DE726820C - Verfahren zum Lackieren photographischer Schichten - Google Patents

Verfahren zum Lackieren photographischer Schichten

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DE726820C
DE726820C DEI53595D DEI0053595D DE726820C DE 726820 C DE726820 C DE 726820C DE I53595 D DEI53595 D DE I53595D DE I0053595 D DEI0053595 D DE I0053595D DE 726820 C DE726820 C DE 726820C
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DE
Germany
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soluble
photographic layers
coating photographic
layers
alkali
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Expired
Application number
DEI53595D
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English (en)
Inventor
Dr Fritz Albers
Dr Arthur Allendoerfer
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/04Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with macromolecular additives; with layer-forming substances
    • G03C1/053Polymers obtained by reactions involving only carbon-to-carbon unsaturated bonds, e.g. vinyl polymers

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  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Lackieren photographischer Schichten Es ist bekannt, auf die photographische Schicht Schutzschichten aufzutragen, die aus natürlichen oder solchen künstlichen Harzen bestehen, welche wenigstens eine salzbildende Hydroxyl- oder Carboxylgruppe enthalten und in alkalischen Bädern löslich sind. Diese Harze werden aus nichtwäßriger Lösung in dünner Schicht aufgetragen, wobei derselben außerdem noch chemisch wirksame Stoffe, z. B. Farbstoffe, Sensibilisatoren usw., beigefügt werden können.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß auch andere künstliche Harze, die an sich bekannt sind und die bisher zum Teil auch zum Lackieren von Lichfhofschutzschichten oder auch der fertiggestellten Silber benutzt werden, hervorragend zum Lackieren frisch begossener, noch unentwickelter lichtempfindlicher photographischer Schichten verwendet werden können, da sie auf photographische Emulsionen keinen nachteiligen Einfluß ausüben. Solche Stoffe sind allgemein polymere Polycarbonsäuren, wie z. B. Polyacrylsäure, Polymaleinsäure, Polymethylenmalonsäure, Polyacetylendicarbonsäure, also wasserlösliche Weichharze, sowie Mischpolymerisate aus solchen Komponenten untereinander oder/und mit polymerisationsfähigen Vinylverbindungen, wie Styrol, Vinylchlorid, Butadien usw., also alkalilösliche Kunstharze, die jedoch keine Carboxylgruppe enthalten. Es ist dabei gleichgültig, ob die zu schützenden Emulsionsschichten auf Glas, Film, Papier oder anderen Unterlagen sich befinden und ob sie ein- oder zweiseitig auf ihrem Schichtträger angeordnet sind.
  • Die vorstehend genannten Stoffe zeigen neben vollkommener Unschädlichkeit gegenüber der Emulsion vor dem bisher Bekannten noch folgende besonderen Vorteile: Bei mattierten lichtempfindlichen Schichten, besonders bei ihrer Anordnung auf Papierunterlage, wird der Grad der Mattierung bei Verwendung der bekannten Schutzschichten wesentlich beeinträchtigt, durch Stoffe der oben beschriebenen Art hingegen in keiner Weise verändert. Die Stoffe können sowohl allein als auch in Mischung mit Gelatine und anderen wasserlöslichen Kolloiden angewandt werden, da sie wasserlöslich sind, wobei sich als weiterer Vorteil ergibt, daß sie die Viscosität von Gelatinelösungen nicht herabsetzen, sondern im Gegenteil erhöhen. Dies ermöglicht die leichte Einstellung einer bestimmten Viscosität und erleichtert damit den fabrikationsmäßigen Auftrag solcher Lösungen ganz wesentlich. Bei der Mischung mit Gelatine können dieselben Zusätze und Härtungsmittel, wie sie bei Gelatineschichten üblich sind, z. B. Chromalaun, Formalin usw., ohne Schwierigkeiten verwendet werden. Allein angewandt, sind diese neuen Stoffe der Härtung durch Chromalaun oder Formalin nicht zugänglich. Es tritt daher das sonst so gefürchtete Nachhärten und damit eine Beeinträchtigung der Qualität des Materials durch Überhärtung oder Verhornung der Schicht nur in verschwindendem Maße ein, worin ein weiterer Vorteil der neuen Schutzschicht zu erblicken ist. Die Schutzschicht schützt, da sie bereits nach dem Aufgießen der photographischen Schicht auf die Unterlage auf die photographische Schicht aufgebracht werden kann, diese von jeglicher Beschädigung, die durch den Entwicklungsprozeß sichtbar gemacht werden könnte. Infolge ihrer Alkalilöslichkeit verschwindet die Schicht restlos beim Entwickeln.
  • Das Aufbringen der wäßrigen Schutzschichtlösung auf die Emulsion kann nach bekannten Methoden entweder in ein und demselben Arbeitsgang mit dem Emulsionsbeguß oder durch gesonderten Auftrag auf die getrocknete, noch unbelichtete Emulsion erfolgen. Beispiel i Die Schutzschicht besteht. aus 500g Gelatine, 4o1 Wasser, 21 5 o;öigem polyacrylsaurem Natrium, ioo ccm io%igem Chromalaun, ioo ccm 30%igem Formaldehyd. Beispiel 2 Statt des polyacrylsauren Natriums nehme man 6o g der Verbindung, die durch Auflösen des Mischpolymerisats aus Vinylchlorid und Malieinsäureanhydrid (Mol.-Verhältnis i : i) in Natronlauge und nachfolgende Neutralisation entsteht.
  • Beispiel. 3 An Stelle von polyacrylsaurem Natrium nehme man 40 g polymethylenmalonsaures Natrium..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Lackieren photographischer Schichten in einem beliebigen Zeitpunkt zwischen dem Aufgießen der Emulsion auf den Schichtträger und der Entwicklung der fertigen und belichteten Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auftrag wäßrige Lösungen alkalilöslicher Salze polymerer Carbonsäuren oder alkalil.öslicher Salze aus Mischpolymerisaten polymerer Carbonsäuren untereinander oder/und mit polymerisationsfähigen Vinylverbindungen ohne Carboxylgruppen entweder für sich allein oder zusammen mit anderen wasserlöslichen Kolloiden, die ebenfalls in den Entwicklungsbädern löslich sind, verwendet werden.
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