DE723578C - Lautstaerkeregulierung in Rundfunkgeraeten in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Lautstaerkeregulierung in Rundfunkgeraeten in Kraftfahrzeugen

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DE723578C
DE723578C DEB187780D DEB0187780D DE723578C DE 723578 C DE723578 C DE 723578C DE B187780 D DEB187780 D DE B187780D DE B0187780 D DEB0187780 D DE B0187780D DE 723578 C DE723578 C DE 723578C
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DE
Germany
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noise
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control
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Expired
Application number
DEB187780D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Ommo Schmidt
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/22Automatic control in amplifiers having discharge tubes
    • H03G3/24Control dependent upon ambient noise level or sound level

Landscapes

  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

  • Lautstärkeregulierung in Rundfunkgeräten in Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Lautstärke eines Rundfunkgerätes in einem Kraftfahrzeug in Abhängigkeit vom akustischen Störpegel, bei der durch ein im Wagen angebrachtes Mikrophon als absoluten Geräuschmesser in Regelung der Lautstärke nach den im Innern des Fahrzeugs herrschenden Störgeräuschen verändert wird.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen mittels eines absoluten Geräuschmessers die Lautstärke eines Wiedergabegerätes in Abhängigkeit vom akustischen Störpegel geregelt wird. Diesen Verfahren haftet bei ihrer Anwendung auf das Kraftfahrzeuggebiet insofern ein Mangel an, als man mit der Unterbringung des Mikrophons im gestörten Raum den gewünschten Erfolg nicht ohne weiteres erreichen kann. Ordnet man nämlich das Mikrophon im Fahrgastraum selbst an, so wird es unmittelbar auch der Wiedergabelautstärke des Lautsprechers des eigenen Rundfunkgerätes ausgesetzt, was zu unerwünschten Aufschaukelungen, also zu instabiler Regelung führen kann. Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Nachteil. Der regelnde Geräuschmesser ist erfindungsgemäß als Körperschallmikrophon ausgebildet, das in unmittelbarer Berührung mit einem festen Körper steht und daher sehr gut die Schwingungen der Lärmquellen und der mit ihnen mechanisch verbundenen festen Teile überträgt. Beispielsweise kann das Körperschallmikrophon an der vorderen Spritzwand angebracht sein. Diese Anordnung des Mikrophons als Körperschallmikrophon ist insofern besonders günstig, als die Hauptlärmquellen, nämlich der Motor und die sich gegeneinanderbewegenden Teile des Fahrgestells uind der Karasserie, als die hauptsächlichsten Störquellen zu betrachten sind und die von ihnen ausgehenden Störgeräusche sich zunächst hauptsächlich längs der festen Teile des Wagens fortpflanzen und von ihnen erst in den Raum ausgestrahlt werden. Die in den festen Teilen des Wagens auftretenden Störschwingungen sind also ein sehr gutes Maß für die tatsächlich im Wagen vorhandenen Störgeräusche. Gleichzeitig ist das Mikrophon so der direkten Einwirkung des eigenen Lautsprecherschalls und etwaiger von den Fahrgästen verursachter Geräusche entzogen.
  • Gemäß der weiteren Erlindung ist in dem Rundfunkgerät eine beliebige Schaltanordnung zur Dynamikverflachung und,-oder zur Klangfarbenregelung vorgesehen, wobei der Grad der Dynamikverflachung bzw. die Klangfarbe von dem Geräuschmesser gesteuert wird.
  • Die Vorteile von an sich bekannten Dynamikverflachern in lärmerfüllten Räumen sind allgemein bekannt. Bei einem Rundfunkgerät in einem Kraftfahrzeug wird es als besonders angenehm empfunden, wenn die minimale Lautstärke stets ein wenig über dem akustischen Störpegel liegt, so daß auch die leisesten Stellen der Sendung wiedergegeben werden. Die Klangfarhenregelung ist deshalb ein Vorteil, weil bei stärkerem Fahrgeräusch nicht alle Frequenzen gleich viel zum Störpegel beitragen, sondern in verschiedenem Maße. Die Klangfarbenregelung muß derart erfolgen, daß die von den Störfrequenzen besonders überdeckten Frequenzbereiche intensitätsmäßig angehoben werden. Die Fahrgeräusche sind im tiefen Frequenzgebiet am stärksten, daher müssen die tiefen Frequenzen bei Erhöhung des Störpegels angehoben werden. Die Deutlichkeit der Wiedergabe, insbesondere der Sprachwiedergabe, hängt von einer guten Wiedergabe der höheren Frequenzen ab. In der Erkenntnis dieser Tatsachen werden sowohl die hohen als auch die tiefen Frequenzen des Störpegels stärker angehoben als die mittleren Frequenzen. Der Unterschied gegenüber den bekannten Arten der Lautstärkeregelung liegt darin, daß ein Dynamikverflacher insbesondere in Verbindung mit einem Klangfarbenregler wesentlich vorteilhafter regelt, so daß das Ohr keine BeeinträclitigLing des I-mpfangs empfindet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Lautstärke eines Rundfunkgerätes in einem Kraftfahrzeug in Abhängigkeit vom akustischen Störpegel, dadurch gekennzeichnet, daß als regelnder Geräuschmesser ein Körperschallmikrophon verwendet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine beliebige Schaltanordnung zur Dynamikverflachung vorgesehen ist und daß der Grad der Dynamikverflachung von dem Geräuschmesser derart gesteuert wird, daß bei Erhöhung des Störpegels die Verflachung größer wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, däß eine beliebige Schaltanordnung zur Klangfarbenregelung vorgesehen ist und daß die Regelung durch den Geräuschmesser in der Art erfolgt, daß bei Erhöhung des Störpegels die hohen und tiefen Frequenzen stärker angehoben werden als die mittleren.
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