DE7215571U - Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen oder pulverförmigen Mitteln auf eine laufende Papierbahn - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen oder pulverförmigen Mitteln auf eine laufende Papierbahn

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DE7215571U
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Germany
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applying liquid
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DE7215571U
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VOITH J GmbH
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VOITH J GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/08Plant for applying liquids or other fluent materials to objects
    • B05B5/14Plant for applying liquids or other fluent materials to objects specially adapted for coating continuously moving elongated bodies, e.g. wires, strips, pipes

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  • Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)
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Description

Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen oder pulverförmigen Mitteln auf eine laufende Papierbahn
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Aurtragen von flüssigen oder pulverförmigen Mitteln auf eine laufende Papierbahn od. dgl. in einem elektrostatischen Feld, mit einer unmittelbar an einer geerdeten Stütze der Vorrichtung befestigten Sprühdüse sowie einer mit der Hochspannungsquelle verbundenen Gegenelektrode.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist beiderseits der Papierbahn jeweils eine Versprüheinrichtung angeordnet, von denen die eine an negatives und die andere <m positives Hochspannungspotential gelegt ist, während die dazwischenliegende Papierbahn mit der geerdeten Maschine in Verbindung steht. Bei einer anderen Vorrichtung wird von einem unter Hochspannung stehenden Düsen-
Iken gegen die über eine geerdete Walze laufende Papierbahn gesprüht. Diese bekannten Vorrichtungen haben eine Reihe entscheidender Nachteile. Einmal Mlüet die gesamte Papierbahn den Gegenpol sowohl für die negative als auch für die positive Versprüheinrichtung. Dadurch wird das versprühte Mittel auf einen großen Bereich verteilt, in dessen äußeren Abschnitten jedoch nur noch eine geringe Feldstärke vorhanden ist, die zum Steuern der Auftragspartikel nicht mehr ausreicht. Die Auftragspartikel verlassen daher zum Teil des elektrostatische Feld und lagern sich auf den Maschinenteilen ab. Dies wird noch dadurch verstärkt Λ daß diese Maschinenteile ebenfalls Gegenpole für d"1'e Versprüheinrichtungeri darstellen; zum anderen müs- η die Düsen und deren Versorgungseinrichtungen in komplizierter Weise gegen die Erde isoliert werden, da sie im Betriebszustand "nter Hochspannung stehen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der unter dem Einfluß
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des elektrostatischen Feldes das Auftragsmittel ausschließlich auf die Papierbahn gelangt.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß als Gegenelektrode eine Platte vorgesehen ist, die auf der von der Sprühdüse abgewandten Seite der Papierbahn an Isolatoren befestigt ist, welche ihrerseits an einer Stütze der Vorrichtung angeordnet sind.
Dadurch kann sich das elektrostatische Feld ausschließlich zwischen dem Auftragsbereich der Papierbahn und der Versprüheinrichtung ausbilden. Streufelder an der Papierbahn und Felder zwischen der Versprüheinrichtung und anderen Maschinenteilen sind dabei vollständig ausgeschlossen. Außerdem entfällt dadurch die aufwendige Isolation der Auftragsmittelversorgung gegenüber der Sprühdüse. Des weiteren ist auch zum beidseitigen Besprühen der Bahn nur ein einziger Generator notwendig.
Wenn die Platten-Elektrode unmittelbar an der Papierbahn anliegt, wird diese selbst aufgeladen und damit die Auftragssteuerung unterstützt. Die Aufladung der Papierbahn ist dabei jedoch nur auf den eigentlichen Auftragsbereich beschränkt.
Die Platten-Elektrode kann gemäß der Neuerung jedoch auch mit geringem Abstand von der Papierbahn angeordnet sein. Dabei bildet sich dann das elektrostatische Feld zwischen Sprühdüse und Plattenelektrode durch die Papierbahn hindurch aus. Es wird dabei eine exakte Steuerung des Auftragsbereiches erzielt.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Neuerungsgegenstandes schematisch dargestellt. Dabei zeigen j
Pig. 1 eine Auftragsvorrichtung mit einer Sprühdüse und einer als Platte ausgebildeten Gegenelektrode,
Fig. 2 eine Auftragsvorrichtung mit zwei Sprühdüsen, von denen der einen als Gegenelektrode eine Platte und eine Walze zugeordnet ist,
Pig. J) eine weitere Auftragsvorrichtung mit ebenfalls zwei Sprühdüsen und zwei plattenförmigen Gegenelektroden.
Mit 1 ist in Fig. 1 eine Papierbahn bezeichnet, die von einer Vorratsrolle 2 abgewickelt wird und in Pfeilrichtung durch die nicht näher dargestellte Maschine läuft und dabei über Leitwalzen 3 geführt ist. Im Auftragsbereich ist der Verlauf der Papierbahn 1 senkrecht. Auf der einen Seite der Papierbahn ist eine mit Sprühdüsen 4 versehene Versprüheinrichtung vorgesehen, die an einer Tragstütze 5 des Maschinengestells befestigt ist. An der Versprüheinrichtung ist eine Zufuhrleitung 6 für das unter Druck (5 bis 200 atü) stehende Auftragsmittel angeordnet. Die Versprüheinrichtung ist elektrisch mit dem Maschinengestell verbunden und geerdet.
Auf ihrer von der Versprüheinrichtung abgewandten Seite liegt an der Papierbahn 1 eine als Platte ausgebildete Elektrode 6 an, die über Isolatoren 9 an einer weiteren Stütze 10 des Maschinengestells befestigt ist. über eine Leitung 11 ist die Elektrode 8 mit einem Hochspannungsgenerator 12 verbunden, dessen zweiter Anschluß Über eine Leitung Ij5 mit dem Maschinengestell verbunden und geerdet ist. In den Leitungen 11 und 13 ist ein zweipoliger Schalter 14 bzw, eine nicht dargestellte Regeleinrichtung für die mit der Auftragsvorrichtung verbundene Hochspannung vorgesehen. Die Elektrode 8 kann auch mit geringem Abstand von der Papierbahn 1 angeordnet sein. Anstelle der dargestellten Platte ist als Elektrode auch ein Stab verwendbar, der dann quer zur Bahnlängsriohtung verläuft.
Unter den Sprühdüsen 4 ist eine Auffangwanne 15 angeordnet, die beim Ausfall der Hochspannung bzw. beim Anfahren der Maschine eventuell an den Sprühdüsen 4 sich bildende und herunterfallende Tropfen und dgl. von dem darunter verlaufenden Bahnabschnitt fernhält.
In der Zeichnung 1st der negative Pol dieser Hochspannung an die Elektrode 8 angeschlossen und der positive Pol mit den Sprühdüsen 4 verbunden. Je nach der Art des aufzutragenden Mittels kann jedoch auch die umgekehrte Polung vorteilhaft sein.
AusfUhrungsbeispiel nach Pig. 2 sind als Gegenelektroden der VersprUheinrichtung zwei isoliert gelagerte Walzen 15 vorgesehen, die mit dem einen Pol der Hochspannung verbunden sind und an denen die papierbahn 1 umgelenkt wird. Der Papierbahn sind im jeweiligen Anlagebereich der Walzen 15 SprühdUsen 4 zugeordnet, die mit dem anderen Pol der Hochspannung verbunden und geerdet sind.
Da die Auftragsmittel-Partikel von der Grenzschichtluft in der Nähe der Papierbahn in deren Bewegungsrichtung mitgerissen werden, ist es vorteilhaft, wenn, wie an der oberen der beiden Sprühdüsen dargestellt, diese geringfügig gegen die Bewegungsrichtung der Bahn geneigt ist. Dadurch treffen die Auftragsmittel-Partikel genau im Anlagebereich auf die Bahn.
Der unteren Walze ist dagegen eine weitere Elektrode 8 nachgeschaltet, die diese mitgerissenen Partikel noch gegen die Bahn zieht.
Durch diese Anordnung wird eine einfach aufgebaute, mit nur einem Hochspannungsgenerator 12 versehene Vorrichtung zum beidseitlgen Auftragen geschaffen.
Eine Vorrichtung, die ebenfalls zum beidseitigen Auftragen dient, ist in Fig. 3 dargestellt« Hierbei sind zwei der Vorrichtung naoh Pig. 1 entsprechende Vorrichtungen hintereinander an der Papier-
bahn angeordnet. Die eine ist an einem vertikal nach unten und die andere an einem vertikal nach oben verlaufenden Bahnabschnitt vorgesehen, wodurch beide Bahnseiten besprüht werden.
Heidenhelm, den P.O. April I <
H^z/MRÖ

