Entstörunhüllung 8 und den metallischen, elektrisch an Kasse liegenden Zündver- ' teilemnterteil herstellt.

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Wie "bei dem Anschlußturm 4 gezeigt, ist in der Entstörumhüllunr; °. für jeden der Anschlußtürme 5,4,5,6,7 eine Du.rchtrittsöffrung 14 vorgesehen, deren lichte V/eite so bemessen ist, daß sich die Begrenzung dei·'öffnung 14 an dem zu ihr gehörenden Anschlußtum anschmiegt. Diese Maßnahme soll verhindern, daß dort Kühlung verursachende Feuchtigkeit eintritt. Diese Maßnahme kann noch verbessert worden, indem r.an die öffnung 14 sich in einem an der Wand 2 vorstehenden Kragen 15 fortsetzen läßt, wobei sich die Wandstärke dieses Kragens 15 Kit größer werdendem Abstand von der Wand 2 verjüngen sollte, um nicht das Einsetzen von Anschlußsteckern zu behindern. Au.n diesem Grund ist es zuweilen auch vorteilhaft, wenn in eier Entstörumhüllung 8 eine um den Kragen 15 verlaufende Rille 16 vorgesehen wird.

Die Entstörunhüllung 8 kann selbstverständlich auch unmittelbar euf der Wand 2 aufgebracht sein, indem der leitende Kunststoff als Schaumstoff aufgebracht v.'ird, der vorzugsweise geschlossenzellig ist oder aber zumindest eine geschlossene Außenhaut aufweist.

In dem gezeichneten Beispielsfall ist das Gehäuseteil die Kappe eines Zündverteilers. Es kann aber durchaus auch beispielsweise Teil eines Zündspulengehäuses, nämlich deren Anschlußklappe, bilden.

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Claims

G 73 10 96U.5 R. I^

ROBERT BOSCH GMBH, Stuttgart ¹^ Oktober I977 Li/Sm

(Heue) Ans ρ r i.ch e

I= satstörumhüllung für einen aus elektrisch isolierendem Material bestehenden und mindestens einen der Zündanlage einer Brennkraftinas chine zugehörigen Hochspannungsanschluß aufweisenden Gehäuseteil, wobei dieser Gehäuseteil Kappenform hat, in einem von der Außenwand abstehenden Ansehlußtunn den Hochspannungsanschluß aufnimmt und vorzugsweise die Kappe eines Zündverteilers ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem elektrisch leitendem Kunststoffmaterial besteht und den Ansehlußtunn (3 bzw. k "bzw. 5 bzw. 6) durch eine Öffnung (1U) hindurchtreten läßt.

S. Entstörumhüllung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrisch leitfähiges Kunststoffmaterial eine Zusammensetzung aus Polypropylen und Kohlenstoff (Ruß) gewählt ist.

). Entstörumhüllung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Verbindung mit dem Gehäuseteil (1) einen die Außenfläche dieses Gehäuseteiles (1) wenigstens teilweise umgebenden Hohlraum (9) einschließt.

U. Entstörumhüllung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie lösbar auf den Gehäuseteil (1) aufsetzbar ist.

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- 2 - R.

U. Oki, ber 1977 Li/Sm

5. Entstörumhüllung nach Anspruch 1,3 und U, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der für den Durchtritt des Anschlußturmes bestimmten Öffnung (1*0 so bemessen ist, daß deren Begrenzungsrand sich unter Vorspannung an den Anschlußturm anschmiegt.

€. Entstorumhullung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Durchtritt des Anschlußturmes bestimmte Öffnung (1U) in einen sich an die Oberfläche des Anschlußturmes anschmiegenden Kragen (15) übergeht, dessen Wandstärke sich zu seinem offenen Ende hin konisch verjüngt.

T. Entstorumhullung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß um den Fuß des Kragens (15) eine Rille (16) verläuft.

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