DE7201884U - Nelkengestell für die Blumengärtnerei - Google Patents
Nelkengestell für die BlumengärtnereiInfo
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Bergstr. 14
"Nelkengestell für die Blumengärtnerei11
Die Heuerung betrifft ein Nelkengestell für die Blumengärtnerei, das als Tragekonstruktion für Nelkennetze
dient,
Nelkengestelle dienen dazu, Nelkennetze waagerecht über dem Boden aufzuspannen. Sie Nelkennetze werden dabei
zusammen mit dem Grundnetz, in welches die Nelkenpflanzen eingesetzt sind, auf dem Boden ausgelegt und mit
dem Hochwachsen der Pflanzen stufenlos mit hochgezogen. Sie einzelnen Netze nehmen später einen gewissen Abstand voneinander ein und verhindern ein umknicken der
Nelken. Außer für Nelken können die Nelkengestelle auch für alle anderen Pflanzen verwandt werden, bei
denen die Gefahr des Umkniokens besteht.
Es ist bekannt, die Nelkengestelle aus Holz herzustellen und zwischen den einzelnen, aufrecht stehenden
Stangen, hölzerne Querlatten anzunageln. Nachteilig ist hier aber, daß das Annageln schwierig und arbeitsaufwendig ist und die verwendeten Holzstangen in der
Treibhausatmosphäre nur eine begrenzte Lebensdauer aufweisen. Weiterhin läßt die Standfestigkeit der
- 2 bekannten Nelkengestelle zu wünschen übrig.
Es ist daher Aufgabe der Neuerung, Nelkengestell· für die Blumengärtnerei zu finden, die die Nachteile des
!Standes der Technik nicht mehr aufweisen und die insbesondere eine einfachste und stufenlose Höherverstellung
der Nelkennetze bzw. der Queretangen, an denen diese befestigt sind, erlauben.
Die Nelkengestelle gemäß der Neuerung sollen weiterhin einfach aufgebaut, langlebig, standfest, besonders einfach bedienbar und wirtschaftlich herstellbar sein.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Nelkengestelle gekennzeichnet sind durch aufrechtstehende Stangen eines bestimmten Durchmessers, Queretangen,
die an ihren Enden senkrecht abgewinkelt sind und Verbindungsplatten mit zwei unter einem Winkel
zueinander verlaufenden Ebenen, die jeweils eine Bohrung aufweisen.und wobei die Bohrungen einen Durchmesser
aufweisen, der bei einem leichten Sohrägstehen der Platte gegenüber der Stange eine Klemmung, sonst
aber in Stangenlängsrichtung eine Hin- und Herversohiebung
gewährleistend geringfügig größer ist, als der Durohmesser der Aufrechtstehenden-und der Querstangen»
r ■ ■ f
Vorteilhaft kännen die Nelkengestelle Hülsen mit in deren Mitte angebrachten EJe^elmitteln aufweisen, die
auf die Stangen aufsteckbar und in die weitere Stangen einsetzbar sind. Die Nelkengestelle gemäß der Neuerung
können hierdurch leicht für sehr hochwachsende Pflanzen nach oben hin vergrößert werden.
nicht
Um ein/zu tiefes Eindringen der Stangen in den Erdboden zu gewährleisten und bei den aufgesetzen Stangen eine Anbindung derselben an Querbinder des Gewächshauses zu ermöglichen, sind vorteilhaft in Entfernung von einem ihrer Enden an den Stangen Querstäbe angebracht. Sie Stäbe selbst können zur Verhinderung von Karosion ebenso wie die Verbindungsplatten aus verzinktem Stahl oeier Kunststoff bestehen
und zur Erhöhung der Standfestigkeit und um zu verhindern, daß der Zug der Nelkennetze die Endstangen
aus dem Erdboden herausbiegt, können an den Endet angen schräg verlaufende Zuganker mit nach oben
abgebogene Enden mittels Verbindungsplatten befestigbar sein.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung
anhand von Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 die Kopfansicht eines der erfindungsgemäßen
Nelkengestelle, wobei der Bereich der 7erbindungsplättchen und diese gegenüber den
Stangen vergrößert gezeichnet ist und
Fig. 2 die Befestigung einer der Endstangen mittels eines Schrägankers, wobei ebenfalls der Bereich der Verbindungsplatte vergrößert gezeichnet ist.
