DE7243598U - Marschkompass - Google Patents

Marschkompass

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DE7243598U DE19727243598 DE7243598U DE7243598U DE 7243598 U DE7243598 U DE 7243598U DE 19727243598 DE19727243598 DE 19727243598 DE 7243598 U DE7243598 U DE 7243598U DE 7243598 U DE7243598 U DE 7243598U
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15 466 JO/ir
PATENTANWÄLTE Dr. rer. nal. DIETER LOUIS Dipl.-Phys. CLAUS PÖHLAU Dtpl.-lng. FRANZ LOHRENT2 8500 NORNBERO
KXSSLfRPLATZ 1 Firma Paul Siiockert <>HG, 851 Fürth, Alte Reutstr. 128-130 Marschkompass
Die Erfindung betrifft einen Marschkompass, bei dem die Nadel und die Kompassrose gemeinsam ±i\ einer zur Achse der Nadel koaxial drehbar im Kompassgehäuse gelagerten Kapsel untergebracht sind.
Marsch- und Wanderkompasse weiden nicht nur bei Tag sondern sogar in überwiegendem Masse bei Nacht zum Zwecke der Orientierung benutzt. Um nun auch bei Dunkelheit den Kompass wenigstens in eiaem gewissen Umfange ablesen zu können, wur-
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jji' de bisher so vorgegangen, dass die Nadel oder deren Spitzen
k mit einer phosphoreszierenden oder lumines zierenden Substanz
belegt wurde. In gleicher Weise wurden entsprechende phosphoreszierende oder lumineszierende Markierungen auch auf der Kompassrose angebracht. Ein derartiger Kompass hat unabhängig von dem für die Markierungen verwendeten Material grundsätzlich den Nachteil, dass niemals die gesamte Skala der Rose sichtbar ist, wodurch die Ablesung des Kompasses selbstverständlich erschwert wird.
Sarüberhinaus haben lumineszierende Markierungen, die bisher wegen ihrer selbstleuchtenden Eigenschaften unabhängig von einer vorherigen Bestrahlung bevorzugt zur Anwendung kamen, den Nachteil, dass sie praktisch immer radioaktiv sind. Infolgedessen besteht bei vielen Abnehmern eine Scheu, derartige Kompasse zu kaufen. Weiterhin gibt es auch bereits Länder, in denen solche Markierungen wegen der eventuell -"> von ihnen ausgehenden Gefährdung des Benutzers verboten sind,,
Als Folge hiervon werden in zunehmendem Masse Markierungen aus phosphoreszierendem Materialbenutzt. Derartige Markierungen haben zwar eine gewisse Nachleuchtdauer. Voraussetzung hierfür ist Jedoch stets die vorherige Beleuchtung mit einer Lichtquelle, die unter Umständen auf oiner Nachtwanderung nicht oder nur mit sehr geringer Leuchtintensität zur Vor-
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fUgung steht. Es kann also ein mit phosphoreszierenden Markle? rungen versehener Kompass die an ihn bei Dunkelheit zu stellenden Forderungen nur in den seltensten Fällen erfüllen.
Ziel der Erfindung ist es nun, einen Marsch- bzw. Wanderkompass derart auszubilden, dass auch bei Dunkelheit stets eine einwandfreie Ablesung möglich ist, ohne dass die vorstehend erwähnten Mängel zu erwarten sind. Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Kompass der eingangs erwähnten Art vorge- ■ schlagen, dass in das Kompassgehäuse eine elektrische Beleuchtungseinrichtung für die Nadel und die Rose eingebaut 1st.
