DE910926C - Anorndung zum Betrieb eines Wechselrichters - Google Patents

Anorndung zum Betrieb eines Wechselrichters

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DE910926C
DE910926C DES4557D DES0004557D DE910926C DE 910926 C DE910926 C DE 910926C DE S4557 D DES4557 D DE S4557D DE S0004557 D DES0004557 D DE S0004557D DE 910926 C DE910926 C DE 910926C
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DE
Germany
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inverter
control
power
voltage
network
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DES4557D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Max Bosch
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/42Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
    • H02M7/44Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/48Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M7/505Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
    • H02M7/51Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using discharge tubes only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zum Betrieb eines Wechselrichters Die Erfindung bezieht sich auf Stromrichter zur Umformung von Gleichstrom in Wechselstrom bzw. Drehstrom, d. h. auf Umformeranordnungen, die mit steuerbaren Lichtbogenventilen, insbesondere gittergesteuerten Quecksilberdampfentladungsstrecken, arbeiten. Die Erfindung betrifft eine Steuerungsanordnung für einen solchen Wechselrichter, der die Aufgabe zugrunde liegt, die Wirkleistungsübertragung des Wechselrichters zu regeln. Die neue Regeleinrichtung hat die Eigenschaft, daß sie weitgehend den verschiedenen Betriebszuständen des Wechselrichters gerecht wird. Es wird dafür gesorgt, daß der Wechselrichter im Alleinbetrieb die Frequenz des Netzes bestimmen kann und daß im Parallelbetrieb die Belastung leistungsgerecht aufgeteilt bzw. ein Betrieb mit Grundlast ermöglicht wird. Gemäß der Erfindung wird die vorstehend gekennzeichnete Aufgabe der Regelung eines Wechselrichters dadurch erreicht, daß der Steuerkreis des Wechselrichters von einem besonderen, mit konstanter Drehzahl betriebenen Steuergenerator gespeist wird, der seinerseits über eine Induktivität dem zu speisenden Wechselstromnetz parallel geschaltet ist. Zweckmäßig wird ferner der Antrieb des Steuergenerators vom Belastungsstrom des Wechselrichters derart beeinflußt, daß seine Drehzahl mit steigender Wechselrichterbelastung etwas abfällt.
  • Die der Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnisse und die Wirkungsweise der Erfindung sollen im folgenden näher erläutert werden. Es wird dabei im allgemeinen von einer Energieübertragung zwischen einer Gleichstromübertragungsleiteng und einem Drehstromnetz als Verbrauchernetz die Rede sein; es sei jedoch darauf hingewiesen, däß die Erfindung für alle Wechselrichter zur Speisung irgendeines ein- oder mehrphasigen Wechselstromverbrauchers angewendet werden kann.
  • Je nach Art des Wechselstromverbrauchers und entsprechend dem Anteil des Wechselrichters an der Gesamtversorgung des zu speisenden Wechselstromnetzes sind folgende drei Betriebsarten voneinander zu unterscheiden: i. Der Wechselrichter speist allein das Drehstromnetz. Das bedeutet, daß andere vorhandene Stromerzeuger lediglich die Blindleistung und die zum Betrieb des Wechselrichters erforderliche Kommutierungsspannung liefern.
  • 2. Der Wechselrichter speist mit anderen Stromerzeugern ähnlicher Leistung zusammen das Drehstromnetz. Das bedeutet, daß weder der Wechselrichter noch die übrigen Stromrichter allein in der Lage sind, den gesamten Leistungsbedarf des Drehstromnetzes allein zu decken. Es wird dabei angestrebt, die Last im Verhältnis der Nennleistung der einzelnen Netzversorger aufzuteilen.
  • 3. Der Wechselrichter speist ein Drehstromnetz, das zum überwiegenden Teil von anderen Stromerzeugern versorgt wird. In diesem Fall kann der Wechselrichter nach irgendeinem Fahrplan, z. B. auch mit Grundlast, betrieben werden, während die übrigen Stromerzeuger alle Spitzenlasten übernehmen. Es besteht aber auch hier vielfach der Wunsch nach einer leistungsgerechten Lastaufteilung.
  • In einem Drehstromnetz sind zwei Größen kennzeichnend für das betriebliche Verhalten desselben, die Frequenz und die Spannung. Beide sind in der Regel mit Rücksicht auf die zahlreichen parallel betriebenen und verschiedenartigen Verbraucher möglichst konstant zu halten.
