DE710600C - Elastische Achsgehaeuseaufhaengung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Elastische Achsgehaeuseaufhaengung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE710600C
DE710600C DEM145693D DEM0145693D DE710600C DE 710600 C DE710600 C DE 710600C DE M145693 D DEM145693 D DE M145693D DE M0145693 D DEM0145693 D DE M0145693D DE 710600 C DE710600 C DE 710600C
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DE
Germany
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rubber
housing
parts
axle housing
motor vehicles
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Expired
Application number
DEM145693D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Schmidt
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METALLGUMMI GmbH
Original Assignee
METALLGUMMI GmbH
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Publication date
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Publication of DE710600C publication Critical patent/DE710600C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Elastische Achsgehäuseaufhängung, insbesondere für Kraftfahrzeuge ElastischeAufhängungen von Achsgehäusen für Kraftfahrzeuge haben die zahlreichen durch den üblichen Fahrbetrieb- hervorgerufenen Stöße ,aufzunehmen und müssen hierzu in der Hauptsache gut elastisch wirksame, schubbeanspruchte Kautschukpolster aufweisen. Vereinzelt auftretende stärkere Stöße sollen ebenfalls noch elastisch abgefangen, werden, ohne den Federweg unzulässig zu vergrößern. Wegen der an der Hinterachse auftretenden Verschmutzung soll das Kautschukpolster gut geschützt liegen, und weiter soll das Lager ein möglichst zusammenhängendes, einbaufähiges Ganzes bilden.
  • Die bisher üblichen für Achsgehäuse und Motoraufhängungen verwendeten elastischen Vorrichtungen bestehen aus einer oberen und unteren Metallplatte mit dazwischenliegender, festhaftend verbundener Kautschukmasse, wobei eine mittlere, in den Kautschuk reichende Tragplatte am Achsgehäuse befestigt ist und die ,auftretenden Kräfte durch Druck- und Zugbeanspruchung des Gummis elastisch überträgt. Gegenüber seitlich auftretenden Kräften sind hierbei zusätzliche Druckpolster vorgesehen, die das Ausweichen der mittlerem, Tragplatte verhindern sollen. Derartige Vorrichtungen fangen schon die verhältnismäßig leichten Stöße zu hart ab, weil in keinem Teil des Kautschukpolsters die Schubbeanspruchung beabsichtigt ist.
  • Diese schon bei leichten Fahrbahnstößen zur Wirkung kommende Druck-Zug-Beanspruchung ist ,auch bei vielen anderen Ausführungsformen bekanntgeworden. So sind Drucklager mit einer auf Schub wirkenden Häftgummibuchse vereinigt worden, indem diese, Buchse senkrecht zu den Drucklagern. gesetzt ist, die ein seitliches Ausweichen der Drucklager verhüten soll.
  • Weiterhin ist @es bekannt, eine auf Schub beanspruchte Haftgummibuchse zwischen überstehenden Flanschen mit Nuten zu versehen, die den elastisch beweglichen. Teil der Buchse auf -ein bestimmtes Maß begrenzen. Die Erfindung schafft eine elastische Ach sgehäuseaufhängung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit Verwendung von Metallteilen, die aus einem äußeren, zylindrischen Gehäuse, einem inneren Tragglied und dazwischenliegender, mit beiden Teilen festhaftend verbundener, mit Ausschnitten versehener Kautschukmasse bestehen, die auf Druck, Zug und Schub beanspruchte Zonen aufweist, und das Neue besteht darin, daß das innere Tragglied zwei zylindrische Teile verschieden großen Durchmessers aufweist, von denen der dünnere Teil einen als Scheibe ausgebildeten Flansch trägt und in den stärkeren Teil mit kegeliger Oberfläche übergeht, während das Gehäuse mit einem dem stärkeren Innenteil entsprechend gestalteten Abschnitt versehen ist, an den sich ein glatter Mantelteil anschließt, der dem