DE719662C - Einrichtung zur Regelung der Spannung von Wechselstromkreisen - Google Patents

Einrichtung zur Regelung der Spannung von Wechselstromkreisen

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DE719662C
DE719662C DEA81566D DEA0081566D DE719662C DE 719662 C DE719662 C DE 719662C DE A81566 D DEA81566 D DE A81566D DE A0081566 D DEA0081566 D DE A0081566D DE 719662 C DE719662 C DE 719662C
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Germany
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voltage
circuit
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grid
tubes
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DEA81566D
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English (en)
Inventor
Harold W Lord
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/26Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field using discharge tubes or semiconductor devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Regelung der Spannung von Wechselstromkreisen Die Erfindung betrifft eine elektrische Regeleinrichtung mit einem Resonanzkreis zur überwachung der Leitfähigkeit von elektrischen Röhren, mit deren Hilfe die Spannung von Wechselstromkreisen geregelt wird. -Es sind bisher keine ruhenden elektrischen Regeleinrichtungen bekanntgeworden, welche es auf einfache Weise ermöglichen, elektrische Maschinen und Apparate, Beispiels= weise Generatoren, umlaufendePhasenschieber, veränderliche Impedanzen usw. nach einer bestimmten Kennlinie innerhalb eines Spannungsbereichs zu regeln, wobei die Kennlinie in verschiedener Weise innerhalb eines vorausbestimmten Bereichs selbsttätig oder von Hand eingestellt werden kann. Bekannt sind nur Einrichtungen für andere Zwecke, z. B. zur Wechselrichtung von Gleichstrom öder zur Gleichhaltung der Stromstärke von Leuchtröhren, die mit Hilfe von gittergesteuerten Entladungsgefäßen in Gleichrichterschaltung arbeiten, und zwar unter Verwendung eines nicht linearen Resonanzkreises, der aus einem Widerstand, einer sättigungsfähigen Drossel und einer mit diesen in Reihe geschalteten Kapazität besteht. Außerdem ist eine elektrische Regeleinrichtung bekannt, bei der ein nicht linearer Resonanzkreis ohne Eisen mit seiner Spannung das Gitter einer Gleichrichterröhre steuert.
  • Es ist aber oft notwendig, die Arbeitskennlinie elektrischer Apparate abschnittsweise vorzubestimmen, wenn die Spannung eines zugehörigen Stromkreises sich in weiten Grenzen ändert. So ist es z. B. erforderlich, bei Strom-erzeugenl unter gewissen Verhältnissen die Felderregung in einer neuen vorbestimmten Weise zu steuern, wenn die Netzspannung sich innerhalb anderer Grenzen als bisher verändert. Von einem umlaufenden Phasenschieber kann z. B. einmal konstante Blindleistung und das andere Mal ein Gleichhalten der Spannung verlangt werden.
  • Mit Hilfe der Erfindung ist es nun möglich, auf einfache Weise, auch bei serienmäßig erzeugten Einrichtungen, vorbestimmteA_rbeitskennlinien elektrischer Systeme in Anpassung an die verschiedenen Betriebe zu erzielen. Die Einrichtung nach der Erfindung verwendet zur Spannungsregelung in Wechselstromkreisen gittergesteuerte Entladungsstrecken in Gleichrichterschaltung, denen eine von der zu regelnden Wechselspannung abhängige phasenveränderliche Gitterwechselspannung über einen nicht linearen Resonanzkreis, der aus einem zweckmäßig regelbaren Widerstand, einer sättigungsfähigen Drossel und einer hiermit in Reihe geschalteten Kapazität besteht, -zugeführt wird. Die Erfindung besteht darin, daß die in der Phase veränderliche Spannung des Kondensators des Resonanzkreises mit einer weiteren Wechselspannung, die von der zu regelnden Wechselspannung unmittelbar abhängig ist, zusammengesetzt und die sich aus beiden Spannungen ergebende Resultierende zur Gittersteuerung des Gleichrichters verwendet wird. Die Resonanzbedingungen können z. B. mittels der Eisendrossel verändert werden.
  • In den Zeichnungen stellt Abb. i schematisch und beispielsweise eine Ausführung nach der Erfindung dar, mit deren Hilfe die Erregerwicklung eines Generators durch die elektrischen Röhrenstromkreise gespeist wird. Abb. 2 zeigt die Arbeitskennlinien bei verschiedenen Einstellungen. Die Diagramme I bis V der Abb. 3 zeigen die Charakteristiken der verschiedenen in Abb. i dargestellten Apparate.