  • Die Frequenz des Netzes ist bestimmt durch die Drehzahl aller vorhandenen Synchronmaschinen. Ihr entspricht eine bestimmte lebendige Energie der im Netz betriebenen Schwungmassen. Soll also die Netzfrequenz konstant gehalten werden, so muß die im Netz enthaltene mechanische Energie aufrechterhalten bleiben. Werden weitere Verbraucher zugeschaltet, so muß deren Leistungsverbrauch voll und ganz in Form von Wirkleistung von den Stromerzeugern aufgebracht werden. Reicht die Leistungszufuhr durch die Stromerzeuger nicht aus, um den erhöhten Verbrauch zu decken, so wird notgedrungen die im Netz enthaltene mechanische Energie dazu verwendet, um den erhöhten Leistungsverbrauch zu decken, wobei die Drehzahl der Maschinen und damit die Netzfrequenz absinkt. Im umgekehrten Fall, d. h. bei sinkendem Verbrauch, wird die überschüssige Leistung der Stromerzeuger in Beschleunigung der Maschinen umgesetzt. Die mechanische Energie der im Netz betriebenen Schwungmassen nimmt zu, ihre Drehzahl und damit die Netzfrequenz steigt. Die Frage der Frequenzkonstanthaltung ist daher eine Frage der Wirkleistungsregelung der Stromerzeuger. Nur ' wenn in jedem Augenblick die von den Stromerzeugern zugeführte Leistung mit dem Leistungsverbrauch des Netzes übereinstimmt, bleibt die Frequenz konstant.
  • Die Spannung des Netzes ist bestimmt durch die elektrischen und magnetischen Felder desselben. Die Aufrechterhaltung derselben erfordert Erregerströme, d. h. Blindleistung. Bei unverändertem Netzbild ist nun die vom Netz aufgenommene Blindleistung eine Funktion der Netzspannung und filmgekehrt. Der Blindleistungsverbraüch muß von den im Netz angeordneten Blindleistungserzeugern (Synchrongeneratoren, übererregte Synchronmotoren, asynchrone Blindleistungsmaschinen, Kondensatoren) gedeckt werden. Steigt nun infolge Zuschaltens eines induktiven Verbrauchers der Blindleistungsbedarf des Netzes an und kann dieser erhöhte Bedarf von den Blindleistungserzeugern nicht gedeckt werden, so muß notgedrungen die Netzspannung absinken. Umgekehrt wird bei sinkendem Blindleistungsbedärf des Netzes und nicht entsprechend verminderter Blindleistungszufuhr die Netzspannung ansteigen. Die Spannungshaltung des Netzes ist daher eine Frage der Regelung der Blindleistungszufuhr und damit der Blindleistungserzeuger.
  • Der Wechselrichter ist bekanntlich ein Blindleistungsverbraucher und kann nicht zur Blindleistungslieferung für das Netz herangezogen werden. Er kann daher auch nicht die Spannungshaltung des Netzes übernehmen.
  • Durch die Regeleinrichtung nach der Erfindung gelingt es, die Wirkleistung des Wechselrichters den vorstehend aufgeführten verschiedenen Betriebszuständen möglichst weitgehend anzupassen und eine zweckmäßige Wirhleistungsübertragung durch den Wechselrichter zu sichern. Das Wesentliche bei der Erfindung liegt darin, daß der Wechselrichter einen eigenen Steuergenerator erhält, welcher die Drehstromspannung bzw. Wechselspannung, die der Steuerungseinrichtung zugeführt wird, in der richtigen Größe und Frequenz erzeugt. Dieser Steuergenerator erhält eine Verbindung mit dem Drehstromnetz über eine dreiphasige Induktivität, wodurch auf der einen Seite Frequenzgleichheit mit dem Drehstromnetz gesichert wird, auf der anderen Seite aber eine Elastizität der Phasenlage erhalten bleibt. Der Steuergenerator kann dabei durch einen auf konstanter Drehzahl gehaltenen Gleichstrommotor angetrieben werden, der zu diesem Zweck beispielsweise aus einer Batterie gespeist wird. Zur genauen Drehzahlkonstanthaltung kann ein an sich bekannter Drehzahlregler, beispielsweise ein Röhrenfeinregler, verwendet werden. Zweckmäßig erhält der Antrieb des Steuergenerators zusätzlich eine von der Wechselrichterbelastung, d. h. etwa vom Gleichstrom oder dem diesem proportionalen Wechselstrom des Wechselrichters, abhängige Kompoundierung, und zwar derart, däß mit zunehmender Belastung des Wechselrichters die Drehzahl und damit die Frequenz des Steuergenerators etwas absinkt. Entsprechend sinkt dann auch die Frequenz des vom Wechselrichter erzeugten Drehstromes. Diese Frequenzkompoundierung wird zweckmäßig einstellbar gemacht, damit sich die Einrichtung den veränderlichen Netzverhältnissen (Verhältnis der im Betrieb befindlichen Generatorleistung zu der Wechselrichterleistung) anpassen läßt.
