DE730772C - Elastisches Scheibenrad, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Elastisches Scheibenrad, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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Publication number
DE730772C
DE730772C DEM138281D DEM0138281D DE730772C DE 730772 C DE730772 C DE 730772C DE M138281 D DEM138281 D DE M138281D DE M0138281 D DEM0138281 D DE M0138281D DE 730772 C DE730772 C DE 730772C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
rubber
spaces
rail vehicles
elastic disc
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Expired
Application number
DEM138281D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
METALLGUMMI GmbH
Original Assignee
METALLGUMMI GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by METALLGUMMI GmbH filed Critical METALLGUMMI GmbH
Priority to DEM138281D priority Critical patent/DE730772C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE730772C publication Critical patent/DE730772C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B17/00Wheels characterised by rail-engaging elements
    • B60B17/0027Resilient wheels, e.g. resilient hubs
    • B60B17/0031Resilient wheels, e.g. resilient hubs using springs
    • B60B17/0034Resilient wheels, e.g. resilient hubs using springs of rubber or other non-metallic material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • Elastisches Scheibenrad, insbesondere für Schienenfahrzeuge Bekannt sind elastische Scheibenräder, bei denen der Radkranz mit der Radnabe durch elastische Körper verbunden sind. Für derartige Räder wird angestrebt, daß sowohl die häufigen schwächeren Stöße als auch die vereinzelt auftretenden starken Stöße, hervorgerufen durch übermäßig breite Schienenstöße, Weichen oder Kreuzungen, elastisch aufgenommen werden, wobei jedoch das Rad in axialer Richtung verhältnismäßig unnachgiebig sein muß.
  • Das elastische Auffangen der schweren und leichten Stöße unter Beibehaltung eines gegebenen, verhältnismäßig kleinen Federweges ist nur erreichbar durch elastische Zwischenglieder; deren Federcharakteristik einen möglichst sanft ansteigenden Kurventeil zur Übernahme der leichten Fahrbahnstöße und daran anschließend für die schweren Stöße einen steileren Verlauf zeigt, wobei der flach ansteigende Teil den Bereich von ungefähr 9o°!, aller Stöße decken muß.
  • Es sind Ausführun-sformen bekanntgeworden. die den ersten Teil der oben erläuterten Aufgabe erfüllen; derartige Scheibenräder bestehen aus Metallscheiben, die wechselweise mit dem Rand und der Radnabe in fester Verbindung stehen und durch Gummi festhaftend miteinander verbunden sind. Hierbei wird dann der zwischen den Scheiben vorgesehene, durch die einzelnen Scheiben in einzelne ringförmige Abschnitte unterteilte Gummi von den senkrecht von der Fahrbahn kommenden Stößen auf Schub beansprucht, während Stöße in Richtung der Achse den Gummi auf Zug oder Druck beanspruchen. Die Stirnflächen der Scheiben sind hierbei frei von Gutami und liegen wechselweise dein Radkram bzw. der Radnabe gegenüber, wobei Hic' mit diesen und dein umgebebenden Gummi einen Luftraum bilden. Durch ein derartige. Rad werden die leichten Fahrbahnstöße infolge der Beanspruchung des Gummis auf Schub gui: Aastisch auifgenommen. und (lies ergibt eine sanft geradlinig ansteigende Federcharakteristik. Schwere Stöße ergeben eine zu bohe Beanspruchung (Ios Gummis auf Schule. insbesondere wenn der Abstand der Stirnflächen der Scheiben von dem Radkranz oder der Radnabe groll ist. d. hi. wenn ein großer Federweg zugelassen ist. der jedoch die Fahreigenschaften ungünstig beeinflußt und aus baulichen Gründen nicht :111111e1' möglich ist. Bei kleinerem Federweg wird die übermäßige Schubbeänspruchung de: Gummis zwar verinieden. die Scheiben -schlagen (tann jedoch gerade bei stärkegell Stößen, die sich besonders unangenehm auswirken. hart auf. d. h. die Federcharakteristik erhält von einem bestimmten Punkt ab einen -scharfen Knick. Durch "Zuschalten weiterer Metallscheiben und ringförmiger Gummiabschnitte läßt sich der Federweg zwar verkürzen, so daß ein Teil (leg schweren Stöße auch noch elastisch aufgenommen wird, hierbei ändert sich dann jedoch die Federcharakteristik auch in ihrem ersten Teil, indem sie von vornherein steiler ansteigt, :o daß der Nachteil entstellt. daß auch die leichteren Stöße härter abgefangen werden. Außerdem wird das Rad durch Vermehren der Scheiben unerwünscht breit. Ein Austauschen des I Gummis geien solchen größerer härte verineidet zwar (las Breiterwerden des Rades. ändert jedoch nichts all deal Steilerwerden (los ersten Teiles der Federcharakteristik. Die Erfindung schafft ein elastisches Scheibenrad, insbesondere für Schienenfahrzeug('. finit schubbeanspruchten Gummilagen zwischen Kranz und -Nahe. Teei dem !Metallscheiben verwendet werden. die wechselweise mit dein Radkranz bzw. der Radhabe in fester Verbindung tehen, durch die Gummilagen festhaftend mit -einander verbunden sind und all den Stirnfliichen, die in durch den Radkranzbzw. die Radilahel)egrenzte Räume münden. mit Gummi umkleidet sind. und (las Neue besteht darin. daß die Räume so gestaltet sind. daß bei starker Belastung des Rades ihre Wandungen eibi Auflager für die einzelnen Stirnflächenpolster bilden u11. die Räume je nach der Stärke der Belastung auf einen kleineren )der gröberen Kreisbogen des Rades von der Gummimimasse voll ausgefüllt werden. Durch (fiese Ausbildung des Scheibenrades wird eine Federc harakteristik erzielt. die in ihrem ersten T'(#il eiltoll gradlinig Ballft ansteigenden Verlauf aufweist, 11n(1 dementsprechend nimm@ las Rad die häufigen schwächeren Fahrbahnstöße durch Schubbeanspruchung (los Gumnis hochelastisch auf. bei starken Stößer. kommen die all den Stirnflächen liegenden Gummipolster zur Wirkung. die sich allmählich gegen die den Luftraum begrenzend-Wandung des Radkranzes bzw. (leg Radnais !ereil und dabei i111 wesentlichen auf Drues 'beansprucht werden. Hier ergibt sich dann ein "feil (leg Federcharakteristik, der gegen über dein ersten 'feil >teilen ansteigt. Zuleich wird übermäßige Beanspruchung des Gummis auf Schule, die sein Abreißen herbeiführen könnte, vermieden. Durch Vergrößers und Verkleinern der an lon Seienflächen vorgesellellen Räume ist je :lach (1e11 Erfordernissen ein Verkürzen oder \ erlängern du., ersten salbt ansteigenden "feile: (d;:r Feder charakteristik möglich. ohne daß die Banbreite der Radscheibe gelindert werden 111u1:.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung in der Anwendune auf ein Rad für Schienenfahrzeuge. Die abhildung stellt einen Längsschnitt durch die radiale Symmetrieebene des Rades dar. Ani der Radachse i ist eine labe befestigt, die für den vorliegenden Zwick aus zwei Teiler Besteht, (lern Nabenkörper 2 finit Preßflansch und dein Anpreßring 3. Diese werden durch eine Anzahl i111 Kreise allgeordneter Schranben 4. zusammengehalten und schließen .a11.-4 zwischen dein Flansch und dein Ring 111i: Allzahl, beispielsweise drei Scheiben ; ein, die durch Ringe 6i 1r1 gehörigem Abstand von einander gehalten wer=den. In den zwischen den Scheiben 5 vorhandenen Zwischenräumen -sind Scheiben ; angeordnet. die mit (leg Radfelge: in ähnlicher Weise verbunden sind, wie (lies zwischen der -Nabe 2, 3 - und eben Schei-Teen 5 der Fall ist. Demgemäß ist die Felge in den Felgenkörper 8 finit Preßflansch 14 und den Anpreßring 9 geteilt, die durch Schraubenbolzen i () unter Zwischenlegung von Abstandsringen t t zusammengehalten werden. Auf den so gebildeten Radkörper wird in bekannter Weise der Radreifen 12 warm aufgezogen. I11 die zwischen den Scheiben ; und ; vorhandenen Räume wird Gummi 13 nach einem der bekannten Verfahren einvulkanisiert oder eingeklebt. wobei sowohl gegenüber den Außenflächen der Abstandsringe 6 als auch den Innenflächen der Abstandsringe 11 ein genügender Spielraum für das Arbeiten der (Gummimasse in radialer Richtung vorgesehen :#t. Der Außenrand der äußeren Scheiben ;ist ebenfalls in-Gulnnllina#-se belegt, die all `den Anpeßring (k anvulkanisiert werden kann, während (lies in Bezug auf den Flansch 14 de: Felgenkörpers x :als I Herstellungsründen nicht möglich :st. hier kann (furch Vorspannng de: Gummis heim Zusammenbau des Rades ein gewisser .Ausgleich geschalten werden. !'in die Vel-(lrellung der Scheibui ; goren (lie Scheiben ; zu begrenzen, können gegebenenfalls etwa in den äußeren Scheiben 5 Bolzen 15 befestigt \", erden, die an den Durchgangsstellen durch die Scheiben; von entsprechend weiten Löchern i (iumgeben sind.
  • Die Gummimasse 13, die ebenfalls die Form oni Scheiben hat, wird beim Arbeiten des fades hauptsächlich auf Schub in den radialen und Umfangsrichtungen beansprucht, wobei die Arbeitsfähigkeit des Gummis. d. hi. seine dämpfende Wirkung, am besten ausgenutzt wird. Axial wirkende Kräfte. die im Gummi Zug- und Druckbeanspruchungen auslösen. linden eine harte Gegenwirkung. Die Zwischenräume 17 und 18 sorgen für das erforderliche Arbeitsspiel und seine Begrenzung gegen Überbeanspruchung des Gummis 13 in radialer Richtung, wie es in ähnlicher Weise durch den Bolzen 15 und die Öffnungen 16 in der Umfangsrichtung geschieht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elastisches Scheibenrad, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit schubbeanspruchten Gummilagen zwischen Kranz und \ abe. hei dem Metallscheiben verwendet «erden. die wechselweise mit dem Radkranz bzw. der Radnabe in fester Verbindung stehen, durch die Gummilagen festhaftend miteinander verbunden sind und an den Stirnflächen. die in durch den Radkranz bzw. die Radnabe begrenzte Räume münden, mit Gummi umkleidet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume 11;, 181 so gestaltet sind, daß bei starker Belastung des Rades ihre Wandungen ein Auflager für die einzelnen Stirnflächenpolster bilden und die Räume je nach der Stärke der Belastung auf eirein kleineren oder größeren Kreisbogen des Rades von der Gummimasse voll ausgefüllt werden.
DEM138281D 1937-06-08 1937-06-08 Elastisches Scheibenrad, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge Expired DE730772C (de)

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DE730772C true DE730772C (de) 1943-01-18

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DE (1) DE730772C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908384C (de) * 1950-03-02 1954-04-05 Metallgummi G M B H Gummimetall-Scheibenrad, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908384C (de) * 1950-03-02 1954-04-05 Metallgummi G M B H Gummimetall-Scheibenrad, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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