DE724172C - Schaltungsanordnung zur Entzerrung des durch den Einsatz des Gitterstromes verzerrten Anodenstromes einer Verstaerkerroehre - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Entzerrung des durch den Einsatz des Gitterstromes verzerrten Anodenstromes einer Verstaerkerroehre

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DE724172C
DE724172C DEE51043D DEE0051043D DE724172C DE 724172 C DE724172 C DE 724172C DE E51043 D DEE51043 D DE E51043D DE E0051043 D DEE0051043 D DE E0051043D DE 724172 C DE724172 C DE 724172C
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DE
Germany
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amplifier
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tube
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Expired
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DEE51043D
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Inventor
Heinrich Tigler
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PAUL GUENTHER ERBSLOEH
HANS KARL FRHR VON WILLISEN
Original Assignee
PAUL GUENTHER ERBSLOEH
HANS KARL FRHR VON WILLISEN
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/20Power amplifiers, e.g. Class B amplifiers, Class C amplifiers
    • H03F3/22Power amplifiers, e.g. Class B amplifiers, Class C amplifiers with tubes only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Entzerrung des durch den Einsatz des Gitterstromes verzerrten Anodenstromes einer Verstärkerröhre Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Entzerrung des durch den Einsatz des Gitterstromes verzerrten Anodenstromes einer Verstärkerröhre. Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck ein vorgespannter Trockengleichrichter derart im Zuge einerLeitung,.durchdie einTeil derAusgangsleistung der Verstärkeranordnung parallel zu der Steuerspannungsquelle auf das Gitter der Verstärkerröhre positiv rückgekoppelt ist, angeordnet, daß er nur in der Richtung vom Verstärkerausgang auf das Gitter durchlässig ist, und es'sind dabei die Größe der Vorspannung des Trockengleichrichters und der rückgekoppelte Anteil der Ausgangsleistung derart bemessen, daß beim Einsetzer. des Gitterstromes ein Zusammenbrechen der von der Treiberröhre gelieferten Steuerspannung durch selbsttätige Nachlieferung des Gitterstromes aus dem Röhrenausgangskreis verhindert ist.
  • Um einen beliebig einstellbaren Teil der Verstärkerausgangsspannung dem Steuergitter der Verstärkeranordnung zuzuführen, kann an die Ausgangsklemmen des Verstärkerausgangstransformators ein Spannungsteiler angeschlossen sein, dessen Schleifkontakt über eine Vorspannungsquelle mit dem Trockengleichrichter verbunden ist. Der Trockengleichrichter ist derart angeordnet, daß er nur für die in der Richtung vom Spannungsteiler zum Steuergitter der Verstärker= anordnung fließenden Ströme durchlässig ist. Der im Verstärkerausgang angeordnete Spannungsteiler ist einpolig an ein definiertes Po tential, z. B. an Erde, gelegt. In der von der Kathode zum Steuergitter der Verstärkeranordnung führenden Leitung ist eine einstellbare negative Gittervorspannungsquelle vorgesehen. Die in der von der Kathode zum Steuergitter der Verstärkeranordnung führenden Leitung angeordnete Vorspannungsquelle ist zweckmäßig durch eine Kapazität überbrückt.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann mit Vorteil für Gegentaktverstärkeranordnungen verwendet werden. Sie eignet sich jedoch auch für einfache Verstärker, insbesondere für Leistungsverstärker.
  • Es ist bekannt, eine Verstärkerröhre in der Weise zu betreiben, daß ein Teil der Verstärkerausgangsspannung dem Verstärkereingangskreis mit positiver Rückkoppelung zugeführt ist. In diesem Falle hat man jedoch diese Rückführung derart vorgesehen, daß diese Zusatzspannung mit der Verstärkereingangsspannung in Reihe liegt. Gegenüber einer Anordnung nach der vorliegenden Erfindung besteht hierbei der Nachteil, daß in der Gitterzuleitung auch der hohe Innenwiderstand der Eingangsspannungsquelle der Verstärkeranordnung mit dem Rückkoppelungskreis in Reihe liegt. Dies führt dazu, daß bei einsetzendem Gitterstrom eine solche Anordnung stets eine Verzerrung aufweisen muß. Derartige Anordnungen eignen sich demnach lediglich dazu, eine Erhöhung des Verstärkungsgrades im gitterstromfreien Gebiet zu bewirken, gestatten jedoch nicht, eine praktisch verzerrungsfreie Verstärkung auch bei positiven Gitterspannungen mit kleinsten Steuerleistungen zu erzielen.