  • In der Zeichnung ist in Fig. i das Schaltbild für einen Wechselrichter dargestellt, der mit einer Regelanordnung nach der Erfindung ausgerüstet ist. Ein Gleichstromnetz i speist über einen Wechselrichter 2 mit dem Haupttransformator 3 und den einpolig gezeichneten Entladungsgefäßen q. ein Drehstromnetz 5. Zur Blindstromlieferung und damit Spannungshaltung im Drehstromnetz 5 ist eine Synchronmaschine 6 vorgesehen, die leer als Phasenschieber (Betriebsart i) oder zugleich als Wirkleistungserzeuger (Betriebsfall 2 bzw. 3) betrieben ist. Ein Spannungsregler 7 (Schnellregler) in deren Erregerkreis sorgt für konstante Netzspannung bei allen Laständerungen. Im letzteren Fall wird sie von einer Antriebsmaschine 8 angetrieben. Der Steuersatz 9 für den Wechselrichter 2 wird über einen Drehregler io vom Steuergenerator i i gespeist. Letzterer wird von einem Gleichstrommotor 12 angetrieben, der aus einer Gleichstromquelle 13 über einen Regler 14 mit zugehörigem Meßorgan 15 gespeist wird. Der Steuergenerator i i ist über eine dreiphasige Drossel 16 geeigneter Größe und einen Hilfstransformator 17 mit dem Drehstromnetz 5 parallel geschaltet.
  • Zur Erklärung des Regelvorganges wird fürs erste von der Antriebsmaschine 8 abgesehen, es wird also angenommen, daß die Synchronmaschine als Phasenschieber am Netz 5 mitläuft. Steigt die Belastung des Drehstromnetzes 5 durch Zuschaltung eines Wirkleistungsverbrauchers 2o an, so kann der zusätzliche Verbrauch im ersten Augenblick nicht vom Wechselrichter gedeckt werden, da der vorhandene Steuerwinkel, der durch die Schaltung der Steuerkreise auf einen bestimmten Wert eingestellt ist und die Leistung des Wechselrichters bestimmt, gleich geblieben ist. Der zusätzliche Verbrauch muß also aus den Schwungmassen der Synchronmaschine 6 gedeckt werden. Dieselbe wird verzögert, und entsprechend wird auch die Phasenlage der Drehspannung des Netzes 5 sich in nacheilendem Sinne verschieben. Dagegen ist die Phasenlage der EMK des Steuergenerators i i, der mit konstanter Drehzahl angetrieben wird, unverändert geblieben und eilt nun der Netzspannung 5 voraus. Es fließt nun vom Steuergenerator i i ein Wirkstrom über die Drossel 16 ins Netz 5, und dieser erzeugt an der Drossel 16 einen Spannungsabfall. Die Eingangsspannung für den Steuersatz 9, die an den Klemmen des Steuergenerators i i abgenommen ist, wird in voreilendem Sinne gegenüber der Netzspannung 5 verschoben. Infolgedessen werden die Anoden, bezogen auf die an ihnen wirkenden Transformatorphasenspannungen, in verfrühtem Sinne gezündet, und der Wechselrichter liefert dementsprechend mehr Wirkstrom ins Netz 5. Die Verzögerung der Synchronmaschine 6 hält so lange an, bis der Steuerwinkel des Wechselrichters sich so weit vergrößert hat, daß die gesamte Zusatzlast des Netzes 5 vom Wechselrichter geliefert wird. Die Frequenz des Netzes 5 hat sich dabei nicht geändert, lediglich der Phasenwinkel zwischen Netzspannung und Steuerspannung hat sich den neuen Belastungsbedingungen entsprechend verstellt.
  • Die Schwungmasse der Synchronmaschine 6 kommt bei dieser Regelung kaum zur Geltung, da ja die Maschine nach einer kurzzeitigen Verzögerung um einige Winkelgrade bereits wieder aufgefangen wird. Es wird nun zumeist der Wunsch bestehen, Belastungsstöße mit durch die rotierende Masse der Synchronmaschine aufzunehmen und so den Wechselrichter kurzzeitig zu entlasten. Zu diesem Zweck ist eine Frequenzkompoundierung angeordnet und durch den Stromwandler 18 und eine Verbindung (gestrichelt) zum Regler 14 angedeutet. Die Einrichtung ist in Fig. 2 gesondert tierausgezeichnet.