Claims (2)

M I I I ■ ι III "Elektrostatischer Auftrag" Schutzansprüohe
1. Vorrichtung zum Auftragen von fluss J;en oder pulverförmigen Mitteln auf eine laufende Papierbahn od. dgl. in einem elektrostatischen Feld, mit einer unmittelbar an einer geerdeten Stütze der Vorrichtung befestigten Sprühdüse sowie einer mit der Hochspannungsquelle verbundenen Gegenelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenelektrode eine Platte (8) vorgesehen ist, die auf der von der Sprühdüse (4) abgewandten Seite der Papierbahn (1) an Isolatoren (9) befestigt ist, welche Ihrerseits an einer Stütze (10) der Vorrichtung angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (8) mit geringem Abstand von der Papierbahn (1) angeordnet ist.
Heidenheim, den 18.1.1974
Iz/HKh
DE7215571U Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen oder pulverförmigen Mitteln auf eine laufende Papierbahn Expired DE7215571U (de)

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DE7215571U true DE7215571U (de) 1974-04-18

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ID=1280086

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DE7215571U Expired DE7215571U (de) Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen oder pulverförmigen Mitteln auf eine laufende Papierbahn

Country Status (1)

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DE (1) DE7215571U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3611729A1 (de) * 1986-04-08 1987-10-15 Ransburg Gmbh Fluessigkeitssprueheinrichtung zum bespruehen von leder
WO2001028693A1 (de) * 1999-10-18 2001-04-26 Eltex-Elektrostatik Gmbh Vorrichtung zum befeuchten einer materialbahn
WO2003055609A1 (en) * 2002-01-02 2003-07-10 Lasa Impianti S.R.L. Device for electrostatic painting of metallic strips with increase deposition efficiency

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