  • Es ist ferner eine Verstärkeranordnung bekannt, die eine Parallelrückkoppelung vom Ausgang auf den Gitterkreis einer Verstärkerröhre aufweist und bei .der ein vorgespannter Gleichrichter im Rückkoppelungskreis liegt. Bei dieser bekannten Anordnung ist jedoch die Rückkoppelung nicht positiv, sondern negativ, so daß beim Erreichen einer bestimmten Amplitude keine Linearisierung, sondern vielmehr eine erhöhte Krümmung der Anodenstromkennlinie eintritt.
  • Weiterhin ist eine Verstärkerschaltung mit positiver Parallelrückkoppelung auf den Eingangskreis bekannt, bei der im Rückkoppelungskreis ein Entzerrer angeordnet ist. Diese Anordnung dient jedoch nicht zur Aufhebung der linearen Verzerrungen einer Verstärkerröhre, sondern zur Aufhebung der nichtlinearen Verzerrungen eines vor dem Verstärker liegenden Vierpoles.
  • Zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung und ihrer Wirkungsweise sind einige der möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt, und es bedeuten Abb. i ein Schaltschema gemäß der Erfindung für einen einfachen Verstärker, Abb. 2 ein Schaltschema gemäß der Erfindung für einen Gegentaktverstärker.
  • Gemäß Abb. i wird die zu verstärkende Steuerspannung über den Eingangstransformator 2 der Verstärkerröhre i zugeführt. Die verstärkte Leistung gelangt über den Ausgangstransformator 3 zu dem Belastungskreis -.. Das Steuergitter der Röhre i besitzt eine negative Vorspannung, die einer einstellbaren Spannungsquelle 8, die mit einem Kondensator g überbrückt ist, entnommen wird. Im Ausgangskreis des Verstärkers ist parallel zu den Ausgangsklemmen des Transformators 3 ein Spannungsteiler 7 angeordnet, der einpolig geerdet ist. Der Abgriff des Spannungsteilers 7 führt über eine Vorspannungsquelle 6 und einen Trockengleichrichter 5 za dem Steuergitter der Röhre i. Durch entsprechende Wahl einerseits der Vorspatinung 6 und andererseits der Einstellung des Spannungsteilers 7 wird erreicht, daß, sofern keine Übersteuerung der Röhre i erfolgt, kein Strom vom Spannungsteiler 7 über die Vorspannungsquelle 6 und den Gleichrichter 5 zum Steuerkreis der Röhre i fließen kann. Erst in dem Augenblick, in dem die Röhre i derart übersteuert wird, daß ein Gitterstrom in der Röhre i zu fließen beginnt, erreicht die am Spannungsteiler; abgenommene Spannung einen solchen Wert, daß sie die Gegenspannung der Spannungsquelle 6 und der primär zugeführten Steuerwechselspannung (über Transformator 2 ) überwindet und zusätzliche Energie über den Trockengleichrichter 5 dem Steuergitter der Röhre i zuführt. Hierdurch wird erreicht, daß der infolge Einsetzens des Gitterstromes erforderliche Zuschuß an Steuerenergie dem Gitter der Röhre i zugeführt wird, ohne daß diese Steuerenergie dem Primärkreis aus dein Transformator 2 entnommen wird. Infolgedessen werden die infolge Einsatzes des Gitterstromes in Röhre i im Ausgange der Verstärkeranordnung sich ergebenden Verzerrungen und ein Zusammenbruch der über den Transformator 2 zugeführten Steuerspannung vermieden.
