DE1138796B - Zwangdurchlaufdampferzeuger. - Google Patents
Zwangdurchlaufdampferzeuger.Info
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- F22B35/00—Control systems for steam boilers
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- F22B35/10—Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type of once-through type
- F22B35/102—Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type of once-through type operating with fixed point of final state of complete evaporation, e.g. in a steam-water separator
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- F22—STEAM GENERATION
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- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
S 52290 Ia/13 g
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 31. OKTOBER 1962
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 31. OKTOBER 1962
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zwangdurchlaufdampferzeuger, bei dem mindestens eine Heizfläche
aus zwei parallelgeschalteten, über einen Eintrittsverteiler und einen Austrittssammler verbundenen
Rohren besteht, von denen nur einige als Kontrollrohre ein Druchflußeinstellorgan und an den Enden
je eine Temperaturmeßvorrichtung enthalten, welche mit einer Wählvorrichtung verbunden ist, die nur den
jeweils höchsten Temperaturmeßwert als Impuls zu einem die Zufuhr mindestens eines Teiles des Betriebsmittels
zur Heizfläche regelnden Ventil oder zur Regelung des Brennstoff-Speisewasser-Verhältnisses
weiterleitet, während die restlichen Rohre ihrer Lage im Feuerraum und ihrer Durchflußbeaufschlagung
nach gruppenweise je einem Kontrollrohr zugeordnet sind.
Es ist bekannt, bei einem Zwangdurchlaufdampferzeuger mit mehreren parallelgeschalteten Rohren am
Ende jedes Rohres eine Temperaturmeßvorrichtung anzubringen. Die Temperaturmeßvorrichtungen sind
mit einer Wählvorrichtung verbunden, die nur den jeweils höchsten Temperaturmeßwert als Impuls zur
Speisewasser- oder Brennstoffregelung durchläßt. Bei Anwendung dieser bekannten Anordnung auf große
Dampferzeuger, die z. B. hundert oder mehr parallelgeschaltete Rohre haben, wird das System zu kompliziert
und zu unwirtschaftlich wegen der großen Zahl von Temperaturmeßgeräten. Wird dagegen nur an
einem Rohr ein Temperaturmeßorgan vorgesehen, so wird die Regelung wegen der großen Zahl der unkontrolliert
bleibenden Rohre unbrauchbar.
Es ist auch ein Zwangdurchlaufdampferzeuger bekannt, bei dem ein Rohr von mehreren parallelgeschalteten
Rohren, die von einem gemeinsamen Eintrittsverteiler ausgehen und in einen gemeinsamen
Austrittssammler münden, mit einem Durchflußeinstellorgan versehen ist und einen Flüssigkeitsabscheider
enthält, von dessen Niveau aus die Wärmezufuhr oder die Arbeitsmittelzufuhr zu den Rohren geregelt
wird.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die in dem zuerst erwähnten, bekannten
Zwangdurchlaufdampferzeuger enthaltene Temperaturimpuls-Auswahlvorrichtung für Großkesselanlagen,
die vielleicht hundert oder noch mehr parallelgeschaltete Rohre aufweisen, wirtschaftlich verwendbar
zu machen, wobei die Regelung der Betriebsmittelzufuhr so erfolgt, daß der Feuchtigkeitsgehalt aller Arbeitsmittelteilströme
beim Eintreten in den Austrittssammler gleich ist. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe
dadurch gelöst, daß die restlichen Rohre im Gegensatz zu den Kontrollrohren eintrittsseitig nicht
Zwangdurchlaufdampferzeuger
Anmelder:
Gebrüder Sulzer Aktiengesellschaft,
Winterthur (Schweiz)
Winterthur (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Marsch, Patentanwalt,
Schwelm (Westf.), Westfalendamm 10
Schwelm (Westf.), Westfalendamm 10
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 6. März 1956 (Nr. 569 920)
V. St. v. Amerika vom 6. März 1956 (Nr. 569 920)
John I. Argersinger, Scarsdale, N. Y.,
und Herbert M. Lowenstein, New York, N. Y.
und Herbert M. Lowenstein, New York, N. Y.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
direkt an den Eintrittsverteiler geschaltet sind, sondern an je einen Gruppenverteiler, wobei die Gruppenverteiler
ihrerseits durch je ein Rohr, welches ein Durchflußeinstellorgan enthält, mit dem Eintrittsverteiler
verbunden sind.
