DE7234016U - Kupplung für elektrische Verteilungsschienen - Google Patents
Kupplung für elektrische VerteilungsschienenInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R25/00—Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits
- H01R25/14—Rails or bus-bars constructed so that the counterparts can be connected thereto at any point along their length
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- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
- Installation Of Bus-Bars (AREA)
Description
"Kupplung für elektrische Verteilungsschienen"
Die Neuerung betrifft eine Kupplung für elektrische Verteilungsschienen
und ist insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, zum elektrischen Koppeln von zwei Schienenlängen
von der Form geeignet, wie sie in der britischen Patentschrift 1.169.318 offenbart ist.
Die britische Patentschrift 1.173.878 ist auf einen Netzeingangsanschluß für eine solche Schiene gerichtet,
durch den die Notwendigkeit vermieden werden kann,
Bankleitzahl 720 700 01
_ ο —
bleibende Verbindungen unmittelbar zwischen der Schiene und einem Netzkabel herzustellen, wobei
d/aumenbetätigbare Kontaktelemente zur Anlage an
Leiterstreif en innerhalb clsr Schien= vorgesehen sind =
Ein Eingangsanschluß nach der britischen Patentschrift 1.173.878 für eine elektrische Verteilungsschiene, in welcher blanke Schienenleiter getragen
werden, bis jetzt ein Gehäuse, in welchem zwei gegenüberliegende Leiterelemente im allgemeinen nebeneinander
angeordnet sind, welche Leiterelemente voneinander isoliert sind und Enden zur Verbindung von
Eingangsleitungen mit ihnen aufweisen, wobei eine Daumenanordnung, die von der Außenseite des Gehäuses
aus betätigbar ist, vorgesehen ist, um die Leiterelemente auseinander in Anlage an die Schienenleiter zu
drücken j um dadurch sowohl einen elektrischen Kontakt
zu erhalten als auch den Anschluß gegen die Schiene festzuspannen.
Durch die Neuerung wird eine Kupplung zum elektrischen
Verbinden von Leitern in benachbarten Längen elektrischer Verteilungsschienen angegeben, äie blanke Schienenleiter
aufweisen, welche Kupplung ein Gehäuse besitzt, das zwei Leiterelemente, die voneinander isoliert
sind, und eine Daumenanordnung enthält, welch letztere von der Außenseite des Gehäuses aus betätigbar
sind, um die Leiter in Stellungen zu drücken, in welchen im Betrieb die Leiterelemente die Kopplung an
den benachbarten Schienenlängen festspannen kann und je an einem der Schienenleiter in jeder der beiden Schienen
anliegen können, um zwischen den betreffenden Leitern eine elektrische Verbindung herzustellen.
Vorzugsweise haben die ieiterelemente je zwei nach oben
~ "5 —
gerichtete Laschen, von denen jede mit einem Kontaktfinger
zur Anlage an dem Ende des einen Schienenleiters
versehen ist. Lie Kupplung besitzt daher vier
Lascher und Kontaktfinger, uie einanaer g&ew^bcrlicgend
angeordnet sind und zwei gegenüberliegende Paare von Kontaktfingerreihen bilden. Las eine Paar gegenüberliegender
Finger ist für den Kontakt mit den Enden der Schienenleiter der ein°n Schienenlänge bestimmt,
während das andere Paar für den Kontakt mit ο en Schiener. leitern
der anderen Schienenlänge bestimmt ist. Bei der bevorzugten Kupplung sind zwei identische Duamenar.ordnungen
zur Betätigung der beioen Reihen von Kontaktfingern unabhängig voneinander.
\ Dip dargestellte Laumenanordnung besitzt beispielsweise
j eine Laumenachse, einen gl«itbar angeordneter: Daumen
auf dieser Laumenachse, einen Daumsncitz» csr um die
Daumenachse herum angeordnet ist, und dip Leiterelemente
können so angeordnet sein, daii der Daumen gegen
den Daumensitz belastet ist, der mit zwei gekrümmten geneigten Flächen für das Zusammenwirken mit de-n belasteten
Daumen versehen int, um der Bewegung de^ Daumens
aus seiner Stellung /v'iederstar.d zu leisten, in
welcher er die Leiterelemente zur anlage an ο en Schienenleitern
auseinanderdrückt. Bei dieser Anordnung ist eine Krafteinwirkung erforderlich, um den Daumen in die
Stellung zu bewegen, in welcher die Leiterelemente von den Schienenleitern gelöst sind. Der Daumensitz weist
vorzugsweise Drehbegrenzungsanschläge für den Daumen auf.
