DE520157C - Abschlammeinrichtung fuer Roehrenkessel - Google Patents

Abschlammeinrichtung fuer Roehrenkessel

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DE520157C
DE520157C DES86180D DES0086180D DE520157C DE 520157 C DE520157 C DE 520157C DE S86180 D DES86180 D DE S86180D DE S0086180 D DES0086180 D DE S0086180D DE 520157 C DE520157 C DE 520157C
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DE
Germany
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desludging
desludged
mixing
blow
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Expired
Application number
DES86180D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Martin Eule
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/48Devices for removing water, salt, or sludge from boilers; Arrangements of cleaning apparatus in boilers; Combinations thereof with boilers
    • F22B37/54De-sludging or blow-down devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

  • Abschlammeinrichtung für Röhrenkessel Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Entschlammen von Röhrenkesseln, die aus mehreren parallel geschalteten Rohrsträngen bestehen. Um zu vermeiden, daß eines der Rohre etwa mehr Wärme aufnimmt als die anderen, wodurch der Kesselbaustoff gefährdet werden könnte, hat man vorgeschlagen, in das aus den einzelnen Parallelsträngen bestehende Rohrsystem Misch- oder Ausgleichsbehälter einzuschalten, in denen sich die einzelnen Arbeitsmittelströme mischen und von denen aus sie wieder auf die Parallelstränge verteilt werden. Der Einbau der Mischbehälter erforderte besondere Maßnahmen für die Entschlammung der Kesselrohre.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Mischraum durch geeignete Ventilvorrichtungen zu überbrücken.
  • Die vorliegende Erfindung besteht darin, die Abschlammeinrichtung so auszubilden, daß für sämtliche Parallelstränge nur ein einziges Schaltorgan vorhanden ist, mit dessen Hilfe jeder Rohrstrang an die Abschlammleitung angeschlossen werden kann, ohne daß der Mischvorgang für die, übrigen unterbrochen wird. Die zu entschlammenden Rohre münden in den Boden eines als zylinderförmiger Behälter ausgeführten Mischraumes. In diesem ist eine mit Bohrungen versehene, drehbare Scheibe angeordnet, die einen Verbindungskanal zur Entschlammungsleitung enthält. Damit sich der Verbindungskanal zur Entschlammungsleitung genau über die Mündungsöffnung des zu entschlammenden Rohres legt, kann eine Teilvorrichtung vorgesehen sein. Dadurch muß jedesmal, nachdem der Abschlammvorgang für ein Rohr beendet ist, die Scheibe um so viel verdreht werden, daß die Öffnung der Verbindungsleitung sich genau vor die Mündungsöffnung des nächsten zu entschlammenden Rohres legt. Soll nicht entschlammt werden, kann die Scheibe mit Hilfe einer Spindel angehoben werden. Die Abschlammleitung wird dann durch ein besonderes Ventil abgesperrt.
  • Abb. i zeigt den allgemeinen Rohrplan, Abb. 2 den Mischtopf und die Entschlammungsvorrichtung in der Arbeitsstellung, Abb. 3 in der Ruhestellung.
  • In der Abb. r wird das Arbeitsmittel über das Ventil z auf die Rohrstränge 2, 3, q., n verteilt, die es durchströmt, und von denen aus es nach Wärmeaufnahme in den Mischbehälter 5 gelangt. Aus dem Mischbehälter 5 und dem Mischraum 16 verteilt sich das Arbeitsmittel dann auf die Rohrstränge 6, 7, 8, n', wird in der Leitung g gesammelt und strömt über das Ventil =o zur Verbraucherleitung =r ab. Mit 12 ist sinnbildlich eine Vorrichtung angedeutet, mit deren Hilfe der Rohrstrang 8 vom Mischbehälter abgeschaltet und an die Entschlammungsleitung 13 angeschlossen werden kann.
  • In den Abb. 2 und 3 ist die Ausführungsform des Mischbehälters mit der Verteilerscheibe dargestellt. Im Mischbehälters befindet sich ein scheibenförmiger Körper i2, der eine Bohrung 14 besitzt, mit deren Hilfe eine Verbindung zwischen einem der Rohre 6, 7 bis sa' mit der Abschlammleitung 13 hergestellt werden kann. Außerdem sind in der Verteilerscheibe Öffnungen 15 in einer Zahl angebracht, die der Anzahl der in den Mischbehälter mündenden Rohre 6, 7 bis n' entspricht. Die Bohrungen 15 gestatten, daß der aus den Rohren 2, 3 bis n kommende Dampf sich im Mischraum 16 ausgleicht und auf die Parallelstränge verteilt wird ohne Rücksicht darauf, ob eins von diesen Rohren gerade entschlammt wird.
  • Ist die Abschlammung eines Rohrstranges beendet, so wird der Körper 12 weiter gedreht, um den nächsten Rohrstrang mit derAbschlammleitung 13 zu verbinden. Zur genauen Einstellung der Bohrung 14 über dem nunmehr zu entschlammenden Rohr dient eine Teilscheibe ig mit Bohrungen 2o, in die Teilstifte 21 eingreifen. Zur Verdrehung der Scheibe i2 und der Teilscheibe ig dient ein Handrad 22. Der Scheibenkörper 12 wird von einer Spindel 17 getragen, die mit Hilfe eines Handrades 18 gehoben werden kann, falls eine Abschlammung sich nicht als nötig erweist.
  • Die Abb. 2 zeigt eines z. B. 8 der Rohre 6, 7 bis x' während des Abschlammens. Dabei muß das Ventil 23 in der Entschlammungsleitung geöffnet sein.
  • Abb. 3 zeigt die Entschlammungsvorrichtung in der angehobenen Stellung, in der sämtliche Rohre über den Mischraum 16 miteinander in Verbindung stehen. In dieser Stellung ist das Absperrventil 23 geschlossen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Abschlammeinrichtung an Röhrenkesseln mit mehreren parallelen Rohrsträngen, in die Mischbehälter eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den Mischbehälter (5) als Entschlammungsvorrichtung ein drehbarer und axial verschiebbarer Verteilerkörper (12) eingebaut ist, durch den die einzelnen Rohre @ des Kessels wahlweise an die Entschlammungsleitung (13) an- oder abschaltbar sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu entschlammenden Rohre in den Boden eines zylinderförmigen Mischbehälters (5) münden und daß über dem Boden eine mit Bohrungen (14, 15) versehene drehbare Scheibe (12) liegt, die einen Verbindungskanal (1q.) zur Entschlammungsleitung (13) enthält.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (i2) mit Hilfe einer Teilvorrichtung (ig, 2o, 21) auf die zu entschlammende Leitung einstellbar ist. q.. Anordnung nach Anspruch :z oder "3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (12) z. B. mit Hilfe einer Spindel (17) angehoben werden kann.
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