Ein derartiger Kompass bietet mehrere Vorzüge. Er kann beispielsweise auch bei Dunkelheit mit der gleichen Genauigkeit abgelesen
i werden wie bei Licht, wodurch sich gegenüber den bekannten '{
Marsch- bzw. Wanderkompassen eine erheblich bessere Nutzbarkeit - ' ergibt. Weiterhin können von einem Kompass nach der Erfindung \
\ selbstverständlich keine Gefahren für den Benutzer ausgehen, . ·, Gegebenenfalls ist es sogar möglich, das von der Kompassrose ! ausgehende Licht zur Beleuchtung irgendeines anderen Gegenstandes, beispielsweise einer Wanderkarte zu verwenden. Dies gilt insbesondere, wenn der Kapselboden transparent ist und die Unterseite des Kompassgehäuses durchsetzt. >
Es ist nach der Erfindung weiter vorgesehen, dass die Beleuchtungseinrichtung mittels eines Drucktastenschalters od. dgl. einschaltbar ist, der federnd in seine Ausgangs-
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Stellung gedrückt 1st, In der der Beleuchtungs-Stromkreis unterbrochen 1st. Zweckmässig 1st nach der Erfindung der Drucktastensohalter von zwei in Abstand voneinander etwa parallel angeordneten Kontaktzungen gebildet, die mittels der eine Ausnehmung des Kompassgehäuses durchsetzenden Drucktaste od.dgl· entgegen der Federwirkung der der Drucktaste benachbarten Kontaktzunge zur Anlage aneinanderjbrlngbar sind. Günstig ist es, wenn in diesem Fall auoh die andere Kontaktzunge aus federelastischem Werkstoff besteht und gleichzeitig zur Klemmhalterung einer Batterie für die Beleuchtungseinrichtung dient. Die Verwendung eines Drucktasten- bzw. Momentsohalters, der sich automatisch in die "Aus"-Stellung, bewegtt gewährleistet, dass kein übermässig hoher Stromverbrauch auftritt. Es kann infolgedessen für die Beleuchtungseinrichtung eine sehr kleine Batterie,.beispielsweise eine handelsübliche Knopfzelle, verwendet werden.
Vorzugsweise wird die Beleuchtungseinrichtung derart ausgebildet, dass die Kapsel zumindest im Bereich ihrer etwa zylindrischen Umfangewand aus lichtdurchlässigem Werkstoff besteht und nahe der Umfangswand wenigstens eine Glühbirne der Beleuchtungseinrichtung angeordnet ist. Zur Verbesserung der Beleuchtungswirkung kann die Glühbirne auf ihrer der Kapsel abgekehrten Seite von einem Reflektor umgeben sein. Die vorstehend geschilderte Ausbildung bringt den Vorzug mit sich, dass die Glühbirne!der Beleuchtungseinrichtung feststehen und trotzdem ohne weiteres die Kompaaskapsel ge-
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dreht werden kann·
Ein besonders wesentlicher Vorschlag der Erfindung geht dahin« dass das Kompassgehäuse im Bereich wenigstens einer Glühbirne der Beleuchtungseinrichtung zumindest eine von der Kapsel weggerichtete Lichtaustrittsöffnung aufweist. Zweckmässig ist die Lichtaustrittsöffnung an der Unterseite des Kompassgehäuses vorgesehen, wobei im Bereich der Lichtaustrittsöffnung das Kompassgehäuse eine Linse tragen kann. Bei Vorhandensein einer derartigen besonderen Lichtaustrittsöffnung kann ohne weiteres mittels des Kompasses auch ein anderer Gegenstand, z.B. eine Wanderkarte, beleuchtet worden. Infolgedessen hat der Benutzer des Kompasses die Möglichkeit, auf die Mitnahme einer besonderen Taschenlampe, was bisher unbedingt erforderlich war, zu verzichten. Die Anbringung der Lichtaustrittsöffnung an der Unterseite des Kompassgehäuses bietet die Möglichkeit, gleichzeitig den Kompass und eine darunter1-liegende Wanderkarte abzulesen, wodurch die Orientierung verständlicherweise beachtlich erleichtert wird.
