DE1017716B - Tragdorn in einer Einrichtung zum linienfoermigen induktiven Erhitzen der Loetnaht von Blechdosen - Google Patents

Tragdorn in einer Einrichtung zum linienfoermigen induktiven Erhitzen der Loetnaht von Blechdosen

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DE1017716B
DE1017716B DES29999A DES0029999A DE1017716B DE 1017716 B DE1017716 B DE 1017716B DE S29999 A DES29999 A DE S29999A DE S0029999 A DES0029999 A DE S0029999A DE 1017716 B DE1017716 B DE 1017716B
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DE
Germany
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heating
heating conductor
return lines
support mandrel
tin cans
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Pending
Application number
DES29999A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Reinhold Mueller
Dipl-Chem Ludwig Schwank
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/36Coil arrangements
    • H05B6/362Coil arrangements with flat coil conductors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einein Tragdorn in einer Einrichtung zum linienförmigen induktiven Erhitzen der Lötnaht von Blechdosen mit einem Glühinduktoor, der einen längs der Erhitzungslinie anzuordnenden gestreckten Leiterteil (Heizleiter) hat und mit seiner Stromquelle, z. B. einem Hochfrequenzgenerator, an einem seiner beiden Enden direkt und an dem anderen Ende über zwei elektrisch zueinander parallele Stromrückleitungen größeren Querschnittes verbunden ist, die rinnenförmig den Heizleiter umschließen.
Es sind Anordnungen zum hochfrequenten Erwärmen von bandförmigem Metall bekannt, bei denen, ein rohrförmiger Heizleiter runden oder rechteckigen Querschnittes die Aufheizung des darüber hinwegbewegten, Metallbandes bewirkt, während zwei parallel geschaltete Rückführungsleiter vergleichsweise großen Querschnittes auf den beiden. Seiten des Heizleiters angeordnet sind. Ferner ist eis bekannt, beim elektrischen Induktionserhitzen von Blechen, die mittels beiderseits der Bleche gegeneinander beweglicher Werkzeuge warmverformt werden sollen, Wechselstrom, insbesondere Hochfrequenzstrom., parallel zur Bleichebene durch die über und unter dem Bleich liegenden Werkzeuge zu schicken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Löten von Blechdosen u. dgl. zu vereinfachen, wobei von diesen bekannten Einrichtungen ausgegangen wird. Gemäß der Erfindung bildet die von den beiden Rückleiitungen und dem Verbindungsstück gebildete Rinns blockartig ausgebildet den Tragdorn für die Blechdose bzw. Zarge und ist mit Isolierstoff ausgefüllt, der den Heizleiter zumindest teilweise umschließt. Mit einer derartigen Ausbildung der Löteinrichtung wird eine wesentliche Vereinfachung des mechanischen Aufbaues gegenüber bisher bekannten ähnlichen induktiven Lötvorrichtungen erzielt, und es ist möglich, übliche maschinelle Löteinrichtungen,, die ohne induktive Erwärmung arbeiteten., lediglich durch Austausch des Tragdornes in eine induktive Lötvorrichtung umzuwandeln. Hierbei kennen dann noch zusätzlich für die Erwärmung bisher benötigte Einrichtungen an der Maschine fortgelassen werden, so daß diese übersichtlicher und damit auch störungsfreier im Betrieb wird. Man erreicht dadurch neben einer wesentlichen Beschleunigung des einzelnen Lötvorgangas durch die induktive Erwärmung noch eine wesentliche Vereinfachung des maschinellen Aufbaues.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher erläutert.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel im Aufriß und Grundriß dargestellt, bei dem zwei Zargenenden 1 und 2 miteinander verlötet werden sollen. Unterhalb des sich überlappenden Teiles der beiden Tragdorn in einer Einrichtung
zum linienförmigen induktiven Erhitzen
der Lötnaht von Blechdosen
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dipl.-Ing. Reinhold Müller
und Dipl.-Chem. Ludwig Schwank, Nürnberg,
sind als Erfinder genannt worden
Bleche, also unterhalb dar zu verlötenden Naht, ist ein Heizleiter 3 längs der Naht angeordnet. Dieser bildet einen gestreckten Teil eines Glühinduktors und ist hierzu über die Leitung 4 unmittelbar an seine Stromquelle angeschlossen, an seinem anderen Ende jedoch erfindungsgemäß über die beiden Stromrückleitungen 5 und 6. Die freien. Enden der Rückleitungen 5 und 6 sind gemeinsam über die Leitung 7 an die Stromquelle angeschlossen. Die Leitungen 4 und 7 sind in der Figur nur schematisch angedeutet; die Anschlußweise eines Induktors an die zugehörige Stromquelle, beispielsweise einen Hochfrequenzgenerator, ist an sich bekannt. Das von den Teilen 3, 5 und 6 des Induktors gebildete Magnetfeld durchdringt das Werkstück senkrecht und erzeugt daher in diesem besonders wirksame elektrische Kraftlinien bzw. Wirbelströme.
