DE723414C - Zwanglauf-Dampferzeuger - Google Patents

Description

• Zwanglauf-Dampferzeuger Die Betriebssicherheit eines Zwanglauf-Dampfcrzeugers ist nur dann gewährleistet, wenn die Strömung sicher ist, d. h. wenn unter allen Betriebszuständen die Strömungen herrschen, die der Planung des Dampferzeugers zugrunde gelegt sind. In dem Auftreten unsicherer Strömungen ist vielfach die Ursache des Versagens von Zwanglauf-Datnpferzeugern zu erblicken. Als ein gutes Mittel zur Sicherung der Strömungen hat sich die Aufteilung der Heizfläche in eine Anzahl einzelner Heizflächenteile und deren Hintereinanderschaltung erwiesen. Es wird also jeweils eine größere Anzahl von Parallelrohren, z. 13. von. zehn Rohren, in einem lleizflächenteil zusammengefaßt. Diese Heizflächenteile werden dann hintereinandcröeschaltct, eine Altordnung. die sich insbesondere 1n1 Strahlanl;stcil von Zwangdurchlauf-Dampferzeugern auf das beste bewährt hat. Unter gewissen Betriebsbedingungen hat es sich jedoch als nicht zweckmäßig erwiesen, diesen Aufbau beizubehalten. Man hat vielmehr mehrere derartiger Heizflächenteile parallel geschaltet und sie dann über eine Mehrzahl von Verbindungsrohren mit anderen parallel geschalteten Heizflächentei:en hintereinander geschaltet. Es entsteht dann eine Schaltung, die man mit SericnparalleIschaltung bezeichnen könnte. Obgleich ' diese Schaltung vielfach wesentliche Vorteile vor der einfachen Hintereinanderschaltung besitzt, hat es sich doch gezeigt, daß ihre Strömungssicherheit empfindlich ist. Es konnten hin und wieder unsichere Strömungen beobachtet werden,-die gefährlich werden können. Durch die Ertindung soll die :',ufgabe, auch bei dieser Serienparallelschaltung die Strömungen ztt sichern, dadurch gelöst werden, daß jeweils tnindestens zwei der Vcrl@in<lun@srohrc, die zur llinitereinanderschaltung der parallel geschalteten IIeizti:ichcntcile dienen, gekreuzt sind in der Weise, daß jeder vorgeschaltete licizflächenteil über diese Rohre mit jedem nächsten nachgeschalteten Hcizflächenteil in Verbindung steht.
• Die sich hierdurch ergebende Schaltung sei an Hand der Zeichnung mit einer schaubildlichen Darstellung erläutert. Die in Frage kommende Heizfläche ist aus den sechs Teilen A, A'. B, B', C, C aufgebaut, und zwar sind jeweils die Teile A und A', B und B', C und C parallel geschaltet, während die Teile A, A' den Teilen B, B' und die Teile B, B' den Teilen C, C vorgeschaltet sind. Es liegt also die bereits erwähnte Serienparallelschaltung vor. t bis 12 sind die Verteiler und Sammler, voll denen die Rohre ausgehen und in die sie münden. E ist ein Eintrittsverteiler, F und G sind Zwischenverteiler, D ist der Austrittssammler, Die Verbindungsrohre sind mit kleinen Buchstaben a bis !t' bezeichnet. In der besonderen Schaltung dieser Verbindungsrohre (Fallrohre) besteht das Wesen der Erfindung, und zwar ist hier eine Kreuzung vorgenommen. Die vom Sammler 3 des Heizflächenteiles A ausgehenden Fallrohre c und d münden nicht beide in den Verteiler 5 und die vom Sammler 4 ausgehenden Fallrohre c' und d' nicht beide in den Verteiler 6, sondern gemäß der Erfindung sind zwei .Fallrohre, c'; d, gekreuzt, so daß jeder vorgeschaltete Heizilächenteil A und A' über die Fallrohre mit jedem nächsten nachgeschalteten f-Icizllächentcil B und B' in Verbindttnstellt. :l stellt über die Leitung c mit B und älter die Leitung d mit B' in Verbindung, während A' Über c' mit B und über d' mit B' in Ver-1-indutig gebracht ist. Die l;leiche Kreuzuni; und Verbindung besteht bezüglich der IIeizflächenteile B und B' in ihrem Verhältnis zu den fleizflächcnteilen C und C. Diese Kreuzung soll das Auftreten unsicherer Str<imungen verhindern, da jeweils zwischen zwei aus parallel geschalteten Heizflachen bestehenden Gruppen, die hintereinander geschaltet sind, infolge der Kreuzung ein Ausgleich geschaffen wird. Dieser Ausgleich ergibt sich aus der oben geschilderten Verteilung des aus einem Heizflächenteil austretenden Arbeitsmittels auf jeden nachgeschalteten Ileizflächentcil.

Claims (1)

1. PATrNTANsrrUCH: Zwanglauf-Dampferzeuger mit Ileizilächenteilen, von denen jeweils mehrere parallel geschaltet und mit anderen parallel geschalteten I-leizflächenteilen Tiber eine Mehrzahl voll Verbindungsrohren, insbesondere Fallrohren, hintereinander geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mindestens zwei dieser Verbindungsrohre gekreuzt sind in der Weise. daß jeder vorgeschaltete Ileizilächenteil über diese Rohre mit jedem nachgeschalteten Heizfiächenteil in Verbindung steht.