Weitere Merkmale der Erfindung und die mit dem Erfindungsgegenstand erzielbaren Vorteile ergeben
sich auch aus der nachstehenden Beschreibung sowie den Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 den Teil einer Rohrheizfläche eines Zwangdurchlaufdampferzeugers
im Bereich der Verdampfung und Beginn der Überhitzung sowie die Kontrolle des Arbeitsmittelzuflusses zu dieser Heizfläche,
Fig. 2 schematisch die Elemente des Impulswählers,
Fig. 3 in Abänderung der Fig. 1 die Kontrolle der Brennstoffzuführung,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Gruppenverteiler und die Rohrenden mit ihren Druchflußdrosseleinrichtungen.
Der in Fig. 1 dargestellte Teil eines Dampferzeugers am Ende der Vorwärmzone, also im Bereich der Verdampfung
und beginnenden Überhitzung, weist drei parallele, miteinander verbundene Rohrgruppen A,
B und C auf. Jede Gruppe A, B und C besteht aus vier parallel miteinander verbundenen Rohren 1, 2, 3
und 4 sowie 5, 6, 7 und 8 bzw. 9,10, 11 und 12. Das Ausgangsende jedes Rohres der Gruppe A, B und C
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ist mit dem Austrittssammler 20 verbunden. Die Rohre 1, 2 und 3 zweigen von dem Gruppenverteiler
28, die Rohre 5, 6, 7 vom Gruppenverteiler 30, und die Rohre 9, 10 und 11 vom Gruppenverteiler 32 ab.
Das vierte Rohr jeder Gruppe A, B und C, also 4, 8 und 12, umgeht jeweils den Gruppenverteiler dieser
Gruppen und zweigt direkt von dem Eintrittsverteiler 34 ab. Die Gruppenverteiler 28, 30 und 32 sind mit
dem Eintrittsverteiler 34 mittels der Leitungen 36, 38 und 40 verbunden.
Das Arbeitsmittel, z. B. Wasser, fließt von einer Speisewasserquelle (nicht gezeigt) durch die Speiseleitung
42 in den Eintrittsverteiler 34. Ein Durchflußkontrollorgan, nämlich das Ventil 44, in dieser
einflußt, in dem gezeigten Beispiel vom Balg 80, dessen zugehöriger Temperaturfühler unter dem Einfluß
der höchsten Temperatur steht. Die Temperaturfühler, deren Impuls auf die anderen Bälge 78, 79 über-5
tragen werden, sind von niederen Temperaturen beeinflußt. Diese anderen Bälge kommen daher nicht in
Kontakt mit der Querstange 82, und die von diesen Bälgen ausgehenden Impulsübertragungen können somit
so lange keine Wirkung auf die Regelung des ίο Ventiles 44 ausüben, als diese niederen Temperaturen
aufrechterhalten sind.
Die Rohre 1, 2, 3 der Gruppe A sowie die Rohre 5,
6, 7 der Gruppe B und die Rohre 9, 10, 11 der Gruppe C sind mit Durchflußdrosselorganen 89 ausLeitung
regelt die Menge des dem Eintrittsverteiler 15 gerüstet, die fest oder auswechselbar eingebaut sind.
34 zugeführten Speisewassers. Die Leitungen 36, 38 Fig. 4 zeigt drei derartige Rohre 1, 2, 3, deren Enden
und 40 verteilen das Wasser zu den Gruppenverteilern mit diesen Drosselorganen 89 ausgerüstet sind. Diese
28, 30 und 32. Andererseits erhalten die Rohre 4, 8 Drosselorgane ermöglichen es, den Wasserdurchfluß
und 12 Wasser direkt von dem Eintrittsverteiler 34. durch diese Rohre in jeder Gruppe schon beim Ent-Gruppendurchflußeinstellorgane
46, 48 und 50 sind 20 wurf oder bei der Berechnung der Kesselanlage so zu in den Leitungen 36, 38 und 40 und Durchflußein- bestimmen, daß der Zufluß zu jedem dieser Rohre
stellorgane 52, 54 und 56 in den Rohren 4, 8 und 12 gleich oder proportional der 'von jedem Rohr absorvorgesehen.
Werten Wärme ist. Das vierte Rohr 4, 8, 12 jeder
Unter normalen Betriebsbedingungen wird das in Gruppe, das mit einem Temperaturfühler 68, 70, 72
die Rohrgruppen A, B und C eintretende Wasser in 25 ausgerüstet ist, kann ebenso ausgeführt sein, d. h. also
solch einem Ausmaß verdampft, daß nur ein kleiner mit oder ohne ein Drosselorgan 89, so daß es einen
Anteil von Wasser in dem Sammler 20 zurückbleibt. Wasserzufluß erhalten kann, der proportional zu sei-Der
gesättigte Dampf und der kleine Anteil von Was- ner Wärmeaufnahme ist, und daß es demnach
ser, der die Hauptmenge der Verunreinigungen ent- Dampf austreten lassen kann, der die gleiche Tempehält,
gelangt von dem Sammler 20 in den Dampf- 30 ratur und/oder den Zustand hat wie der Dampf, der
und Wasserabscheider 58 über die Rohrleitung 60. in den restlichen Rohren der betreifenden Gruppe er-Der
Abscheider 58, der ein Zentrifugalabscheider zeugt wird.
