DE1017716B - Tragdorn in einer Einrichtung zum linienfoermigen induktiven Erhitzen der Loetnaht von Blechdosen - Google Patents
Tragdorn in einer Einrichtung zum linienfoermigen induktiven Erhitzen der Loetnaht von BlechdosenInfo
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/36—Coil arrangements
- H05B6/362—Coil arrangements with flat coil conductors
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- General Induction Heating (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einein Tragdorn in einer Einrichtung zum linienförmigen induktiven Erhitzen der
Lötnaht von Blechdosen mit einem Glühinduktoor, der
einen längs der Erhitzungslinie anzuordnenden gestreckten Leiterteil (Heizleiter) hat und mit seiner
Stromquelle, z. B. einem Hochfrequenzgenerator, an einem seiner beiden Enden direkt und an dem anderen
Ende über zwei elektrisch zueinander parallele Stromrückleitungen größeren Querschnittes verbunden
ist, die rinnenförmig den Heizleiter umschließen.
Es sind Anordnungen zum hochfrequenten Erwärmen von bandförmigem Metall bekannt, bei denen, ein
rohrförmiger Heizleiter runden oder rechteckigen Querschnittes die Aufheizung des darüber hinwegbewegten,
Metallbandes bewirkt, während zwei parallel geschaltete Rückführungsleiter vergleichsweise
großen Querschnittes auf den beiden. Seiten des Heizleiters angeordnet sind. Ferner ist eis bekannt, beim
elektrischen Induktionserhitzen von Blechen, die mittels beiderseits der Bleche gegeneinander beweglicher
Werkzeuge warmverformt werden sollen, Wechselstrom, insbesondere Hochfrequenzstrom., parallel zur
Bleichebene durch die über und unter dem Bleich liegenden Werkzeuge zu schicken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Löten von Blechdosen u. dgl. zu vereinfachen, wobei
von diesen bekannten Einrichtungen ausgegangen wird. Gemäß der Erfindung bildet die von den beiden
Rückleiitungen und dem Verbindungsstück gebildete Rinns blockartig ausgebildet den Tragdorn für die
Blechdose bzw. Zarge und ist mit Isolierstoff ausgefüllt, der den Heizleiter zumindest teilweise umschließt.
Mit einer derartigen Ausbildung der Löteinrichtung wird eine wesentliche Vereinfachung des
mechanischen Aufbaues gegenüber bisher bekannten ähnlichen induktiven Lötvorrichtungen erzielt, und es
ist möglich, übliche maschinelle Löteinrichtungen,, die ohne induktive Erwärmung arbeiteten., lediglich durch
Austausch des Tragdornes in eine induktive Lötvorrichtung umzuwandeln. Hierbei kennen dann noch zusätzlich
für die Erwärmung bisher benötigte Einrichtungen an der Maschine fortgelassen werden, so daß
diese übersichtlicher und damit auch störungsfreier im Betrieb wird. Man erreicht dadurch neben einer
wesentlichen Beschleunigung des einzelnen Lötvorgangas durch die induktive Erwärmung noch eine
wesentliche Vereinfachung des maschinellen Aufbaues.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden
näher erläutert.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel im Aufriß und Grundriß dargestellt, bei dem zwei Zargenenden
1 und 2 miteinander verlötet werden sollen. Unterhalb des sich überlappenden Teiles der beiden
Tragdorn in einer Einrichtung
zum linienförmigen induktiven Erhitzen
der Lötnaht von Blechdosen
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dipl.-Ing. Reinhold Müller
und Dipl.-Chem. Ludwig Schwank, Nürnberg,
sind als Erfinder genannt worden
Bleche, also unterhalb dar zu verlötenden Naht, ist ein Heizleiter 3 längs der Naht angeordnet. Dieser
bildet einen gestreckten Teil eines Glühinduktors und ist hierzu über die Leitung 4 unmittelbar an seine
Stromquelle angeschlossen, an seinem anderen Ende jedoch erfindungsgemäß über die beiden Stromrückleitungen
5 und 6. Die freien. Enden der Rückleitungen 5 und 6 sind gemeinsam über die Leitung 7 an die
Stromquelle angeschlossen. Die Leitungen 4 und 7 sind in der Figur nur schematisch angedeutet; die
Anschlußweise eines Induktors an die zugehörige Stromquelle, beispielsweise einen Hochfrequenzgenerator,
ist an sich bekannt. Das von den Teilen 3, 5 und 6 des Induktors gebildete Magnetfeld durchdringt
das Werkstück senkrecht und erzeugt daher in diesem besonders wirksame elektrische Kraftlinien bzw.