  • In der Abb. i wird gezeigt, wie die Erregerwicklung 3 eines Generators 2, der im Stator eine Dreiphasenivicklung q. besitzt, durch den Stromkreis i der elektrischen Entladungsröhren mit Gleichstrom gespeist wird. Der elektrische Röhrenstromkreis i und die Statorwicklung .:1. werden hierbei von einem Drehstromnetz 5 gespeist. Der Stromkreis i enthält entsprechende.Aggregate, um die elektrische Energie in die Wicklung 3 zu übertragen. Beispielsweise können die Röhren 6 und 7 als Dampfentladungsröhren ausgebildet sein, welche die Anoden 8, Kathoden 9 und Steuerelektroden io besitzen. Ein Transformator I i, welcher eine Sekundärwicklung 12 mit- einem elektrischen Mittelpunkt 12' besitzt, wird vom Netz 5 über die Leitung 13 gespeist. Die Vollweggleichrichtung erfolgt über die Röhren 6 und 7. Die Erregerwicklung 3 der Maschine 2 ist mit dem elektrischen Röhrenstromkreis über die Leitung 14 verbunden.
  • Die Leitfähigkeit der Röhren 6 und 7 wird durch einen Erregerstromkreis 15 gesteuert, welcher den Elektroden dieser Röhren eine von der Netzspannung herrührende Spannung zuführt. Die Erregung des Stromkreises 15 kann so eingerichtet werden, daß der elektrische Röhrenkreis i in einer bestimmten Weise innerhalb eines gewissen Bereichs der Netzspannung geregelt wird. Dadurch werden verschiedene Arbeitscharakteristiken in verschiedenen Spannungsbereichen ermöglicht. Der Stromkreis 15 enthält in an sich bekannter Weise einen nicht linearen Resonanzkreis, in dem eine Kapazität 16, eine sättigungsfähige Induktivität 17 und ein einstellbarer Ohmscher Widerstand 18, der einen Schleifkontakt 19 besitzt, eingeschaltet sind. Die Leitung 2o verbindet diesen Stromkreis mit einer Phase des Netzes 5. Ein Transformator 21, welcher eine Primärwicklung 22 und eine Sekundärwicklung 23 besitzt und von dem Netz 5 durch die Leitung 24 gespeist wird, wird dazu benutzt, um dem Stromkreis 28 eine sinusförmige Spannung aufzudrücken. Die Resultierende aus der Spannung, welche an der Kapazität 16 auftritt, und der Spannung, «-elche an der Sekundärwicklung 23 des Transformators 21 angenommen wird, wird der Primärwicklung 26 des Transformators 25 über die Leitung 28 und 29 zugeführt. Die Sekundärwicklung 27 des Transformators 25 wird mit den Gittern i o der Röhren 6 und 7 über die Leitung 3o verbunden. Die Gitterstromkreise enthalten je einen Gitterwiderstand 31 und einen parallel zu diesem liegenden Kondensator 32. Der Mittelpunkt 27' der Sekundärwicklung 27 des Transformators 25 wird finit den Kathoden 9 der Röhren 6 und 7 über die Leitung 33 verbunden.
  • Obwohl die Einrichtung nach der Erfindung in dem vorgenannten Ausführungsbeispiel nur zur Speisung von Erregerwicklungen elektrischer Generatoren dient, kann sie natürlich auch in jedem beliebigen elektrischen Stromkreis allgemein Verwendung finden-Die Wirkungsweise der Einrichtung, welche beispielsweise in Abb. i dargestellt ist, kann am besten erklärt werden, wenn man annimmt, daß ein gleichgerichteter Strom zur Speisung der Erregerwicklung ; des Generators 2 aus dem Drehstromnetz 5 über die Röhren 6 und 7 bezogen wird. Unter der Annahme, daß die Netzspannung kleiner ist als die Spannung, bei welcher der nicht lineare Stromkreis in Resonanz ist, arbeitet die Einrichtung als ein Z«reipliasengleichric'iter und hat dabei in der Hauptsache Phasenübereinstimmung zwischen den Spannungen, welche an den Gittern i o, und den Spannungen. welche zwischen den Anoden 8 und Kathoden a der Röhren 6 und 7 herrschen. Unter diesen Bedingungen wird der Strom, welcher durch die Röhren fließt, am größten sein und ebenso die Gleichspannung. Wenn die Gitterspannung der Spannung zwischen den Anoden 8 und den Kathoden 9 der Röhren nacheilt, wird der Strom, der durch die Röhren 6 und 7 fließt, kleiner werden und somit auch eine Verkleinerung der Spannung in dem Gleichstromkreis 14 bewirken.