Grundsätzlich ist es möglich, zum Auswechseln der Batterie das Gehäuse des Kompasses zu öffnen. Wesentlich einfacher lässt sich die Batterie jedoch auswechseln, wenn das Kompassgehäuse eine, an einer Aussenflache mit einem Deckel, vorzugsweise mit einem Schraubdeckel, verschlieesbare öffnung zum
Auswechseln der Batterie der Beleuchtungseinrichtung aufweist,
Auch bei Vorhandensein der Beleuchtungseinrichtung erweist es sich als zweckmässig, wenn die Nadel und die Rose in an sich bekannter Weise mit Markierungen aus phosphoreszierendem Material versehen sind. Dieses Material kann bereits durch relativ kurzzeitige Einschaltung der Beleuchtungseinrichtung so weit angeregt werden, dass es eine gewisse Zeit nachleuchtet. Die dann noch sichtbaren Markierungen auf der Nadel bzw. der Rose genügen im allgemeinen für eine grobe Orientierung» Infolgedessen kann die Betriebszeit fUr die Beleuchtungseinrichtung verhältnismässig kurz gewählt werden, was zur Schonung der eingebauten, normalerweise keine allzu grosse Kapazität aufweisenden Batterie beiträgt.
Insbesondere, jedoch nicht ausschliesslich, bei dem vorstehend ausgeführten Marschkompass ist ein weiterer Erfindungsvorschlag anwendbar, der dahin geht, dass die Kapsel in dem Kompassge-■* häuse mittels eines besonderen Handrades drehbar ist. Es wird also bei einer Ausbildung nach der Erfindung die Kapsel gleichsam über ein Untersetzunssgetriebe bewegt, was den Vorteil hat; dass auch verhältnismässig schwer gängige Kapseln leicht,meist bereits mit einem Finger, gedreht werden können. Da ausserdem der Angriff an der Kapsel zum Drehen nicht mehr an der Oberseite des Kompassgehäuses erfolgt, ist kein grosser Überstand der Kapsel über die Gehäuse-Deckfläcne mehr erforderlich. Hierdurch wird das Visieren erheblich erleichtert. Da der An-
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griff zur Verstellung nicht mehr direkt an der Kapsel erfolgt,
ist kann weiterhin - und dies»/insbesondere bei einem Kompass mit elektrischer Beleuchtungseinrichtung von Bedeutung-die Kapsel so ausgebildet werden, dass wenigstens Seitenwand und Deckfläche, im allgemeinen Jedoch die ganze Kapsel, einstückig aus einem transparenten Werkstoff hergestellt sind, wobei keine Rücksicht auf besondere Festigkeit genommen werden muss, wit dies der Fall wäre, wenn die Kapsel oberseitig einen zur direkten Drehung dienenden Ring besässe.
Die Bedienung des Kompasses gestaltet sich dann besonders günstig, wenn die Grifffläche das Handrades am Kompassgehäuse seitlich frei liegt, wobei die Grifffläche vorzugsweise in einer seitlichen Vertiefung des Kompassgehäuses angeordnet ist. In diesem Falls kann während des Visierens ohne den Kompass vom Auge zu nehmen das Handrad z.B. mittels des Daumens gedreht werden. Die Möglichkeit der Bedienung mit einer Hand ist aber z.B. auch dann von Bedeutung, wenn man in der zweiten Hand einen anderen Gegenstand hält oder diese Hand zum Festhalten benötigt»
Schliesslich ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau des "Un-
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tersetzungsgetriebes", wenn das Handrad ein Stirnrad ist, dessen gezahnte Umf&ngsfläche einerseits die GrifiTläche bildet und andererseits mit einem Umfangs-Zahnkranz der Kapsel zu deren Antrieb kämmt·
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbei&piels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Figur 1 perspektivisch und teilweise aufgebrochen einen gesamten Kompass gemäss der Erfindung;
Figur 2 einen Schnitt naoh Linie H-II in Figur 1 durch das Kompass-Unterteil;
Figur 5 eine Draufsicht; but Figur 2 bei abgenommener Kapsel;
Figur 4- eine Unteransicht des Kompasses und * Figur 5 einen Schnitt naoh Linie V-V in Figur 1.
