DE730356C - Verfahren zur elektrischen Induktionserhitzung von Blechen - Google Patents

Verfahren zur elektrischen Induktionserhitzung von Blechen

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DE730356C
DE730356C DEF84017D DEF0084017D DE730356C DE 730356 C DE730356 C DE 730356C DE F84017 D DEF84017 D DE F84017D DE F0084017 D DEF0084017 D DE F0084017D DE 730356 C DE730356 C DE 730356C
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DE
Germany
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sheet metal
induction heating
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electrical induction
electrical
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Expired
Application number
DEF84017D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Walte Meinel-Tannenberg
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LEIPZIGER LEICHTMETALL WERK RA
Original Assignee
LEIPZIGER LEICHTMETALL WERK RA
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Verfahren-zur elektrischen Induktionserhitzung von Blechen Die Erwärmung von Blechen. zwecks Verformung mittels elektrischer Wirbelströme während des Bearbeitungsvorganges ist bmreits bekannt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur elektrischen Induktionserhitzung von Blechen, insbesondere von im Flugzeugbau verwendeten Blechen aus Magnesiumlegierun,gen, die mittels beiderseits der Bleche gegeneinander beweglicher Werkzeuge warm verformt werden sollen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß Wechselstrom, insbesondere Hochfrequenzstram, parallel zur Blechebene durch die aber und untere dem Blech liegenden Werkzeuge gischäiekt wird.
  • Die Bearbeltumg von Blechen aus Mag nesiwmlcgierumgen stieß bisher auf erhebliche Schwierigkeiten, da bekanntlich gerade die Esektronbleche mit zunehmender Festigkeit s2 spröde werden, daß sich bei ihrer W!rformung ungeahnte Schwierigkeitwi bisher entgegenstellten. Diie Verformung dieser Elektrombleche ließ sich bisher ohne Festigkeitsverlust und ohne Rißbildung nur für einen ganz engen Temperaturbexei:ch durchführen. Dabei kommt es besonders darauf an, die ,genaue Einhaltung eines TempeTaturintervalls, das z. B. 320-I- io°-haben soll, einzuhalten. Dieses war bisher im rauhen Werkstattbetrieb ;mit anderen Mitteln, wie beispielsweise Gasbrennern, Heißluftgeräten, undurchführbar.
  • Die Erfindung ermöglicht eine außerordentlich ;einfache und werkstattmäßig bequem durchzuführende Warmverformung. Ohne daß mit Ausschuß zu rechnen ist, wird' eine stetige gleichbleibende Temperatur aufrechterhalten, so daß.das Blech ungewollten Verformungen durch örtliehe Entspannung o. dgl. nicht ausgesetzt ist, Bei -einer Verrichtung zur Ausführung des Verfahre üs sind erfindungsgemäß die beic gegeneinander beweglichen Werkzeuge einander isoliert.
  • In der ?eichnung ist beispielsweise schematisch eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vrnrrichtung veranschaulicht.
  • Die Verformung des Bleches erfolgt durch die Anwendmg eines Wechselstromes, insbesondere hochfrequenten. Wechselstromes, großer Stromstärke und kleiner Spannung. Aus einem Wechselstromnetz wird Strom esnem Transformator zugeführt, der bei ganz kleiner Spannung große Stromstärken abzugeben imstande ist.
  • Däe Elekttonbleche i werden nicht als Stromträger benutzt, sondern. durch die über und unter dem Blech liegenden Werkzeuge, beispielsweise Verfonnungsschienen 2, 3, wir& von dem Trdnsforma%r Wechselstrom, insbesondere Hochfrequenzstrom, parallel zur Blechebene geschickt. Unabhängig von der Berührung warmer oder wärmerer Werkstücke gelingt es durch die Anwendung dieser Werkzeuge 2, 3, innerhalb der zu verarbeitenden Bleche eine konstante Temperatur zu erzeugen, bei der die Verarbeitung, also irgendeine gewünschte Verformung, beispielsweise Biegen, .Prägen, Abkanten o, dgl., ohne Schwierigkeiten vorgenommen - w erden kann.
  • Die Arbeitsweise ist derart, daß dass Blech in eine geeignete Vexformungsklemme eingespannt wird. Der Strom wird. eingeschaltet. Das Blechband wird dadurch entsprechend dein durchgehenden Strom, ohne daß die Werkzeugschienen 2, 3 das Blech berühr-en, infolge Induktionserhitzung die vorgeschriebene Temperatur annehmen. -Dann werden die Werkzeuge, .die beispielsweise unter einer Presse angeordnet sind, zusammengedrückt und mit der Verformung des Bleches begonnen. Die Verformung kann dabei stufenweise erfolgen, und nach jeder Stufe kann der Strom abgeschaltet werden, die Pressegelöst und das Blechband wieder etwas ,veiter unter die Presse geschoben werden. Man kann au!f diese Weise Profile beliebiger Länge, höchster Genauigkeit bei ganz einwandfreier Materialbeschaffenheit durch Einhaltung sicherer Temperaturgrenzen herstellen.
  • Es ist von Vorteil, -bei der Induktionserhitzung die Stromschleifen klein zu halteai, indem der Leiber unter Vermeidung von Verlusten. die beiden Pole des Transformators in einer möglichst kleinen Schleife verbindet. Duzch Regeln der Frequenz bzw. ist es möglich, die durch den Leiter (Werkzeugschienen) transportierten elektrischen Mengen im voraus festzulegen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur elektrischen Induktionserhitzung. von Blechen, insbesondere von im Flugzeugbau verwendeten Blechen aus Magnesiwmlegierungen, die mittels beiderseits der Bleche gegeneinander Laeweglicher Werkzeuge warm verformt werden sollen,. dadurch gekennzeichnet, daß,Wechselstronn, insbesondere Hochf!nMuenz-trom, parallel zur Blechehene durch die. über und unter, dem Blech liegenden Werkzeuge geschickt wird.
  2. 2. Vorrichtu;g zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegeneinander beweglichen Werkzeuge voneinander isoliert sind.
DEF84017D 1937-11-21 1937-11-21 Verfahren zur elektrischen Induktionserhitzung von Blechen Expired DE730356C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017716B (de) * 1952-08-29 1957-10-17 Siemens Ag Tragdorn in einer Einrichtung zum linienfoermigen induktiven Erhitzen der Loetnaht von Blechdosen
DE968294C (de) * 1950-01-10 1958-01-30 Licentia Gmbh Einrichtung zum Genauschmieden von Turbinenschaufeln im Gesenk
DE969031C (de) * 1950-03-04 1958-04-24 Schoppe & Faeser Feinmechanik Anordnung zur induktiven Erwaermung metallischer Werkstuecke
DE1150463B (de) * 1961-05-31 1963-06-20 Commissariat Energie Atomique Vorrichtung zum Warmpressen, insbesondere zur Bildung einer Halterungssicke
DE976384C (de) * 1944-03-16 1963-08-01 Deutsche Edelstahlwerke Ag Verfahren zum Erzeugen von kugelfoermigen Anstauchungen an Hohlkoerpern
DE1565581B1 (de) * 1965-10-21 1972-05-31 Heller William Charles Jun Vorrichtung zum induktiven Verschweissen von Kunststoffteilen

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