DE720652C - Flache Kulierwirkmaschine - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine

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Publication number
DE720652C
DE720652C DEL101414D DEL0101414D DE720652C DE 720652 C DE720652 C DE 720652C DE L101414 D DEL101414 D DE L101414D DE L0101414 D DEL0101414 D DE L0101414D DE 720652 C DE720652 C DE 720652C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sinkers
side parts
thread
fontur
knitting machine
Prior art date
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Expired
Application number
DEL101414D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Lieberknecht
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE720652C publication Critical patent/DE720652C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine Die Erfindung betrifft eine weitere vorteilhafte Ausbildung einer flachen Kuhenvirkmaschine, bei der die Rößchenbewegung nach beliebiger Zeit, z. B. nach erfolgter Minderung des Warenteiles eines Strumpfes, verkürzt wird. Gemäß dem Patent 644 093 wird bei diesem verkürzten Arbeiten der Rößchenschiene ein Teil der Platinen von .der Rückwärtsbewegung, welche die Platinenschachtel den Platinen erteilt, iausgeschlossen. Dies wird nach dem Anspruch 3 .des genannten Patents dadurch erreicht, daß-die-j.eweils stillzusetzenden Kulierplatnen niedligere Winkel haben als die übrigen Kullerplatinen, wodurch bei entsprechender Veränderung der Platinenschachtelsenkbewegung diese niedrigeren Pl.atinenwinkel nicht mehr erfaßt werden.
  • Bei Benutzung dieses bekannten Vorschlages hat sich gezeigt, daß bei der Herstellung mancher Warenarten ein Wechsel von Fadenführern von außen nach innen und umgekehrt erfolgen muß, während die Platinen in den Seitenteilen der Fo:nturen in ihrer vordersten Stellung stehenbleiben, da dieselben von der Rückwärtsbewegung, die die Platinenschachtel den Platinen erteilt, ausgeschlossen sind und infolgedessen von der Platinenschachtel nicht mit zurückgezogen werden. Um ,einen solchen Wechsel zu ermöglichen, mußte man bisher die Maschine in .der Weise umschalten, da.ß die in den Seitenteilen der Fonturen stehenden Platinen, die mit niedrigerem Winkel als die Mittelteilplatinen versehen sind, während des Arbeitens einer Maschenreihe mit zurückgezogen. werden und die Maschine über die ganze Breite der Fontur kuliert. Durch diese Umschaltung entstehen mehrere Nachteile, so z. B. Zeitverlust und außerdem Änderung des Vorlaufes der Plattierfadenführer, wodurch fehlerhafte Ware entsteht. Die Veränderung des Vorlaufes der Plattierfadenführer ist dadurch bedingt, daß gleichzeitig mit der Umschaltung des Platinenschachtelhub-es für die in den Seitenteilen der Fontur befindlichen Kulierplatinen auch die kurze Kulierbewegung in die lange Kulierbewegung umgeschaltet werden muß und ein langer Kulierw-egeinen anderen Vorlauf der Fadenführer ergibt als ein kurzer Kulienveg.
  • Weiter hat sich gezeigt, daß der aus einem Fadenführer herauskommende und entweder noch an dem fertiggestellten Warenstück hängende oder an dem Maschinengestell angehängte Faden leicht durchgescheuert wird und abreißt, wenn sich dieser Fadenführer innerhalb der Zone der stillgesetzten Kulierplatinen in Ruhestellung befindet und die unter diesem Fadenführer stehende Verteilplatine alle Rück- und Vorbewegungen der Platinenschachtel mit ausführt.
  • Zur Vermeidung der erwähnten Nachteile erhalten einzelne oder alle in den Seitenteilen der Fontur befindlichen V.erteilplatinen die gleiche niedrige Winkelhöhe wie die in diesen Seitenteilen vorhandenen Kulierplatirnen, und sämtliche in den Fonturseitenteilen befindlichen Kulierplatinen und Verteilplatinen besitzen im Vorderteil ihrer Oberkante einen so tiefe. Ausschnitt, daß, wenn sich diese Platinen in ihrer vordersten Austriebsstellung befinden, nicht nur die Fadenführer über diese Platinen hinaus seitlich verschoben werden können, sondern auch der aus einem von außen nach innen darüber hinweggeschobenen Fadenführer kommende Faden so tief zu liegen kommt, daß letzterer beim -weiteren Kulieren über das Fonturmittelteil hinweg von den Kulierplatinen des Mittelteiles mit Sicherheit erfaßt wird.
  • Es ist an sich bekannt, in einer flachen Kulierwirkmaschine durchgehend alle Verteilplatinen und alle Kulierplatinen mit gleicher Winkelhöhe auszustatten, und ebenso ist es an sich bekannt, Kulierplatinen hinter der Kuliernase mit Vertiefungen zu versehen, die das seitliche Verschieben eines Fadenführers über die in ihrer vordersten Austriebsstellung befindlichen Kulierplatinen ermöglichen. Diese Vertiefungen bestatteten aber dem vom Fadenführer kommenden Faden infolge ihrer bisherigen geringen Tiefe nicht, daß dieser tief genug unterhalb der Oberkante der Kulierplatinennase lag, um beim Kulieren vorn dieser Nase mit Sicherheit erfaßt werden zu können. Das ist jedoch mit Hilfe des erfinderischen Vorschlages ,also dadurch ohne weiteres m6glich, daß beide Platinenarten entsprechend tief genug ausgespart sind.
