DE7210833U - Radmutter für nabenzentrierte Felgen von Lastkraftwagen - Google Patents

Radmutter für nabenzentrierte Felgen von Lastkraftwagen

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Radmutter für nabenzentrierte Felgen von Lastkraftwagen
Gegenstand der Neuerung ist eine Radmutter für nabenzentrierte Felgen von Lastkraftwagen.
Bisher verwendete man in der deutschen und europäischen Lastkraftwagenindustrie bolzenzentrierte Felgen mit kalottenartigen Aassparungen oder Eindrückungen im Bereich der Bolzenlöcher. Y/enn eine solche Felge mit ihren Aussparungen auf die aus der Bremstrommel herausragenden Radbefestigungsbolzen aufgelegt ist, so wird über diese Radbolzen zunächst ein offener, d.h. einmal durchgeschnittener Federring (Limesring) gelegt, und anschließend eine Flachbundmutter geringer Schlüsselweite und geringen Bund-Außendurchmessers nach DIN 74361, Blatt 2, Ausführung B aufgeschraubt. Der Federring paßt dann unmittelbar in die kalottenartige Aussparung der Felge, so daß die Bundmutter nach erfolgtem Aufschrauben an der Planfläche des Federringes sum Anliegen
Dr. REINHOLD SCHMIDT, 7603 OPPENAU, Poatfadi 25, Alhnendplatz 4, Telefon (07804) 710 Bankverbindungen: Rendiulbink IVolkituiikl Oppemiu Kont/tO. He[V WIlQvQuMPnJ Mpff.^Mhtgin KonloNr 7β410 / Poiiidieikkonto: Kirlmihe Nr. 6M/15 IL IUU JvJ I 3, O. /Z
kommt und somit die Felge zentriert und an die Bremstrommel andrückt.
Da mit Rücksicht auf die steigenden Geschwindigkeiten, sowie auf größere G?V?±Chliskla??«?.'''. ϊτππίΗ-ρ geringere Unrundheiten (Unwucht) der Kader gestattet v/erden, so genügten diese üblichen Felgen nicht mehr den erhöhten Anforderungen. Aus dj^em Grunde entwickelte die Räder-Industrie eine neue sogenannte naben- oder mittenzentrierte Felge, welche nicht mehr wie die bolzenzentriei»- te Felge vor dem Anziehen der Radmuttern gegenüber der Radscheibe eine gewisse Beweglichkeit hat, sondern bei welcher der Felgenkörper unverschiebbar in der Radnabe festliegt und dort zentriert ist. Diese Felgen weisen im Bereich der Bolzenlöcher keine kalottenartigen Vertiefungen mehr auf. müssen aber größere Durchgangsbohrungen für die Radbolzen besitzen, was wiederum eine andere Mutternbefestigung erforderlich uachte
Dazu hat man versucht, eine Flachbundmutter mit größerer Schlüsselweite und größerem Bund-Außendurchmesser zu verwenden, um eine genügende Überdeckung der größeren Durchgangsbohrung im Bereich der Radbolzen zu ermöglichen und gleichzeitig eine Austauschbarkeit mit den bisherigen Felgen zu gewähr!eisten.
Diese Versuche sind jedoch nicht zufriedenstellend verlaufen, da der bei einer Massenfertigung derartiger Bundmuttern zwangsläufig auftretende Planschlag der Anlagefläche zum Gewinde einen zu großen und ungleichmäßigen Reibwert beim Aufschrauben ermög-
• ♦ · ·
licht. Bei glelohen Anzugedrehmomenten ergeben sich auf die einzelnen Bolzen unterschiedliche Vorepannungskräfte. Außerdem werden die Radbolzen durch die zunächst einseitige Anlageflush« afr Äütttr an aer Feige einer zu groSen Biegebean- epruohung unterworfen, wae die Gefahr eines Dauerbruchs der Radbolzen mit sich bringen kann.