Der dargestellte Kompass besteht in an sioh bekannter Weise aus dem Hauptteil 1, welcher die Kapsel 2 mit der Nadel,5 und der Kompassrose 4 aufnimmt. An diesen Hauptteil 1 ist ein bei Nichtgebrauch des Kompasses geschlossener Klapp-
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deckel 5 angelenkt. Um eine Montage der Kapsel 3 und der sonstigen Teile im Hauptteil 1 zu ermöglichen, ist dessen Oberteil 6 mit einem unterseitigen Deckel 7 verschlossen, der gleichzeitig als Träger für verschiedene Einbauteile dient. Zur Festlegung des Deckels 7 am Oberteil 6 dienen z.B. Schrauben 8.
In dem Hauptteil 1 des Kompasses ist eine insbesondere in den Figuren 2 und 3 ersichtliche, insgesamt mit 9 bezeichnete elektrische Beleuchtungseinrichtung eingebaut. Diese Beleuchtungseinrichtung besteht aus einem Drucktastenschalter 10, einer Batterie 11, einer Glühbirne 12 und dem dieso Teile verbindenden Leitungswerk in Form eines Drahtes 13 und verschiedener Kontaktstücke 14 bis 17. Zur Bildung des Drucktastenschalters 10 weist das Kontaktstück 14 eine Zunge 14* un<f. das Kontaktstück 13 eiae Zunge 15' auf. Diese Zungen 14* und 15* sind etwa parallel und im Abstand voneinander """ angeordnet (Figur 2). Sie bestahen beide aus federndem
; Material. Durch Drücken auf die Drucktaste 18, welche eine ; Bohrung 19 im Oberteil 6 des Kompassgehäuses 1 durchsetzt, können die beiden Kontaktzungen 14* und 15' bzw. dia Kontaktzunge 14* und das aufgebogene Ende der Kontaktzunge : , '5' in Anlage zueinander gebracht werden, wodurch der Be-Ieuohtungs-Stromkreis geschlossen wird.
Das Kontaktstück 14 ist (Figur 3) so geformt, dass es an „ seinem der Kontaktzunge 14' abgekehrten Ende gleichzeitig
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einen Reflektor 20 für die Glühbirne 12 bildet. Ausserdem dient der Reflektor 20 bzw. ein Ansatz 21 des Reflektors 20 als Fassung für die Glühbirne 12.
Die Zunge 15' des KontaktStückes 15 liegt, wie Figur 2 deutlich zeigt, der Batterie 11 oberseitig federnd an und hält diese klemmend fest. Zur weiteren Halterung der Batterie 11 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Formstück
22 am Deckel 7 befestigt, gegebenenfalls angeformt.
Der die Unterseite des Hauptteils 1 des Kompassgehäusesbildende Deckel 7 weist im Bereich der Glühbirne 12 eine Lichtaustrittsöffnung 23 auf, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Linse 24 verschlossen ist. Für die Zwecke der Erfindung genügt es dabei vollständig, eine Linse 24 aus Kunststoff od.dgl. zu verwenden, die gegebenenfalls direkt an den Deckel 7 angeformt werden kann, wobei dann die restliche Fläche des Deckels 7 entsprechend eingefärbt werden
mUsste.
Die Kompasskapsel 2 besteht beim dargestellten Ausführungsbeispiel, wie insbesondere Figur 5 deutlich zeigt, aus zwei Teilen, nämlich einem die Kompassnadel und die Rose aufnehmenden Einsatz 25, dessen Deckfläche 26 und Umfangswand 27 aus lichtdurchlässigem Werkstoff, im allgemeinen aus glasklarem Kunststoff bestehen* Der Einsatz 25 ist dann von einem Ring
23 umgeben, der wenigstens in dem der Glühbirne 12 gegenüberliegenden Bereich aus lichtdurchlässigem Werkstoff, im
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allgemeinen ebenfalls aus Kunststoff, besteht. Dieser den Einsatz 25 haltende Ring 28 besitzt einen Zahnkranz 29t eier im vorliegenden Falle nahe der Unterkante des Hinges 28 vorgesehen ist. Durch die Verwendung von lichtdurchlässigem Material für den Einsatz 25 und den Ring 28 kann das Licht der Glühbirne 12 unabhängig von der Jeweiligen Stellung der Kapsel 2 in deren Inneres eintreten und die Nadel 3 sowie die Kompassrose 4 beleuchten.
