DE725208C - Tellerschleuse fuer Schuettgut - Google Patents
Tellerschleuse fuer SchuettgutInfo
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- DE725208C DE725208C DEB191756D DEB0191756D DE725208C DE 725208 C DE725208 C DE 725208C DE B191756 D DEB191756 D DE B191756D DE B0191756 D DEB0191756 D DE B0191756D DE 725208 C DE725208 C DE 725208C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D90/54—Gates or closures
- B65D90/62—Gates or closures having closure members movable out of the plane of the opening
- B65D90/623—Gates or closures having closure members movable out of the plane of the opening having a rotational motion
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
- Tellerschleuse für Schüttgut Die bekannten Schleusenausführungen sind Kegel- oder Klappenventile oder Schieber mit elastischen Dichtungsringen oder Drehschleusen, mittels Spezialpackungen abgedichtet. Die Kegelventile als Schleusenabschluß benötigen jedoch zum öffnen einen großen Weg und sodann, bedingt durch ihre senkrechte Lage, einen zweifachen Winkeltrieb und schließlich eine Sicherung in Form von Rutschkupplungen oder Kupplungen, die bei einem maximalen Drehmoment selbsttätig abschalten. Auch die sonst noch bekannten Klappenventile oder Schieber benötigen ebenfalls einen sehr großen öffnungsweg und umfangreichen Antriebsmechanismus mit Nokkensteuerung oder Zahnstangenantrieb.
- Drehschleusen haben den Nachteil des hohen Kraftverbrauches und ist deren Anwendung beschränkt. Für Anlagen mit hohem über- oder Unterdruck sind sie nicht anwendbar. Auch unterliegen Drehschleusen einem beachtlichen natürlichen Verschleiß. Zur Überwindung dieser erwähnten Nachteile dient die nachstehend beschriebene Erfindung einer Tellerschleuse für Schüttgut, die durch ihre einfache Gestaltung und den einfachen Antrieb eine Materialersparnis und beachtliche Verbilligung gegenüber den bisher bekannten Ausführungen erbringt. Rutsch-oder Drehmomentenkupplungen bzw. Zahnstangengetriebe können gänzlich wegfallen.
- Bei der vorliegenden Erfindung wird durch die Verwendung eines schräg liegenden Ventiltellers oder Membran, die gleich oder steiler dem Schüttwinkel des Schleusgutes liegen, durch Anordnung von zwei Druckhebeln ein hoher Anpreßdruck erreicht. Gleichzeitig wird, durch die Anordnung von zwei Hebeln und die Schräglage des Tellers bedingt, bei Verwendung eines Kurbelantriebes mit einem sehr kleinen Kurbelradius eine große Ausflußöffnung erreicht.
- Der Kurbelantrieb fällt in Kniehebelstellung beim Schließen und öffnen ein, so daß sich der Anpreßdruck und Haltedruck bis zu einem hohen Maße steigert. Beim öffnen und Schließen des Abschlußtellers tritt durch die Schräglage des Tellers eine etwas rüttelnde Bewegung ein, die eine saubere Anpreßfläche noch unterstützt.
- Bei Verwendung des Kurbeltriebes als Antrieb gibt der Durchlauf eine genügend große öffnungszeit, so daß eine Umkehrsteuerung oder Ruhepauseneinschaltung mittels Nocken hinfällig wird. Als Antrieb genügt ein selbsthemmender Schneckentrieb. Auch andere Antriebsarten, wie hydraulische Betätigung oder Spindelbetätigung, können infolge des raschen Üffnens des Tellers kontinuierlich laufen.
- Bei Anordnung von mehreren Schleusen übereinander, vor und nach dem evakuierten Behälter, erübrigt sich eine periodische Steuerung je Ventilteller und erhalten die Gruppen jeweils zusammengekuppelte Antriebe, die kontinuierlich laufen und die Ventile nacheinander öffnen und schließen.
- Durch die seitlich angeordnete Auslauföffnung sowie die große Durchlauföffnung bei geöffnetem Teller kann die Bauhöhe der Schleuse geringer gehalten werden.
- Um bei stetig laufendem Schleusgut trotzdem saubere Anpreßflächen zu erhalten, ist über dem Teller eine Bürste oder Dichtungsscheibe in Form der Auslauföffnung angeordnet, die einen Vorabschluß der Auslauföffnung ergibt und das Nachlaufen von weiterem Schleusgut beim Schließen der Schleuse verhindert.
