DE724308C - Absperrhahn - Google Patents

Description

• Absperrhahn Die Erfindung betrifft einen Absperrhahn, bei dem zwischen dem Hahnküken und dem Hahngehäuse,ein Dichtungskörper angeordnet ist, der elastisch ausgebildet -und durch , ein Druckmittel gegen die Dichtungsflächen preßbar ist. Bei dieser Ausführungsform wirkt der Dichtungskörper lediglich auf einem Teil des Umfangs.
• Um die Abdichtung bei einem Hahn dieser Art zu verbessern,. ist erfindungsgemäß der Dichtungskörper als ein das Küken umgebender Mantel ausgebildet, dessen innerhalb der Kükenbohrung liegender Teil eine rohrartige Auskleidung bildet. Dabei sind diese Auskleidung und die Mantelstirn$ächen an den Enden des Kükens gewellt'ausgeführt, so daß sie ein Aufweiten der zylindrischen Umfangsflächen des Mantels unter dem Einfluß des Druckmittels in radialer Richtung ermöglichen. Vorzugsweise ist `der Kükenkörper hohl. Das Gehäuse umgibt das Küken mit Spiel, und es sind Löcher im Kükenkörper vorgesehen, um dessen Höhlung mit dem Raum in Verbindung zu setzen, der sich zwischen dem Küken und dem Gehäuse befindet.
• Man kann auch innerhalb des Kükens oder in Verbindung mit demselben eine einstellbare Vorrichtung vorsehen, die den Druck des Druckmittels innerhalb des Kükens regelt. Hierfür sieht man zweckmäßig im Kükenschaft einen mittels Gewinde einstellbaren und feststellbaren Kolben vor.
• Die Zeichnung stellt einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar zeigt Abb. i in: axialem Schnitt die Verschlußvorri.chtung, welche den Gegenstand der Erfindung bildet.
• Abb. 2 zeigt in ähnlichem Schnitt eine andere Ausführungsform. In beiden Ausführungsformen erreicht das unter Druck befindliche Medium die Abschlußvorrichtung durch eine geeignete Leitung.
• Abb.3 zeigt eine weitere Ausführung, bei der die Absperrvorrichtung nicht mit einer das Druckmittel enthaltenden Leitung verbunden, sondern mit einer Vorrichtung versehen ist, welche zur Einstellung des Druckes des Mediums dient, das zu diesem Zwecke in. dem Kükenenthalten ist.
• Abb. 4 ist ein Querschnitt durch das Küken senkrecht zu dem Schnitt der Abb. i.
• i ist das zylindrische Küken, das mittels seiner Spinde12 betätigt wird. 3 ist das ebenfalls zylindrische Hahngehäuse, und 4,5 ist der die Oberflächen des Kükens i umhüllende, als Mantel ausgebildete Dichtungskörper, welcher mittels der Vorsprünge 6 des Kükens in geeigneter Weise von dessen Oberfläche abstand hält und insbesondere aus baulichen Gründen aus zwei Elementen und 5 zusammengesetzt ist, die beispielsweise durch Schweißen bei 7 miteinander verbunden sind. Die oberen und unteren Kanten 8 des Dichtungskörpers sind auf dem Küken. i in Nuten g bei f o durch Schweißen oder sonstwie verbunden, so daß der Dichtungkörper ,1, 5 zusammen mit dem Küken i umlaufen kann. Die Wandungen q., 5 des Dichtungskörpers weisen an geeigneten Stellen Wellen i i, 12 auf, deren Gestalt und Abmessungen so gewählt sind, daß der Körper.l, 5 sich in radialer Richtung ausd1hnen kann, wenn er von innen her der Einwirkung eines unter Druck befindlichen Mediums unter\vorfen wird. Zu diesem Zwecke ist das eigentliche Küken mit einer Höhlung 13 versehen, sowie mit Löchern 1q., welche die Höhlung 13 mit dem ringförmig abgeteilten Raum 15 in Verbindung setzen, der zwischen der Außenfläche des Kükens und der Innenfläche der Wandungen .I, 5 des Dichtungskörpers vorhanden ist. Das gasförmige, unter Druck stehende Medium kann auf irgendeine Weise in die Höhlung 13 eintreten. Wie aus Abb. i ersichtlich, besitzt die Spindel 2 eine axiale Leitung 16, welche oben in einem mit Gewinde versehenen Teil 17 mündet und mit dem Inneren der Höhlung 13 in Verbindung steht. Ein in geeigneter Weise mit dem Tei117 in Verbindung stehendes Rohr gestattet die oben angegebene Arbeitsweise. Wie aus Abb.2 ersichtlich, ist dagegen die entsprechende Leitung 16' innerhalb eines Ansatzes 18 des Kükens angeordnet, der durch die öffnung 19 hindurchgeht und aus dem Teil 3 der Vorrichtung heraustritt. Die unter Druck befindliche Leitung 2o ist hier auf irgendeine geeignete Weise mit dem mit Gewinde versehenen Teil 17' verbunden.
