DE726276C - Selbsttaetige Drehbank fuer Stangenwerkstoff - Google Patents

Selbsttaetige Drehbank fuer Stangenwerkstoff

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Publication number
DE726276C
DE726276C DEG101516D DEG0101516D DE726276C DE 726276 C DE726276 C DE 726276C DE G101516 D DEG101516 D DE G101516D DE G0101516 D DEG0101516 D DE G0101516D DE 726276 C DE726276 C DE 726276C
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DE
Germany
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rod
clamping device
automatic lathe
bar
bar material
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Expired
Application number
DEG101516D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Eugen Armbruster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hittech Prontor GmbH
Original Assignee
Alfred Gauthier GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Gauthier GmbH filed Critical Alfred Gauthier GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B13/00Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Selbsttätige Drehbank für Stangenwerkstoff Es sind selbsttätige Drehbänke für die Bearbeitung stangenförmigen Werkstoffes blekanntgeworden, bei denen zwei mit der Arbeitsspindel umlaufende selbsttäti,ge Spannvorrichtum,gen für das Werkstück eingebaut sind, von denen die eine in axialer Richtung verschlebbar ist, während die ,andere axial feststeht und wobei die beeiden Spannvorrichtungen unabhängig voneinander von außen gespannt und gelöst werden können. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß für den Rüqklauf der Vorschubspannvorrichtung keine Totzeit entsteht, weil in der Zeit des Rücklaufes die feststehende Spannvorrichtung die Werkstückstange festhält, so daß Arbeitsgänge, z. B. Abstechen, erfolgen können. Der Nachteil. dieser Anordnung jedoch ist der, daß die zu verarbeitende Stange vor den Werkzeugen nur in einer Führungshülse ,gehalten werden kann, in der die Stange bei -wechselndem Stangendurchmesser oder bei Unrundheit der Stange Spiel ,aufweist. Die Erfahrung hat aber gezeigt, .daß bei solchen Führungslünetten jede Ungenauigkeit der Werkstoffstange (Unrundheit, Durchmesserunterschiede) auf das Werkstück beim Drehen übertragen wird, so daß es unmöglich ist, aus ',einer unrunden Stange ein rundes Drehteil herzustellen oder bei Schwankungen des Durchmessers der Stange eine engere Drehtoleranz als die Schwankung der Stange einzuhalten.
  • Bei einer anderen bekanntgewordenen Ausführungsform einer selbsttätigen Drehbank mit zwei umlaufenden Spannvorrichtungen ist wiederum die eine zum Zwecke des Stangenvorschubes axial verschiebbar und von ;außen lös- und spannbar, während die andere Spannvorrichtung unmittelbar vor den Wexkkzeugen unverschiebbar angeordnet ist und durch eine Feder sich stets dem Durchmesser und der Form der Werkstoffspange anpaßt, ohne von außen gespannt oder gelöst zu werden. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß Ungenauigkeiten der Werkstückstange siel nicht mehr auf das Drehteil auswirken köm3;p'@i... sondern ein stets gleichmäßiges gewährleistet ist, weil die feststehende Spann vorrichtung durch die eingebaute Feder stets so ,gespannt wird, daß die Werkstoffstange während der Dreharbeiten durch den Stahldruck nicht radial verschoben werden kann. Der Nachteil dieser Anordnung ist aber darin zu suchen, ,daß für den Rücklauf der Vorschubzange eine erhebliche Totzeit anfällt, die die Leistungsfähigkeit der Drehbank herabsetzt, da während des Rücklaufes der Vorschubzange kein Dreharbeitsgang durchgeführt werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige .Drehbank mit zwei mit der Arbeitsspindel umlaufenden, von außen unabhängig voneinander