DE7228454U - Halterungsvorrichtung zur gleich zeitigen Befestigung der Leiterbander und Aufzugbander in der Unterschiene einer Jalousie - Google Patents

Halterungsvorrichtung zur gleich zeitigen Befestigung der Leiterbander und Aufzugbander in der Unterschiene einer Jalousie

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DE7228454U
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Description

. HANS H. PONTANt Patentanwalt «752 Kl ei η Os I he im bei Aschaffenburg
Hirschpfad 3 - Tel. 0S027/325
31. Juli 1972 Ü/H.
Warema Renkhoff KG, ü'Cf'A warktneiaenreid/K., Vurderucr^atr. j>G
"Halterungsvorrichtung zur gleichzeitigen befestigung der Leiterbänder und Auf Zugbänder Jn der Unterscxiiene einer Jalousie"
Die Erfindung betrifft eine Halterung? ■·. ^richtung zur gleichzeitigen Befestigung der Leit' rbänder und Aufzugbänder in der Unterschiene einer Jalousie.
Bei einer bekannten Halterungsvoirichtung dieser Art, mittels der ebenfalls gleichzeitig die Leiter- bzw. Stegbänder und die Aufzugbänder in der Unterschiene einer Jalousie befestigt werden können, sind zwei Teile hierzu vorgesehen, nämlich ein Splint und eine Ganunitülle. Hierbei muß sowohl das Leiterband als auch das Aufzugband an seinem Ende zu einer Schlaufe genäht und dann um den Splint gewickelt werden. Es erfolgt dann die Verklenunung mit dem Splint, indem dieser um die Bänder gebogen wird. Zur eigentlichen Festlegung der Bänder an der unterschiene ist es zuvor jedoch noch erforderlich,
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diese Bänder durch die Gummitülle hindurchzuziehen, worauf dann die Gummitülle erst an einer Bohrung in der Unterschiene festgelegt werden kann. Diese Halterungsvorrichtung ist unbefriedigend, da ihre Festlegung an der Unterschiene nur unter großem Kraft- und Zeitaufwand möglich ist. Es kommt jedoch noch hinzu, daß die gewählte Verbindung starr ist. Es können daher weder die Leiterbänder noch die Aufzugbänder in ihrer Länge stufenlos verstellt werden. Vielmehr ist es erforderlich, die gesamte Verbindung zu lösen, wobei die Gefahr gegeben ist, daß der um die Bänder gebogene Splint bricht oder auf sonstige Weise beschädigt wird, wenn er zwecks einer Längenänderung der Bänder aufgebogen weraen soll.
Auch die sonstigen bekannten Bandhalterungen für eine Jalousie genügen nicht den an sie gestellten Anforderungen, da sie einerseits in unerwünschter Weise ein unschönes Aussehen aufweisen, weil sie beispielsweise an einer Seite der Unterschiene herausragen. Andererseits ist aber auch bei diesen
größerem
Befestigungen nur unter / Zeitaufwand eine Längenverstellung der Leiterbänder bzw. Aufzugbänder möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und eine Halterungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach und billig herzustellen
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ist sowie eine leichte und schnelle Mortale an der ünterscniene err.öolicr.t. Es soll weiterhin gewänrleistet sein, aa.s die
mit aer Halterungsvorrichtung an der Unterschiene festgelegten Aufzug / Bänder ohne Schwierigkeiten in ihrer Länge veränderbar sind, ohne daß es erforderlich ist, die Halterungsvorrichtung zu demontieren.
Zur Lösung dieser Aufgaoe ist erfindungsgenäß vorgesehen, daß die Enden der Leiterbänder und aes Aufzugbandes lösbar in einer gesonderten Halterung festgelegt sina, die stüpseiartig durch entsprechende miteinander fluchtende Bohrungen an der über- und Unterseite der Unterschiene in diese einsteckbar und dort mittels an der Halterung vorgesehener federnder Vorsprünge, die eine der Bohrungen übe.-greifen, klemmend einrastbar festlegbar ist.
