DE7206475U

DE7206475U - Verriegelung für die schwenkbare Bodenplatte eines mit Laufrollen versehenen Transportwagens

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Application number: DE7206475U
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Publication date: 1972-06-22

Description

Werner Cordes, 2165 Harsefeld

Verriegelung für die schwenkbare Bodenplatte eines alt Laufrollen versehenen Transportwagen

Die Neuerung betrifft eine Verriegelung für die schwenkbare Bodenplatte eines mit Laufrollen versehenen Transportwagens, der zwei an einer Rückwand schwenkbar gelagerte Seitenwände aufweist. Derartige Transportwagen werden benutzt für die Lagerung und den Transport von Stückgütern insbesondere in größeren Lagerräumen. Von Vorteil ist es, wenn sie derart gestaltet sind, daß sie platzsparend gelagert werden können. Man ist deshalb zunächst dazu übergegangen„ zumindest die Bodenplatte hochschwenkbar anzuordnen, damit ggf. mehrere Wagen ineinander verfahren werden können. Dafür ist es auch bekannt, beide Seitenwände schwenkbar auszubilden, so daß der Wagen so zusammengeklappt werden kann, daß er bei einem Nichtgebrauch äußerst platzsparend selber zu lagern ist. Soll ein solcher Wagen in den Betriebszustand versetzt werden, so ist es notwendig, die Bodenplatte mit den beiden Seitenwänden zu verriegeln, denn beim Gebrauch eines solchen Wagens wird dieser gelegentlich mit einem Gabelstapler von unten her

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angehoben, wobei die Gabeln unter die Bodenplatte fassen. Würde in einem solchen Fall keine Verriegelung der Bodenplatte vorliegen, so bestände die Gefahr, daß diese allein und damit aber auch die auf ihr abgesetzte Ware angehoben und beschädigt werden würde.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine einfache Verriegelung für die Bodenplatte und ggf. zusätzlich auch eine damit verbundene zwangsläufige Verriegelung für schwenkbare Seitenwände zul.schaffen, die besonders leicht zu handhaben ist und so einfach im Aufbau ist, daß sie keiner besonderen Kosten bedarf. Gesäß der Neuerung ist dafür vorgesehen, daß die Bodenplatte auf ihrer Unterseite mit zwei über die beiden Seitenkanten der Bodenplatte hinausragenden Verriegelungsstangen versehen ist, deren Endabstand mittels eines Hebels zu verändern ist. Bei einer derartigen Anordnung besteht die Möglichkeit, nach einem Herunterschwenken der Bodenplatte anläßlich einer Ingebrauchnahme des Transportwagens durch Umstellung die beiden Verriegelungsstangen seitlich unter der Bodenplatte herauszufahren, so daß sie unter Widderlagerkorper der Seitenwände greifen. Als Widderlagerkörper können hierbei aUch die unteren Streben der beiden Seitenwände benutzt werden. Die beiden Verriegelungsstangen sind dafür vorzugsweise an einem drehbar axt der Bodenplatte gefestigten Doppelhebel angelenkt· Dieser Hebel sollte über den vorderen Rand der Bodenplatte hinausragen, so daß er leicht zu erfassen und zu erkennen ist. Noch nützlicher ist es aber, wenn der Hebel

ait einer Zugfeder versehen ist, die ihn in einer Stellung hält, in der die Endabschnitte der Verriegelungsstangen Ober die seitlichen Ränder der Bodenplatte hinausragen bzw. in der Verriegelungsstellung stehen, da hierdurch auch bei etwaigen Erschütterungen eine Entriegelung verhindert wird.

