DE7225661U - Ein- oder Mehrweg-Verpackung - Google Patents
Ein- oder Mehrweg-VerpackungInfo
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Description
Die Neuerung betrifft eine Ein- odor Mehrwegverpackung,
bei der ein mit Verpackungsgut gefüllter Behälter aus Karton, Wellpappe, Kunststoff
oder dergl. durch UniscTiruinpfen mit einer1
Folie verschlossen ist.
Derartige Verpackungen sind an sich bekannt. Sie haben sich in letzter Zeit immer mehr durchgesetzt,
da sie den Vorteil bieten das Ver-pacl-cungsgut
allseitig zu umschließen und dennoch infolge der Durchsichtigkeit der Schrumpffolie dem Käufer
gut sichtbar darzubieten.
Nachteilig bei den bisher bekanntn Verpackungen dieser Art ist die Tatsache, dajß sich die Packungen
nicht in wirtschaftlicher Yeifee stapeln und iin
Stapel nicht transportieren lassen. Dies beruht daravif, daß der Pappteil der Verpackung in der
riegel als Schale ausgebildet ist, in der das VorpackungSgut, etwa Obst, Werkzeuge, Eisenkl einteile,
und dergl. liegen. Die Schale und der Inhalt sind sodann mit der Schrumpffolie ^^mgeben
und avif diese Weise fest miteinander verbunden. T)±e resultierende Packung hat dabei im Bereich
der Schale regelmäßige Abmessungen, nicht aber auf dor Seite, auf der sicli das Verpackungsart
umgeben von der Scb^impffolie frei sichtbar befindet
.
Bei diesem Stande der Technik besteht die Aufgabe,
eine Ein- oder r!ehnjeg~Verpackung anzugeben, die die ;.ben angegebenen Vortei3.e mit allseitig
regelnäßigen Abmessungen und demzufolge gutes:
Stapelf rViiigkeit ^^nd Transportfähigkeit verbindet.
Diese Aufgabe wird nerierungs gemäß dadurch
gelöst, daß der Behälter ein aus genormten Einzelteilen lösbar zusammengefügter, lediglieh
aus Grundplatte, Deckplatte und zwei Seitenteilen bestehender, an zwei Seiten offener Rahmen ist. Die Einzelteile des
Rahmens können dabei stabile Kunststoffplatten sein, die mit zueinander passenden und ineinander
greifenden Randaussparungen, sowie gegebenenfalls zusätzlichen Verriegelungsmitteln, wie Steckbolzen
oder dergl. ausgerüstet sind. Je nach Verwendungszweck können die Einzelteile aber
auch entsprechend dimensionierte Scheiben aus
, Karton, Wellpappe, Kunststoff-Pappe-Verbundwerk
stoff en oder dergl. sein.
Die neuerungsgemäße Verpackung kann als Einwegoder Mehrweg-Verpackung verwendet werden. Sie
weist eine besonders gute Stapelfähigkeit dadurch auf, daß die ""ösbar miteinander zu verbindenden
Einzelteile in ihren Abmessungen genormt sind. Auf diese Weise entstehen beim Zusammenfügen der Einzelteile stets Packungsgrößen, deren -Seitenlangen gleich sind oder
ganzzahlige Vielfache einer Grundlänge sind. Werden die Abmessungen der genormten Grundein-
C heiten entsprechend den vorhandenen Transport
mitteln wie Lacleratirn von !,astwagen, Containern
oder dorgl., Paletten usw. ausgewählt, so ergeben sich optimale Möglichkeiten zur Ilaumausnutzung.
Die geschilderten Zusammenhänge lassen erkennen, daß es die neuerungsgemäß vorgeschlagene Verpackung
nahelegt, von der heute noch vielfach verwendeten Verpackung nach Gewichtseinheiten
abzugeben und eine Verpackung nach Arolumeneinheiten
vorzunehmen, wie dien bei Flüssigkeiten, etwa Milch, Bier, Wasser ΛΧΧίύ. dergl. bereits
üblich ist.
Diese sogenannte Volumenverpa.ckung hat aber auch bei Feststoffen erhebliche Vorteile,
nämlich dann, wenn sich im Rahmsn des Gesamtpreises der Güter der Transportkostenanteil erheblieh
bemerkbar macht. Dies ist infolge der bekannten "Umstrukturierung der Wirtschaft und des
Handels heute bei nahezu allen Gebrauchsgütern der Fall.