Aufgrund dieser Ausbildung aer Halterungsvorrichtung ergeben sich wesentliche Vorteile bei der Festlegung der Leiter- und Aufzugbänder in der ünterschiene einer Jalousie, Die gesondert ausgebildete Halterung kann leicht und einfach hergestellt werden und muß, nacndem sie einmal an der Unterschiene festgelegt ist, nicht meiir demontiert werden, wenn die Länge des Aufzugbandes verändert werden soll, da dieses ja lösbar in der Halterung festgelegt ist. Durch die klemmende Einrastung der
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Halterung mittels ihrer federnder Vorsprünge in einer der Unterschienenbohrungen ist zudem eine einfache, dabei jedoch funktionssichere Befestigung gegeben, die sich weder ungewollt lösen kann noch irgendwelche Schwierigkeiten bei ihrer Anbringung bereitet.
In Ausgestaltung der Erfindung weist die Halterung eine radial federnd zusammendrückbare hohlzylindrische Hülse auf, die wenigstens teilweise längsgeschlitzt ist und an ihrem einen außenseitigen Stirnende etwa um 90 zu den Schlitzen versetzt die mit der Begrenzungswand einer der Schienenbohrungen rastbar zusammenwirkenden Vorsprünge trägt.
Das den Vorsprüngen gegenüberliegende Stirnende der Halterung weist dabei vorzugsweise einen Flansch auf, der bezüglich der Einschubtiefe der Halterung in die Lnterschiene als Anschlag dient und bei festgelegter Halterung der Schienenoberseite anliegt.
Um dao Aufzugband mit der Halterung lösbar verbinden zu können, weist der Flansch einen mittigen Schlitz zur Aufnahme des nach oben herausgeführten Aufzugbandes auf, das mit seinem freien Ende in der gewünschten Länge um ein Halteteil gewickelt und zusammen mit diesem im Innern der Hülse gehaltert ist.
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Dieses Halteteil ist erfindungsgemäß etwa U-förmig mit etwas konisch zueinander geneigten freien SchenKeln ausgebildet und mittels des vorn Aufzugband ausgeübten Zuges in die hülse der Halterung einschiebbar, wobei diese an ihrem mit den Vorsprüngen die unterseitige Schienenbohrung übergreifenden Ende spreizbar ist. Hierdurch ist nicht nur auf einfache und elegante Weise das Aufzugband mit seinem Ende sowohl sicher als auch leicht lösbar in der Hülse festgelegt, sondern es wird auch -ie am unterseitigen Hülsenende durch die dort vorgesehenen Vorsprünge ausgeübte Rastung verstärkt, ca sich ja das Hülsenende umso mehr spreizt bzw. umso stärker der Begrenzungswand der Bohrung anlegt, je größer der vom Aufzugband auf das Halteteil ausgeübte Zug ist, der dieses in die hülse weiter nineinzuziehen sucht.
da die verschie'üliche Führung des Halteteils in der Hülse zu verbessern, ist es von Vorteil, wenn das Laiteteil r.it seinen Schenkeln im Innern der Hülse jeweils in zwei diametral einander gegenüberliegende Nuten verscr.ieblich ist, die in die Hülseninnenwandung eingearbeitet sind und auf der Höhe der Vorsprünge am unteren ctirnenue der Hülse ausnünaen.
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Zweckmäßigerweise weiot uas Halteten an seinem aie freien Scnenkel miteinander verbindenden Quersteg eine schnallenartige öse zum längenverstellbaren Aufwickeln des Endes aes Aufzugbandes auf,
Zur Befestigung der Le.tterbänder ist die Hülse der Halterung erfindungsgemäii wenigstens unterhalb des Flansches an zwei einander gegenüberliegenden Stellen mit jeweils einer Aussparung versehen, und der Flansch weist an diesen Stellen jeweils einen radial verlaufenden, am Umfang ausmündenden Schlitz auf, der bis in den Bereich der Bohrung reicht und jeweils ein Leiterband führt, aas mit seinem L,nde in dem durch die Aussparung der Hülse gebildeten freien Raum angeordnet und aoi't gegen Herausziehen gesichert ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dai6 jedes Leiterband ein verdicktes Ende aufweist und bei in der Unterschiene befestigter Halterung durch die Begrenzungswand der bohrung gegen seitliche= -^na/oder nach oben erfolgenaes Herausschieben gesichert ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der hrfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsfovm anhand der Zeichnung. Diese zeigt in:
Fig. 1 die Halterung in Seitenansicht und Fig. 2 in Draufsicht;
Fig. j in Seitenansicht das zur lösbaren Festlegung des Aufzugbandenues vorgesehene Halteteil allein und
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung zusammen mit den aufgewickelten Ende des Aufzugbandes;
Fig. 3 perspektivisch die Halterung· mit dem einzuführenden Aufzugband und
Fig. 6 mit den an der Halterung lösbar festgelegten Leiterbändern;
Fig. 7 im Schnitt die Halterung bein einsetzen in die Unterschiene und
Fig. 8 die in der Unterschiene festgelegte Halterung.
