DE7519662U - Verteilerkappe von Zündverteilern für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Verteilerkappe von Zündverteilern für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Οϊρΐ.-f ^ K. WüHher
1 BERLIN 19
Tel. "Ό4 42 85
wyVh-3113
19.6.75
General Motors Corporation, Detroit, Mich., V.St.A.
Verteilerkappe von Zündverteilern für Brennkraftmaschinen
Die Neuerung bezieht sic-h auf eine aus
elektrisch nichtleitendem Werkstoff bestehende Verteilerkappe von Zündverteilern für Brennkraftmaschinen, die einteilig
aus einem Verteilerkappenkörper und einem Mantel besteht und mindestens einen Ausgangsstutzen mit einer in ihm enthaltenen
axialen Bohrung aufweist.
Bei bekannten Bauarten werden die elektrisch leitenden Teile des Zündverteilers beim Spritzgiessen der
Kappe eingebettet, wonach eine maschinelle Bearbeitung erforderlich wird, um ebene elektrische Kontaktflächen an den
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Stellen zu schaffen, an denen ein Funkenüberschlag zum Läufer des Verteilers eintritt. Bei dieser Herstellungsweise ist es
erforderlich, dass die einzelnen leitenden Teile in der Form
vor dem GiessVorgang festgelegt werden müssen. Dies ist für
die Massenherstellung ausserst nachteilig, da jeder einzelne
Leiter von Hand an Ort und Stelle gebracht werden muss. Ferner ist die Ausschussrate verhältnismässig hoch, da sich die Leiter
während des Giessvorganges aus ihrer Lage entfernen können und
dann nicht die richtige Lage innerhalb des Gußstückes erhalten.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden, also die Herstellungskosten erheblich
zu senken and die Ausschussquote zu verringern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass bei einer Verteilerkappe der eingangs erwähnten Art in die axiale Bohrung
jedes Ausgangsstutzens ein Einsatz aus elektrisch leitendem Werkstoff eingesetzt ist, der sich mit seinem einen Ende bis
in den Hohlraum der Verteilerkappe, der durch die Innenflächen des Verteilerkappenkörpers und des Mantels begrenzt ist, in
den Bereich der Bewegungsbahn einer mit dem Verteilerläufer umlaufenden Elektrode erstreckt, dass jeder Einsatz in der
axialen Bohrung durch in deren Bereich gebildete Elemente in seiner Lage festlegbar ist und das andere Ende des Einsatzes
aus dem Ausgangsstutzen ragt und mit einer Ausgangsklemme aus elektrisch leitendem Werkstoff verbunden ist.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung
ergeben sich aus den Ansprüchen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neue, 'ung dargestellt. In den Zeichnungen zeigen
Fxg. 1 eine Seitenansicht einer Verteilerkappe
für einen Zündverteiler üblicher Bauart, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht von unten in Richtung der
Pfeile 3-3 in Fig. 1 gesehen,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 1, Fig. 5 einen vergrösserten Ausschnitt aus Fig. 4,
Fig. 6 eir.en Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 5,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 5 und Fig. 9 eine perspektivische Darstellung eines
Einsatzes eines Ausgangsstutzens und eine Ausgangsklemme mit nebeneinander gezeichneten
Teilen.
Die vollständige Verteilerkappe 10 nach der Neuerung ist in den Fig. 1 und 4 dargestellt und besteht aus einem
Verteilerkappenkörper 20 (Fig. 4), mehreren Ausgangsstutzen Ii
bis 18, die sich über den Umfang verteilt von der oberen Fläche des Verteilerkappenkörpers 20 erstreckenf der ausserdeni einen
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Mantel 21 aufweist. Die Verteilerkappe ist ein einteiliges
Bauteil aus elektrisch nichtleitendem Werkstoff, wobei die Inai flächen des Verteilerkappenkörpers 20 und des Mantels 21
einen Hohlraum 22 innerhalb der Verteilerkappe 10 begrenzen. Durch jeden Ausgangsstutzen 11 bis 18 erstreckt sich eine
axiale Bohrung 23 (Fig. 4 b:'.s 6).
Die Verteilerkappe nach der Neuerung kann mit dem Gehäuse 25 eines üblichen Zündverteilers durch vier L-förmige
Schrauben 26 bis 29 (Fig. 1,2 und 4) verbunden werden.