  • Die an sich bekannte Ausführung, die Verteilplatinen durchgehend über die ganze Föntur mit derselben einheitlichen Winkelhöhe wie. die Kulierplatinen auszustatten, hat bekanntlich z. B. den Nachteil, daß bei den vielen in der Maschine befindlichen Verteilplatinen ab und zu einzelne davon beim Kulieren infolge Klebens an den benachbarten Kullerplatinen mit vorgetrieben werden und dadurch kleine Fehler in der Ware erzeugen. Wenn nun nach der Erfindung mit solchen Platinen nur die Seitenteile ausgerüstet werden, die ja lediglich etwa i,13 der Fonturenbreite betragen, so ist der vorenväbnte kleine übelstand auf i;3 verringert und dadurch tragbar. Diese Erscheinung wird noch fast auf Null vermindert, wenn, wie nach der Erfindung vorgeschlagen wird, nicht alle, sondern nur .einzelne der in den Seitenteilen der Fontur befindlichen Verteilplatinen mit niedrigen Winkeln ausgerüstet sind, und zwar nur die Verteilplatinon, die zum Schutz des Fadens von der Platinenschachtelsenkbewegung nicht mit erfaßt werden sollen. Dieser Vorteil ist aber nicht zu erzielen, wenn alle Kulier- und Verteilplatinen der Fontur gleich hohe Winkel besitzen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindtuigsgegenstand in einer Ausfühtung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Kulierplatine i mit niedrigem Winkel z und mit einem tiefen Ausschnitt 3; solche Kulierplatinen stehen in den Seitenteilen der Fontur; Abb. z eine dazugehörige Verteilplatine 5, ebenfalls mit niedrigem Winkel z und, einem tiefen Ausschnitt 3; solche Verteilplatinen stehen in den Seitenteilen der Fo.ntur ; Abb. 3 schaubildlich den rechten Teil eines Platinenkopfes bzw. einer Platinenfontur, und zwar den rechten Seitenteil 4., welcher mit Kulier- und Verteilplatinen i bzw. 5 mit niedrigem Winkel z ausgesetzt ist, und ferner ein Stück Mittelteil 6, in welchem sich die gewöhnlichen Kulier- und Verteilplatinen ; bzw. 8 mit den höheren Winkeln befinden, sowie einen von rechts nach links über den Seitenteil q. weg hereingeschobenen Fadenführer (die Stuhlnadeln sind der Deutlichkeit halber weggelassen).
  • Der mit den vorgenannten Mitteln ausführbare Vorgang zur Erzielung eines ungehinderten Gleitens eines Fadenführers init aus dessen unterer öffnung heraustretendem Faden über die außenstehenden und. mit niedrigem Winkel versehenen Platinen ist folgender. Wenn z. B. beim Arbeiten der Fußspitze noch ein zusätzlicher Fadenführer 9 benötigt wird, der bis dahin beispielsweise rechts ,außerhalb der Fontur d., 6 gestanden hat, so wird dieser Fadenführer 9 einfach über die in ihrer vordersten Stellung und in Ruhe befindlichen Platinen i, 5 hinweg nach links und somit nach innen geschoben. Der Faden io, welcher außen mit seinem Ende an einer nicht dargestellten Klemme befestigt ist, leb sich bei diesem flereinschieben in den Ausschnitt 3 dieser Platinen r, 5 und kommt infolge der großen Ausschnittiefe so tief unterhalb der Kuliemase z z der mit höherem Winkel versehenen Kuliierplatinen 7 zu liegen, daß er von denselben bei ihrem Vorkuli@eren mit Sicherheit erfaßt wird. Ist der Faden r oeinmal von der ersten Mittelteilplatine 7 @erfaßt worden, so kann die ganze jetzt kulierende Platinenreihe mit Faden versehen werden. Die Verteilplatinen sind der Einfachheit halber ohne die üblichen hinteren Schwänze dargestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flache Kulierwirkmaschine nach Patent 644 o93, bei welcher die in den Seitenteilen einer Fontur jeweils stillzusetzenden Kulierplatinen niedrigere Winkel haben als die übrigen Kullerplarinen, .dadurch gekQnnzeichnet, daß einzelne oder ,alle in diesen Seitenteilen (q.) der Fontur befindlichen Verteilplatinen (5) die gleiche niedrige Winkelhöhe haben wie die in niesen. Seitenteilen varhandenen Kulieiplatinen (z) und .daß sämtliche in den Yonturseitenteilen befindlichen Kulierplatinen und Verteilplatinen im Vorderteil ihrer Oberkante einen so tiefen Ausschnitt (3) besitzen, daß, wenn sich diese Platinen in ihrer vordersten Austriebsstellung befinden, nicht nur die Fadenführer über diese Platinen hinaus seitlich verschoben wenden können, sondern auch der aus einem von außen nach innen darüber hinweggeschobenen Fadenführer kommende Faden so tief zu liegen. kommt, daß letzterer beim weiteren Kulieren über das Fonturmittelteil (6) hinweg von den Kulierplatinen (7) dieses Mittelteiles mit Sicherheit @erfaßt wird.-
DEL101414D 1940-07-27 1940-07-27 Flache Kulierwirkmaschine Expired DE720652C (de)

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