Die Neuerung wird nachfolgend beispielsweise in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben
und zwar·
1. -Bine 'Ieilansicht in schaubildlicher Larstellung
von zwei Verteilungsschienenlängen, die durch eine neusrungsgemäße kupplung miteinander verbunden
werden sollen;
2. "Rine auseinandergezogene schaubildliche Larstellung
aer kupplung als solche;
£iine .ansicht im Längsschnitt durch die Schienen,
wobei die Kupplung teilweise im Schnitt gezeigt ist und
4. ^ine Ansicht der kupplung und der Schiene im
Schnitt nQch der Linie -LV-IV in i'ig. 3·
Zum besseren Vei su-andnis wird nachfolgend zunächst eine
elektrische Verteilungsschiene beschrieben. Jede Schienenzange
10 besteht aus einem Teil 11, der beispielsweise eir. Strangpressling 11 aus einem Kunststoff, wie
Polyvinylchlorid, ist. Der Hestteil 11 weist eine Basis 12 und Seiten 13» 14 auf, die sich senkrecht von deren
Längskanter, aus erstrecken. Lie Seiten 13, 14 begrenzen
Gehäuse, in welchen Sctiienenleiterstreifen 15, 16 getragen
werden. Lie Schienenleiter 15» 16 sind vom inneren
Bereich des Preßteils 11 und durch sich iii der Längsrichtung erstreckende Ausnehmungen oder Schlitze 17
und 18 zugänglich sindt Ein weiterer Schienenleiter 19 ist in der Basis 12 des Preisteils 11 gelagert und dient
als Erdleitung. Lie Seiten 13, 14 des Preßteils 11 sinrt
zusatzlich mit Flanschen 22, 23 ausgebildet, die von der
4 ·
Basis 12 abgelegen sind and sich von den Seiten 13» 14 n°ch innen erstrecken. Wie in der Zeichnung gezeigt,
weisen die Flansche 22, 23 nach unten gerichtete Ansätze 24» 25 auf, die zusammen mit den Seiten
13, 14 zwei Nuten 26, 27 bilden. Die Plansche 22, 23
und die Nuten 26, 27 erstrecken sich in der Längsrichtung
über die volle Länge des Restteils 11. Die Nuten dienen zur -Aufnahme von Lippen 28 einer äuGeren
Abdeckschiene 29.
Wie ersichtlich, hat der Preßteil 11 einen asymetrischen
Querschnitt. Diese asymetrische Form ergibt erstens eire sich in der Längsrichtung erstreckende
Ausnehmung 30 benachbart der Seite 13 und zweitens eine Fläche 31 benachbart der Seite 14, die zu dem
weiteren Leiter 19 geneigt ist.
Eine Schiene 10 der vorangehenden Form ist in der britischen Patentschrift 1,169.318 offenbart.
Die Abdeckschiene 29 weist an ihrer Oberseite 34» wie in Figur 1 dargestellt, eine im wesentlichen T-förmige
Ausbildung 33 auf, die in Verbindung mit geeigneten Befestigungshalterungen
dazu dienen kann, die Schiene und die Abdeckschniene 29 an einer Wand, an siner Decke
oder dergleichen zu befestigen. Innerhalb des Körpers der Seite 34 ist ein langgestreckter T-förmiger Schlitz
35 ausgebildet, der sich von den Enden der Abdeckschiene 29 nach innen erstreckt. Der Schlitz 35 dient zur
Aufnahme eines entsprechenden T-förmigen Gliedes 36, das die Aufgabe hat, benachbarte Schienenlängen 10 aneinander
zu befestigen.
Lie benachbarten Schienenlängen 10 werden aneinander
in der folgenden Weise befestigt. Das eine Ende des T-ftirmigen Gliedes 36 wird zuerst ir, die eine Länge
der Abdeckschiene 29» die bereits mit der Schiene 10 versehen ist, eingesetzt. Das Glied 36 wird dann an
der Schiene 10 und an der Abeckschiene so befestigt, daß sein anderes Ende herausragt. Das Glied 36 wird
durch eine Schraube 37 befestigt, die durch den Leiter 19 und durch eine Bohrung in der Basis 12 des Preßte
ils 11 hindurchgeführt und in eine Gewindebohrung im Glied 36 eingeschraubt wird. Der Leiter 19 wird im
Bereich der Bonrung örtlich so verformt, daß der Kopf
der Schraube 37 zumindest teilweise unter der freiliegenden Fläche des Leiters 9 eingetieft werden kann.
