DE3329647A1

DE3329647A1 - Zum abdecken eines zuendverteilers dienende isolierstoffkappe

Info

Publication number: DE3329647A1
Application number: DE19833329647
Authority: DE
Inventors: Hartmut 7143 Vaihingen Brammer; Harry 7145 Markgröningen Kaiser
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1983-08-17
Filing date: 1983-08-17
Publication date: 1985-02-28
Anticipated expiration: 2003-08-18
Also published as: JPH041998B2; IT1176592B; GB8413568D0; IT8422277A0; DE3329647C2; GB2145562B; US4529850A; GB2145562A; JPS6044975A

Description

R. 18866

22.T-1983 Li/Wl

ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1

Zum Abdecken eines Zündverteilers dienende Isolier stoffkappe

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Isolier stoffkappe nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches. Es ist (nach der ÜS-PS h 338 895) bereits eine in dieser Richtung liegende Isolierstoffkappe bekannt, bei der jedoch der Mantelbereich und der davon eingeschlossene Hohlraum in der Querschnittsebene kreisrund sind und bei der sich die im Dachbereich am Außenrand vorstehenden Anschlußtürme am äußeren Mantelbereich als Wulst fortsetzen, um den Hochspannungsanschlüssen mit ihren in den Hohlraum ragenden Elektroden genügend Freiraum zu geben und demzufolge eine zufriedenstellende Hochspannungsfestigkeit zu erhalten. Durch eine solche Wulst werden jedoch gleichzeitig Meschen gebildet, wo sich leicht Schmutz festsetzen kann und demzufolge eine Herabsetzung der Hochspannungsfestigkeit stattfindet.

- g. - R. 18866

Vorteile der Erfindung

Bei der erfindungsgemäßen Isolierstoffkappe wird durch Anwendung der kennzeichnenden Maßnahmen des Hauptanspruches die vorerwähnte Unzulänglichkeit vermieden.

In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Maßnahmen für die Realisierung der Erfindung angegeben.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 die perspektivische Ansicht einer Isolierstoffkappe nach der Erfindung, Figur 2 eine Ansicht der Kappe von oben und Figur 3 eine Ansicht der Kappe von unten.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Die dargestellte Kappe besteht aus elektrischen Isolierstoff, in bevorzugtem Fall aus Polyester, und ist zum Abdecken eines nicht dargestellten Zündverteilers einer ebenfalls nicht dargestellten Brennkraftmaschine bestimmt. Die Isolierstoffkappe weist einen einen Hohlraum 1 umschließenden Mantelbereich 2 und einen auf dem Mantelbereich 2 sitzenden Dachbereich 3 auf. Aus dem Dachbereich 3 ragen fünf Anschlußtürme k, 5> 6, 7, 8 in senkrechter Richtung heraus, von denen der Anschlußturm h im Zentrum des Dachbereiches 3 steht und die Anschlußtürme 5s 6, 7j 8 am Außenrand des Dachbereiches 3 unter Einschluß gleicher Winkelabstände angeordnet sind. Der von dem Mantelbereich 2 umschlossene Hohlraum 1 hat unter

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Bezug auf die Querschnittsebene -wenigstens nahezu quadratisches Profil. Dabei sind die am Außenrand des Dachbereiches 3 "befindlichen Anschlußtürme so angeordnet, daß sie in die Eckbereiche des quadratischen Profils münden. Dadurch kann eine Isolierstoffkappe realisiert werden, die innen und außen glatte, d.h., vorsprujaglose Flächen hat. Außerdem kann man bei bleibender Zündverteilergröße für die in den Anschlußtürmen k, 5s 6, 7, 8 befindlichen Hochspannungsanschlüsse mit ihren in den Hohlraum 1 ragenden Elektroden einen für eine gute Hochspannungsfestigkeit ausreichenden Abstand wählen, was sowohl für die Teile k, 5» 6, 7, 8 untereinander als auch zwischen diesen Teilen den einzelnen Kappenbereichen gilt. Zum Durchtritt der nicht dargestellten Hochspannungsanschlüsse in den Hohlraum 1 sind Ausnehmungen 9 vorgesehen.

Aus Gründen einer guten Hochspannungsfestigkeit empfiehlt sich auch, daß im Hohlraum 1 die Eckbereiche 10 abgeschrägt bzw. abgerundet werden. Materialersparnis bei hinreichender Festigkeit ergibt sich, wenn der Außenumfang des Mantelbereiches 2 ebenfalls wenigstens nahezu quadratisch gewählt ist. Um einen guten übergang an den Anschlußtürmen 5, 6, 7, 8 zu erhalten, kann man den Außenumfang so ausbilden, daß eine zwischen den Eckbereichen 11 gedachte Mantellinie 12 nach außen etwas gewölbt ist. Aus Gründen der Hochspannungsfestigkeit empfiehlt es sich auch hier, die Eckbereiche 11 abzuschrägen bzw. abzurunden. Mittels der Befestigungsaugen 13 und der dort vorgesehenen Befestigungsbohrungen 1k kann die Isolierstoffkappe an dem nicht dargestellten Zündverteilergehäuse befestigt werden.

- Leerseite

Claims

R. 18866
22.7·1983 Li/Wl

ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1

Ansprüche

1 .J Zum Abdecken eines Zündverteilers dienende Isolierstoffkappe mit einem einen Hohlraum umschließenden Mantelbereich, mit einem auf dem Mantelbereich sitzenden Dachbereich und mit fünf im Dachbereich vorstehenden, je zur Aufnahme eines Hochspannungsanschlusses bestimmten Anschlußtürmen, von denen einer im Zentrum herausragt und die übrigen vier in gleichen Winkelabständen am Außenrand vorstehen, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Mantelbereich (2) umschlossene Hohlraum (1) in der Querschnittsebene wenigstens nahezu quadratisches Profil hat und die im Dachbereich (3) am Außenrand vorstehenden Anschlußtürme (5₅ 6, 7, 8) in die Eckbereiche (10) des quadratischen Profils münden.
2. Isolierstoffkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum (1) die beim quadratischen Profil normalerweise vorhandenen Ecken abgeschrägt bzw. abgerundet sind.

3· Isolier stoffkappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenumfang des Mantelbereiches (2) wenigstens nahezu quadratisch ist.

k. Isolierstoffkappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Mantelbereich (2) zwischen zwei Eckbereichen (11) verlaufende Mantellinie nach außen gewölbt ist.

- 2 - R. 18866

5· Isolierstoffkappe nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Außenumfang des Mantelbereiches (2) in den Eckbereichen (11) abgeschrägt bzw. abgerundet ist.