Wirbelströme.
Die Teile 3, 5 und 6 können aus Kupfer oder einem anderen elektrisch gut leitenden Metall bestehen und
in eine Isoliermasse 8 eingebettet sein, durch die sie gegen das anzulegende Werkstück isoliert sind.
Zweckmäßig ist es, die Rückleitungen 5 und 6 mit arheblich
größerem Querschnitt als den Heizleiter 3 auszustatten; dadurch wird die Stromdichte in dem
Heizleiter 3 größer als in den Rückleitungen, so daß sich die Erwärmung des Werkstückes noch mehr auf
die dem Heizleiter gegenüberliegende zu erhitzende Stelle des Werkstückes konzentriert.
Ein Teil der Einrichtung, z. B. der Heizleiter 3, wird in Isolierstoff 8 eingebettet, so daß die Rückleitungen
5 und 6 das anzulegende Werkstück unmittelbar berühren können. Dies ist elektrisch ohne
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weiteres zulässig, da der Induktionsstrom ohnehin, dem besten. Leitweg folgt. Die Teile 5 und 6 dienen
dann als Tragdorn für das Werkstück. Die Anordnung kann aber auch derart abgewandelt werden, daß
der Heizleiter 3 das Werkstück berührt, während die Rückleitungen. 5 und 6 gegen das Werkstück isoliert
sind.
Bei der Einrichtung nach der Erfindung ist der Glühinduktor 3 in einen Tragdorn für Dosenzargen,
bzw. in einen Druckstempel, der den Induktor 3 und das Werkstück in der Betriebsstellung zusammendrückt,
eingebettet. Hierzu ist der Zwischenraum zwischen den beiden Rückleitungen 5 und 6 an der
dem Werkstück abgewandten Seite des Heizleiters 3 mit einem metallischen Verbindungsstück 9 abgeschlossen.
Hierdurch wird nicht nur eine mechanische Versteifung der Einrichtung erzielt, sondern, gleichzeitig
auch eine elektrische Abschirmung des Heizleiters. Vorteilhaft ist es, wenn das Verbindungsstück
9 mit den Rückleitungen 5 und. 6 aus einem »0 Stück hergestellt ist, obwohl dies an, sich nicht, unbedingt
erforderlich ist. Die Vereinigung zu einem Stück bietet jedoch für die Herstellung Vorteile:, da
lediglich aus einem Kupferblock eine Rinne herausgefräst zu werden braucht, in die dann, der Heizleiter
3 eingesetzt und die Isoliermasse 8 eingegossen wird. (In der Fig. 2 ist die Isoliermasse 8 zur besseren
Übersichtlichkeit nicht mitgezeichnet.)
Als Isolierstoff 8 kann an sich jeder beliebige temperaturbeständige
Isolierstoff verwendet werden.. Die Isolierstoffschicht, die sich zwischen dem Heizleiter 3
und dem Werkstück befindet, wird zweckmäßig möglichst dünn sein, damit der Heizleiter 3 möglichst
dicht an dem Werkstück anliegt. Besonders vorteilhaft
kann die Isolierung in diesem Zwischenraum dadurch herbeigeführt werden, daß der Heizleiter — zum
mindesten an seiner dem Werkstück zugewandten Seite — eloxiert, also auf elektrischem Wege mit
einem Aluminiumoxydüberzug versehen wird, Ein. solcher Überzug ist gegen mechanische Beanspruchung
besonders widerstandsfähig. Wenn statt des Heizledters die beiden Rückleitungen 5 und 6
gegen das Werkstück zu isolieren sind, können natürlich auch diese durch Eloxierung isoliert werden.