Um das Gewicht der vorgeschlagenen Verpackung möglichst gering zu machen, wir J. weiter vorgeschlagen,
daß die Einzelteile Flächena^issparungen
aufweisen. Zur Verstärkung kann es vorteilhaft sein, die Einzelteile mit Verstärkungsrippen
oder dergl. auszurüsten.
Für den Fall, daß die vorgeschlagene Verpackung als Mehrweg-Verpackung eingesetzt werden soll und
die Einzelteile deshalb aus stabileren Werkstoffen, etwa Kunststoff oder dergl bestehen, ist es vorteilhaft,
die Teile mit den schon erwähnten zueinander passenden und ineinander greifenden
Randaussparungen sowie gegebenenfalls noch zusätzlichen
Verriegelungsmitteln wie Steckbolzen oder dergl. auszurüsten. Soll die Verpackung aber
nur als Einwegverpackung benutzt werden, so werden billigere Werkstoffe, wie etwa Karton, Wellpappe
oder dergl. vorzuziehen sein. In diesem Fall kann es zweckmäßig sein, daß die nach dem Zusammenbau
aneinander grenzenden Einzelteile des Rahmens teilweise über Falzungen, Scharniere (etwa sog.
Filmscharniere), Einschnitte oder dergl. verbunden sine Dabei kann die Anordnung so getroffen, sein,
daß der Gesamtrahmen aus nur einem einzigen, gegebenenfalls noch mit Verstärkungsrippen oder
sonstigen Verstärkungselementen, ausgerüsteten Zuschnitt besteht oder aber es werden zwei Zuschnitte
gleicher Art hergestellt, die nach Art einer Schachtel ineinander gesteckt werden.
Der Neuerungsgegenstand ist im folgenden anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Es ste11en dar:
Fig 1 eine perspektivische Darstellung einer aus mehreren genormten Einzelteilen
zusammengestellten Verpackung;
Fig.2 einen vergrößerten Ausschnitt aus den ineinander greifenden Randaussparungen
der Verpackung, gemäß Fig.1;
Fig.3 eine perspektivische Darstellung einer aus zwei Wellpappzuschnitten ineinander
gesetzten Verpackung;
Fig.h eine perspektivische Darstellung eines ¥ellpappzuschnittes, der zum Aufbau des
Rahmens ge näß Fig.3 dient;
Fig.5 eine andere Ausführungsform einer aus
Wellpappe, Karton oder dergl. bestehenden Verpackung, die aus nur einem einzigen
Zuschnitt aufgebaut ist;
Fig.6 eine perspektivische Darstellung eines
Zuschnittes für die Herstellung des Rahmens,
gemäß Fig.5;
Fig.7 eine perspektivische Darstellung einei"
weiteren Ausführungsform einer aus Wellpappe,
Karton oder dergl. bestehenden Verpackung, die aus nur einem einzigen Zuschnitt aufgebaut ist.
Fig.8 die perspektivische Darstellung eines Zuschnittes
für die Herstellung des Rahmens, gemäß Fig. 7
Tr-C. 1 läßt eine besonders bevorzugte Atisführ-ungs-Γοητι
der neuerungsgem.üuen Mehrweg-Verpackung: erkennen.
Der das zu verpackende -nicht dargestellte-Gti
ΐ uniscli.1 ießenrle Behält ei- besteht im dargestellten
Beispiel aus Einzelteilen 1; 1 ' ; 1 ' ' ; 1 ' ' ' . Diese
Einzelteile bilden ira zusammengesetzten Zustand einen stabilen, an den Seiten 2 und 3 offenen
Rahmen 'l·.
Der Kahmen 4 wird mit Verpackungsgut beliebiger
Art gefüllt und alsdann mit einer Schrumpffolie 5
umgeben. Danach wird die Folie in bekannter Weise im Warmluftstrom, in einem entsprechenden Ofen
oder dergl. kurzzeitig behandelt und auf diese Weise fest um den gefüllten Rahmen gespannt. Sie
hält sodann den Rahmen mitsamt dem Verpackungsgut
zusammen, sodaH die Gesamteinheit ohne Schwierigkeiten
gestapelt, transportiert und gegebenenfalls auch in Verkaufsräumen aufgestellt werden kann.