Die Verteilerkappe besteht zweckmässig aus einem vergossenen thermoplastischen Werkstoff, Beispielsweise kann
ein Polyesterharz elektrisch nichtleitender Eigenschaften verwendet werden, wobei das Harz durch 30% Glasfasern verstärkt
ist und Glasfasern einer Länge von etwa 3 mm verwendet werden. Die Verwendung eines derartigen Kunststoffes ist
vorteilhaft, da er praktisch undurchlässig gegen Feuchtigkeit ist, die Bildung von Narben erschwert und keine Stromwege
geringen Widerstandes bei elektrischem Überschlag annimmt.
In die axiale Bohrung 23 jedes Ausgangsstutzens 11 bis 18 ist ein Einsatz 31 bis 37 aus elektrisch leitendem
Werkstoff eingesetzt, wobei sich das eine Ende der Einsätze bis in den Hohlraum 22 der Verteilerkappe erstreckt. Zweck-
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mässig besteht jeder Einsatz aus einem elektrisch leitenden
Metall, beispielsweise Kupfer oder Aluminium, und hat eine elektrische Kontaktfläche im Hohlraum 22 der Verteilerkappe 10,
Diese elektrische Kontaktfläche sollte fähig sein, einen elektrischen Funken von einer mit einem Verteilerkörper 50 umlaufenden
Elektrode 41 aufzunehmen, wervn diese an ihm vorbei-
läuft. Der nähere Aufbau eines Einsatzes 37 ist in Fig. 9 dargestellt. Der Einsatz ist ein flacher Streifen mit rechteckigem
Querschnitten, wobei am einen Ende eine ebene elektrische Kontaktfläche 37f gebildet ist. An diese schliesst
sich unter Bildung von Schultern 38 und 39 ein Bereich 37b an, der schmaler ist und eine ausreichende Länge hat, um sich
in die axiale Bohrung 23 zu erstrecken. Ein weiterer,noch schmalerer Bereich 37c schliesst sich an und ragt mit seinem
Ende aus dem Anschlußstutzen 17; wo er sich noch durch eine
zugeordnete Ausgangsklemme 47 erstreckt. Jeder Einsatz ist in der zugeordneten axialen Bohrung in seiner Lage festgelegt.
In einer ringförmigen Nabe am unteren Ende der axialen Bohrung 23 sind zwei ladiale Schlitze 51 und 52 gebildet,
in die der breitere Teil 37f bis zur Anlage gegen die Schultern 38 und 39 eingeschoben wird. Senkrecht zu diesen
Schlitzen sind in der Bohrung Führungsleisten 53 und 54 gebildet* d.3 gegen die Grossflächen in den schmaleren Bereichen
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des Einsatzes anliegen. Durch dieses Festlegen der Einsätze
liegt die ebene elektrische Kontaktfläche 37f im wesentlichen tangential zu einem imaginären Kreis, dessen Mittelpunkt dem
Mittelpunkt der inneren Fläche des Verteilerkappenkörpers 20
entspricht. Die Tiefe der Sttttncw Schlitze 51 und 52 ist so
gewählt, dass bei in Anlage befindlichen Schultern 30 und 39
die elektrische Kontaktfläche 37f eine Funkerus-crecke zu der
umlaufenden Elektrode 40 des Verteilerläufe,Ms 50 bildet
(Fig. 4).
Ausgangsklemmen 41 bis 46 aus elektrisch leitendem Werkstoff sind mit den Enden der Einsätze am oberen Ende
verbunden. Vorteilhaft ist die Anschlussklemme in den zugeordneten Ausgangsstutzen eingesetzt und enthält eine zylindrische
Bohrung. Jeder Einsatz 37 hat eine genügende Länge, um sich durch die Bohrung der Anschlussklemme hindurch zu
erstrecken, wie dies aus Fig. 6 und 7 ersichtlich ist. Das zugespitzte Ende jedes Einsatzes erstreckt sich dann etwas
über die obere Stirnfläche der Anschlussklemme und durch Umbiegen dieses Teils wird die elektrische Verbindung mit
der Ausgangsklemme hergestellt. Hierdurch wird zugleich die Lage der Einsätze innerhalb der Verteilerkappe gesichert.