( Aufgabe der Neuerung iat es demgemäß, für diese nabenzentrierten Lastkraftwagen-Pelgen eine Befestigungsmutter zu schaffen, die bei bedeutend niedrigeren Reibwerten, als sie bei den genannten Flachbundmuttern durch nicht überall satte Anlage der Mutter an der Pelge entstehen, eine bei Massenfertigung zwangsläufig auftretende Planlaufabweichung zwischen Anlageflächen und Mutterngewinde selbsttätig ausgleichen.
Nachdem der Versuch, für den genannten Zweck eine einfache , Sechskantmutter durch einen von ihr getragenen Halsansatz mit einem zur Druckübertragung dienenden Teller zusammenzubauen, wegen der zu kleinen Berührungsfläche zwischen Mutter und Tel-! ler immer wieder zu einem Pestfressen und zu Beschädigungen durch das Bindringen der kugeligen Mutternflächen und ihrer Ränder in die gegenüberliegende Reibfläche geführt hatte, wurde schließlich eine in jeder Beziehung einwandfreie Lösung gefunden, bei der neuerungsgemäß die Mutter zusammengebaut ist aus einer Sechskant-Bundmutter mit Halsansatz, der um den Innen-
rand eines lose drehbaren, unverlierbar von der Mutter gehaltenen, über den Bundrand hinaus seitlich verbreiterten gehärteten Drucktellers herumgebördelt ist.
Diese Radmutter hat gegenüber der vorgenannten Zusammenbau-Sechskantmutter den entscheidenden Vorteil, daß durch die Vergrößerung der Anlageflächen zwischen dem Bund der Mutter und dem Druckteller der spezifische Druck und damit der Reibwert extrem niedrig ist, so daß gleichmäßige Vorspannungswerte auf Sen Radbolzen erzielt werden.
Als zweckmäßig und für die Massenfertigung vorteilhaft hat sich erwiesen, den Anlageflächen der Bundmutter und des Drucktellers Konusform mit einem Nei*:v«?Bwinkel von etwa 15° zu geben. Auf diese Weise /rivd durch die zunächst lose aufeinanderliegenden Reibflächen beim Anziehen der Mutter stets volle Anlage des Drucktellers an der Felge bei voll erhaltener gegenseitiger Drehbarkeit zwischen Druckteller und der Sechskan^-Bundmutter erreicht und gleichzeitig jede Planabweichung zwischen Anlageflächen und dem Gewinde der Mutter weitgehend kompensiert.
Da der Druckteller als geschlossener Ringkörper nach dem Aufbördeln auf der Sechskant-Bundmutter drehbar bleibt, so ist die Voraussetzung geschaffen, daß beim Aufschrauben der
Zusammenbau-Radmutter auf den Radbolzen beim Berühren der Felge der Druckteller in Ruhestellung verharrt und sich nur noch die Sechskant-Bundmutter bis zum Erreichen des vorgeschriebenen Anziehürehmoments auf dem Druckte Her· dr-eht. Auf diese Weise wird die sonst mögliche Beschädigung bzw. Deformierung der relativ weichen Felge (Tiefziehblech) vermieden.
Für die einwandfreie Funktion dieser Zusammenbau-Radmutter ist auch die Auswahl der verschiedenen Werkstoffe für den Druckteller und die Sechskant-Bundmutter von Wichtigkeit. Für die von der Automobil-Industrie vorgeschriebenen Prüftlastwerte für die Sechskant-Bundmutter der Festigkeitsklasse nach DIN 267, Blatt 4, wird für den Druokteller sin Material CK 60, vergütet auf 135-150 kp/mm~ verwendet. Dieser hochvergütete Druokteller besitzt den weiteren Vorteil, daß er durch seine Federbelastbarkeit und durch die Konusanlage einen Teil des Drehmoments aufnimmt, was dem selbsttätigen Lösen der Mutter entgegenwirkt.
