DE7224270U - Behälter zur Aufnahme von Schubfachern - Google Patents

Description

Behälter zur Aufnahme von Schubfächern

Die Neuerung betrifft einen kastenförmigen Behälter zur Aufnahme von Schubfächern, wobei an den Behälteraußenseiten sich gegenseitig entsprechende und ineinander schiebbare, etwa schwalbenschwanzförmige Vorsprünge und Ausnehmungen zum formschlüssigen, beliebigen Zusammensetzen der Behälter angeordnet sind.

Die bekannten Behälter dieser Art haben den Nachteil, daß sie in verschiedener Hinsicht in der Handhabung unzweckmäßig sind. Zur Montage oder zum Austausch von einzelnen Behältern in einem beliebig zusammengesetzten Behälterblock müssen diese um ihre gesamte Länge gegeneinder verschoben werden. Ferner können die Schubfächer für sich genommen nicht sicher gestapelt v/erden. Weiter ist die Handhabung der Schubfächer besonders ungünstig, bei einer geringen Neigung des Behälters oder einer Behälterwand bewegen sich die Schubfächer selbsttätig nach

außen und beim Herausschieben zum Einlegen oder Herausnehmen von Gegenständen in bzw. aus den Schubfächern fallen diese aus den Behältern heraus.

Zur Vermeidung dieser und weiterer Nachteile ist neuerungsgemäß vorgesehen, die VoSprünge und Ausnehmungen in Schieberichtung lediglich abschnittsweise anzuordnen. Zum Montieren oder Austausch von einzelnen Behältern ist nun lediglich nur ein Verschiebeweg in der verhältnismäßig geringen Länge der Vorsprungabschnitte erforder+ich. Außerdem wird hierdurch eine Materialersparnis erreicht, die noch dadurch erhöht werden kann, daß die Vorsprungabschnitte in Längsrichtung verlaufende Aussparungen haben.

Um den Verschiebeweg festzulegen und damit die Handhabung einfach und eindeutig zu machen, v/erden an den Vor sprungabschnitten oder zwischen in Schieberichtung hintereinanderliegenden Vorsprungabschnitten, Anschläge, insbesondere in Form von Querrippen angeordnet.

V/as das Stapeln der aus den Behältern herausgenommenen Schubfächer für sich betrifft, so können diese an ihrer Unterseite nach unten gerichtete, um etwa die Wandstärke nach innen versetzte Rippen, Zapfen od.dgl. aufweisen. Venn ferner an der Innenseite wenigstens einer Behälterwand ein Vorsprung, eine Warze od.dgl. angeordnet wird,

die mit einer Erhöhung od.dgl- an der Außenseite und zwar am vorderen und hinteren Ende der entsprechenden Wand des Schubfaches leicht klemmend zusammenwirkt, dann werden die Schubfächer sowohl im eingeschobenen Zustand als auch im ausgeschobenen und somit in den beiden Endstellungen selbsttätig arretiert.

Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt und zwar zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines neuerujgs-

gemäßen Behälters;

Fig. 2 eine Seitenansicht des Behälters der Fig. 1; Fig. 3 eine Ansicht auf die Rückwand eines Behälters; Fig. 4 einen Schnitt durch ein Schubfach, das mit den

beschriebenen Behältern zusammenwirkt; Fig. 5 ein Horizontalschnitt durch einen Behälter in

dem sich ein Schubfach befindet; Fig. 6 ein Horizontalschnitt durch ein Abschnitt eines

Schubfaches.

Der kastenförmige zur Aufnahme von Schubfächern geeignete Behälter 1 der Fig. 1, 2 und 3 weist an sämtlichen Außenseiten sich gegenseitig entsprechende und ineinander schiebbare schwalbenschwanzformige Vorsprünge 2 und Ausnehmungen 3 zum formschlüssigen und beliebigen Zusammensetzen verschiedener Behälter auf. Die Vorsprünge und

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die Ausnehmungen sind in Schieberichtung 4 lediglich abschnittsweise angeordnet, im vorliegenden Fall lediglich an den beiden Enden des Behälters mit dazwischenliegenden rippenfö'rmigen Anschlägen 5. Die Vorsprünge 2 weisen in Längsrichtung verlaufende Aussparungen 6 auf. An der Rückwand des Behälters 1 sind drei Aufhängeöffnungen 7 mit Schlitzen 8 vorgesehen, wobei die letzteren in zwei Grup> -ii 8a und 8b aufgeteilt sind, um den Behälter sowohl in der einen -.Is auch in einer senkrecht dazu liegenden Richtung auch an einer Wand aufhängen zu können.

