DE7207667U - Werkzeug zum aufweiten von mit bauteilen zu verbindenden rohren - Google Patents

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Abholfach 3

7. Ap;>il 1972

PONT-A-MOUSSON S.A., 91, Avenue de la Liberation, 54 Nancy (Frankreich)

Werkzeug zum Aufweiten von mit Bauteilen zu verbindenden

Rohren

Die vorliegende Neuerung betrifft ein Werkzeug zum Aufweiten von mit Bauteilen zu verbindenden Rohren, die innen mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Rippe, einen Wulst oder dergleichen aufweisen.

Es ist bekannt, ein gezogenes Stahlrohr und ein ausgebohrtes Bauteil miteinander so zu verbinden, daß das eine Bauteil in das andere eingesteckt ist, indem man einen zylindrischen Kopf durch das Rohr hindurchzieht oder hindurchdrückt, wobei der Kopf das Rohr in der

Weise erweitert, da 3 eine Berührung zwischen der nußer^n V/andung des Rohres und der Bohrung des anzuschließenden Bauteils hergestellt wird. Um dieser. Kontakt zwischen dem Rohr und dem Bauteil in zuverlässiger Weise längs des gesamten Außenmantels des Rohres herzustellen, ist es notwendig, ein Rohr zu ve^w^nder., dessen Inr.enwandung geglättet ist. Dies erfordert ein gezogenes Stahlrohr für den Fall, daß es sich um ein Rohr aus Ctahl handelt.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mit einer Bohrung versehenes aufsteckbar?-« Bauteil auf dem Au'3erur.antel eines Rohres felbst dann zu verbinden, wenn das betreffende Kehr innen eine oder mehrere Längsrippen aufweist.

Diese ε it ein^am Druckkopf versehene Vorrichtung, die durch das Rohr hindurchgeführt wird und dazu bestimmt ist, dieses zu erweitern, ist dadurch gekennze chnet, daß der Druckkopf mit mindestens einer längs gerichteten äußeren Nut versehen ist, die mindestens einer Rippe a^ der Innenwandung des genannten Rohres entspricht.

Dank der Neuerung bildet ein innerer Vorsprung des rohrförmigen, zu erweiternden Bauteils kein Hindernis mehr beim Verschieben des zur Dehnung des Rohres eingesetzten Drückkopfes. Die Neuerung läSt es zu, daß man das Dehnungsverfahren für Rohre beispielsweise auch, an Rohren mit einem längs verlaufenden Schweißwulst ar wendet, der gegenüber der Rohrwölbung vorspringt.

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Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich im Verlauf der nachfolgenden Beschreibung.

In den Zeichnungen, die lediglich der Veranschaulichung eines Ausführungsbeispieles dienen, zeigen

Fig. 1 eine schematische Vorderansicht von zwei miteinander zu verbindenden Bauteilen im Schnitt gemäß der Neuerung;

Fig. 2 eine Seitenansicht eines neuerungsgemäßen Drückkopfes;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht von zwei miteinander zu verbindenden Bauteilen.

Bei dem in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Neuerung auf die Verbindung eines Bauteiles 1 angewendet,das eine Bohrung 2 vom Durchmesser
d aufweist, sowie auf ein Rohr 3, auf das das Bauteil
1 aufgesteckt ist. Das Rohr 3, das mit einem längs verlaufenden Schweißwulst 4 versehen ist, hat einen äußeren Durchmesser D, der geringfügig kleiner ist als der Durchmesser d der Bohrung 2. Dieser Schweißwulst 4 bildet
eine innere Rippe 5. TJm das Rohr 3 in radialer Richtung zu dehnen, läßt man im Inneren ein Stück oder einen
Kopf 6 von der Form einer Olive hindurchgehen, dessen
äußerer Durchmesser etwas größer als der innere Durcht messer des Rohres B ist, wobei der Kopf 6 mit einer

äußeren axial verlaufenden Nut 7 versehen ist, deren Ab-

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Betriebsweise ier Vorrichtung r.^ch de ir. Ausfuhrungsbei sr. IeI der Neuerung:

setzt mittels der Bohrung ? dns Bauteil 1 auf das i-:nhr ^ auf uni führt an einem Ende des Rohres ? den Ko^f 6 ein, wöbe· die Lage * er iiippe 5 des riohres in L'bcreinstimraunf* mit der Lage der Nut 7 des Kopfes 6 rebracht v,-⁴rd. Kar kann nu~ diesen Kopf im Inneren des Rohres ~ in der Weise -verschieben, daß dessen Durchmesser innen und außen so verg-- <ert werden, daß das Rohr ⁷ mit seinem AuSenmantel mit der Bohrung 2 des Bauteiles 1 in Berührung kommt. Die zum Hindurchführen des Kopfes durch das Rohr erforderliche Kraft kam. durch eine Stange 3 ausgeübt werden, auf der der KopfCbefestigt ist. Dank der Neuerung ist es möglich, ein mit einer Bohrung versehenes Bauteil auf einem Rohr zu befestigen, das eine oder mehrere innere sowie längs verlaufende BLippen aufweist. Dies ist von besonderem Interesse, da es die Neuerung gestattet, ein durch Walzen bzw. Wickeln geformtes und mit einem längs verlaufenden Schweißwulst versehenes Rohr zu benutzen, während man früher nur gezogene Rohre ohne Schweißwülste oder dergleichen dehnen konnte.

Die vorliegende Neuerung ist anwendbar unabhängig von der Form des Bauteiles, das mit dem Rohr verbunden werden soll, sowie unabhängig von dem betreffenden

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Material des Bauteiles und des Rohres (Metall, Kunststoff oder dergleichen).

- Schutzansprüche - 6 -

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Claims (1)

1. Pont-a-Ilousson S.A. 4. Juli 1972

   S c h u t ζ a η s ν r u c h

   Werkzeug zum Aufweiten von mit Bauteilen zu verbindenden Rohren, die innen mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Rippe, einen Wulst oder dergleichen aufv/eisen, dadurch gekennzeichnet , daß das als Drückkopf (6) ausgebildete Werkzeug mit mindestens einer in Längsrichtung des V/erkezu^es verlaufenden äußerer. Nut (7) versehen ist.

   V ο b