Die Teile 3, 5 und 6 können aus Kupfer oder einem anderen elektrisch gut leitenden Metall bestehen und in eine Isoliermasse 8 eingebettet sein, durch die sie gegen das anzulegende Werkstück isoliert sind. Zweckmäßig ist es, die Rückleitungen 5 und 6 mit arheblich größerem Querschnitt als den Heizleiter 3 auszustatten; dadurch wird die Stromdichte in dem Heizleiter 3 größer als in den Rückleitungen, so daß sich die Erwärmung des Werkstückes noch mehr auf die dem Heizleiter gegenüberliegende zu erhitzende Stelle des Werkstückes konzentriert.
Ein Teil der Einrichtung, z. B. der Heizleiter 3, wird in Isolierstoff 8 eingebettet, so daß die Rückleitungen 5 und 6 das anzulegende Werkstück unmittelbar berühren können. Dies ist elektrisch ohne
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weiteres zulässig, da der Induktionsstrom ohnehin, dem besten. Leitweg folgt. Die Teile 5 und 6 dienen dann als Tragdorn für das Werkstück. Die Anordnung kann aber auch derart abgewandelt werden, daß der Heizleiter 3 das Werkstück berührt, während die Rückleitungen. 5 und 6 gegen das Werkstück isoliert sind.
Bei der Einrichtung nach der Erfindung ist der Glühinduktor 3 in einen Tragdorn für Dosenzargen, bzw. in einen Druckstempel, der den Induktor 3 und das Werkstück in der Betriebsstellung zusammendrückt, eingebettet. Hierzu ist der Zwischenraum zwischen den beiden Rückleitungen 5 und 6 an der dem Werkstück abgewandten Seite des Heizleiters 3 mit einem metallischen Verbindungsstück 9 abgeschlossen. Hierdurch wird nicht nur eine mechanische Versteifung der Einrichtung erzielt, sondern, gleichzeitig auch eine elektrische Abschirmung des Heizleiters. Vorteilhaft ist es, wenn das Verbindungsstück 9 mit den Rückleitungen 5 und. 6 aus einem »0 Stück hergestellt ist, obwohl dies an, sich nicht, unbedingt erforderlich ist. Die Vereinigung zu einem Stück bietet jedoch für die Herstellung Vorteile:, da lediglich aus einem Kupferblock eine Rinne herausgefräst zu werden braucht, in die dann, der Heizleiter 3 eingesetzt und die Isoliermasse 8 eingegossen wird. (In der Fig. 2 ist die Isoliermasse 8 zur besseren Übersichtlichkeit nicht mitgezeichnet.)