Gemäß den Figuren besteht die neuerungsgemäße Tragekonstruktion für Nelkennetze im wesentlichen aus aufrecht stehenden Stangen 1, die z.b. einen Durchmesser
von 10 mm haben und die an ihrem unteren Ende aufgeschweißte Querstangen 7 aufweisen, die ein zu tiefes
Eindringen der Stangen 1 in den Boden verhindern. Auf die Stangen 1 können Hülsen 5 aufgesetzt werden,
die in ihrer Mitte eine Umfangsvertiefung 6 einge
i
drückt haben, so daß sie nicht auf den Stangen 5
nachrutschen können. Der Innendurchmesser der Hülsen
ist geringfügig größer, als der Außendurchmesser der Stangen 1.
In dae offene Sude der Hülsen 5 können umgedrehte
Stangen 1 eingesetzt werden, so daß die Helkengettelle
((I
gemäß der Neuerung jeder Zeit nach oben hin vergrößert
werden können und der Queretat 7 dient jetzt zurAnbringung einer Verbindung mit ζib. Querbindern von
Gewächshäusern·
Zwischen den Stangen 1 verlaufen Querstangen mit abgewinkelten Enden, die mit Hilfe von Verbindungsplatten 3 mit den Stangen 1 verbindbar sind. Sie Querstangen weisen ebenfalls einen Durchmesser von 10 mm
auf, sie können ebenso wie die Stangen 1 aus verzinktem Stahl oder Kunststoff bestehen.
Die Verbindungsplatten 3 weisen zwei, einen Winkel miteinander bildende Ebenen auf, wobei in jeder
Ebene eine zu dieser Henkrecht verlaufende Bohrung angebracht ist. Jede der Bohrungen 4 ist um ein'
weniges, z.b. 0,5 mm,gpößer· als der Durchmesser der
Stange, die durch sie hindurchtritt. Wenn jetzt die Plattenebene senkrecht zu der Längsachse der Stange
steht, so kann die Platte ohne weiters gegenüber der Stange verschoben werden· Wird jetzt die Verbindungsplatte ein wenig geneigt, so daß die Plattenebene der Bohrung schräg gegenüber der Stangenlängeachse steht, so klemmt die Verbindungsplatte 3 und
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- 6 -verhindert ein« Aufwärt«- «der Abwärt»bewegung derselben.
Zur Einstellung der Höhe der Queretangen werden diese
lediglich angehoben, wobei sich die Verbindungaplatte 3
gegenüber der Querstange 2 schräg stellt und die von der
hochstehenden Stange 1 durchsetzte Ebene der Verbindungsplatte 3 jetzt senkrecht au deren Stablängsachse
steht, ^ie Querstange 2 kann jetzt auf und abbewegt
werden und beim Absenken derselben wird sich die in figur 1 dargestellte Stellung einstellen, bei der die
Verbindungsplatten 3 gegenüber den hochstehenden Stäben verklemmt sind und die Querstäbe 2 mit den darauf gelegten,
nicht gezeigten Netzen tragen. Ersichtlicher Weise kann also stufenlos mit einem einzigen Handgriff jede der
Queretäbe 2 in der Höhe eingestellt werden.
Sie Verbindungsplatten weisen vorzugsweise längliche
Form auf, ihre Dicke beträt z.b. 2 mm und sie können
ebenfalls >Äie/verwendeten Stangen sowohl aus verzinktem
Stahlblech als auch aus Kunststoff bestehen.