  • Der Regler 1q., der hier beispielsweise als Röhrenfeinregler gedacht ist, enthält im wesentlichen eine Schaltung mit Verstärkerröhren; es ist in der Figur der Einfachheit halber ein einstufiger Verstärker mit einer Röhre 21 gezeichnet. Deren Gitter wird die Differenz der Spannung einer konstanten Vergleichsbatterie 22 und der Tachometermaschine 15 zugeführt, und zwar so, daß bei steigender Tachometerspannung und damit Steuerfrequenz das Gitter positivere Spannung gegen Kathode erhält und damit das Hochvakuumrohr 21 einen höheren Erregerstrom an den Gleichstrommotor 12 liefert, der die Drehzahl auf den ursprünglichen Wert zurückführt. Die drehzahlabhängige, von der Tachometermaschine 15 gelieferte Spannung wird an einem Spannungsteiler 23 abgegriffen, mit dessen Hilfe die Drehzahl des Steueraggregates bei Inbetriebnahme sowie der Leerlaufpunkt im Betrieb eingeregelt werden kann.
  • Außerdem enthält der Gitterkreis noch einen veränderlichen Widerstand 2q., der von einem dem Wechselstrom des Wechselrichters proportionalen Gleichstrom durchflossen ist und dementsprechend ein von der Wechselrichterbelastung abhängiges Glied in die Frequenzreglung einfügt in dem Sinne, daß eine Belastungszunahme dem Gitter eine positive Zusatzspannung erteilt und dementsprechend eine Feldverstärkung im Motor 12 und damit eine Drehzahlverminderung des Steueraggregates bewirkt. Der Kompoundwiderstand 24 ist veränderlich und gestattet daher eine Regelbarkeit des Lasteinflusses. Die Erzeugung des wechselstromproportionalen Gleichstromes geschieht in bekannter Weise mittels eines Hilfswandlers 25 und eines Gleichrichters 26. Der Wechselrichter erhält mit dieser Einrichtung Leistungsfrequenzkennlinien, wie sie in Fig. 3 dargestellt sind. Die Neigungsänderung der Kennlinie geschieht mit Hilfe des Widerstandes 2q., die Verschiebung der Kennlinien, d. h. die Verschiebung des Leerlaufpunktes, kann mit Hilfe des Spannungsteilers 23 vorgenommen werden.
  • Es sei noch erwähnt, daß in ähnlicher Weise noch andere Regelmaßnahmen ausgeübt werden können. Es kann beispielsweise die dem Wechselrichter zugeführte Gleichspannung oder die Spannung des Drehstromnetzes 5 einen solchen Einfluß auf den Feinregler ausüben, daß eine Erhöhung der Gleichspanneng oder eine Absenkung der Wechselspanneng eine Drehzahlerniedrigung des Steueraggregates erstrebt und so die Zündspannung der Steuergitter des Wechselrichters in nacheilendem Sinne verschiebt.
  • Vorteilhaft wird in der Regeleinrichtung noch eine Rückführung vorgesehen. In Fig. 2 ist zu dem Zweck ein Kondensator 27 an den Steuerkreis des zu dem Feinregler gehörigen Hochvakuumentladungsgefäßes 2i angeschlossen.
  • Es wurde schon erwähnt, daß an Stelle des Feinreglers auch andere an sich bekannte Regler, z. B. Regler mit mechanischen Gliedern, wie Fliehkraftregler od. dgl., für die Regelung angewendet werden können. An Stelle der Tachometermaschine 15 kann auch ein auf die Sollfrequenz des Netzes 5 abgestimmter Schwingungskreis als Meßwertumformer verwendet werden.
  • Die Regeleinrichtung nach der Erfindung kann auch für den oben unter 2. aufgeführten Betriebsfall, d. h. beim Parallelbetrieb des Wechselrichters mit anderen Wirkleistungserzeugern, Verwendung finden. Wesentlich dabei ist die veränderliche Frequenzkompoundierung, welche die Leistungsfrequenzkennlinie in zweiten Grenzen den Kennlinien der anderen im Netz arbeitenden Wirkleistungserzeuger anzupassen gestattet: Je größer der Widerstand 24 in der Schaltung der Fig. 2 eingestellt wird, desto steiler wird die Leistungsfrequenzkennlinie nach Fig.3 und um so unabhängiger wird die übertragene Leistung von der Frequenzänderung. Mit Hilfe des Spannungsteilers 23 in Fig. 2 kann die Grundlast des Wechselrichters eingestellt werden.