Wie aus Fig. 7 und 6 ersichtlich, soll die Halterungsvorrichtung in einer Unterschiene 1 festgelegt werden, die beispielsweise ein querscnnittlich rechteckiges Hohlprofil aufweist. Zu diesem Zweck ist die Unterscniene 1 in ihrer Profilwand an der Oberseite 2 und an der Unterseite 3 mit jeweils einer Durchbrechung versehen, die als gleich große kreisrunde Bohrungen k bzw. 5 ausgebildet sind una miteinander fluchten.
Die zur Befestigung der beiden aus Fig. 5 und 6 ersichtlichen Leiterbänder 6 und des Aufzugbandes 7 an der Unterscniene 1 einer Jalousie vorgesehene Halterung 8 weist eine hohlzylindrische Hülse 9 auf, deren Außendurchiuesser so gehalten ist, daß die
Hülse 9 stöpselartig durch die Schienenbohrungen 4, 5 hindurch in die Unterschiene 1 einsteckbar ist. Die Hülse 9 ist in radialer Richtung federnd zusammendrückbar und zu diesem Zweck längsgeschlitzt. Hierzu ist die Hülse 9, die aus einem Kunststoff mit entsprechenden Eigenschaften bestehen kann, an ihrer Wandung an zwei diametral einander gegenüberliegenden Seiten mit jeweils einem Längsschlitz 10 versehen, der einerseits bis fast an das obere Stirnende der Hülse 9 reicht und andererseits am unteren Stirnende der Hülse 9 ausmündet.
Am unteren Stirnende ist die Hülse 9 außenseitig in beispielsweise aus Fig. 1, 5 und 6 ersichtlicher Weise mit schulterartigen Vorsprüngen 11 versehen, die sich am Umfang der Hülse 9 einander gegenüberliegen und um etwa 90° zu den Hülsenschlitzen 10 versetzt angeordnet sind.
An dem Stirnende, das dem die Vorsprünge 11 aufweisenden Stirnende gegenüberliegt, ist die Hülse 9 mit einem vorzugsweise einstückig angeformten Flansch 12 versehen, dessen Unterseite zu der dieser zugekehrten Oberseite der Vorsprünge 11 einen Abstand aufweist, der wenigstens dem Abstand zwischen Oberseite und Unterseite 3 der Unterschiene 1 entspricht.
Diese Halterung 8 ist in der aus Fig. 7 und 8 ersichtlichen einfachen Weise an der Unterschiene 1 festlegbar. Zu diesem
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ZwecK wira die Halterung 8 stöpselartig mit ihrer Hülse 9 durcn die Bohrungen 4, 5 an der Ober- una Unterseite 2, 3 der Unterschiene 1 hindurch-gesteckt. V/enn hierbei die Vorsprung 11 der Hülse 9 die Begrenzungskante der unteren Schienenbohrung 5 erreicnen, wird die Hülse 9 an ihrem unteren linde radial federnd zusammengedrückt, da sich die Vorsprünge 11 aufgrund ihrer abgeschrägten Außenfläche, wie aus Fig. 7 und 6 ersichtlich, der begrenzungswand der Bohrung anlegen und radial nach innen verschoben werden. Wenn die abgestuften Vorsprünge 11 die unterseitige Bohrung 5 passiert haben, wird die am unteren Ende zusarrur.e; ^ ^drückte Hülse 9 aufgrund ihrer Federungseigen'j.haft wieder auf den ursprünglichen Durchmesser gedehnt, wobei die Vorsprünge 11 mit ihrem abgestuften Teil an der unteren Begrenzungskante der Bohrung 5 klemmend einrasten und die Halterung 8 sicher festlegen. In diesem Zustand liegt auch der Flansch 12 aufgrund des zwischem ihm und den Vorsprüngen 11 gewählten Abstandes der Oberseite 2 der Unterschiene 1 an, so daß der Flansch 12 als oberseitiger Anschlag für die Halterung 8 dient und diese weder nach unten noch ungewollt nach oben aus der Unterschiene 1 herausziehbar ist.
