DE1193386B - Anordnung bei einer in einer Duese arbeitenden Schiffsschraube - Google Patents

Anordnung bei einer in einer Duese arbeitenden Schiffsschraube

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DE1193386B
DE1193386B DEJ18587A DEJ0018587A DE1193386B DE 1193386 B DE1193386 B DE 1193386B DE J18587 A DEJ18587 A DE J18587A DE J0018587 A DEJ0018587 A DE J0018587A DE 1193386 B DE1193386 B DE 1193386B
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DE
Germany
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nozzle
ship
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fin
arrangement according
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DEJ18587A
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English (en)
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Dipl-Ing Ingefried Junge
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INGEFRIED JUNGE DIPL ING
Original Assignee
INGEFRIED JUNGE DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H5/00Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
    • B63H5/07Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
    • B63H5/14Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers characterised by being mounted in non-rotating ducts or rings, e.g. adjustable for steering purpose
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/16Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces
    • B63B1/24Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydrofoil type
    • B63B1/246Arrangements of propulsion elements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Prevention Of Electric Corrosion (AREA)

Description

  • Anordnung bei einer in einer Düse arbeitenden Schiffsschraube Schiffsantriebe mit in einer Düse arbeitender Schraube sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Bei allen bekannten Ausführungsformen entsteht vor der Düse ein beachtlicher Sog, der wegen der Wechselwirkung mit dem Heckunterteil, unter dem sich der Schiffsantrieb mit Düse und Schraube befindet, den Vortrieb des Schiffes beeinträchtigt und das Heck nachteilig tief ins Wasser zieht.
  • Bei Wasserfahrzeugen, die sich bei hoher Geschwindigkeit aus dem Wasser herausheben sollen, ist es bekannt, vor der Antriebsschraube eine tiefenruderartig wirkende Flosse anzuordnen. Die oben angeschnittenen Probleme bei Schiffsantrieben mit in einer Düse arbeitender Schraube sind durch diese bekannten Maßnahmen nicht beeinfiußt worden.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Anordnung zu treffen, mit der dem Einfluß des Sogs vor der Düse entgegengewirkt wird, indem das Heck entsprechend angehoben wird.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung bei einer in einer Düse arbeitenden Schiffsschraube und besteht darin, daß unterhalb der Düse vor dem Düseneinlauf eine im wesentlichen horizontale Ausgleichsflosse angeordnet und gegen die Vorwärts-Fahrtrichtung tragflächenartig schräg angestellt ist. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist diese Ausgleichsflosse als ebene Platte ausgeführt. Sie kann aber auch vorteilhaft im vertikalen Schnitt strömungsgünstig profiliert sein. Im übrigen empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen, daß der Anstellwinkel der Ausgleichsflosse verstellbar und dadurch unterschiedlicher Schraubenleistung und/oder Geschwindigkeit des Schiffes anpaßbar ist.
  • Die Größe der Ausgleichilosse und der Anstellwinkel sind unter Berücksichtigung der Wirkung des Hecks auf die Strömung so gewählt, daß dem Einfluß des Sogs vor der Düse entgegengewirkt wird, indem der Auftrieb der Flosse das Heck entsprechend anhebt. Zweckmäßig verbreitert sich die Ausgleichsflosse von oben gesehen von vorn nach hinten, so daß sie im wesentlichen trapezförmige Gestalt annimmt. Im übrigen ergeben sich besonders günstige Verhältnisse in vortriebsmäßiger und strömungstechnischer Hinsicht, wenn die Anordnung bei einem Schiff verwirklicht wird, dessen Heck nach einem weiteren Erfindungsgedanken an seiner Unterseite möglichst eben ausgebildet ist.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß dem erheblichen Einfluß des Sogs bei einem Schiffsantrieb mit in einer Düse arbeitender Schraube, durch den das Heck tiefer einsinkt, so daß eine ungünstige Trimmlage entsteht, entgegengewirkt wird, weil der Auftrieb der Flosse das Heck entsprechend anhebt. Dadurch wird im ganzen der Wirkungsgrad des Schiffsantriebs verbessert.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt F i g. 1. schematisch einen Längsschnitt durch das Heck eines Schiffes mit der erfindungsgemäßen Anordnung, F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 von hinten und F i g. 3 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach F i g. 2.
  • Die in den Figuren dargestellte Anordnung bei einer in einer Düse arbeitenden Schiffsschraube besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus eben dieser Düse 1 und der in -der Düse arbeitenden Schraube 2. Dieser Schiffsantrieb ist in an sich bekannter Weise unter dem Heck 3 eines Schiffes 4 angeordnet, wobei die Düse 1. im ganzen auch drehbar sein kann. Die Schraube wird über die Schraubenwelle 5 angetrieben. Vor dem Düseneinlauf befindet sich der Kiel 6 des Schiffes 4, der eine entsprechende Ausnehmung zur Aufnahme des Düsenantriebs aufweist. Vor dem Düseneinlauf und unterhalb der Düse 1 ist eine im wesentlichen horizontale Ausgleichsflosse 7 angeordnet, die im Ausführungsbeispiel am Kiel 6 befestigt ist, die jedoch auch auf andere Weise montiert sein kann. Die Ausgleichsflosse 7 ist, wie sich insbesondere aus den F i g. 2 und 3 ergibt, bei stromlinienförmiger Profilierung mit scharfer Hinterkante 7a eine ebene Platte, die gegen die Fahrtrichtung tragflächenartig um einen Winkel x schräggestellt ist. Der Anstellwinkel kann bis 10 oder 15° betragen und ist zweckmäßig durch Schwenken der Ausgleichsflosse 7 um die Achse 8 einstellbar. Besondere Verstellvorrichtungen für diese Winkelverstellung sind in den Figuren nicht gezeichnet.
  • Die Breite der Ausgleichsflosse 7 kann von vorn nach hinten zunehmen, wie es in F i g. 3 angedeutet ist, so daß die Ausgleichsflosse im wesentlichen trapezförmig gestaltet ist. Das Heck 3 soll, wie es F i g. 1 andeutet, möglichst flachgezogen sein, wodurch sich für die Wirkung der erfindungsgemäßen Ausgleichsflosse 7 besonders günstige Verhältnisse ergeben.
  • Die Ausbildung der Düse 1 mit Schraube 2 ist nicht Gegenstand der Erfindung, so daß sich deren Beschreibung im einzelnen erübrigt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung bei einer in einer Düse arbeitenden Schiffsschraube, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß unterhalb der Düse (1) vor dem Düseneinlauf eine im wesentlichen horizontale Ausgleichsflosse (7) angeordnet und gegen die Vorwärts-Fahrtrichtung tragflächenartig schräg angestellt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsflosse (7) als ebene Platte ausgeführt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsflosse (7) im Vertikalschnitt strömungsgünstig profiliert ist.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel (a) der Ausgleichsflosse (7) verstellbar und dadurch unterschiedlicher Schraubenleistung und/oder Geschwindigkeit des Schiffes (4) anpaßbar ist.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsflosse (7) von oben gesehen von vorn nach hinten verbreitert ist und im wesentlichen Trapezform besitzt.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung in Verbindung mit einem Heck (3), das an seiner Unterseite möglichst eben ausgebildet ist, angewendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 400 813, 469 762; französische Patentschriften Nr. 374 696, 972 921.
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