sein kann, trennt den größten Teil des Wassers sowie Fig. 3 zeigt die gleiche Ausbildung von Rohrgrup-
der Verunreinigungen von dem Dampf, welcher den pen A, B und C wie in Fig. 1. Indessen besitzt in der
Abscheider über die Leitung 62 verläßt und in einen 35 Ausführung nach Fig. 3 der Impulswähler 74 einen
nicht gezeigten Überhitzer gelangt. Das ausgeschiedene Druckwandler 86, der die Zuführung von Brennstoff
an Stelle der Zuführung von Wasser, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, kontrolliert.
In der gezeigten Ausführung nach Fig. 3 wird dies 40 durchgeführt mittels Einstellen des Druckes in der
Impulsübertragungsleitung 90, wodurch der Regler 91 beeinflußt wird, welcher entweder das Brennstoffventil
92 öffnet oder schließt. Dieses Ventil ist in der Brennstoffleitung 93 eingebaut, die Brennstoff zu einem
seits den Regler 75 durch die Impulsleitung 76 be- 45 Brenner 94 von einer nicht gezeigten Quelle heraneinflußt.
führt. Die für die Verbrennung erforderliche Luft
Der Impulswähler ist schematisch in Fig. 2 gezeigt. wird durch die Leitung 95 von einer ebenfalls nicht
Er besitzt drei Bälge 78, 79 und 80 oder andere ahn- gezeigten Quelle herangeführt,
liehe Einrichtungen. Jeder von diesen Bälgen steht in Durch geeignete Einstellung der Gesamtlänge der
Wirkungsverbindung mit einem der Temperaturfüh- 50 Gewindestangen 85 vermittels einer Schraubverbinler
68, 70 und 72 (Fig. 1). Die Bälge dehnen sich aus dung 96 (vgl. Fig. 2), wird die Kontrolltemperatur auf
und ziehen sich zusammen, entsprechend dem An- dem gewünschten Wert festgehalten. Es kann also
steigen oder Fallen der Temperatur, und sie sind so eines der Durchflußeinstellorgane 52, 54 und 56 so
angeordnet, daß das bewegliche Ende desjenigen BaI- eingestellt werden, daß nur dasjenige der Kontrollges,
der über die Impulsleitung mit dem Temperatur- 55 rohre 4, 8 oder 12, welches im Augenblick die höchste
fühler verbunden ist, der gerade zur Zeit die höchste Temperatur aufweist, leicht überhitzten Dampf liefern
Temperatur mißt, mit der Querstange 82 am Ende wird, während die anderen Rohre leicht nassen Dampf
eines im Lager 84 beweglichen Hebelarmes 83 in austreten lassen.
Kontakt kommt. Über die verstellbaren Gewinde- Während des Betriebes wird die Speisewasserzu-
stangen 85 wird das andere Ende des Hebels 83 mit 60 fuhr durch das Rohr 42 oder die Brennstoffzufuhr
einem üblichen hydraulischen Druckwandler 86 ver- durch die Leitung 93 so proportioniert, daß zuerst
bunden, der den Druck in der den Impuls übertra- überhitzter Dampf in den Rohrgruppen A, B und C
genden Leitung 76 beeinflußt und somit auf das erzeugt wird. Die Organe 46, 48, 50 sowie 52, 54, 56
Durchflußventil 44 mittels des Reglers 75 einwirkt. sind dann so eingestellt, daß der Überhitzungsgrad des
Der Hebel 83 wird gegen die Bälge durch die Federn 65 Dampfes in jedem Rohr 1 bis 12, der in den Sammler
87 gepreßt. Dementsprechend drückt die Querstange 20 eintritt, annähernd derselbe ist. Dies wird angezeigt
82 immer auf den Balg, der am meisten ausgedehnt durch die Temperatur, die vermittels eines Thermoist.
Die Querstange 82 wird so nur von dem Balg be- elementes, das an jedem Rohrende angeordnet ist, ge
Wasser wird mit den in ihm enthaltenen Verunreinigungen durch die Rohrleitung 64 und das Auslaßorgan
66 zu einem nicht gezeigten Behälter abgelassen.