Als Isolierstoff 8 kann an sich jeder beliebige temperaturbeständige Isolierstoff verwendet werden.. Die Isolierstoffschicht, die sich zwischen dem Heizleiter 3 und dem Werkstück befindet, wird zweckmäßig möglichst dünn sein, damit der Heizleiter 3 möglichst dicht an dem Werkstück anliegt. Besonders vorteilhaft kann die Isolierung in diesem Zwischenraum dadurch herbeigeführt werden, daß der Heizleiter — zum mindesten an seiner dem Werkstück zugewandten Seite — eloxiert, also auf elektrischem Wege mit einem Aluminiumoxydüberzug versehen wird, Ein. solcher Überzug ist gegen mechanische Beanspruchung besonders widerstandsfähig. Wenn statt des Heizledters die beiden Rückleitungen 5 und 6 gegen das Werkstück zu isolieren sind, können natürlich auch diese durch Eloxierung isoliert werden. In der Fig. 2 ist noch der Anschluß des Induktors an den Hochfrequenzgenerator andeutungsweise ge-
35
40 zeigt. Die Teile 3, 5 und 6 sind über die Leitungen. 4 und 7 an den Leiter und den leitenden Mantel eines Kabels 11 angeschlossen, der zu einem Hochfrequenzgenerator oder einer sonstigen Stromquelle führt Ferner sind die Leitungen 4 und 7 durch den Kondensator 12 überbrückt, der zusammen mit dem Induktor den Arbeitsschwingkreis bildet; der Arbeitsschwingkreis wird in bekannter Weise auf die erregende Frequenz abgestimmt.
Es ist bekannt, Glühinduktoren hohl auszubilden und sie von Kühlwasser oder einem anderen flüssigen. oder gasförmigen Kühlmittel durchströmen zu lassen. Dies kann bei der Einrichtung nach der Erfindung ebenfalls sehr einfach durchgeführt werden. Der Heizleiter 3 kann beispielsweise aus einem Flachrohr bestehen, und die Rückleitungen 5 und 6 können; entweder mit einer Längsbohrung als Kühlmittelkanal oder auch mit Kühlkanal«! anderer Form versehen, werden. Das den Heizleiter mit den beiden Rückleitungen verbindende Stirnstück kann ebenfalls so mit Bohrungen versehen werden, daß ein durch dem Heizleiter zugeführtes Kühlmittel durch die bei den Rückleitungen 5 und 6 wieder abfließt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Transformatoren in einer Einrichtung zum linienförmigen induktiven Erhitzen, der Lötnaht von Blechdosen mit einem Glühinduktor, der einen längs der Erhitzungslinie anzuordnenden gestreckten Leiterteil (Heizleiter) hat und mit seiner Stromquelle, z. B. einem Hochfrequenzgenerator, an einem seiner beiden Enden direkt und an dem anderen Ende über zwei elektrisch zueinander parallele Stromrückleitungen größeren Querschnitts verbunden ist, die rinnenförmig den Heizleiter umschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die von den beiden Rückleitungen und dem Verbindungsstück gebildete, Rinne blockartig ausgebildet den Tragdorn für die Blechdose bzw. Zarge bildet und mit Isolierstoff ausgefüllt ist, der den Heizleiter zumindest teilweise umschließt.
    45 In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 730 356, 740 385, 868 950;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 460 687.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 709 756/352 10.57
DES29999A 1952-08-29 1952-08-29 Tragdorn in einer Einrichtung zum linienfoermigen induktiven Erhitzen der Loetnaht von Blechdosen Pending DE1017716B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE730356C (de) * 1937-11-21 1943-01-11 Leipziger Leichtmetall Werk Ra Verfahren zur elektrischen Induktionserhitzung von Blechen
DE740385C (de) * 1937-09-11 1943-10-19 Aeg Induktor zum raeumlich begrenzten, induktiven Erhitzen von Werkstueckteilen
US2460687A (en) * 1945-03-31 1949-02-01 Republic Steel Corp Induction heater
DE868950C (de) * 1940-04-23 1953-03-02 Aeg Anordnung zur hochfrequenten Erwaermung von bandfoermigem Metall, insbesondere zur Herstellung von Lagerschalen

Patent Citations (4)

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