DE723732C - Stromlinienfoermiges Balanceruder - Google Patents

Stromlinienfoermiges Balanceruder

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DE723732C
DE723732C DEJ68021D DEJ0068021D DE723732C DE 723732 C DE723732 C DE 723732C DE J68021 D DEJ68021 D DE J68021D DE J0068021 D DEJ0068021 D DE J0068021D DE 723732 C DE723732 C DE 723732C
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DE
Germany
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rudder
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streamlined
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Expired
Application number
DEJ68021D
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English (en)
Inventor
Jan De Jong
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/38Rudders

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

  • Stromlinienförmiges Balanceruder Für Schiffsruder mit Profilform ist es bekannt, vor dem Ruderkopf Leitkörper zur Erzeugung einer Spaltwirkung anzuordnen, durch die das bei größeren Ruderwinkeln eintretende Ablösen des Wasserstromes von der Unterdruckseite des Ruderkörpers und die dadurch hervorgerufene Verminderung der Ruderquerkraft erst außerhalb der Ruderhartlagen eintritt. Diese Leitkörper sind bei nichtbalancierten Rudern fest mit dem Schiffskörper und bei Balancerudern fest mit dem Ruderkörper verbunden. Sie bewirken somit, daß der Düsen- oder Spaltquerschnitt zwischen Leit- und Ruderkörper bei allen Ruderlagen gleichbleibt. Die in dieser Weise vor dem Ruderkopf angeordneten Leitkörper lösen deshalb die an sie gestellte Aufgabe nur unvollständig. Die Spaltwirkung tritt nicht erst dann ein, wenn mit dem Abreißen der Strömung zu rechnen ist, sondern wirkt dauernd und beeinträchtigt bei kleinen Ruderwinkeln und beim Stützen des im Drehkreis fahrenden Schiffes das Überdruckgebiet am Ruderkörper, wodurch die Ruderwirkung verringert wird. Durch die bekanntgewordenen Vorschläge für Profilruder mit am Ruderkopf angeordneten Leitkörpern ist somit die Übertragung der im Flugzeugbau angewandten Ruderbauarten mit Spaltwirkung auf den Schiffbau nur teilweise gelungen.
  • Die Erfindung richtet sich auf ein stromlinienförmiges Balanceruder für Schiffe, neben dem zu beiden Seiten des Ruderkopfes je ein mit dem Schiffskörper fest verbundener Profilleitkörper so angeordnet ist, daß der vordere Balanceteil des Ruders mit jedem der Leitkörper einen Spalt bildet, der beim Ruderlegen an der Unterdruckseite des Ruderprofils mit dem Ruderwinkel zunehmend verengt wird. Diese Anordnung der Leitkörper zum Balanceruder bewirkt, daß der Größtwert der Spaltwirkung sich erst in der Ruderhartlage einstellt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Der Ruderkörper a ist in an sich bekannter Weise an den Rudersteven b angelenkt, der mit dem Hintersteven des Schiffes nach dem für das Simplexbalanceruder gemachten Vorschlag lösbar verbunden sein kann. Neben dem Kopf des Ruderkörpers a sind die Leitkörper c und cl angeordnet und mit dem Schiffskörper, d. h. oben mit dem Heck und unten mit' der Stevengohle, fest verbunden. In der Mittellage des Ruders a üben die Leitkörper c und cl lediglich eine Leitwirkung auf den Propellerstrom aus. Sobald das Ruder a jedoch aus der Mittellage herausschwenkt, tritt auf der jeweiligen Unterdruckseite des Ruderkörpers eine Verringerung des Durchtrittsqu6rschnitts zwischen Ruder- und Leitkörper und damit eine mit dem Ruderwinkel anwachsende Spaltwirkung ein. Die durch die Spaltwirkung erzielte Beeinflussung der Strömungsverhältnisse am Ruderkörper erreicht in der Ruderhartlage ihren Größtwert. Auf der überdruckseite des Ruderkörpers bleibt es dagegen bei der Leitwirkung auf den Propellerstrom.
  • Für die Beeinflussung der Strömungsvorgänge am Ruderkörper werden die günstigsten Werte erreicht, wenn die Strömungsrichtung etwa tangential zum Ruderkörper an der Stelle der größten Profilbreite verläuft. Die Leitkörper werden daher, wie in der Zeichnung dargestellt, zweckmäßig neben dem Ruderkopf angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß der Abstand zwischen Propeller d und Ruder a durch die Leitkörper c und cl nicht vergrößert wird. Natürlich können die Leitkörper c und cl auch, wenn in besonderen Fällen die Strömungsverhältnisse es nötig machen, etwas über die Vorkante des Balanceruders a hinausragen. Die Form der Leitkörper und die günstigsten Abinessungen derselben werden durch Schleppversuche festgelegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stromlinienförmiges Balanceruder, an dessen Ruderkopf zu beiden Seiten je ein eine Spaltwirkung erzeugender Profilleitkörper angeordnet ist, gekennzeichnet durch die Anwendung von am Schiffskörper feststehend angebrachten Leitkörpern in solcher Anordnung, daß der vordere Balanceteil des Ruders mit dem an der Unterdruckseite des Ruderprofils gelegenen Leitkörper einen sich mit wachsendem Ruderwinkel zunehmend verengenden Spalt bildet.
DEJ68021D 1940-10-13 1940-10-13 Stromlinienfoermiges Balanceruder Expired DE723732C (de)

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