Nachdem das Glied 36 an der einen Schienenlänge befestigt worden ist, wird die zweite Schienenlänge in
Anlage an üer ersten gebracht und wird das Glied 36 in
der zweiten Länge in der gleichen Weise befestigt. Diese Befestigung gewährleistet die Kontinuität zwischen
den Leitern 19 und den gesonderten Schienenlängen 10. Beim Befestigen von zwei Schienenlängen 10 aneinander
ist es wichtig, daß ihre Ausnehmungen 30 und geneigten
Flächen 31 sich miteinander in Ausfluchtung befinden. Dies wird durch die Verwendung der neuerungsgemäßen
Kupplung erleichtert, die nachfolgend beschrieben wird.
Die offenen ^nden der Schienen 10 sind zur Sicherheit
vorzugsweise durch eine Platte 40 abgeschlossen. Die Platte 40 ist ein Preßstück aus Kunststoff, beispielsweise
aus Polyvinylchlorid. Sie ist mit zwei voneinander in Abstand befindlichen Nasen 41 versehen, die von den
Enden der Ausnehmungen oder Schlitze 17, 18 aufgenommen werden, welche einen Zugang zu den Schienenleitern 15»
16 ermöglichen. Die Platte ist ferner mit einer mit
einer Öffnung versehenen Lasche 42 aasgebildet, aurch
die sie an der Schiene 10 festgeschraubt oder in anderer
>Veisa befestigt werden kann, -^ie Platten 40 können
bereits an den Enden jeder Schienenlänge 10 angebracht geliefert werden und sind mit V-förmigen Kuxen 43 geformt,
damit die Platte längs derselben leicht abgetrennt werden kann. i»ie Platten 40 an den ber. entarten
Ender von zwei Schienenlängen 10 werden so abgetrennt, daß eine neuerungsgemäße kupplung diese benachbarten
Enden und ihre abgetrennten Platten 40 kuppeln kann.
Die abgetrennten Placten sind in dem Längsschnitt der Figur 3 der übersichtlicheren Darstellung halber nicht
gezeigt.
Nachfolgend sei die Kupplung als solche beschrieber..
Die Kupplung 50 weist ein Gehäuse 51 auf, das aus
einem starren Kunststoff, wie Polyvinylchlorid oder glasverstärktem Nylon hergestellt ist. Das Gehäuse 51
ist mit einer mi et igen Trennwand 52 ausgebildet, welche
das Gehäuse in zwei Abteile trennt. Es sind zwei Leiterelemente
53» 54 vorgesehen, von denen eines in jedem der Abteile angeordnet ist. Lie Leiterelemente 53» 54 werden
daher voneinander durch die Trennwand 52 isoliert gehalten. Die Leiterelemente sind aus einem elastischen
Material, wie Messing, hergestellt und jedes element ist mit zwei voneinander in Abstand befindlichen nac:. oben
gerichteten Laschen 55 ausgebildet, wie in der Zeichnung gezeigt. Die Laschen sind so gebogen, dab sie Loniakxfinger
zur Anlage an den Schienenleitern 35, 16 der zu
kuppelnden gesonderten Schienenlängen 10 bilden. Die Laschen 55 sind nach innen zueinander geneigt, wie gezeigt,
wobei der Abstand zwischen den Kon taktfingern
56 anfänglich geringer als der .abstand zwischen den
Schienenleitern 15» 16 ist. V/enn die Aupplung 50 in
die beiden Schienenlcirigen 10 eingesetzt wird, werden
äic ILoTi tiaktf intor 56 J-~S ihren innerPtfiη Stellungen
dadurch aufeinander bewegt, dat die Laschen 55 nach
auten umgelenkt werden, so daio jeder in Kontakt mit
dem zugeordneten Schienenleiter gepreut wird, hierdurch
wird nicht nur eine elektrische Kontinuität zwiscne:. den Leitern 15 und 16 der benachbarten Schienenlant;en
10 hergestellt, sondern es wird auch die Kupplung 5^ ge^.en aiese festgespannt. i3eim Pestsrarnen
geger: die Schienen können die ^ontaktflnger
56 nit den Ausnehmungen bzjvv. Schlitzen 17, 18 in -Eingriff
gebracht werden, um zu verhindern, daii die Kupplung 50 sich unbeabsichtigt von den Schienen 10
löst»
Lie ge^er.aberliegenden Laschenpaare 55 und die mit
ihnen verbunoe: er. Kontaktfinger 56 werden durch ^wei
Laumenarioronungeri nach auiien bevvegt. ilit den Lautnenanordnungen
können die einander entgegengesetzten
Kot.taKtfinger 56 nacn au^en gepreiit werden. l»a die
Lau.rnenanordnungen untereinanoer identisch sind, wird
nur eine nachfolgend beschrieber;.