Gemäß einer Ausgestaltung der Heuerung ist vorgesehen, daß die Verriegelungsstangen endseitig mit Führungskörpern versehen sind, die unterseitig eine abgeschrägte Aufschlagkante aufweisen· Bei Verwendung derartiger Führungskörper braucht für die Verriegelung der Bodenplatte der Handhebel nicht besonders betätigt zu werden, denn die Führungskörper können so beschaffen sein, daß sie beim Herunterklappen der Bodenplatte aufgrund der schrieen Aufschlagkante in die Entriegelungsstellung zurückweichen und danach unter dem Drunk der Feder wieder in die Verriegelungsstellung selbsttätig zurücklaufen· Allerdings ist es auch dafür zweckmäßig, wenn die Verriegelungsstangen endseitig in Führungen der Bodenplatte gehalten sind, die eine einwandfreie Verschiebung in achsialer Richtung ohne Durchbiegung der Verriegelungsstangen erlauben.

Es wurde erkannt, daß es weiterhin von Nutzen ist, wenn eine Verrlegelungs stände abgekröpft ist, so daß die Endabschnitte beider Führungsstangen in gleichem Abstand zu der Vorderkante der Bodenplatte stehen« Dadurch können die beiden

Seitenwände mit Widderlagerplatten versehen sein, die an

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gleicher Stelle und nur von geringem Ausmaß sind, d.h. vorzugsweise im unteren Abschnitt der vorderen Stützstrebe

eines Seitenrahmens·

Zusätzlich für diese vorbeschriebenen Mittel zur Verriegelung der Bodenplatte kann sie an der Unterseite mit Verriegelungsstiften versehen sein, welche jeweils in eine Öffnung einer Wi-derlagerplatte an einer Seitenwand des Transportwagens beim Herunterklappen der Bodenplatte eingreifen· Dadurch wird verhindert, daß eine oder beide Seitenwände nach einem HerunterscUwenken der Bodenplatte noch in eine andere Stellung nach außen zurückschwenken können· Allein durch das Herunterschwenken der Bodenplatte läßt sich also sowohl diese selber wie auch beide Seitenwände verriegeln.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert· Xn der Zeichnung zeigen:

Figur 1 : einen mit Laufrollen versehenen Transportwagen von vorn gesehen;

Figur 2 : die vordere untere Ecke einer schwenkbaren Seitenwand;

Figur 3 : die schwenkbare Bodenplatte in der Unteransieht;

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Figur 4 : den Sindsr ^ctinirt einer Bodenplatte von vorn gesehen und

Figur 5 : den vorderen Randabschnitt mit einer Bodenplatte von der Seite her gesehen.

Der in der Zeichnung dargestellte transportwagen 1 besitzt eine aus Stahlrohr bestehende Rückwand 2 und zwei an dieser schwenkbar gelagerte Seitenwände 3 und 4· Diese drei Bestandteile stützen sich auf vier Laufrollen 5 ab. An der unteren Strebe der Rückwand 2 ist eine Bodenplatte 6 schwenkbar gelagert· Diese Bodenplatte 6 trägt auf ihrer Unterseite zwei Verriegelungsstangen 7 und 8 von denen die Verriegelungsstange 8 abgekröpft ist, so daß die beiden Endabschnitte der zwei Verriegelungsstangen 7 und 8 im gleichen Abstand zu der Vorderkante 9 der Bodenplatte 6 stehen. Die beiden Verriegelungsstangen 7 und 8 sind an einem Doppelhebel 10 angelenkt bzw. drehbeweglich befestigt, der bei 11 drehbeweglich an der Bodenplatte 6 gelagert ist. An diesem Doppelhebel 10 greift außerdem nur eine Zugfeder 12 an, die den Doppelhebel 10 normalerweise in der in Figur wiedergegebenen Stellung hält, in welcher die Endabschnitte der beiden Verriegelungsstangen 7 und 8 über die seitlichen Ränder 13 und 14 der Bodenplatte 6 hinausragen. Der Hebel läßt sich jedoch entsprechend dem Pfeil 15 mit der Hand so schwenken, daß die beiden Verriegelungsstangen 7 und 8 entsprechend den Pfeilen 16 nach innen gezogen werden.