  • In Abb. 2 ist die erfindungsgemäße Anordnung in ihrer Verwendung für eine Gegentaktverstärkeranordnung dargestellt. Die Schaltung und Wirkungsweise dieser in Abb.2 dargestellten Anordnung ist grundsätzlich die gleiche wie die in Abb. i gezeigte Anordnung. Die Steuerwechselspannung gelangt über den Eingangstransformator 2 zu den Steuergittern der Röhren i' und i". Die verstärkte Ausgangsleistung der im Gegentakt angeordneten beiden Röhren i' und i" gelangt über den Ausgangstransformator 3 zu dem Belastungskreis q.. Im Ausgang des Transformators 3 sind zwei Spannungsteiler 7' und 7" angeordnet, die symmetrisch- an Erde gelegt sind. Der Symmetriepunkt der Sekundärseite des Transformators z ist mit dem geerdeten Kathodenpunkt der beiden Röhren i' und i" verbunden. In dieser Verbindungsleitung ist eine ;gemeinsame Vorspannungsquelle 8 angeordnet, die durch einen Kondensator 9 überbrückt ist. Von den Spannungsteilern 7' und 7" führen Abgriffe über die Vorspannungsquellen6'und6" zu den Trockengleichrichtern 5' und 5", von d -enen jeder mit einem Pol der Sekundärseite des Eingangstransformators :2 verbunden ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Entzerrung des durch den Einsatz des Gitterstromes verzerrten Anodenstromes einer Verstärkerröhre,-dadurch gekennzeichnet, daß ein vorgespannter Trockengleichrichter derart im Zuge einer Leitung, durch die ein Teil der Ausgangsleistung der Verstärkeranordnung parallel zu der Steuerspannungsquelle auf das Gitter der Verstärkerröhre positiv rückgekoppelt ist, liegt, daß er nur in der Richtung vom Verstärkeraus.gang .auf das Gitter durchlässig ist und @daß die Größe der Vorspannung -des Trockengleichrichters und der rückgekoppelte Anteil der Ausgangs-Leistung derart bemessen sind, daß beim Einsetzen des Gitterstromes ein Zusammenbrechen der von der Treiberöhre gelieferten Steuerspannung durch selbsttätige Nachlieferung des Gitterstromes aus dem Röhrenausgangskreis verhindert ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ausgangsklemmen des Verstärkerausgangstransformators ein Spannungsteiler angeschlossen ist, dessen Schleifkontakt über eine Vorspannungsquelle mit ;dem Trockengleichrichter verbunden ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und;, oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Verstärkerausgang angeordnete Spannungsteiler einpolig an ein definiertes Potential, insbesondere an Erde, gelegt ist. q..
  4. Anordnung nach Anspruch i und! oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in der von der Kathode zum Steuergitter .der Verstärk Meranordnung führenden Leitung eine einstellbare negative Gittervorspannungsquelle vorgesehen ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i und./ oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die in der von der Kathode zum Steuergitter der Verstärkeranordnung führenden Leitung angeordnete Vorspannungsquelle durch eine Kapazität überbrückt ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i und/ oder folgenden in ihrer Verwendung in Gegentaktverstärkeranördnungen.
DEE51043D 1938-04-14 1938-04-14 Schaltungsanordnung zur Entzerrung des durch den Einsatz des Gitterstromes verzerrten Anodenstromes einer Verstaerkerroehre Expired DE724172C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0038440A2 (de) * 1980-04-18 1981-10-28 Siemens Aktiengesellschaft Schaltstufe zur Ansteuerung einer Tetrode

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0038440A2 (de) * 1980-04-18 1981-10-28 Siemens Aktiengesellschaft Schaltstufe zur Ansteuerung einer Tetrode
EP0038440A3 (en) * 1980-04-18 1981-11-18 Siemens Aktiengesellschaft Berlin Und Munchen Amplifier stage for pulse-width modulated signals

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