  • In der Anordnung nach der Erfindung gemäß Abb. i ist der Röhrenstromkreis i so eingerichtet, daß bei einer Abnahme der Spannung des Drehstromkreises 5 die Spannung des Gleichstromkreises 14 konstant gehalten werden kann, sich vergrößert oder verkleinert. Will man eine Vergrößerung der -Spannung im Gleichstromkreis 14 bei einer Verkleinerung der Spannung im Drehstromnetz 5 erhalten, so wird der Erregerstromkreis 15 so eingestellt, daß innerhalb eines normalen Bereichs der Netzspannung die Spannungen, welche an die Gitter der Röhren 6 und 7 gelegt sind, hinter den Spannungen an den zugehörigen Anoden und Kathoden der Röhren um einen entsprechenden Winkel nacheilen. Durch Verstellen der Konstanten des nicht linearen Stromkreises wird über einen vorherbestimmten Netzspannungsbereich eine Phasenverzögerung der Spannungen an den Gittern i o bewirkt. Die kritische Resonanzspannung des nicht linearen Kreises wird bezüglich der Netzspannung so gewählt, daß. beim Sinken der Netzspannung die Phase der Spannungen, welche den Gittern io aufgedrückt werden, vorverschoben wird. Der die Röhren durchfließende Strom wird dabei vergrößert.
  • Die Arbeitsweise des. Erregerstromkreises 15 wird an Hand der Diagramme der Abb. 3 erläutert. Im Diagramm I stellt die Kurve ü die Spannung zwischen der Anode und Kathode einer der beiden Röhren, beispielsweise 6, dar. Diese Spannung ist bedeutend kleiner als die kritische Resonanzspannung des nicht linearen Stromkreises im Erregerstromkreis 15. Die Kurve b stellt die Spannung, welche an der Sekundärwicklung 23 des Transformators 21 auftritt, dar. Die Kurve c zeigt die Spannung, welche an der Kapazität 16 auftritt, während die Kurve d die resultierende Spannung an der Primärwicklung 26 des Transformators 25 wiedergibt. Während des Arbeitens unterhalb der kritischen Resonanzspannung ist die Spannung an der Kapazität 16 relativ klein verglichen mit den anderen Spannungen "im Erregerstromkreis 15. Diese Spannung eilt der Spannung des Wechselstromkreises 5 um einen Winkel von nahezu i8o° nach. Wenn jedoch die Spannung des Wechselstromkreises 5 die kritische Resonanzspannung erreicht, welche durch die Kurve e im Diagramm 1 dargestellt ist, so wird die Spannung an der Kapazität 16 in ihrem Wert vergrößert und in ihrer Phasenlage vorverschoben, so daß eine Verzögerung der Spannung, welche an den Gittern i o liegt, bewirkt wird.
  • Diagramm II stellt einige Spannungen im Erregerstromkreis dar, wenn die Spannung des Netzes 5 die Resonanzspannung erreicht. Die Kurve f des Diagramms II zeigt die Spannung, welche nun an der Sekundärwicklung 23 des Transformators 21 auftritt, und Kurve g die Spannung an der Kapazität 16, während die Kurve lt die resultierende Spannung, welche der Primärwicklung 26 des Transformators a5 aufgedrückt wird, darstellt. Sobald die Spannung des Wechselstromkreises 5 die kritische Resonanzspannung erreicht, wird die resultierende Spannung lt an der Primärwicklung 26 des Transformators 25 in ihrer Phasenlage gegenüber der Spannung des Stromkreises 5 nacheilend und bewirkt so eine Nacheilung der Gitterspannung gegen die Anoden-Kathoden-Spannung derRöhren. Unter den Bedingungen, welche in den Kurven des Diagramms I dargestellt sind, besteht gewöhnlich Phasenübereinstimmung zwischen den Gitter- und Anodenspannungen. Die erzeugte Spannung erreicht dabei ihren größten Wert bei einer gewissen aufgedrückten Spannung. Wenn jedoch unter den Bedingungen, die im Diagramm II gezeigt werden, die Spannungen an den Gittern io in ihrer Phasenlage gegen die Spannungen zwischen den Anoden und Kathoden nacheilend werden, so wird der Strom, welcher durch die Röhren fließt, kleiner sein als im vorhergehenden Fall. Die Spannung, welche dem Gleichstromkreis 14 durch die Röhren 6 und 7 aufgedrückt wird, wenn die Bedingungen des Diagramms II bestehen, wird durch die Kurve f des Diagramms III dargestellt.