Jedes der verwendeten Netze wird jetzt an seinen Unterstützungs- bzw. Befestigungspunkten an einer Querstange
befestigt und das ganze Netzpaket wird jetzt so weit angehoben, bis das unterste der Netze seine gewünschte
Stellung erreicht hat. Bort verbleiben die Querstangen dieses Netzes, während das übrige Bündel mit dem
> I)II
Pflanzenwachstum leiter hochgenommen wird, bis wiederum
das jetzt unterste Netz seine Position erreicht hat usw.
Die äußersten der hochstehenden „eangen 1 haben den gesamten Längszug des Netzbündels aufzunehmen und sie
werden daher vorteilhaft stärker als die übrigen Stan- ] gen ausgeführt sein. Ein Zuganker 8 übernimmt den Zug
von ihnen und leitet diesen auf einen festen Punkt innerhalb des Brdbodens um. Die Zuganker 8 weisen ein
nach oben abgewinkeltes Ende 9 auf, welches z.b. mit J
dem Zuganker verschraubt sein kann und welches in eine Bohrung einer Verbindungsplatte 3 eingreift, die
entsprechend den übrigen Verbindungsplatten eine Verbindung zwischen dem Stab 1 und der senkrecht verlaufenden Abwinklung 9 herstellt.
Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Nelkengesteile
kann weiterhin auch so vorgegangen werden, daß zuerst alle Netze auf eine Querstange aufgelegt werden, sobald
die Höhe des untersten Netzes erreicht ist, verbleibt dieses auf den Querstangen und neue Querstangen werden
von oben eufgesetzt, auf die die verbleibenden Netze des
Netzbündels aufgelegt und mit diesen nach oben bewegt werden.
Claims (5)
1. Nelkengestelle für die Blumengärtnerei, die als j
Tragikonetruktion für Nelkenne4 3 dienen* gekennzeichnet ]
durch aufrechtstehende Stangen (1) eines bestimmten i
Durohmessers, Querstangen (2), die an ihren Enden (3) j senkrecht abgewinkelt sind und Verbindungsplatten mit 4
zwei unter einem Winkel zueinander verlaufenden Ebenen» |
die jeweils eine Bohrung (4) aufweisen und wobei die j Bohrungen einen Durchmesser aufweisen, der bei einem 1
leichten Schrägstehen der Platte (3) gegenüber1 der \
Stange eine Klemmung, sonst aber in Stangenlänger!chining eine Hin- und HerverSchiebung gewährleistend
geringfügig größer ist, als der Durchmesser der Aufrechtstehenden (1) und der Querstangen (2).
2. Nelkengestelle nach Anspruch 1}. dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülsen (5) »i* in deren Mitte angebrachte»
RJqgelmittel» (6) aufweisen, die auf die Stangen (1)
aufsteckbar und in die weitere Stangen (1) einsetzbar
sind·
3. Nelkengeetelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Entfernung von einem ihrer Enden
_ 9 an den Stangen (1) ein Queretab (7) angebracht 1st·
4. Nelkengestell naoh Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung*! plat ten (3) und die
Stäbe (1)2) auß verzinktem oder lackiertem bzw.
mit Kunststoff beschichtetem Stahl oder Kunststoff bestehen.
Stäbe (1)2) auß verzinktem oder lackiertem bzw.
mit Kunststoff beschichtetem Stahl oder Kunststoff bestehen.
5.^ Nelkengestell nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Endetangen schräg verlaufende Zuganker (8) mit nach oben abgebogenen Enden (9)
mittels Verbindungeplatten (10) befeatigbar sind·
mittels Verbindungeplatten (10) befeatigbar sind·
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7201884U true DE7201884U (de) | 1972-06-29 |
Family
ID=1276393
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7201884U Expired DE7201884U (de) | Nelkengestell für die Blumengärtnerei |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7201884U (de) |
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