Zur Festlegung des Endes des Aufzugbandes 7 in der Halterung 8 ist ein Halteteil 13 vorgesehens das, wie aus Fig. 3 ersichtlich, etwa U-förmig ausgebildet ist und etwas konisch zueinander geneigte freie Schenkel 14 mit einem diese verbindenden Quersteg
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aufweist. Diesel"1 Quersteg 15 ist verbreitert ausgebildet und mit einer Öse 16 versehen, die eine gürtelschnallenähnliche Funktion aufweist. Das heißt,zum lösbaren Festlegen des freien Endes des Aufzugbandes 7 wird dieses Ende durch die Öse 16 hindurchgeführt und das Aufzugband 7 sodann solange auf das Halteteil 13 um den die beiden Schenkel I1J verbindenden Quersteg 15 herum aufgewickelt, bis das Aufzugband 7 die gewünschte Länge aufweist. Das Halteteil 13 ist zusammen mit dem aufgewickelten Ende des Aufzugbandes 7 in das Innere der Hülse 9 einschiebbar. Zu diesem Zweck weist die Hülse y im Innern jeweils zwei diametral einander gegenüberliegende Kuten 17 auf, die sich ggf., entsprechend dem konischen Verlauf der Außenkante der Schenkel 14 des Halteteiles 13, entsprechend konisch verjüngen können und in die Innenwandung der Hülse 9 eingearbeitet sind. Wie aus Fig. 1 und 5 ersichtlich, sind die Kuten 17 ebenfalls jeweils um etwa 90° zu den Schlitzen 10 der Hülse 9 versetzt und münden daher etwa auf der Höhe der Vorsprünge 11 am unteren Hulsenstirnende aus.
Wie aus Fig. 2, 5 und 6 ersichtlich, weist der Flansch 12 der Halterung 8 einen mittigen Schlitz 18 zur Aufnahme des Aufzugbandes 7 auf, das bei in die Hülse ^ eingeschobenem Halteteil 13 durch den Schlitz 18 nach oben herausgeführt ist. Durch den auf das Aufzugband 7 mit Richtung nach oben ausgeübten
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Zu^ sue;.: Sien aas haltete!! 13, das aas aufgewickelte Ende des Auf Zugbandes 7 trägt, in die Hülse 9 weiter hineinzuscnieben.
Da sich -ia3 hüiteteii 13 aber vor. den freien Znue seiner ScneriKel 14 bis hin zurr. Quersteg 15 konisch verbreitert, ergibt sich hierdurcn ein Druck, der vou Halteteil 13 von innen her in radialer Richtung nach außen auf die Hülse 9 ausgeübt wird und dadurch aeren untere Enden zu spreizen sucht.
Zur Aufnahme der Enden der Leiterbänder 6 ist die Hülse 9 der Halterung δ im Bereich unterhalb des Flansches 12 an zwei diametral einander gegenüoerliegenden Stellen mit jeweils einer Aussparung 19 versenen, die, wie beispielsweise aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, so ausgestaltet ist, daß sich der zwischen dein Boden der Aussparung 19 und der gedachten, ursprünglich vorhandenen wantellinie der Hülse 9 gebildete freie Raum zum oberen Stirnende der Hülse 9 bis hin zur Unterseite des Flansches 12 konisch erweitert. In diesem Raum wird das mittels einer Klemme 20 o. dgl. verdickt ausgebildete Ende jedes Leiterbandes angeordnet, das durch den Flansch 12 hindurch nacn oben herausgeführt ist. Zu diesem Zweck weist der Flansch 12 an den Stellen, die oberhalb der an der Hülse 9 vorgesehenen Aussparungen 19 liegen, jeweils einen radial verlaufenden Schlitz 21 auf, der am Umfang aes Flansches 12 ausmündet und mit seinem bei= spielsweise aus Fig. 2 ersichtlichen kreisförmig erweiterten Ende bis in den durch die Aussparung 19 gebildeten freien Raum reicht.
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/2 / 8<!·r-.U 26.10,7?