  • Die Kurven des Diagramms IV stellen die Spannungen in dem Erregerstromkreis 15 und die Phasenverschiebung, welche man erhalten kann, wenn andere Konstanten der Elemente 16,- 17 und 18 eingestellt werden als im Diagramm II, dar. Dabei ist es möglich, durch geeignete Wahl der Konstanten des nicht linearen Stromkreises den Bereich der Phasenverschiebung zwischen den Gitter- und den Anodenspannungen der Röhren zu verändern und somit eine beträchtliche Veränderung der Spannung des Gleichstromkreises zu erreichen.
  • Das Diagramm V stellt die Spannungen in dem Erregerstromkreis 15 dar, wenn die Spannung des Netzes 5 über den Bereich der kritischen Resonanzspannung vergrößert wird, wobei der Widerstand i 9 einen entsprechenden Wert hat. Kurve i stellt die Spannung, welche an der Sekundärwicklung 23 auftritt, Kurve g die Spannung an der Kapazität 16 und Kurve lt die resultierende Spannung an der Primärwicklung 26 des Transformators 25 dar. Es sei bemerkt, daß die Spannung der Kapazität 16 nach der Spannung . des Transformators 23 vorgerückt und in ihrem Wert vergrößert wird, um eine Verkleinerung in der Phasenverschiebung zwischen der Spannung 1a an der Primärwicklung 26 und der Spannung des Netzes 5 zu bewirken, wenn die Netzspannung über den Bereich der kritischen Resonanzspannung anwächst.
  • In Abb. 2 der Zeichnungen sind Kurven dargestellt, welche die Verschiedenheit der Spannung des Gleichstromkreises 14 als eine Funktion der Spannung des Netzes 5 für verschiedene Werte des Ohmschen Widerstandes 18 darstellen, wobei der Stromkreis 14 Induktivitäten enthält. Die Kurven h, nt, n und o stellen die Beziehungen zwischen der Spannung des Gleichstromkreises und der Spannung des Stromkreises 5 für verschiedene Werte des Ohmschen Widerstandes 18 bei Vergrößerung des letzteren dar, während die Kurven als Bezugslinie gilt. Durch die Wahl der Widerstandswerte 18 entsprechend der Spannung des Stromkreises 5 und den Werten der Kapazität 16 und Induktivität 17 ist es möglich, eine Vielzahl von Arbeitscharakteristiken der verwendeten Apparate zu erhalten. So stellt z. B. die Kurve o mit einem relativ hohen Wert des Ohmschen Widerstandes 18 eine Kurve dar, die in der Hauptsache eine konstante Spannung im Stromkreis 14 bei Spannungen im Netz 5 innerhalb der vorbestimmten Werte zeigt. Von dein Punkt g bis zum Punkt o' in der Kurve o wird die Vergrößerung der Gleichspannung und die Vergrößerung der Spannung an den Elektronenröhren 6 und 7 bewirkt. Innerhalb dieses Bereichs der Spannungen arbeitet der Stromkreis unterhalb der kritischen Resonanzspannung und als Folge hiervon besteht im wesentlichen Phasenübereinstimmung zwischen den Spannungen am Gitter io und den Spannungen zwischen den Elektroden 8 und g. Bei der Spannung, welche durch den Punkt o' der Kurve o dargestellt wird, erreicht die Spannung des Drehstromnetzes 5 den Bereich der kritischen Resonanzspannung und bewirkt dadurch eine Nacheilung der Spannung an den Gittern i o. Bei der Wahl eines kleinen ZViderstandswertes 18 können andere Arbeitscharakteristiken, beispielsweise die Kurven fz, itr und n erhalten werden.
