DE7308259U

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Publication number: DE7308259U
Application number: DE7308259U
Authority: DE
Original assignee: KUHN O
Current assignee: KUHN O
Publication date: 1973-08-16

Description

PATENTANWÄLTE

dipping. AMTHOR

DIPIi.-ING. WOLF

Oskar Kuhn D-e fhankfubta.m.,23.2.73

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87 51 Elsenfeld ^_1n, „ _{Ί1 92}ο-ιιι-

Mechenhardstr. 52 ΓΓΞΓ""""°"* ^Gr

Baustein zur Erstellung von gefugtem Mauerwerk

Die Neuerung betrifft einen Baustein zur Erstellung von gefugtem Mauerwerk.

Mauerwerk wird bekanntlich unter Beifügung von Mörtel aus Einzelsteinen errichtet, die in verschiedenen Verbänden verlegt werden. Mittlerweile ist es auch bekannt, Fjinzelsteine zu verkleben, wobei allerdings praktisch keine Fugen entstehen, da der Kleber nicht so dick wie Mörtel aufgetragen wird. Wollte man mit solchen verklebbaren Steinen ein gefugtes Mauerwerk errichten, müßte man wieder auf die herkömmliche Mörtelverarbeitung zurückgreifen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Baustein zur Erstellung von Mauerwerk zu schaffen, der durch Verklebung mit anderen Steinen eines Mauerverbandes verklebt verden kann, bei dessen Verarbeitung sich aber gewisser-

maßen automatisch Fugen ergeben.

Diese Aufgabe ist mit einem Baustein nach der Neuerung derart gelöst, daß der Raustein mindestens auf einer seiner Sichtseiten mit einer erhabenen Fläche versehen ist, deren umfangsflachen gegenüber denen des restlichen Steines ieweils um etwa eine halbe Fugenbreite zurückgesetzt ist.

Vorteilhaft kann dabei der Stein so beschaffen sein, daß die erhabene Fläche als mit dem Stein in Verbindung stehende, wie durcn Klebuna od. dgl. Fläche in Form einer Fliese, pi^noc ITlΐ nkers od . del ^ eus^ebii dpt i 5t -

ferner kann der Stein vorteilhaft derart ausgebildet werden, daß der Stein ein Vielfaches der Größe der erhabenen Fläche hat und die erhabenen Flächen untereinander im gewünschten Fugenabstand auf mindestens einer Sichtseite des Steines angeordnet sind.

Der neuartige Baustein wird nachfolgend an Hand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen yT=Tner» erläutert.

τη dieser Darstellung zei<rt perspektivisch Pia. 1 einen einzelnen Baustein und Pia. ? eine weitere <\usfüh rungs form des Bausteines.

	1 ' mit	t t	- 3 -	bezeichnet 2 versehen	, die sind	auf einer Diese	ζ έ
	sind die Bausteine erhabenen Flächen
Mit 1 bzw. Sichtseite

Flächen 2 können zusätzlich auch auf der anderen Sichtseite angeordnet sein. Die erhabenen Flächen 2 entstehen dadurch, daß ihre Umfangsflachen 3 gegenüber den Umfangsflächen 4 des Steines zurückgesetzt angeordnet sind. Diese Steinform kann man auch dadurch erhalten, daß man auf eine oder beide Sichtseiten des Steines Fliesen oder Klinker aufklebt, deren Umfang etwas kleiner gehalten ist als der des Steines.

Diese Steinausbildung hat den Vorteil, daß einerseits trotz der Verklebung der Steine verfugbares Mauerwerk mit sehr gleichmäßigen Fugen entsteht und bei der Weiterbildung des Steines mit aufgeklebten Fliesen oder Klinkern entsteht gleichzeitig mit der Erstellung des Mauerwerkes eine Fliesen- oder Klinkerverkleidung der erstellten Wand, deren Fugen lediglich noch mit Fugmasse auszufüllen sind.

Die sonst erforderliche eigentliche Fliesenleger- oder Klinkerverblendarbeit entfällt vollkommen. Man kann den Stein, wie erwähnt, auch derart größer bemessen, daß ein Stein mehrere erhabene Flächen erhält, so daß die Mauerarbeit insgesamt reduziert wird, wobei jedoch das gewünschte Fugenmaster erhalten bleibt. Ein solcher Stein ist in Fig= 2 als Beispiel verdeutlicht. Der Stein 1' kann dabei auch so ausgebildet sein, daß keine halben erhabenen Flächen 2· entstehen, die mit entsprechenden ~

Flächen 2« -¹IeS Nachbarsteines fugenlos zusammenstoßen, sondern die äu3ere Form des Steines kann auch so gewählt werden, daß der Stein dort, ve jetzt die halben e:r>i-?b<=?nen Flächen sitzen. Vorsprünge vorgesehen sind, so daß auch in diesen Bereichen erhabene Flächen 2 angeordnet werden können.

730821916.8.7S

Claims

Schutzansprüche:

1. Baustein zur Erstellung von gefugtem Mauerwerk, dadurch gekennzeichret, daß der Baustein (1) mindestens auf einer seiner Sichtseiten mit einer erhabenen Fläche (2) versehen ist, deren Umfangsflächen (3) gegenüber denen (4) des restlichen Steines jeweils um etwa eine halbe Fugenbreite zurückgesetzt sind. /

2. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erhabene Fläche (2) als mit dem Stein in Verbindung stehende, wie durch Klebung od. dgl. Fläche in Form einer Fliese, Klinkers od. dgl. ausgebildet ist.

Baustein nach jedem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stein (1·) ein Vielfaches der Größe der erhabenen Fläche (2) hat und die erhabenen Flächen (2) untereinander im gewünschten Fugenabstand auf mindestens einer Sichtseite des Steines (1¹) angeordnet sind;