Damit die Einzelteile 1; 1' usw. leicht und sicher zusammenmontiert werden können, sind sie mit
zueinander passenden und ineinander greifenclen Randaussparungen 6; 61 ausgerüstet, wie dies in
Fig.2 in vergrößertem Maßstab dargestellt ist. Die Randaussparungen müssen naturgemäß nicht
die in der Zeichnung wiedergegebene Form haben; vielmehr bieten sich hier sämtliche dem Ver—
packungsfachmann und auch dem Schreiner bekiannten
Formen an. Die dargestellte Form soll nur als AusführungsbeispieH dienen.
Eine erhöhte Stabilität des Rahmens wird einreicht, wenn zusätzlich zu den erwähnten Randausspanrungen
noch Verriegleungsmittel, wie Steckb^lzen 7 » vorhanden
sind, die beim Zusammenfügen der Einselteile in entsprechend angeordnete Löcher 8 eingreifen
können.
I I I I I
Zur Verringerung dos Gewichtes ßind die Einzelteils
1j 1' usv.'ι gogobonenfal.1 s mat Flächenaussparungen
9 vorn oh on. Derartige Flächenaus sparungen
können ohne Rücksicht auf das Volumen des wu verpackenden Gutes angebracht werden, da sie
nach dein endgültigen Zusammenfügen der Packung
von der Schrumpffolie abgedeckt werden,
Tn Fig. 3 ist eine andere Aus.fiihrungsform der
neuerungsgemäßen Verpackung dargestellt, die aus z\<o± schachtelartig ineinander gesetzten
T.rel 1 pappzusc nitten 10; 10' besteht. Die beiden
Zuschnitte sind völlig gleich aufgebaut; sie haben die in Fig.h dargestellte Form. Die Abbildung
läßt erkennen, daß in dieser Ausführungsform einige der nach dem Zusammenbau aneinander
grenzenden Einzelteile des Rahmens über Falzungen 11 miteinander verbunden sind. Je nach den vorliegenden
Verhältnissen können diese Falzungen auch durch äquivalente Mittel wie Einschnitte,
gegebenenfalls auch Scharniere oder dergl. ersetzt sein.
In Fig.5 ist eine weitere Ausführungsform der
neuerungsgemäßen Vorpackung dargestellt, die in
diesem Fall, ebenfalls als Einweg-Verpackung gedacht
ist. Der gesamte Ra lim cn '*!■ besteht in dienrm
Tall aus nur einem einzigen Zuschnitt, der in Eig.ö perspektivisch dargestellt ist. In diesem
Fall hängen sämtliche nach dem Zusammenbau aneinander grenzenden Einzelteile des Rahmens über Faltungen
11 miteinander zusammen. Zusätzlich sind die Scitenwände 1.° und 12' noch mit Verstärkungselementen 13 und 13' ausgerüstet. Diese Verstärkungselemente !tonnen aufgeklebte odor sonstwie aufgelegte
rcheiben r.us "Wellpappe, Karton oder auch aus Kunststoff
sein. Sie können neben der Verstärkung zvlsätzlich
iiooh den. Zweck haben, bei gewissen Verpackungsgntern
Volumenkorrektüren vorzunehmen,
also bei etwas su geringem Volumen den Freiraum auszaifiillen und dadurch das verpackte Gut festzuklemmen.
2 β
• ι ι < I
t I
In Fig.7 ist eine andere Ausfuh.rr.ngsform eines
neuerungsgemäßen Rahmens dargestellt. Es ist zu erkennen, daß diese Ausführungsform aus nur einem
einzigen Zuschnitt besteht, dessen Wände des Rahmens bildenden Teile über Filmscbarniere 14 miteinander
verbunden sind^ der flachgelegte Zuschnitt für die Herstellung dieses Rahmens ist in Fig.S dargestellt
.
Der Zuschnitt gemäß Fig S kann ztmächst im flachgelegten
Zustand mit dem zu verpackenden Gut belegt und sodann um das Packgut herum 2vum Rahmen
aufgerichtet v^erden. Die im aufgerichteten Zustand
aufeinanderstoßenden, nicht durch Filmscharniere
miteinander verbundenen Teile werden auf beliebige Weise, etwa mit Hilfe von Zapfen 15» sowie damit
korrespondierenden Aussparungen 16 arretiert. Unmittelbar nach dem Zusammenfalten wird in der
schon beschriebenen Weise die Folie umgelegt und diese durch Wärmebehandlung eingeschrumpft.