- Die Abb. i zeigt eine beispielsweise Ausführung der Erfindung im Querschnitt bei geschlossener Schleuse, während die Abb. 2 die gleiche in geöffneter Ausführung zeigt. Abb.3 stellt den Grundrißschnitt dar.
- Ein trichterförmig ausgebildeter Behälter a besitzt einen seitlichen Auslaufstutzen b, welcher mit einem Flansch c versehen ist, der als Abschlußdichtung zwei Gummiringe d eingelassen besitzt.
- Die Ausflußöffnung b wird durch einen Ventilteller e abgeschlossen, der mit einem Nocken f versehen ist, an welchen mittels Gelenkbolzen g das Hebelpaar lt und i angelenkt ist.
- Der Hebel i geht nach einem Festpunkt mit Gelenkbolzen k, während der Hebel lt an einer Kurbelscheibe l mittels Kurbelbolzen in angreift.
- Die Kurbelscheibe L sitzt auf der Welle n, die über einen Schneckentrieb von einem Motor angetrieben wird und mittels Endschalter den Motor in der geschlossenen Lage anhält.
- Zwecks Nachstellbarkeit ist der Hebellt in seiner Länge mittels Gewinde verstellbar und durch eine Sicherungsmutter o jeweils gesichert.
- Des weiteren ist eine Rundbürste p zwecks Vorabschluß, beim Schließen oberhalb des Deckels mittels Schraube g und der Zwischenlage t- aufgeschraubt.
- Die vorgenannte Tellerschleuse dient beispielsweise zum Schleusen von Schüttgut aus dem trichterförmigen Behälter a in einen zylindrischen Behälters, der unter Vakuum steht. Durch Einschaltung eines Motors wird die Kurbelscheibe L über den Schneckentrieb langsam in Bewegung gesetzt, und dadurch öffnet sich der Ventilteller e durch die Verbindung mittels Hebels h zuerst auf der unteren Seite. um dann, den Festpunkt k über den Hebel i schwenkend, sich bis zu einem 'Maximum zu öffnen, wie Abb. a zeigt. Da der Antrieb weiterläuft, schließt sich der Deckel sofort wieder bis zu seiner Endstellung in Abb. r, wo ein Nocken, auf der Kurbelwelle n sitzcrzid. mittels Endschalter den Motor abschaltet.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Tellerschleuse für Schüttgut zum Einschleusen aus einem Behälter oder umgekehrt in einen Raum mit Cber- oder Unterdruck durch eine Auslauföffnung, welche mittels eines schräg liegenden Tellers. abgeschlossen wird, wobei die Schleusen einzeln bzw. zti mehreren übereinanderliegen und mit Vorevakuierung arbeiten können, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebelpaar (1, lt) mit dem Teller (ej derart gelenkig verbunden ist, daß der Hebel (i) um einen Festpunkt (k) und der andere Hebel (h) mit einer Kurbel (1) gelenkig in Verbindung steht, so daß beim Anpressen des Tellers der Anpressungsdruck als Resultierende der in den beiden Hebeln wirkenden Kräfte erscheint und in der geschlossenen ' Lage des Tellers der an die Kurbel angeschlossene Hebel (1t) und der zugeordnete Kurbelradius in einer Geraden liegen. a. Tellerschleuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller (el mit einer als VOrabSChlüß der abzuschließenden Auslauföffnung dienenden Abdichtungsplatte oder Bürste (:p) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB191756D DE725208C (de) | 1940-09-10 | 1940-09-10 | Tellerschleuse fuer Schuettgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB191756D DE725208C (de) | 1940-09-10 | 1940-09-10 | Tellerschleuse fuer Schuettgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE725208C true DE725208C (de) | 1942-09-17 |
Family
ID=7011360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB191756D Expired DE725208C (de) | 1940-09-10 | 1940-09-10 | Tellerschleuse fuer Schuettgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE725208C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE4407783A1 (de) * | 1994-03-09 | 1995-09-14 | Mann & Hummel Filter | Klappe |
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-
1940
- 1940-09-10 DE DEB191756D patent/DE725208C/de not_active Expired
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