• Wenn das in die Absperrvorrichtung in der Richtung des Pfeiles 21 eintretende Medium einem geeigneten Druck unterworfen ist, kann es als Füllmittel für die Höhlung 13 und als Verformungsmittel für den Dichtungskörper 4., 5 verwendet werden, in welchem Falle die Leitung 23 des Absperrhahnes eine geeignete Verbindung 22 für ein Rohr 2o bildet, das mit dem Rohr 16' verbunden werden soll. 'Auf diese Weise kann erreicht werden, daß, wenn der Druck des in der Richtung 21 eintretenden Mediums zunimmt, i das Anhaften des Körpers q., 5 an der entsprechenden Wandung des Gehäuses 3 in- j folge einer entsprechenden Bemessung der Teile- selbsttätig zunimmt. Aus Abb.3 ist ersichtlich, daß das Innere der Höhlung 13 durch die Leitung 16 mit einer Kammer 24. in Verbindung steht, die sich innerhalb der Spindel e befindet. Innerhalb dieser Kammer befindet sich ein Kolben 25, der mit geeigneten Abdichtungsnuten versehen ist und durch den Schaft 26 mit der Schraube z7 fest verbunden ist, die sich innerhalb eines Gewindes 28 befindet, welches ebenfalls innerhalb der Spinde12 vorgesehei3 ist. Wenn das innerhalb der Höhlung 13 befindliche Medium von einer Flüssigkeit gebildet wird, weist diese Ausführungsform den besonderen Vorteil .auf, daß man durch geeignete Einstellung mittels der Schraube 27 den Druck des Mediums innerhalb der Kammern 13 und 15 und demgemäß die abdichtende Wirkung der Wandungen ,I, 5 mit Bezug .auf das Hahngehäuse 3 ändern und beherrschen kann.
• Die in Abb. 3 veranschaulichte Vorrichtung kann natürlich auch mit einem Gegenstöpsel. der als Gegenmutter wirkt, versehen «erden. der bei 28 über der Schraube 27 aufgeschraubt wird, oder sie kann umgewandelt werden, indem man den Schaft 26 durch ein nachgiebiges System, z. B. eine Feder o. dgl., ersetzt oder indem man auf der Leitung 16 ein geeignetes Rückschlagventil anordnet, welches so wirken kann, daß das Medium innerhalb der Kammer 13 auf den gewünschten Druck erhalten wird.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absperrhahn mit einem zwischen dem Halmküken und dem Hahngehäuse angeordneten, durch ein Druckmittel gegen die Sitzfläche preßbaren Dichtungskörper aus elastischem Metall, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper aus einem den Umfang und die Randteile der Stirnflächen des Kükens umgebenden Mantel besteht, dessen die Kükenstirnflächen bedeckende Ringflächen an ihrem Innenrand mit dem Küken dicht verbunden sind, und daß ein durch die Kükenbohrung sich erstreckendes Rohr in -den Mantel eingesetzt ist, welches ebenso wie die Ringflächen des Mantels nach dem Mantelinneren gerichtete Wellen aufweist.
2. 2. Absperrhahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kükenkörper (i) hohl ist, von dem Mantel (.4, 5) mit Spiel umschlossen wird und Löcher (14) aufweist, um die Höhlung (13) des Kükens mit dem Raum in Verbindung zu setzen, der sich zwischen dem Küken und dem Mantel befindet.
3. 3. Absperrhahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Kükens oder in Verbindung mit demselben :eine einstellbare Vorrichtung vorgesehen ist, die den Druck des Druckmittels innerhalb des Kükens regelt. Absperrhahn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Kükenschaft (z) ein mittels Gewinde (a7, 28) einstellbarer und feststellbarer Kolben (z5) zur Druckregelung vorgesehen ist.