Wie es aus dem Schnitt durch ein Schubfach 9 der Fig.4 erkennbar ist, sind an der Unterseite nach unten gerichtete Rippen 10, Zapfen od.dgl. angeordnet, die von der Außenwand gesehen etwas nach innen versetzt sind, um die Schubfächer, wenn sie aus den Behältern herausgenommen sind, unter sich sicher gestapelt werden können.

Fig. 5 veranschaulicht die Arstierung eines Schubfaches in dem Behälter 1 und zu diesem Zweck sind an der Innenseite der Behälterwand V^rsprünge 11, Warzen ocLdgl. angeordnet, während an der Außenseite der V.'ände des Schubfaches 9 und zwar am vorderen und hinteren Ende entsprechende Vorsprünge 12a und 12b vorgesehen sind. Durch leichten Druck beim Einschieben werden die jeweils gegenüberliegenden Vorsprünge 11 und 12a einerseits u.nd 11 und 12b andererseits überwunden, sie bilden aber, wie es

beispielsv;eise auf der Zeichnung dargestellt ist, eine Arretierung bei eingeschobenem Schubfach 9 durch die Zusammenwirkung der Vorsprünge 11 und 12a und bei herausgeschobenem Schubfach durch Zusammenwirken der Vorsprünge 11 und 12b.

Da häufig Schubfächer mit Zwischenwänden ausgestattet werden, sind solche Zwischen- ader Trennwände 13 gemäß * Fig. 6 an beiden Seitenkanten mit schwalbenschwanzförtnigen Verstärkungen H versehen, die in entsprechend schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Führungen 15 der Wände des Schubfaches 9 einschiebbar sind.

Claims (7)

SCHUTZANSPRÜCHE:

1. Kastenförmige Behälter zur Aufnahme von Schubfächern, wobei an den Behälteraußenseiten sich gegenseitig entsprechende und ineinanderschiebbare, etwa schwalbenschwaiizförmige Vorsprünge und Ausnehmungen zum formschlüssigen, beliebigen Zusammensetzen der Behälter angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (2) und Ausnehmungen (3) in Schieberichtung (4) lediglich abschnittsweise angeordnet sind.

2. Behälter nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Vorsprungsabschnitte (2) in Längsrichtung verlaufende Aussparungen (6) haben.

3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß an den Vorsorungabschnitten (2) oder zwischen in Schieberichtung (4) hintereinander liegenden Vorsprungabschnxtten Anschläge, insbesondere in Form von Querrippen (5) angeordnet sind.

4. Behälter nach eirem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an uer geschlossenen Rückwand der Behälter drei Aufhängeöffnungen (7) mit Schlitzen (8) angaordnet sind und die letzteren gruppenweise senkrecht zueinander liegen.

5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubfächer (9) an ihrer Unterseite nach unten gerichtete, etwa um die Wandstärke nach innen versetzte Rippen (10), Zapfen od.dgl. aufweisen.

6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite wenigstens einer Behälterwand ein Vorsprung (11), eine Warze od.dgl. angeordnet ist, din mit einer Erhöhung (12) od.dgl. an der Außenseite und zwar am vorderen und hinteren Ende der entsprechenden Wand des Schubfaches (9)» leicht klemmend, zusammenwirkt.

7. Behälter nach einem def vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,, daß in den Schubfächern (9) Zwischen-oder Trennwände (13) angeordnet sind, deren schwa¹ljenschwanz— und T-förmig ausgebildete Seitenkanten (14) in entsprechenden Führungen (15) der Fachwände sitzen.