Scheibenflansch gegenüberliegt, wobei die Kautschukmasse die beiden 'übereinstimmend ausgebildeten Teile des Traggliedes und des Gehäuses verbindet, während der Scheibenflansch vom glatten Mantelbeil getrennt und an dieser Stelle in an sich bekannter Weise von Kautschuk mit dreieckförmigen Rillen umhüllt ist. Hierdurch ist ein einheitliches, in einem einzigen Vulkanisationsprozeß herstellbares Kautschukmetallteil geschaffen, das eine Federcharakteristik zeigt, die allen auftretenden Beanspruchungen gerecht wird. Die leichten Fahrbahnstöße werden durch eine große, schubbeanspruchte Kautschukmasse ,aufgenommen, und dies ergibt einen verhältnismäßig großen, sanft ansteigenden ersten Teil der Federkurve. Für die mittelschweren Stöße, die mit geringerem Federweg, jedoch ,auch noch hochelastisch abgefangen werden sollen, dienen Kautschukabschnitte, die neben dem Scheibenflansch liegen und infolge des ,allmählichen Annäherns der Seiten der dreieckförmigen Rillen einen zuerst gleichfalls noch sanft ansteigenden und dann steiler verlaufenden Abschnitt der Federkurve ergeben, der sich an den ersten Abschnitt anschließt. Für vereinzelt auftretende unvorhergesehene stärkere Stöße dient die reine Druckbeanspruchung des Kautschuks neben dem Scheibenflansch, nachdem sich die dreieckförmigen Nuten nach der einen oder anderen Seite hin völlig geschlossen haben. Um den Übergang von der reinen Schubbeanspruchung zur Nutenwirkung der dreieckförmigen Rillen hin. sanft zu gestalten, d. h. einen Knick in der Federkurve zu vermeiden, sind noch zusätzlich die Druck-, Zug- und Schubzonen eingeschaltet, die durch die kegeligen Abschnitte des Innenteils und des äußeren Gehäuses ,erzielt werden. Dieser sanfte Übergang ist, da mittelstarke Stöße zahlreicher auftreten als schwere Stöße, für die elastische Lagerung des Achsgehäuses besonders wichtig. Dies alles wird von einer einheitlichen Lagervorrichtung erreicht, die einen äußerst geringen Aufwand an Kautschuk benötigt und einen leichten Einbau für die Serienherstellung gewährleistet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. i Seitenansicht des Achsgehäuses mit Fahrgestellteilen, teilweise im Schnitt, Abb. 2 Vorderansicht zu Abb. i, Abb.3 Ansicht des einzelnen Aclisgehäuselagers, teilweise im Schnitt.
  • Nach Abb. i bis 3 ist ein Achsgehäuse i mit zwei seitlichen und einem hinteren, becherförmigen Lager 2, 3, q. versehen. Diese Lager dienen zur Aufnahme eines Haftgummiteils, das ,aus einem inneren, am Fahrgestell oder einem sonstigen. Teil des Kraftfahrzeuges sitzenden Befestigungsglied 5 und aus einem äußeren Gehäuse 6 besteht. Das Gehäuse 6 ist seinerseits an einem oberen, zylindrischen Teil 7, einem ringförmigen Teil 8 und einer unteren Platte 9 zusammengesetzt, und diese Teile werden durch eine Befestigungsplatte Io miteinander verspannt, indem Schrauben i i die Befestigungsplatte Io in den Lagern 2, 3, q. festhalten. Das innere Befestigungsglied weist einen entsprechend dem Obertei17 des äußeren Gehäuses zylindrischen Teil 12 und einen sich dem gegenüber verjüngenden Teil 13 sowie kegelstumpfförmige Teile 14. und 15 auf. Am unteren Teil_i3 des Befestigungsgliedes 5 ist eine Platte 16 vorgesehen, die dem Ring 8 des Außengehäuses gegenüberliegt. Nach unten wird die Platte 16 durch den Hohlzylinder 19, der ebenfalls mit dem Gummi verbunden ist, abgestützt. Die Teile 5 und 6 sind durch eine Gummischicht 17 durch ' Anvulkanisieren oder Ankleben miteinander festhaftend verbunden. Sie weist in der der unteren Platte 16 benachbart liegenden Zone zwei dreieckförmige Nuten auf und ist hier nicht mit dem Ring 8 verbunden, sondern zwischen der Platte 16 und dem Ring 8 verbleibt ein Luftspalt 18, wobei jedoch an der Stirnfläche der Scheibe 16 gleichfalls eine dünne Kautschukpolsterschicht vorgesehen ist.