spannbaren Spannzangen, wie im ersten Absatz beschrieben, bei der aber in die Spannvorrichtung der axial nicht verschiebbaren Zange eine Feder eingebaut ist, die die Zange auch bei gelöster äußerer Spannvorrichtung mit einem solchen Druck gegen die Werkstoffstange anlegt, daß sie in axialer Richtung noch gleiten, aber unter dem Stahldruck in radialer Richtung nicht ausweichen kann. Wird dann -die äußere Spannvorrichtung geschlossen, so wird die Zange mit einem zusätzlichen Druck so gegen die Werkstoffstange gepreßt, daß Dreharbeiten, z. B. Abstechen, ausgeführt werden können, auch wenn die axial verschiebhare Zange gelöst und im Rücklauf begriffen ist.
  • Auf .der Zeichnung ist eine mögliche Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • In dem axial verschiebbaren Vors.chubspindelstock i mit den Lagern 2 und 3 ist. die Vorschubspindel4, die von der Riemenscheibe io angetrieben wird, gelagert. Die Vorschubspindel trägt die Spannvorrichtung 5, die über die Teile 6 bis 9 von außen geöffnet oder geschlossen werden kann und mit dem Vorschubspindelstock verschoben wird. In dem StahIh.alterbock i i, .der nicht verschiebbar angeordnet ist, mit den Lagern 12 und 13 ist
    " richtun,g 15 durch die Feder 2o an die Werkstoffstange 21 ,angelegt.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Während des Lan;gdrehens ist die Spannvorrichtung 5 .geschlossen, während die Spannvorrichtung 15 nur unter Federdruck steht. Die Werkstoffstange kann also von der Vorschubspindel aus an dem Werkzeug entlang vorgeschoben werden. Während dieses Arbeitsganges ist die Spannvorrichtung 15 durch die Feder 2o so stark an die Werkstoffstange ,angedrückt, daß während des Drehvorganges ein radiales Ausweichen der Werkstoffstange nicht stattfinden kann, daß aber die Werkstoffstange noch axial in der Zange 15 verschoben werden kann. Bei allen Arbeitsgängen, bei' denen die Werkstoffstange nicht axial verschoben wird, oder bei einzelnen solcher Arbeitsgänge wird die Zange 15 von außen so ,gespannt, daß ,auch die axiale Gleitmöglichkeit der Werkstoffstange verhindert ist. Während solcher Arbeitsvorgänge kann dann die Zange 5 geöffnet werden, so daß dann die Vorschubspindel in ihre Ausgangslage zurückgleiten kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Drehbank für Stangenwerkstoff mit zwei mit der Arbeitsspindel umlaufenden lösbaren Spannvorrichtungen, deren eine für den Stangenvorschub axial verschiebbar ist, während die andere eine zu .den Werkzeugen nicht veränderliche Lage einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Spannvorrichtung (15) bei gelöster Spannung (Spannvorrichtung 16 bis 19) durch eine Feder (2 o) im Sinne eines nachgiebigen Anlegens der Spannbacken an die Werkstoffstange belastet ist, so daß sie in diesem Zustande als nachgiebige Stangenführung wirkt.
DEG101516D 1940-03-30 1940-03-30 Selbsttaetige Drehbank fuer Stangenwerkstoff Expired DE726276C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040877B (de) * 1955-12-06 1958-10-09 Basf Ag Arbeitsverfahren zum Ausbohren von langen Werkstuecken auf der Drehbank
DE1157878B (de) * 1957-05-20 1963-11-21 Ernault Batignolles Sa H Verfahren und Vorrichtung zum Halten, Fuehren und Verschieben von Stangenmaterial auf einer Drehbank
DE1174132B (de) * 1959-04-24 1964-07-16 Tornos Sa Fabrique De Machine Fuehrung fuer die Werkstoffstange in einem Langdrehautomaten
DE1552203B1 (de) * 1965-03-25 1974-03-21 Andre Bechler Einrichtung zum zufuehren der materialstange und abfuehren des stangenrestes an drehautomaten
WO1980001660A1 (fr) * 1979-02-08 1980-08-21 Tornos Sa Fabrique De Machine Decolleteuse a alimentation de barres

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