Naturgemäß ist es auch möglich, den in Fig 7 und S dargestellten Rahmen zuerst zusammenzulegen, ihn
dann mit Verpackungsgut zu füllen und ihn daraufhin mit Folie zu umhüllen und diese einzuschrumpfen.
/ ■■'■
Einwog- oder Mohrweg-Verpackung nach
An s ρ I-1UCh 1 ,
cladurch golc ennz ο i ohne t,
daß der Rahmen aus nur einem einzigen Zus
el m:i. 11 besteht, dessen nach dom Zusammenbau
aneinander grenzende r.inze.1. teil ο (1 , 1 ' ; 1 ' ' :
11'1) über Filmscharniere (1Ί-) miteinander
ν ο rbunden sind.
1**1 1 *
Kinzelte.-ile 1 ; 1 ' ; 1 ' ' ; 1 ' ' '
Seiten 2; 3
Rahmen h Schrumpf :Γο1 ie ■ landaussparungen 6; 6'
3teclcbolzen Löcher 8
Flächenausspamngen lrellpapp-Zuschnitte 10; 10'
FaIzungen 11
Sei teiwände 12; 1.? '
Verstärkungselenentc 13; 13'
Filmscharniere Zapfen 15
Claims (2)
- . Είχα- odor Mehrveg-Verpackung, boil der ο:ί.η mit Verpackungsgut gefüllter Dellälter aus Karton, Wellpappe, Kunststoff oder dergl. durch Umschrurnpfen mit einer Polio verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter ein. aus genormten Kinze]-t ei lon (1 ; 1 ' ; 1 ' ' ; 1 ' ' ' ) lösbar zusammengefügter, lediglich aus Grundplatte, Deckplatte und zwei Sei l;ente:Llon bestehender, an zwei Seiten offener Rahmen (h) ist,
- 2. Ein- oder Mehrweg-Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Einzelteil e (1 ; 1 ' ; 1"; 1 ' ' · ) mit zueinander passenden und ineinander greifenden Randaussparungen (6',G1) sowie gegebenenfalls zusätzlichen Verriegelungsmitteln, wie Steckbolzen (7) oder dergl. ausgerüstet; sind.3- Kin- oder Mehrweg-Verpackving nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Einzelteile (1; 1»; 1'1; 1'1') Flächenaussparungen (9) aufweisen.'l-. Kin- oder Meηrweg-Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetdaß die Einzel teiil ο (1 ; 1 ' ; 1 ' ' ; 1 ' ' ' ) Vers Järkungs elemente (1 3 5 1 3 ' ) oder dergl. aufweisen.Ein- oder Hehrveg-Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gckcnnzο i. chne t,daß nach den: Zusammenbau aneinander grenzend^ "inzelte:U e (1 ; 1 ' ; 1 ' ' ; 1 ' ' ') des Rahmens (h) über ΐ'ρ./ iiungen ( 1 1 / > 3 el 1'M1Ii ic rf ^, Ilinsc'mitte odor dnr.'FJ . ni'!.".einander verbunden sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7225661U true DE7225661U (de) | 1972-12-07 |
Family
ID=1282742
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7225661U Expired DE7225661U (de) | Ein- oder Mehrweg-Verpackung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7225661U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3043756A1 (de) * | 1980-11-20 | 1982-06-03 | Uniplast Knauer & Co, 7433 Dettingen | Faltschachtel mit klappdeckel |
DE29808542U1 (de) * | 1998-05-12 | 1999-06-17 | Schmidt, Wolfgang, 59590 Geseke | Box zur Aufnahme von Schreibutensilien, insbesondere Zettelbox |
-
0
- DE DE7225661U patent/DE7225661U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3043756A1 (de) * | 1980-11-20 | 1982-06-03 | Uniplast Knauer & Co, 7433 Dettingen | Faltschachtel mit klappdeckel |
DE29808542U1 (de) * | 1998-05-12 | 1999-06-17 | Schmidt, Wolfgang, 59590 Geseke | Box zur Aufnahme von Schreibutensilien, insbesondere Zettelbox |
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