Jedes der Rohre 4, 8 und 12 der Gruppen A, B und C ist mit je einem Temperaturfühler 68, 70, 72 verbunden,
deren Impulsübertragungseinrichtungen mit einem Impulswähler 74 verbunden sind, der seiner-
messen wird. Wird jetzt vorausgesetzt, daß der Überhitzungsgrad,
auf welchen alle die Rohre eingestellt sind, auf diese Art etwa 6° C (10° F) beträgt (über
der gesättigten Dampftemperatur), dann kann der Überhitzungsgrad in einem Kontrollrohr, z. B. im
Rohr 12, auf etwa 55° C (100° F) über der Sattdampftemperatur infolge Verringerung des Durchflusses
durch das Organ 56 gesteigert werden. Jetzt kann durch einstellbares Öffnen des Speiseventils 44
oder einstellbares Schließen des Brennstoffventils 92 die Temperatur des Dampfes, der das Kontrollrohr 12
verläßt, auf einen Wert von etwa 13° C (25° F) über Sattdampftemperatur oder irgendeiner anderen gewünschten
Temperaturhöhe erniedrigt werden. Damit wird gleichzeitig die Temperatur in allen verbleibenden
Rohren auch automatisch reduziert, bis die Temperatur die Sattdampftemperatur erreicht. Da diese
letzteren Rohre anfänglich Dampf abgeben, der einen Überhitzungsgrad von nur etwa 6° C (10° F) über
dem Sättigungspunkt hat, wird der Dampf, der jetzt diese Rohre verläßt, Naßdampf sein. Dementsprechend
werden die Bälge des Impulswählers 74, die mit den Rohren 4 und 8 verbunden sind, kürzer sein
als der Balg, der mit dem Rohr 12 verbunden ist.
Die Kesselanlage ist jetzt unter automatische Kontrolle gestellt. Das bedeutet, daß die Temperatur des
Dampfes, der das Kontrollrohr 12 — etwa 13° C (25° F) über dem Sättigungspunkt — verläßt, innerhalb
enger Grenzen durch die automatische Kontrolle entweder der Speisewasserzuführung durch Ventil 44
oder der Brennstoffzuführung durch Ventil 92 aufrechterhalten wird. Der Zustand des Dampfes, der die
übrigen Rohre verläßt, wird dabei auf dem gewünschten Wert gehalten.
Im Verlauf des Betriebes kann sich eine unerwünschte Menge von Schlacke oder sonstigen Ablagerungen
auf der beheizten Oberfläche des Kontrollrohres 12 ansammeln. Das wird den Anteil von Hitze,
der durch das Rohr 12 absorbiert wird, herabsetzen und ein Sinken der Temperatur des Dampfes ver-Ursachen.
Der Temperaturfühler 72 wird dann den Mechanismus des Impulswählers 74 beeinflussen im
Sinne einer Einwirkung auf den Regler 75 oder 91, um die Speisewasserzuführung zu verringern oder entsprechend
die Brennstoffzuführung zu vergrößern.
Eine derartige Beeinflussung wird die Dampftemperatur in allen übrigen Rohrsträngen steigern, bis eines
der Rohre 4 oder 8 Dampf liefert, der einen größeren Überhitzungsgrad besitzt als derjenige, den der Dampf
in dem Kontrollrohr 12 besitzt. Hieraus ergibt sich eine automatische Verlagerung der Kontrolle von dem
Rohr 12 zu einem der Rohre 4 oder 8.
Es ist daher praktisch unmöglich, irgendein Rohr in der Gruppe A, B und C zu verbrennen, da der Zufluß
von Arbeitsmittel zu den Rohren in jeder Gruppe in Abhängigkeit des entsprechenden zugehörigen Kontrollrohres
4, 8 und 12 durch die Drosselöffnungen 89 eingestellt wird und jedes Kontrollrohr seinerseits arbeitsmäßig
mit dem Impulswähler 74 durch einen der Bälge 78, 79 und 80 verbunden ist. Das Kontrollrohr,
das im Augenblick der höchsten Temperatur unterworfen ist, wird daher dank des mit ihm in Verbindung
stehenden längeren Balges den Hebel 82 und den hydraulischen Druckwandler 86 betätigen und schließlich
einen Einfluß auf das Speiseventil 44 oder Brenn-Stoffventil 92 ausüben.