Zum Antrieb der Kapsel 2, die - wie Figur 5 deutlich zeigt -kaum über die Oberfläche 30 des Kompass-Hauptteils 1 vorsteht, dient beim gezeigten Ausführungsbeispiel ein Handrad 31, dessen Umfang sich in eine seitliche Ausnehmung 32 des Kompass-Hauptteile 1 erstreckt.
Die Umfangsflache 33 des Handrades 31 ist, wie Figur 4 deutlich zeigt, gezahnt. Sie dient einerseits als Grifffläche zur Drehung des Handrades 31· Andererseits greifen die Zähne der Umfangsfläche 33 in die entsprechenden Zähne des Zahnkranzes 29 ein, so dcss es keiner besondere Elemente zur Übertragung der Drehbewegung dee Handrades 31 auf die Kapsel 2 bedarf.
Es ist leicht einzusehen, dass sich aufgrund des Vorhandenseins des besonderen Handrades 31 die Kapsel 2 des erfindungsgemässen Kompasses in der normalen Gebrauchsstellung ohne grössere Schwierigkeiten drehen lässt, wobei sogar die Be-
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wegung einer verhältnlsmässig streng gehalterten Kapsel 2 er* möglicht wird»
Ist der in Figur 4 gestrichelt angedeutete Boden 21 der Kapselt transparent und die Kapsel 2 so angeordnet, dass sie den Deckel 7 durchsetzt, so kenn gegebenenfalls auf die besondere Lichtaustrittsöffnung 23 mit der Linse 24 verzichtet werden. Eine derartige, insgesamt durchsiohtige Kapsel 2 bietet auch den Vorzug, dass durch die Kapsel 2 hindurch eine Karte od. dgl. betrachtet werden kann.
Ausserdem wäre es natürlich auch möglich,die Kapsel nicht wie beim dargestellten AusfUhrungsbeispiel aus zwei Teilen herzustellen. Es könnte vielmehr der den Zahnkranz aufweisende Ring gleichzeitig die zylindrische Umfangewand der die Nadel lagernden, riUssigkeitsgefUllten Kapsel sein. Schliesslich ist es auch nicht unbedingt erforderlich, den Drucktastenschalter entsprechend dem Ausfuhrungsbeispiel auszubilden. Vielmehr ergäbe sich eine Vereinfachung dieses Schalters dann, wenn die Batterie nicht mittels der Kontaktzunge sondern auf andere Weise gehaltert wird und die von der Drucktaste bzw. dem Druckknopf beaufschlagte Kontaktzunge direkt zur Anlage an die Batterie gebracht wird.
Selbstverständlich ist die Erfindung nickt auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere ist es nicht unbedingt erforderlich, an einem Kompass gleichzeitig die
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elektrische Beleuchtungseinrichtung 9 sowie das Handrad 31 vorzusehen. Weiterhin wäre es denkbar, die Beleuchtungseinrichtung zur Erhöhung der Lichtstärke mit mehreren Glühbirnen zu versehen. Besonders zweckmässig dürfte es sein, wenn in dem Deckel 7 im Boreich der Batterie 11 ein besonderer, kleiner Deckel vorgesehen ist, der ein leichtes Auswechseln der Batterie gestattet. Von der Wiedergabe dieses Deckels wurde abgesehen, da es die unterschiedlichsten Möglichkeiten für die Ausbildung eines solchen Deckels gibt.
Es wäre natürlich auch möglich, zusätzlich zu der Beleuchtungseinrichtung in an sich bekannter Weise Markierungen aus phosphoreszierendem Material an Nadel und Rose vorzusehen. Dies hätte den Vorteil, dass die Benutzung der elektrischen Beleuchtungseinrichtung zeitlich sehr stark eingeschränkt werden könnte.