Lie Laumer.anordriung wird durch einen im wesentlichen
elliptischen Laumen 62, einen Laumensitz 63 un^ eine
Daumenachse SA gebildet. Li^ Daumenanordnung wird in
das Gehäuse wie folgt eingebaut. Lie Daumenachse 64 wird durch eine öffnung 65 in der Basis des Gehäuses
51 so hindurchgeführt, daw der Kopf 66 der Daumenachse
64 von der Außenseite des Gehäuses 51 zugänglich
ipt. Der Kopf 66 der Daumenachse ist geschlitzt,
so caii die Achse mittels eines Schraubenziehers gedreht werde- kann.
Hierauf wird der Daumensitz 63 in das Gehäuse 71 eingeführt und auf die Leiterelemente· 53» 54 aufgelegt.
In dem Daumensitz 63 ist eine weitere Öffnung 67 vorgesehen, durch welche die Daurnenachse 64 ninöurchgeführt
werden kann. Der Daumen 62 wird dann auf einem Vierkantteil der Dautnenachse 64 angeordnet, so daß er
sich mit dieser dreht. Der Daumen wird auf der Daumenachse 64 durch herkömmliche Mittel gehalten, für welchen
Zweck beispielsweise das Ende der Daumenachse verbreitert werden kann. Im übrigen könnte der Daumen
auf der Daumenachse 64 beispielsweise durch einen Sprengring gehalten werden. Der Daumen 62 und der diesem
zugeordnete Daumensitz 63 sind beide längs der Daumenachse 62 etwas frei beweglich und sind beide
aus einem isolierenden Kunststoff, wie Polyacetal hergestellt. An der Oberfläche des Daumensitzes 63 sind
zwei gekrümmte und geneigte -lachen 69 ausgebildet,
die mit dem Daumen 62 Kontakt haben. Die geneigten Flächen verlaufen von der Oberfläche 70 des Daumensitzes
63 zu den erhöhten Teilen 71» die Flächen 71a, 71b aH.fweisenf welche Drehbegrenzungsanschläge für
den Daumen 62 bilden. Wenn die Daumenachse 64 zugedreht wird, daß der Daumen 62 mit seiner Hauptachse
quer zum Gehäuse 51 ausgerichtet ist, bewegt der Daumen 62 das zugeordnete Laschenpaar 55 und deren Kontakt
finger seitlich auseinander in eine "Ein"-Stellung gegen die elastische Vorspannung des Materials, aus dem
die Elemente 53» 54 hergestellt sind. Die erforderliche Drehung ist von oben gesehen im Gegenzeigersinn. Durch
die Neigung der Laschen der elastischen Leiterelemente 53» 54 nach innen wird der Daumen 62 gegen den Daumensitz
63 belastet, so daß bei der Drehung der Daumen mit den geneigten Flächen 69 in Kontakt bleibt und auf
diese aufgleitet. Der Daumen wird in der "Ein"-Stellung
• · ι J f ο η t
- 10 -
durch die Abflechungen gehalten, die an seinen steuerflächen, welche gegen die Laschen 55 anliegen,
ausgebildet sind, und eine weitere Drehung in der gieichexi "ichtarig wird durch den Begreri^ungsanschlaic
71a verhindert. Wenn der Daumen 62 nun um etwa 90 Grad im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird er durch die
geneigten Flächen 69 nach oben getrieben und entsprechend längs der Daumenachse 64 nach oben bewegt. Durch
die 90-Grad-Drehung wird der Daumen 62 mit seiner Hauptachse parallel zur Längsachse des Gehäuses 51 ausgerichtet,
in welcher Stellung die Kontaktfinger dann in ihre innerste oder "Aus"-Stellung zurückgeführt
worden sind. Eine weitere Drehung in dieser Richtung wird durch den Begrenzungsanschlag 71b verhindert.