Unter bestimmten Betriebsbedingungen, bei denen eines der Kontrollrohre, z. B. 12, die Lieferung von
überhitztem Dampf von beispielsweise einer Temperatur von 13° C (25° F) über Sattdampftemperatur
aufrechterhält, können eines oder alle der anderen Kontrollrohre 4 und 8 mittels der Organe 54 und 52
so eingestellt werden, daß sie Dampf von einer niederen Temperatur, z. B. 8° C (15° F) über Sattdampftemperatur
abgeben. Falls dementsprechend das Rohr 12 überhitzten Dampf liefert, wird eines der anderen
Rohre die Kontrolle über die Anlage bei tieferen Temperaturen übernehmen. Natürlich können mehr als
zwei Temperaturimpulsübertragungsorgane bzw. Impulswähler verwendet werden, um besonderen Betriebsbedingungen
entsprechen zu können. So kann z. B. in der gezeigten Abbildung das Rohr 12 beeinflußt
werden, um Dampf von 13° C (25° F), Rohr 8 um Dampf von 8° C (15° F) und Rohr 4 um Dampf
von 3° C (5° F) über Sattdampftemperatur zu liefern.
Die bevorzugte erfindungsgemäße Ausführung ist hier gezeigt und beschrieben in Verbindung mit Rohren
und Rohrgruppen, die in paralleler Anordnung in der Verdampfungszone und in mindestens einer anderen
Zone von variabler Temperatur des Arbeitsmittels, insbesondere zu Beginn der Überhitzungszone, angeordnet
sind. Indessen gibt es auch andere Zonen von variabler Temperatur des Arbeitsmittels, wie z. B. die
Heizzone, die unmittelbar der Verdampfungszone vorhergeht und gewöhnlich als Vorwärmzone bezeichnet
wird. In dieser Zone, wie in der Überhitzungszone, gibt die Temperatur einer gegebenen Menge des erhitzten
Arbeitsmittels den Anteil der absorbierten Hitze wieder. Die Erfindung kann daher gleich gut
angewendet werden auf ein Kontrollsystem, worin die Temperaturvariationen in dieser anderen variablen
Temperaturzone dazu benutzt werden, um die Zuführung des Arbeitsmittels oder die Zuführung des Brennstoffes
zu regulieren, und zwar in einer ähnlichen Weise, wie sie vorstehend in Verbindung mit der Temperaturvariation
in der Überhitzungszone beschrieben ist.
Während bei der hier gezeigten und beschriebenen Anlage hydraulisch oder ähnlich wirkende Mittel, z. B.
pneumatische Mittel, verwendet werden, können auch elektrische oder elektronische Mittel benutzt werden.
Es ist selbstverständlich, daß Änderungen in der Konstruktion, Kombination und Anordnung von Teilen
vorgenommen werden können, ohne von dem der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken abzugehen. So
ist es auch möglich, das Rohrsystem des Kessels bzw. einer Heizfläche in mehr als die drei beschriebenen
Gruppen A, B und C aufzuteilen. Während die Erfindung bisher in ihrer Anwendung auf einen bei unterkritischem
Druck betriebenen Dampferzeuger beschrieben ist, kann sie auch in sinngemäßer Abwandlung
auf einen mit annähernd kritischem oder überkritischem Druck betriebenen Dampferzeuger angewendet
werden, wobei natürlich die für diese hohen Drücke geltenden Gegebenheiten berücksichtigt werden
müssen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Zwangdurchlaufdampferzeuger, bei dem mindestens eine Heizfläche aus parallelgeschalteten, über einen Eintrittsverteiler und einen Austrittssammler miteinander verbundenen Rohren besteht, von denen nur einige als Kontrollrohre ein Durchflußeinstellorgan und an den Enden je eine Temperaturmeßvorrichtung enthalten, welche miteiner Wählvorrichtung verbunden ist, die nur den jeweils höchsten Temperaturmeßwert als Impuls zu einem die Zufuhr mindestens eines Teiles des Betriebsmittels zur Heizfläche regelnden Ventil oder zur Regelung des BrennstoS-Speisewasser-Verhältnisses weiterleitet, während die restlichen Rohre ihrer Lage im Feuerraum und ihrer Durchflußbeaufschlagung nach gruppenweise je einem Kontrollrohr zugeordnet sind, dadurch gekenn zeichnet, daß die restlichen Rohre (1, 2, 3, 5, 6, 7, 9, 10,11) im Gegensatz zu den Kontrollrohren(4, 8, 12) eintrittseitig nicht direkt an den Eintrittsverteiler (34) geschaltet sind, sondern an je einen Gruppenverteiler (28, 30, 32), wobei die Gruppenverteiler ihrerseits durch je ein Rohr (36, 38, 40), welches ein Durchflußeinstellorgan (46, 48, 50) enthält, mit dem Eintrittsverteiler (34) verbunden sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 942631, 911264, 658, 731059, 723 414, 654961.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 209 679/58 10.62
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