  • Bei in Achsrichtung des inneren Befestigungsgliedes 5 wirkender Belastung wird die neben dem zylindrischen Teil i2 liegende Kautschukzone ,auf Schub beansprucht,- während. die den Ein.schnürtmgen 1q. und 15 benachbart liegenden Kautschukzonen kombiniert Druck, Zug, Schub erhalten. Bei stärkeren Belastungen kommen die dem Ring 8 gegenüberliegenden Kautschukzonen zur Wirkung, und zwar legen sich hierbei die N utenseiten je nach den Belastungen allmählich aufeinander, wodurch -eine Begrenzung des Federweges, insbesondere in Verbindung mit der Platte 16 gegeben ist, die ihrerseits selbst bei völliger Zerstörung des Kautschuks ein Loslösen des Achsgehäuses von den Tragbeilen verhütet.
  • Im dargestellten Beispiel sind für ein Achsgehäuse drei Einzellager vorgesehen. Naturgemäß können ,an Stelle des einzelnen hinteren Lagers q. zwei Lager treten. Der Erfindungsgegenstand ist nicht nur zur Aufhängung von Elinterachsgehäusen verwendbar, sondern er ist in gleich guter Weise zum Aufhängen eines Frontantriebsaggregates geeignet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elastische Achsgehäuseaufhängung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit Verwendung vorn Metallteilen, die aus einem äußeren, zylindrischen Gehäuse, einem inneren Traggglied und dazwischenliegender, mit beiden Teilen festhaftend verbundener, mit Ausschnitten versehener Kautschukmasse bestehen, die auf Druck, Zug und Schub beanspruchte Zonen ,aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Tragglied (5) zwei zylindrische Teile (12, 13, z 9 ) verschieden großen Durchmessers aufweist, von denen der dünnere Teil (13, P9) einen ,als Scheibe ausgebildeten Flansch (16) trägt und in den stärkeren Teil mit kegeliger Oberfläche (1q.) übergeht, während das Gehäuse (6 bis 9) mit einem dem stärkeren Innenteil entsprechend gestalteben Abschnitt (6) versehen ist, an den sich ein glatter Mantelteil (8) anschließt, der dem Scheibenflansch (16) gegenüberliegt, wobei die Kautschukmasse (17) die beiden übereinstimmend ausgebildeten Teile (12, 14, 15) des Traggliedes und des Gehäuses (6,7) verbindet, während der Scheibenflansch (16) vom glatten Mantelteil (8) getrennt ist und an dieser Stelle in an sich bekannter Weise von Kautschuk. mit dreieckförmigen Rillen umhüllt ist.
DEM145693D 1939-07-27 1939-07-27 Elastische Achsgehaeuseaufhaengung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE710600C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915418C (de) * 1951-08-19 1954-07-22 Daimler Benz Ag Aufhaengung von Schwinghalbachsen, insbesondere Pendelhalbachsen, am Fahrzeugrahmen
DE976736C (de) * 1951-07-10 1964-04-02 Daimler Benz Ag Aufhaengung von Schwinghalbachsen an Kraftfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976736C (de) * 1951-07-10 1964-04-02 Daimler Benz Ag Aufhaengung von Schwinghalbachsen an Kraftfahrzeugen
DE915418C (de) * 1951-08-19 1954-07-22 Daimler Benz Ag Aufhaengung von Schwinghalbachsen, insbesondere Pendelhalbachsen, am Fahrzeugrahmen

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