V/enn nun die Leiterbän.ler 6 und das Aufzugbana 7 mittels
an
der Halterung Ö/der Unterschiene 1 festgelegt werden sollen, werden zuerst die Leiterbänder 6 in der aus Fig. ό ersicntlichen Waise von außen her durch die am Flansch 12 vorgesehenen Schütze 21 geschoben und am kreisförmig erweiterten Ende der Schlitze 21 derart verdreht, daß sie nicht mehr ohne weiteres seitlich aus den Schlitzen 21 herauszuschieben sind. Hierbei befindet sich das verdickt.. Ende 20 der Leiterbänder 6 in dem durch die Aussparung 19 an der Hülse 9 gebildeten freien Raum, der bei in die Unterschiene 1 eingesetzter Halterung 8 noch innerhalb des von den Bohrungen 4, 5 umgrenzten Bereiches liegt, so daß die verdickten Enden 20 der Leiterbänder 6 beim Einsetzen der Halterung 8 in die Unterschied 1 keine Behinderungen I hervorrufen. Wahlweise kann vor dem Einsetzen dar Halterung in die Unterschiene 1 noch das Aufzugband 7 in die Halterung eingesetzt werden, wobei das Aufzugoand 7 durch den mittigen Schlitz Id im Flansch 12 hindurchgeführt und mit seinem freien Ende auf dem Halteteil 13 aufgewickelt wird. Dieses Halteteil 13 wird jedoch noch nicht in das Innere der Hülse eingezogen, da sich hierdurch deren unteres Stirnende in unerwünschter Weise vorzeitig auseinanderspreizen würde. Die Halterung 8 wird daher bei an ihr festgelegten Leiterbändern 6 in einem Zustand in die Unterschiene eingesetzt, in dem das Aufzugband 7 zusammen mit seinem Halteteil 13 die aus Fig. 5 ersichtliche Stellung einnimmt. Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, das Aufzugband 7 erst
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dann an der Hülse 9 festzulegen, wenn sich die Halterung S in der Unterscniene 1 befindet, v;obei dies in aieser:; Fall aaaurch erfolgt, aafo 4as Aufzugband 7 von aer Unterseite 3 aer Unterscniene 1 her in die Halterung 3 eingezogen wird.
Wenn die Halterung 8 in der Unterschiene 1 in der aus Fig. und 8 ersichtlichen Weise eingesetzt bzw, eingerastet ist, sind die im Schlitz 21 des Flansches 12 geführten Leiterbänder D aufgrund ihres verdickten Endes 20 und aufgrund der gegenseitigen Anordnung von Begrenzungswand der Bohrung und dem Boden des Schlitzes 21 sowohl gegen seitliches als auch gegen nach oben erfolgendes Herausschieben gesichert. Das Aufzugband 7 ist ebenfalls unverrückbar an der Halterung festgelegt, da sicn sein Halteteil 13 klemmend in den lauten aer Hülse 9 befindet und aufgrund des durch das Aufzugband nach oben ausgeübten Zuges dafür sorgt, daß wenigstens das untere hülsenende unter einem raaial nach außen geric .teten Druck steht. Hierdurch werden die Vorsprünge 11 zusätzlich zu der von der Hülse 9 ausgeübten Feuerwirkung nach außen gedrückt, so daß deren absolut unverrückbar sicherer Eingriff mit der Begrenzungskante der unterseitigen Bohrung 5 gewährleistet ist.
1T O ■'"> O ' ~
IiL 3 <:■·:■ ^: 2ς. 10.7°
Die Längenverstellung des Aufzugbandes 7 kann von der Unterseite 3 der Unterschiene 1 her erfolgen, ohne daß die Halterung 8 aus der Unterschiene 1 herausgenommen werden muß. Dies 1st ein bedeutender Vorteil der Erfindung, da die l'lontagever-· hältnisse am Bau oft sehr ungünstig sind. Soll ein^ Längenverstellung des Aufzugbandes 7 vorgenommen v/erden, so ist es lediglich erforderlich, dieses soweit nach unten zu verschieben, bis es an einer dadurch gebildeten und an der Unterseite 3
der Unterscniene 1 her ausragenden Schlaufe erfaßt und sodann zusammen
/mit dem Halteteil 13 aus dem Innern der Hülse 9 herausgezogen
werden kann. Entsprechend der gewünschten Längenänderung wird das Aufzugband 7 auf dem Halteteil 13 auf- oder abgewickelt und sodann wieder in der vorerwähnten Weise im Innern der Hülse 9 festgelegt.
-Ib-
") R U - :'· ?c in 7?