  • Die Arbeitscharakteristik, die durch die Kurve m dargestellt wird, ist von besonderem Interesse, da sie eine lineare Vergrößerung der Gleichspannung bei Vergrößerung der Drelistromspannung zwischen den Punkten q und in' zeigt. Bei einer weiteren Vergrößerung der letzteren in dem Bereich der kritischen Resonanzspannung, die durch die Kurven des Diagramms IV dargestellt werden, wird eine Nacheilung in der Phasenlage der resultierenden Erregerspannung 1i gegen die Spannung 5 bewirkt, was eine Verkleinerung der Gleichspannung 14 zur Folge hat und in der Kurve durch die Punkte in' und in" gezeigt wird. Bei Spannungen, die größer sind als die dem Punkt nz" entsprechenden Werte, wird eine Voreilung hervorgerufen, durch welche der Strom, den die Röhren 6 und 7 führen, und damit die Gleichspannung vergrößert wird. Die Phasenbezeichnungen der Spannungen, welche im Erregerstromkreis 15 innerhalb des Bereichs der durch die Punkte in', in" der Kurve m dargestellten Werte auftreten, sind in dem Diagramm IV der Abb.3 gezeigt, während die Phasenbeziehungen der Spannungen des Drehstromnetzes 5, welche einem größeren Werte als der dem Punkt in" entsprechenden Spannung entsprechen, sind in dem Diagramm V dargestellt.
  • Wenn die Konstanten des Erregerstromkreises so gewählt werden, daß die Arbeitscharakteristiken den in Abb. 2 in der Kurve iz dargestellten Verlauf annehmen, muß der Röhrenkreis r die Speisung der Feldwicklung 3 so bewirken, daß ein vorbestimmtes Kippmoment bei verschiedenen Spannungswerten des Stromkreises 5 aufrechterhalten tvir d. Wenn sich die Erregung des Stromkreises i 5 unterhalb des Punktes n' der Kurve iz einstellt, wird der Erregerstromkreis eine Vergrößerung der Gleichstromspannung 14 bei gleichzeitiger Verminderung der Netzspannung bewirken. Auf diese Weise wird, wenn die Netzspannung sich verkleinert, die Erregung der Erregerwicklung 3 vergrößert, um ein vorherbestimmtes Minimum des Kippmoments aufrechtzuerhalten. Natürlich muß dabei die Charakteristik der Drehstromspannung, sich innerhalb des Bereichs der kritischen Resonanzspannung des nicht linearen Stromkreises halten. Die Größe der Änderung der Drehstromspannung, die eine Erregungsänderung in der Wicklung 3 bewirkt, kann durch entsprechende Wahl des Widerstandswertes 18 eingestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Regelung der Spannung von Wechselstromkreisen mit Hilfe gittergesteuerter Entladungsstrecken in Gleichtichterschaltung, denen eine von der zu regelnden Wechselspannung abhängige phasenveränderliche Gitterwechselspannung über einen nicht linearen Resonanzkreis, der- aus -einem zweckmäßig regetbaren Widerstand, einer sättigungsfähigen Drossel und einer hiermit in Reihe geschalteten Kapazität besteht, zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Phase veränderliche Spannung des Kondensators im Resonanzkreis mit einer weiteren Wechselspannung, die von der zu regelnden Wechselspannung unmittelbar abhängig ist, zusammengesetzt und die sich aus beiden Spannungen ergebende Resultierende zur Gittersteuerung des Gleichrichters verwendet wird. z. Elektrische Regeleinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß durch Veränderung der Resonanzbedingungen die Größe und die Phasenlage der Gitterspannung der Gleichridhter gegenüber ihrer Anodenspannung geändert wird. g. Elektrische Regeleinrichtung nach Anspruch z und a, dadurch gekennzeichnet, daß eine Änderung der Resonanzbedingungen in Abhängigkeit von der Größe der Wechselspannung mittels einer sät= tigungsfähigen Drossel selbsttätig erfolgt.
DEA81566D 1936-01-02 1937-01-03 Einrichtung zur Regelung der Spannung von Wechselstromkreisen Expired DE719662C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915369C (de) * 1950-09-12 1954-07-22 Acec Elektronische Anordnung fuer die Strom- oder Spannungsregelung von elektrischen Stromerzeugern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE915369C (de) * 1950-09-12 1954-07-22 Acec Elektronische Anordnung fuer die Strom- oder Spannungsregelung von elektrischen Stromerzeugern

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