DE7226159U - Zahnärztliches Spritzhandstück - Google Patents

Zahnärztliches Spritzhandstück

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DE7226159U
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DE
Germany
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line
compressed air
spray
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medicament
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Application number
DE7226159U
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Kaltenbach and Voigt GmbH
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Description

Stand der Technik
Durch die DT-AS 1 110 362 ist ein Spritzhandstück mit eingebautem Medikamentenbehälter bekannt, bei dem das in dem Behälter befindliche Medikament durch die Druckluft der Druckluftleitung in die Druckwasserleitung gedrückt wird. Dies hat zur Folge, daß die Druckverhältnisse immer genau abgestimmt sein Küssen und sich während der zahnärztlichen Behandlung nicht ändern dürfen, damit die vom Zahnarzt gewünschte Konzentration, d.h. das Mischungsverhältnis Medikament-Wasser, genau beibehalten wird. Außerdem besteht der Nachteil, daß bei geringfügiger Erhöhung
tdes Druckes in der Druckwasserieitung gegenüber dem Druck in
der Druckluftleitung Wasser in den Medikamentenbehälter eintritt, wodurch die Funktion beeinträchtigt bzw. gestört wird*
Es ist weiterhin durch die DT-AS 1 283 ^35 ein zahnärztliches Spritzhandstück bekannt, bei dem der MedikamentBnbehälter an einem aufsteckbaren Düsenstück angeordnet ist. Der Medikamentenbehälter enthält ein mit Wasser gemischtes und damit verdünntes Medikament, so daß dieses Gemisch relativ schnell verbraucht ist. Will man bei diesem Spritzhandstück das Wasser-Medikament-Gemisch abgeben, so ist ein Absperren der vom Instrument kommenden Druckwasserieitung notwendig, da sonst eine noch größerere und nicht brauchbare Verdünnung des Medikaments die Folge wäre. Die für die genannte Wasserabsperrung erforderlichen Ventile oder dergl. stellen einen erhöhten technischen Aufwand dar. Hinzu kornnt, daß öle Druckluft lediglich auf das Medikament einwirkt und das Austreten des verdünnten Medikaments allein aus des Spritzende des Düsenstückes verursacht. Dies hat zur Folge, daß beim Austritt aus dem Spritzende keine Vernebelung vor sich geht.
Aufgabe
Der im Anspruch 1 angegebenen Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, stets eine gleichmäßige und gute Vernebelung des Medikaments beim Austritt aus dem Spritzende des Düsenstückes zu erzielen.
Vorteile
Da die Druckluftleitung bis zum Spritzende des Düsenstückes verläuft und keinerlei Verbindung mit der Druckwasserleitung besteht, wird beim Austritt aus dem Spritzende eine gleichmäßige Vernebelung erzielt, wozu auch die Unabhängigkeit von den Druckverhältnissen bei Wasser und Luft beiträgt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Bei Ausgestaltung des Spritzhandstückes nach Anspruch wird erreicht, daß in den Medikamentenbehälter ein hochkonzentriertes Medikament eingeführt werden kann, da die erforderliche Verdünnung durch die Vermischung mit dem Druckwasser stromab des Medikamentenbehälters erfolgt. Demzufolge hält der Inhalt des Medikamentenbehälters gegenüber dem Stand der Technik längere Zeit vor. Dabei kann in bekannter Weise die Menge des Durchtritts durch die Medikamentenleitung mit Hilfe eines Regelventils eingestellt werden. Um zu erreichen, daß bei Verwendung von warmem Druckwasser und/oder warmer Druckluft eine gute Aufheizung des Medikaments etwa aui Körpertemperatur erfolgt, wird das Spritzhandstück nach Anspruch ausgebildet.
Darstellung der Neuerung
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der Fig. 1 und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Düsenstück eines zahnärztlichen Spritzhandstückes im Schnitt und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1
In der Zeichnung ist mit 1 allgemein ein Düsenstück eines zahnärztlichen Spritzhandstückes bezeichnet. In Fig. 1 ist rechts das Anschlußende 2 des Düsenstückes für das Aufstecken auf ein Spritzhandstück ersichtlich. Mit 3 ist die Druckluftleitung und mit
- 5 -
k die Druckwasserleitung bezeichnet.
Die Druckluftleitung 3 mündet in eine Verteilerkammer 3a des Düsenstückes 1 und setzt sich von hier fort bis zum Spritzende des Düsenstückes 1.. Von der Verteilerkammer 3a zweigt ein Abzweig der Druckluftleitung 3 ab, welcher in den Raum 7 eines Medikamentenbehälters 8 mündet. Der Medikamentenbehälter 8 enthält ein unverdünntets zahnärztliches Medikament. Der Medikamentenbehälter 8 weist ein Steigrohr 9 auf, dessen unteres Ende mit einem Filter versehen ist. Das Steigrohr steht in Verbindung mit einer Medikamentenleitung 11 des Düsenstückes 1, welche ebenfalls bis zum Spritzende 5 verläuft. Dasselbe gilt für die Druckwasserleitung k, welche keinerlei Abzweige aufweist.
An dem dem Anschlußende 2 gegenüberliegenden Ende des Düsenstückes 1 weist letzteres eine Kanu,· . j? auf, in welcher die genannten Leitungen 3» ^ u*icl 11 ange rdnet sind. Die Kanüle 12 ist gegenüber dem Düsenstück 1 um die Achse 12a als nicht abgebogener Teil drehbar. Die Medikamentenleitung 11 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel konzentrisch von der Druckwasserleitung k und diese konzentrisch von der Druckluftleitung umgeben, was bei Verwendung erwärmter Druckluft und erwärmtem Druckwasser bezüglich der Erwärmung des in der Medikamentenleitung 11 befindlichen Medikaments von Vorteil ist. Dabei können die Leitungen 3 und k auch vertauscht sein.
Am Austritt des Spritzendes 5 ist eine an sich bekannte Spritzdüse 5a vorgesehen. Das vernebelte austretende Luft-Wasser-Medikament-Gemisch ist mit 13 bezeichnet.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist in die Medikamentenleitung 11 ein durch einen Drehknopf I^ betä-'-igbares Regelventil 15 eingebaut.
Der Patentanwalt