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Kalterungsvorrichtu.ng zur gleichseitigen Befestigung der Leiterbänder und Aufzugbänder in der ünterschiene einer Jalousie, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (20) der Leiterbänder (6) una des Aufzugbandes (7) lösbar in einer gesonderten Halterung (8) festgelegt sind, die stöpselartig durch entsprechende miteinander fluchtende Bohrungen (^, 5) an der Ober- und Unterseite (2, 3) der Unterschiene (1) in diese einsteckbar und dort mittels an der Halterung vorgesehener federnder Vorsprünge (11), die eine der Bohrungen übergreifen, klemmend einrastbar festlegbar ist/
    2., Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, uaß die Halterung (8) eine radial federnd zusammendrückbare hohlzylindrische Hülse (9) aufweist, die wenigstens teilweise längsgeschlitzt ist und an ihrem einen außenseitigen Stirnende etwa um 90° zu den Schlitzen (10) vernetzt die mit der Begrenzungswand einer der Schienenbohrungen (b) rastbar zusammenwirkenden Vorsprünge (11) trägt. .
    ^228'"■'■■ 5L·, 7^ 10 7'
    - Io -
    3. Vorricntung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß· das den Vorsprangen (11) gegenüberliegende Stirnende der Halterung (B) einen Plansch (12) aufweist, der bezüglich eier Einschubtiefe der Halterung in die Unterschiene (l) als Anschlag dient und bei festgelegter Halterung der Schienenoberseite (2) anliegt,,
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (12) einen mittigen Schlitz (18) zur Aufnahme des nach oben herausgeführten Aufzugbandes (7) aufweist, aas mit seinem freien Ende in der gewünschten Länge um ein Halteteil (13) gewickelt und zusammen mit diesem im Innern der Hülse (9) gehaltert ist. /
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
    das Halteteil (3.3) etwa U-förmig mit etwas konisch zueinander geneigten freien Schenkeln (I1O ausgebildet und mittels des vom Aufzugband (7) ausgeübten Zuges in die Hülse (9) der halterung (8) einschiebbar ist, wobei diese an ihrem mit den Vorsprüngen (11) die unterseitige Schienenbohrung (5) übergreifenden Ende spreizbar ist./
    6. Vorrichtung nach Anspruch b, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteten (13) mit seinen Schenkeln (1*0 im Innern der
    - 17 ' ? 2 & '' :■ : (-'· ? P 1Π 7 ?
    Hülse (9) jeweils in zwei diametral einander gegenüberliegende Nuten (17) verschieblich ist, die in die Hülseninnenwandung eingearbeitet sind und auf der Höhe der Vorsprünge (11) an unteren Stirnende der Hülse ausmünden.//
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (13) an seinem die freien Schenkel (14) miteinander veroindenden Quersteg (15) eine schnallenartige üse (16) zum längenversteilbaren Aufwickeln des Enaes des Aufzugbandes (7) aufweist.,/
    5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7> aaaurch gekennzeichnet, daß die Hülse (9) der Halterung (3) wenigstens unterhalb des Flansches (12) an zwei einander gegenüberliegenden Stellen mit jeweils einer Aussparung (19) versehen ist und der Flansch an diese..! Stellen jeweils einen radial verlaufenden, am Umfang ausmündenden Schlitz (21) aufweist, der bis in den Bereich der Bohrung (4) reicht und jeweils ein Leiterband (6) führt, das mit seinem Ende (20) in dem durch die Aussparung der Hülse gebildeten freien Raum angeordnet und dort gegen Herausziehen gesichert ist.
    - 18 -
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    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Leiterband (6) ein verdicktes Ende (20) aufweist und bei in der Unterschiene (1) befestigter Halterung (8) durch die Begrenzungswand der Bohrung (4) gegen seitliches und/oder nach oben erfolgendes Herausschieben gesichert 1st.
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DE7228454U Halterungsvorrichtung zur gleich zeitigen Befestigung der Leiterbander und Aufzugbander in der Unterschiene einer Jalousie Expired DE7228454U (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6948216B2 (en) 2002-06-17 2005-09-27 Hunter Douglas Inc. Window covering with improved anchor for operating cord
EP1808567A1 (de) * 2006-01-11 2007-07-18 Hunter Douglas Industries B.V. Tragleiterschnuranordnung
DE102009008773A1 (de) * 2009-02-13 2010-08-19 Mhz Hachtel Gmbh & Co. Kg Leiterkordelbefestigungsanordnung
US8944135B2 (en) 2011-06-07 2015-02-03 Hunter Douglas Inc. Adjustable lift cord anchor for movable rails in coverings for architectural openings

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