Es könen jedoch auch andere elektrische Verbindungen zwischen
dem oberen Ende der Einsätze und der Ausgangeklemme verwendet werden.
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Die neuerungsgemässe Ausgestaltung hat folgende
Vorteile gegenüber bekannten Bauarten :
1. Die Herstellungszeit wird wesentlich verringert, da die elektrischen Leiter nicht einzeln in die Giessform einzulegen
sind, um beim Giessen der Verteilerkappe in diese eingebettet zu werden.
2. Der Ausschuss während der Herstellung wird verringert, da eine Verlagerung der eingelegten elektrischen Leiter während
des GiessVorganges verhindert ist.
3. Bei bekannter Bauarten, bei denen die elektrischen Leiter beim Giessen der Verteilerkappe in diese eingebettet werden,
ist eine abschliessende maschinelle Bearbeitung erforderlich, die bei der neuerungsgemassen Ausbildung vöSlxg vermieden
ist, da die Einsätze nach der Herstellung der Kappe mechanisch eingesetzt und in der richtigen Lage festgelegt werden.
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Claims (6)
1. Aus elektrisch nichtleitendem Werkstoff
bestehende Verteilerkappe von Zündverteilern für Brennkraftmaschinen,
die einteilig aus einem Verteilerkappenkörper und einem Mantel bestiaht Lind mindestens einen Ausgangsstutzen mit
einer in ihm enthaltenen axialen Bohrung aufweist, dadurch
gekennzeichnet, dass in die axiale Bohrung (23) jedes Ausgangsstutzens (11 bis 18) ein Einsatz (31-37)
us elektrisch leitendem Werkstoff eingesetzt ist, der sich mit seinem einen Ende bis in den Hohlraum (22) der Verteilerkappe
(lO), der durch die Innenflächen des Verteilerkappenkörpers
(20) und des Mantels (21) begrenzt ist, in den Bereich der Bewegungsbahn einer mit dem Verteilerläufer (50) umlaufenden
Elektrode (4J)) erstreckt, dass jeder Einsatz in der axialen
Bohrung (23) durch in deren Bereich gebildete Elemente (51,52; 53,54) In seiner Lage festlegbar ist und das andere Ende (37c)
des Einsatzes aus dem Ausgangestutzen ragt und mit einer Äusgangsklemme
(47) aus elektrisch leitendem Werkstoff verbunden ist.
2. Verteilerkappe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass mehrere Ausgangsstutzen (11-18) über den
Umfang des Verteilerkappenkörpers (20) verteilt vorgesehen sind.
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3. Verteilerkappe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass jeder Einsatz (31 - 37) an seinem einen Ende eine elektrische Kontak^flache (37f) aufweist.
4. Verteilerkappe nach Anspruch 3, dAdurch
gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche (37f) jedes Einsatzes (31-37) eben ist und die den Einsatz festlegenden Elemente
(51,52; 53,54) diesen so festlegen, dass die Kontaktfläche tangential
zu einem Kreis mit dem Mittelpunkt in der Achse des Verteilerkappenkörpers (20) liegt.
5. Verteilerkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze (31-37)
ebene Streifen üind, die aus drei fortschreitend schmaler werdenden
Bereicher (37f, 371?, 37c) bestehen, und die Elemente zum
Festlegen der Einsätze radiale Schlitze (51,52) in der axialen Bohrung (23) zur Aufnahme dos breitesten Bereichs (37f) der
Einsätze bis zur Anlage gegen die Schultern (3b,39) zum nächsten
Bereich (37b) und in einer senkrechten Ebene zu den Schlitzen liegende Führungsrippen (53,54) in der axialen Bohrung sind,
die gegen die Grossflächen des Einsatzes in den schaaleren Bereichen anliegen.
6. Verteilerkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Einsatz (31-37)
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in der in der axialen Bohrung (23) festgelegten Lage aus dem
zugeordneten Ausgangsstutzen (11-18) ragt und sich durch die
elektrische mit dem Ausgangsstutzen verbundene Ausgangsklemme (47) erstreckt und sein vorstehendes Ende zu einer elektrischen
Anschlussfläche umgebogen ist.
7519662 i6.io.75
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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