In der Fig. 2 ist noch der Anschluß des Induktors an den Hochfrequenzgenerator andeutungsweise ge-
35
40 zeigt. Die Teile 3, 5 und 6 sind über die Leitungen. 4
und 7 an den Leiter und den leitenden Mantel eines Kabels 11 angeschlossen, der zu einem Hochfrequenzgenerator
oder einer sonstigen Stromquelle führt Ferner sind die Leitungen 4 und 7 durch den Kondensator
12 überbrückt, der zusammen mit dem Induktor den Arbeitsschwingkreis bildet; der Arbeitsschwingkreis wird in bekannter Weise auf die erregende Frequenz abgestimmt.
Es ist bekannt, Glühinduktoren hohl auszubilden und sie von Kühlwasser oder einem anderen flüssigen.
oder gasförmigen Kühlmittel durchströmen zu lassen. Dies kann bei der Einrichtung nach der Erfindung
ebenfalls sehr einfach durchgeführt werden. Der Heizleiter 3 kann beispielsweise aus einem Flachrohr bestehen, und die Rückleitungen 5 und 6 können; entweder
mit einer Längsbohrung als Kühlmittelkanal oder auch mit Kühlkanal«! anderer Form versehen,
werden. Das den Heizleiter mit den beiden Rückleitungen verbindende Stirnstück kann ebenfalls so
mit Bohrungen versehen werden, daß ein durch dem Heizleiter zugeführtes Kühlmittel durch die bei den
Rückleitungen 5 und 6 wieder abfließt.
Claims (1)
- PatentanspruchTransformatoren in einer Einrichtung zum linienförmigen induktiven Erhitzen, der Lötnaht von Blechdosen mit einem Glühinduktor, der einen längs der Erhitzungslinie anzuordnenden gestreckten Leiterteil (Heizleiter) hat und mit seiner Stromquelle, z. B. einem Hochfrequenzgenerator, an einem seiner beiden Enden direkt und an dem anderen Ende über zwei elektrisch zueinander parallele Stromrückleitungen größeren Querschnitts verbunden ist, die rinnenförmig den Heizleiter umschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die von den beiden Rückleitungen und dem Verbindungsstück gebildete, Rinne blockartig ausgebildet den Tragdorn für die Blechdose bzw. Zarge bildet und mit Isolierstoff ausgefüllt ist, der den Heizleiter zumindest teilweise umschließt.45 In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 730 356, 740 385, 868 950;
USA.-Patentschrift Nr. 2 460 687.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 709 756/352 10.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES29999A DE1017716B (de) | 1952-08-29 | 1952-08-29 | Tragdorn in einer Einrichtung zum linienfoermigen induktiven Erhitzen der Loetnaht von Blechdosen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES29999A DE1017716B (de) | 1952-08-29 | 1952-08-29 | Tragdorn in einer Einrichtung zum linienfoermigen induktiven Erhitzen der Loetnaht von Blechdosen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1017716B true DE1017716B (de) | 1957-10-17 |
Family
ID=7479980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES29999A Pending DE1017716B (de) | 1952-08-29 | 1952-08-29 | Tragdorn in einer Einrichtung zum linienfoermigen induktiven Erhitzen der Loetnaht von Blechdosen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1017716B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE730356C (de) * | 1937-11-21 | 1943-01-11 | Leipziger Leichtmetall Werk Ra | Verfahren zur elektrischen Induktionserhitzung von Blechen |
DE740385C (de) * | 1937-09-11 | 1943-10-19 | Aeg | Induktor zum raeumlich begrenzten, induktiven Erhitzen von Werkstueckteilen |
US2460687A (en) * | 1945-03-31 | 1949-02-01 | Republic Steel Corp | Induction heater |
DE868950C (de) * | 1940-04-23 | 1953-03-02 | Aeg | Anordnung zur hochfrequenten Erwaermung von bandfoermigem Metall, insbesondere zur Herstellung von Lagerschalen |
-
1952
- 1952-08-29 DE DES29999A patent/DE1017716B/de active Pending
Patent Citations (4)
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---|---|---|---|---|
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