Claims (1)

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    1. Marschkompass, bei dem die Nadel und die Kompassrose gemeinsam in einer zur Achse der Nadel koaxial drehbar im Kompassgehäuse gelagerten Kapsel untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass in das Kompassgehäuse (1) eine elektrische Beleuchtungseinrichtung (9) für die Nadel (3) und die Rose (4) eingebaut ist.
    2. Marschkompass nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (9) mittels eines Druckt as t ervschal ters (141, 15J, 18) od. dgl. einschaltbar ist, der federnd in seine Ausgangsstellung gedrückt ist, in der der Beleuchtungs-Stromkreis unterbrochen ist.
    -■» 3. Marschkompass nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucktastenschalter von zwei in Abstand voneinander etwa parallel angeordneten Kontaktzungen (141, 151) gebildet ist, die mittels der eine Ausnehmung (19) des Kompassgehäuses (1) durchsetzenden : Drucktaste (18) od.dgl. entgegen der Faderwirkung der der Drucktaste benachbarten Kontaktzunge (14*) zur Anlage aneinander bringbar sind.
    4. Marschkompass nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet.
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    • - 15 -
    dass auch die andere Kontaktzunge (15*) aus federelastischem Werkstoff besteht und gleichzeitig zur Klemmhalterung einer Batterie (11) für die Beleuchtungseinrichtung (9) dient.
    5· Marschkompass nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapsel (2) zumindest im Bereich ihrer etwa zylindrischen Umfangswand (27, 28) aus lichtdurchlässigem Werkstoff besteht und nahe der Umfangswand wenigstens eine Glühbirne (12) der Beleuchtungseinrichtung (9) angeordnet let.
    6. Marschkompass nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Glühbirne (12) auf ihrer der Kapsel (2) abgekehrten Seite von einem Reflektor (20) umgeben ist.
    7· Marschkompass nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kompassgehäuse (1) im Bereich wenigstens einer Glühbirne (12) der Beleuchtungseinrichtung (9) zumindest eine von der Kapsel (2) weg gerichtete Lichtaustrittsöffnung (23) aufweist.
    8. Marschkompass nach Anspruch 7« dadurch gekennzeichnet, dass die« Lichtaustrittsöffnung (23) an der Unterseite (7) des Kompassgehäuses (1) vorgesehen ist.
    9. Marschkompass nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet f dass im Bereich der Lichtaustritteöffnung (23) das Kompassgehäuse (1, 7) eine Linse (24) trägt.
    10. Marschkompass nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (21) der Kapsel (2) transparent ist und die Kapsel die Bodenfläche (7) des Kompassgehäuses (1) durchsetzt.
    11. Marschkompass nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kompassgehäuse (1) an einer Aussanfläche eine mit einem Deckel verschliess· bare Öffnung zum Auswechseln der Batterie (11) der Beleuchtungseinrichtung (9) aufweiste
    12. Marschkompass nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel ein Schraubdeckel ist.
    13* Marschkompass nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadel (3) und die Rose (4) in an sich bekannter Weise mit Markierungen aus phosphoreszierendem Material versehen sind.
    14. Marschkompass, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapsel (2) mittels eines besonderen Handrades.(31) drehbar ist.
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    15· Marschkompass nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Grifffläche (33) des Handrades (31) am Kompassgehäuse (1) seitlich frei liegt.
    16. Marschkompass nach Anspruch 14 und 15» dadurch gekennzeichnet, dass die Grifffläche (33) des Handrades (31) in einer seitlichen Vertiefung (32) des Kompassgehäuses angeordnet ist.
    TV. Marschkompass nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Handrad (31) ein Stirnrad ist, dessen gezahnte Unfangsflache (33) einerseits die Grifffläche bildet und andererseits mit einem Umfangs-Zafcnkranz (29) der Kapsel (2) zu deren Antrieb kämmt·
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