Claims (2)

Schutzansprüche
1. Zah.tr'rztliches Spritzhandstück zum Abgeben von Luft und Wasser, mit aufsteckbarem, einen Medikamentenbehälter aufweisenden Düsenstück, dessen Druckluftleitung zwecks Herausdrückens des flüssigen Medikamentes aus dem Medikamentenbehälter in letzteren mündet, dadurch geke.nnze.ichr.et, daß die Lruckluftleitung (3) bis zum Spritzend*· (5) des Düsenstückes (1) verläuft und einen auf das Mediksunent einwirkenden Abzweig (6) aufweist »»4 und an den Medikamentenbehälter (8) eine spezielle, zum Spritzende (5) führende Medikamentenleitung (11) angeschlossen ist.
2. Spritzhandstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwasserleitung (k) abzweiglos zum Spritzende (5) verläuft.
3, Spritzhandstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Düsenstück (l) stromab des Medi-
-2-
kamenteiibebälters (8/ die Kedikanentenleitung- (11} konzen'ri'-ch von der Druckwasserleitung (^) und der Druckluftleitung (3) umgeben ist.
DE7226159U Zahnärztliches Spritzhandstück Expired DE7226159U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7226159U true DE7226159U (de) 1972-10-05

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7226159U Expired DE7226159U (de) Zahnärztliches Spritzhandstück

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DE (1) DE7226159U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2653494A1 (de) * 1975-12-09 1977-06-23 Lpa Les Produits Associes Koerperpflegegeraet
EP0154900A1 (de) * 1984-03-08 1985-09-18 EMS S.A. Electro Medical Systems Düsenkopf für den Handgriff eines Dentalgerätes

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