Wie beschrieben; muß, damit die Kontaktfinger 56 ihre
innerste oder "Aus"-Stellung einnehmen, der Daumen 62
im Uhrzeigersinn gedreht und ■':■..* geneigten Flächen 69
nach oben getrieben werden. Dieser Bewegung des Daumens 62 wird jedoch durch das Zusammenwirken der elastischen,
nach innen geneigten Laschen 55 der Leitungseierente 53» 54 und der geneigten Flächen 69 Wiederstand geleistet.
Dieser Wiederstand gewährleistet, daß, wenn sich die Kontaktfinger 56 in ihren äußersten bzw. "Ein"-Stellungen
befinden, eine unbeabsichtigte Einwärtsbewegung verhindert wird, so daß sichergestellt ist, daß die
Kupplung an den beiden Schienenlängen gesichert bleibt.
Wie ersichtlich, sind die Enden des Gehäuses 51 in ähnlicher Weise asymetrisch wie die Schienen 10. Die
Enden weisen daher je einen geneigten Teil 73 und eine Nase 74 auf. Die Kupplung 50 sitzt daher nur richtig in
den benachbarten Schienen, wenn ihre Nuten 3O und geneigten
Flächen 31 ausgefluchtet sind und wenn die
72340182S.171
- Ii -
Kupplung den Schienen 10 so dargeboten wird, dab an"e
Nasen 74 unmittelbar in die Nuten 30 eintreten können. Die Kupplung 50 dient daher als Mittel zur
Nachprüfung, ob die beidexi 3chienei.lanzen IO richtig
zusammengepaßt sind während sie aneinander befestigt
werden. Die Nachprüfung geschieht vorzugsweise bevor die Schienen 10 zusammen mit den Schrauben 37 endgültig
befestigt werden. Wenn die elektrische Kontinuität
zwischen den Schier.enleitern 15» I^ der ricntig
zusammengepaßten Schienenlängen 10 durch cie kupplung
hergestellt ist und die Leiter mit einer Stromquelle
verbunden sind, hat jeder der Leiter 15 an seine-n ei? en
■^nde die gleiche Polarität, während jeder der Leiter
16 die entgegengesetzte Polarität hat. Der durch die Schiene 10 den Geräten über geeignete asycietrische Anschlüsse
(nicht gezeigt) zugeführt-e Strom ist daher
j von der richtigen Polarität, unabhängig davon, ob die
■Anschlüsse an der einen Länge der Schiene 10 oder an
der anderen befestigt sind.
Wie ersichtlich, ist eir e Einkerbung 75 tnittit i-"- den
entgegengesetzten Seiten des Gehäuses 51 verge seiit; .
Der Zweck dieser Einkerbungen cesteht darin, es der Kupplung zu ermöglichen, die benachbarten unden von
zwei Schienenlängen 10 mit abgetrennten ine platter. 40,
die, wie erwähnt, an ihren -^nden befestigt sina, zu
überbrücken. Die abgetrennten Platten 40 wsrder. in die Einkerbungen 75 eingesetzt und die Anordnung dient zum
Zentrieren der Kupplur.g 50 um die Verbindungsstelle der beiden Schienenlängen 10.
beschriebene und dargestellte Kupplung 50 besitzt
zwei Leiterelemenxe 53» 54, die mit zwei voneinander in
Abstand befindlichen Paaren von entgegengesetzten Kon-
taktfingern 56 versehen sind. Jedes Paar von gegenäberlipger.aen
Fingern 56 ist einer der Schienenlängen IO zugeordnet und die Stellungen der Finger 56 jedes
Paares von gegenüberliegenden Fingern wird durch eine zugeordnete Laumenanordnune gesteuert. Natürlich kanr
die -anordnung in geeigneter Weise so abgeändert werden,
da* die Elemente 53 je nur einen einzigen Kontaktfinger
zur Hersteilung einer Kontinuität zwischen den Sc'r.ienenlpj tern 15, 16 der beiden Schienenlängen brauchen.
In diese?. Falle ist nur eine Daumenanordnung erforderlich.