  • Mit Hilfe des gleichen Spannungsteilers kann auch die Wirksamkeit der frequenzabhängigen Leistungsregelung beliebig begrenzt werden. Dies kann dadurch geschehen, daß der Spannungsteiler 23 durch einen auf Höchst- oder Mindestleistung ansprechenden Regler bei Erreichung der eingestellten Leistungsgrenze auf konstante Leistung des Wechselrichters verstellt wird. Man erhält dann Leistungskennlinien nach dem Diagramm der Fig. 4, in dem die Wirkleistung R' ,. in Abhängigkeit von der Frequenz f dargestellt ist.
  • Die Regeleinrichtung nach der Erfindung kann auch für den Betriebsfall 3 Verwendung finden und arbeitet in derselben Weise als frequenzabhängiger Leistungsregler mit oder ohne Leistungsbegrenzung. Ein Übergang zum Grundlastbetrieb ist ebenfalls möglich. Dies kann während des Betriebes auf folgende Weise geschehen: Der Widerstand 24 in der Schaltung der Fig. 2 wird auf höchsten Ohmwert und der Spannungsteiler 23 in der gleichen Schaltung so eingestellt, daß die gewünschte Leistung übertragen wird. Alsdann wird der Drehregler io in der zugehörigen Schaltung der Fig. i so verstellt, daß zu der Drosselspule 16 der geringstmögliche Strom fließt, worauf diese kurzgeschlossen und der Steuergenerator i i abgetrennt wird. Die Steuerung wird nunmehr vom Netz 5 über den Hilfstransformator 17 allein gespeist. Der auf einen Wert einstellbare und z. B. von der Wechselrichterleistung beeinflußte -Regler i9 verstellt den Drehtransformator io auf konstante Wechselrichterbelastung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Betrieb eines Wechselrichters, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstromkreis des Wechselrichters von einem besonderen, mit konstanter Drehzahl betriebenen Steuergenerator gespeist wird, der seinerseits über eine Induktivität dem zu speisenden Wechselstromnetz parallel geschaltet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Steuergenerators vom Belastungsstrom des Wechselrichters derart beeinflußt wird, daß seine Drehzahl mit steigender Belastung des Wechselrichters etwas abfällt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gitterkreis eines Röhrenfeinreglers für die Erregung eines zum Antrieb des Steuergenerators dienenden Gleichstrommotors eine konstante Vergleichspannung, eine von der Drehzahl der Gleichstrommaschine abhängige und eine von der Belastung des Wechselrichters abhängige Spannung in Reihe geschaltet sind, wobei der Grad der Abhängigkeit der beiden Spannungen zweckmäßig einstellbar ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet; daß ein Spannungsteiler, der dem Steuerkreis die von der Drehzahl der Gleichstrommaschine abhängige Steuerspannung zuführt, mit einem Hilfsregler in Verbindung steht, der auf Höchstleistung oder Mindestleistung des Wechselrichters anspricht und beim Überschreiten dieser Grenzen konstante Wechselrichterleistung aufrechterhält.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel vorgesehen sind, durch welche die zwischen dem Steuerkreis des Wechselrichters und dem Wechselstromnetz liegende Induktivität kurzgeschlossen und die Verbindung zwischen dem Steuergenerator und dem Steuerstromkreis des Wechselrichters aufgehoben werden kann.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017113006A1 (de) * 2017-06-13 2018-12-13 Wobben Properties Gmbh Verfahren zum Einspeisen elektrischer Leistung in ein elektrisches Versorgungsnetz mittels einer umrichtergeführten Einspeisevorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017113006A1 (de) * 2017-06-13 2018-12-13 Wobben Properties Gmbh Verfahren zum Einspeisen elektrischer Leistung in ein elektrisches Versorgungsnetz mittels einer umrichtergeführten Einspeisevorrichtung
WO2018228917A1 (de) 2017-06-13 2018-12-20 Wobben Properties Gmbh Verfahren zum einspeisen elektrischer leistung in ein elektrisches versorgungsnetz mittels einer umrichtergeführten einspeisevorrichtung
US10862308B2 (en) 2017-06-13 2020-12-08 Wobben Properties Gmbh Method for supplying electric power into an electric supply network by means of a converter-controlled supply device

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