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Beide Verriegelungsstangen 7 und 8 tragen endseitig einen Führungskörper 17, der eine abgeschrägte Unterseite aufweist. Zur Halterung der Führungsstangen 7 und 8 sind zwei Führungen 18 vorgesehen, die unterseitig an der Bodenplatte befestigt sind und in der Art einer Oes-v ausgebildet sein können.

Der Figur 1 und 2 ist zu entnehmen, daß die beiden Seitenwände 3 und 4 unterhalb ihrer vorderen Stutzen 20 über der Laufrolle 5 mit einer Widderlagerplatte 21 versehen sind, die nach innen vorsteht. Unter diese beiden tfi-derlagerplatten 21 schieben sich die Führungskörper 17, wenn die Bodenplatte entsprechend dem Pfeil 22 nach unten heruntergeklappt wird und die abgeschrägten Auflaufflächen der FQhrungskörper 17 auf die Ränder der Witderlagerplatten aufschlagen· Dabei werden die Verriegelungsstangen 7 und nach innen entsprechend den Pfeilen 16 gedrückt· Nachdem sie das Hindernis überwunden haben, verschieben sich die Führungsstangen 7 und 8 durch den Druck der Feder12 wieder nach außen, so daß die Führungskörper 17 unter die Wi*derlagerplatten 21 greifen und dadurch für eine Verriegelung der Bodenplatte sorgen.

DIs Bodenplatte ist außerdem unterseitig an ihren beiden vorderen Ecken mit jeweils einem Stift 24 versehen, der durch die öffnung 25 einer Wiederlagerplatte 21 greift beim Herunterklappen der Bodenplatte 6, so daß auch _

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die beiden Seitenwände 3 und 4 durch einen Arbeitsvorgang gegen ein Schwenken in Richtung des Doppelpfeiles 26 gesichert sind·

Es versteht sich, daß die Bodenplatte 6 nicht als Platte bzw. scheibenförmig ausgebildet zu sein braucht, sondern daß sie ebenfalls in der Art eines Rohrrahmens ausgebildet sein kann, ohne daß dies aus dem Schutzbereich der Neuerung herausführt·

Claims

1. Verriegelung für die schwenkbare Bodenplatte eines Laufrollen versehenen Transportwagens, der zwei an einer Rückwand schwenkbar gelagerte Seitenwände aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (6) auf ihrer Unterseite mit zwei über die beiden Seitenkanten (13, 14) der Bodenplatte (6) hinausragenden Verriegelungsstangen (7, 8) versehen ist, deren Endabstand mittels eines Hebels (10) zu verändern ist.

2. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet:, daß die Ver^. lege lungs stange η (7, 8) an tiosw drehbar an der Bodenplatte (6) befestigten Doppelhebel (10) angelenkt sind.

3« Verriegelung nach einen oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (1O) über den vorderen Rand der Bodenplatte (6) hinausragt.

4. Verriegelung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (10) mit einer Zugfeder (12) versehen ist, die ihn in einer Stellung hält, in der die Endabschnitte der Verriegelungsstangen (7, 8) über die seitlichen Ränder der Bodenplatte (6) hinausragen.

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5· Verriegelung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstangen (7, 8} endseitig mit Führungskorpern (17) versehen sind, die unterseitig eine abgeschrägte Aufschlagkante aufweise»·

6« Verriegelung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstangen ( 7, 8) endseitig in Führungen (18) der Bodenplatte (6) gehalten sind.

7. Verriegelung nach einem oder mehreren der vollergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungsstange (8) abgekropft ist, so daß die Endabschnitte der beiden F&brungsstangen (7, 8) im gleichen Abstand zu der Vorderkante {9} der Bodenplatte (6) stehen.

8. Verriegelung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (6) an der Unterseite Verriegelungsstifte (24) für Wi-^derlagerplatten (21) an den Seicenwänden (3, 4) des Transportwagens (1) trägt.