Claims (12)
1. Kupplung zum elektrischen Verbinden von Leitern in benachbarten
Teilstücken elektrischer Verteilungsschienen mit blanken Schienenleitern, mit einem Gehäuse, das zwei voneinander
isolierte Leitereleiaente enthält, von denen jedes an den
Schienenleitern in jeder der beiden Schienen zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen den zusammengekuppelten
Leitern in Anlage gebracht werden kann, gekennzeichnet durch eine von der Außenseite des Gehäuses
(51) betätigbare Daumenanordnung (62,63,64), die mit den Leiterelementen (53»54) zusammenwirkt und in Kontaktstellung
letztere an die Leiter (15»16) zweier benachbarter Verteilungsschienen (Ιο) andrückt.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiterelemente (53»54) innerhalb des Gehäuses
(51) nebeneinander in veränderbarem Abstand angeordnet
und in Kontakt-Stellung der Daumenanordnung (62,63,64)
gegen in Abstand voneinander befindliche Schienenleiter (15,16) gepreßt sind, die auf gegenüberliegenden Seiten
(13,14) der Verteilungsschienen (1o) angeordnet sind.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Leiterelement (53*54) einen
nach außen gerichteten Kortaktfinger (56) aufweist, der
an den entsprechenden Schienenleitern (15»16) in Anlage
gebracht werden kann.
- 2
4·. Kupplung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Leiterelement (53,54) mit zwei voneinander in Abstand befindlichen, nach oben gerichteten Laschen
(55) versehen ist, von denen jede einen nach außen gerichteten Kontaktfinger (56) trägt, wobei für jedes Paar gegenüberliegender
Laschen (55) eine gesonderte Daumenanordnung
(62,63,64) vorgesehen ist.
5· Kupplung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Leiterelemente (53,54) durch die
Daumenanordnung(en) (62,63,64) gegen die Wirkung einer Kraft
in Kontakt-Stellung zur Anlage an die Schienenleiter (15,^6)
gebracht werden können.
6. Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiterelemente aus einem elastischen Material hergestellt sind, welches die erwähnte Belastungskraft ergibt,
beispielsweise aus Messingblech.
7· Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß jede Daumenanordnung (62,63,64) aus
einer Daumenachse (64), einem auf der Daumenachse (64) verschiebbaren Daumen (62) und einem die Daumenachse (64) umgebenden
Daumensitz (63) besteht, wobei die Leiterelemente (53,54) den Daumen (62) gegen den Daumensitz (63) drücken, der
zwei gekrümmte, geneigte und dem Daumen (62) zugeordnete Anlaufflächen (69) aufweist, die der Bewegung des Daumens (62)
aus seiner Kontakt-Stellung heraus entgegenwirken, in welcher die Leiterelemente (53,54) geger die Schienenleiter (15,^6)
gedrückt sind.
8, Kupplung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
daß der Daumensitz (63) Drehbegrenzungsanschläge (71a,71b) für den Daumen (62) aufweist.
723A016 25.1.73
9. Kupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehung des Daumens (62) auf im wesentlichen Mo lirad bescnränJcende Begrenzungsanschläge (Yia.yibj
vorgesehen sind.
1ο. Kupplung nach Anspruch 7» 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet , daß der Daumen (62) im wesentlichen
elliptisch ist, und an seinen entgegengesetzten Enden mit Abflachungen geformt ist, die mit den Leiterelementen
(53*54-) zusammenwirken und einer Bewegung der Leiterelemente
(53»54-) aus ihrer Schienenleiter-Anlagestellung Widerstand
entgegensetzen.
11. Kupplung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch g e kennzeichnet,
daß das Gehäuse (51) und die
D aus en anordnung f62.fi7>
und 64") aus Kunststoff hergestellt
sind.
12. Kupplung nach den Ansprüchen 1 "bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß jede Verteilungsschiene (1o) im
wesentlichen U-förmig ist und die nach innen gerichtete Fläche jeder ihrer beiden Seiten (13»14-) einen blanken Schienenleiter
(15 bzw. 16) trägt, die Basis (12) jedes Teilstücks der U-förmigen Schiene (1o) einen dritten Schienenleiter (19) und
eine T-förmige Nut (35) enthält, die sich von den End^n der
Schiene nach innen erstreckt, icbei ein entsprechend T-förmiges
Glied (36) die Nuten (35) benachbarter Schienenlängen (1o) überbrückt und dazu dient, die Verteilungsschienen (1o)
mechanisch zusammenzuhalten und ihre dritten Schienenleiter
(19) elektrisch miteinander zu verbinden.
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DE2816518A1 (de) * | 1978-04-17 | 1979-10-18 | Hoffmeister Leuchten Kg | Vorrichtung zur verbindung von stromschienen an knotenpunkten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1346831A (en) | 1974-02-13 |
AU4675172A (en) | 1974-03-28 |
CA981775A (en) | 1976-01-13 |
US3795886A (en) | 1974-03-05 |
ZA725440B (en) | 1973-04-25 |
AU463983B2 (en) | 1975-08-14 |
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