Bin Ausführung-oeispiel der Neuerung wird anhand der beschrieben, Bs stellen dar
Fig· 1 die beiden Teile der Radmutter nach der Neuerung (Bundmutter und Druckteller) vor dem Zusammenbau,
Pig. 2 dieselbe Muttsr fertig zusammengebaut,
pig« 5 zwei Seitenansichten des Bundmutterteiles, welche das Außenmaß des Bundes mit einem Blickwinkelunterschied von 30° zeigen,
Figo 4 eine Stirnansicht der zusammengebauten Radmi^tter von. oben gesehen und
Fig. 5 eine teilweise im Schnitt gezeigte Darstellung des Einbaues der Radmutter nach der Neuerung in einer nabenzentrierten Felge.
Die zweiteilige Zusammenbau-Radmutter besteht aus dem Mutternkörper 1 mit Bund 2 und Halsansatz 3, sowie aus dem Druckteller 4. Der Mutternbund paßt mit einer Kegelfläche 5 auf die ihr gegenüberliegende Kegelfläche 6 des Drucktellers. Bewährt hat sich ein nach außen geöffneter Neigungswinkel von etwa 15 Nach der durch spanlose Verformung erfolgten Herstellung des Mutternrohlings wird der Druckteller vor der abschließenden Oberflächenbehandlung auf den Halsansatz der Sechskantbundmutter aufgestreift und mittels einer SpezialVorrichtung anschließend der Halsansatz aufgebördelt. Der Druckteller hängt nun, wie Figo 2 erkennen läßt, lose und unverlierbar am eigent-
lichen Mutternkörper und ist auf diesem drehbar,.
Die beschriebene und dargestellte Formgebung mit dem genannten Neigungswinkel der Kegelflächen gestattet eine einfache Herstellung der Teile und bewirkt bei der Montage einen selbsttätigen Ausgleich jeder Planlaufabweichung zwischen don Anlager flächen und dem Mutterngewinde.
Bei der Radmontage legt sich der zunächst noch lose am Mutternkörper sitzende Druckring mit seiner der Kegelfläche 6 gegenüberliegenden Flachseite an die Felge 7, die sich, wie auf Fig.5 unten zu sehen iat, bei der in Rede stehenden Art der Nabenoder Mittenzentrierung ohne Zwischenraum eng an den Körper der Radnabe 8 anlegt«, Wird nun auf dem durch die Sechskantmutter 9 gesicherten Bolzen 10 die Radmutter 1 angezogen, so zieht sich die Mutter auf dem Bolzen fest, wobei zunächst der zwischen Jen
Kegelflächen 5 und 6 in Fig. 2 noch sichtbare Zwischenraum verschwindet und die Mutter auf der gehärteten breiten Gleitfläche des in Ruhe befindlichen Drucktellers sich ohne großen Widerstand gleichmäßig drehen läßt, bis daa vorgeschriebene Anziehdrehmoment erreicht ist.
Schutζansprüche;

Claims (1)

Schutzansnrüche
1. Radmutter für nabenzentrierte Felgen von Lastkraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter zusammengebaut ist aus einer Sechskant-Bundmutter (1, 2) mit Halsansatz (3), der am den Innenrand eines lose drehbaren, unverlierbar von der Mutter gehaltenen, über den Bundrand hinaus seitlich verbreiterten gehärteten Drucktellers (4) herumgebördelt ist.
Radmutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen der Bundmutter (5) und des Drucktellers (6) Konusi'orm mit einem Neigungswinkel von etwa 15° besitzen.
5ο Radmutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die vorgeschriebenen Prüflastwerte der Festigkeitsklasse 10 nach DIF 267, Blatt 4, besitzende Sechskant-Bundmutter (1, 2) mit einem Druckteller (4) aus dem Material OK 60, vergütet auf 135-150 kp/mm zusammengebaut ist«
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