AT148412B - Verfahren zur Gittersteuerung bei Umrichtern. - Google Patents

Verfahren zur Gittersteuerung bei Umrichtern.

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  Verfahren zur   Gittersteuerung   bei   Umnchtefn.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   führung   mittels der Gefässe   77   und   M,   wobei die Spannung jedoch umgekehrtes Vorzeichen aufweist. Steuert man die einzelnen Gefässe derart, dass sie während annähernd der ganzen positiven Halbwelle der Anodenspannung leitend sind, so wird eine im wesentlichen   rechteckförmige     Sekundärspannung   erzeugt. Steuert man jedoch die Gitter der einzelnen Entladungsstrecken so, dass sie nur während eines Bruchteiles der positiven Halbwelle der Anodenspannung Strom führen, so lässt sich ein besseres Anpassen an die geforderte Kurvenform der Sekundärspannung erreichen.

   Vorzugsweise soll dabei die der Primärspannung 10 entnommene Teilsteuerspannung im wesentlichen   um   90  der Anodenspannung   nacheilen.     Zur Erläuterung   der   Wirkungsweise   möge Fig. 2 dienen und die   Steuerspannung   z. B. für die   Entladungssfrecken 7J   erläutert werden.

   In dieser Figur bedeutet      die Anodenspannung der Entladungsstrecke 1-5, so wie sie dem   Primärnetz   entnommen wird, Kurve El die niederfrequente Teilsteuerspannung, während Kurve Eg die resultierende magnetische Feldstärke eines Gittertransformators, der durch die Teilsteuerspannungen aus dem höher-und niederfrequenten Netz erregt wird. 
 EMI2.1 
 geprägte Spannungsspitze auf der Sekundärseite des Gittertransformators dann, wenn die magnetische Feldstärke in der Nähe des Wertes Null kommt. Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass beim jeweiligen Schneiden der kritischen   Gitterspannungskurve durch   die Kurve      in der   Sekundärwicklung   des betreffenden Gittertransformators eine positive oder negative Spannungsspitze induziert wird.

   Zweckmässigerweise führt man-zur Erzielung einer einwandfreien Spannungsspitze-die von den Netzen 10 und 11 abgeleiteten Teilsteuerspannungen über eine Drossel den   Primärwicklungen   der Gittertrans-   formatoren : 26 bis 28.   von denen jede durch einen Parallelwiderstand   überbrückt   sein kann, zu. Die negative   Vorspannung 36   dient dazu, die   Entladungsstrecken   während der übrigen Zeit gesperrt zu halten. Die Kurve   E   veranschaulicht den Verlauf der Spannung, wie sie dem Verbrauehernetz zugeführt wird, während einer Halbwelle.

   Wenn beispielsweise die   Entladungsstrecke 7J erst   im Zeitpunkt b leitend wird, weil nämlich dann die resultierende magnetische Feldstärke durch Null geht und im Gittertransformator eine Spannungsspitze entsteht, die die kritische   Gitterspannung   überschreitet, so wird 
 EMI2.2 
 dass dieser Strom während des ersten Teiles dieses   Abschnittes   oberhalb der durch die   EAfjK'   des Kreises0 dargestellten   NuHinie. während   des zweiten Teiles des Abschnittes unterhalb der Nullinie verläuft. 



  In diesem Falle wird der Strom der Entladungsstrecke   1. 5 gegen   die EMK des Kreises 10 durch die Drosselspule 19 gezwungen. Der Mittelwert der Spannung, wie sie im Zeitabschnitt    & ...     c   vom Primärnetz 10 geliefert wird, ist daher die Differenz zwischen den beiden schraffiert dargestellten Flächen oberhalb und unterhalb der Nullinie und kann durch das Stück der   Spannungskurve E im   Zeitabschnitt    & ...   c dargestellt werden. Die Entladungsstrecke   7J wird erneut   leitend im Zeitpunkt   d und   führt dann Strom während eines entsprechenden Zeitabschnittes, in dem sieh entsprechende Verhältnisse ergeben.

   Es ist zu ersehen, dass die Phasenlage, bei der die Entladungsstrecke   15 bezogen   auf die   Anodenspannung   der Entladungsstrecke leitend wird, sich entsprechend dem   Momentanwert   
 EMI2.3 
 der   Stromführung   während der betrachteten Halbwelle der erzeugten Wechselspannung 11 bzw. E sind abwechselnd die   Entladungsstrecken     7J und 76   beteiligt, die von der Entladungsstrecke 16 gelieferten   Teilstüeke   der Spannung E sind in Fig. 2 punktiert dargestellt.

   Wenn die schraffierte Fläche unterhalb der Nullinie grösser ist als oberhalb der Nullinie, so ist die Differenzspannung mit umgekehrtem Vorzeichen versehen, aber infolge der eindeutigen   Stromdurehlassriehtung   der einzelnen Entladungsstrecken kann der Strom nicht in der umgekehrten Richtung fliessen. Während dieser Zeitabschnitte 
 EMI2.4 
 Weise fliesst. Es wird dann eine niederfrequente Halbwelle mit entgegengesetztem Vorzeichen aufgebaut. Anders   ausgedrückt   besagt die dargestellte Steuerung, dass die Steuerung beider Gruppen von Entladungsstrecken in Abliängigkeit vom Momentanwert der niederfrequenten Teilsteuerspannung erfolgt, u. zw. derart, dass die einzelnen   Teilstüeke   möglichst wenig von der geforderten Kurvenform abweichen.

   Vorzugsweise wird es sich um die Erzeugung einer   sinusförmigen   Weehselspannung handeln, jedoch kann man den Erfindungsgedanken auch bei der Erzeugung von Wechselspannungen anderer Kurvenform anwenden. 



   Es sei noch bemerkt, dass bei Energielieferung des   höherfrequenten   Netzes an das niederfrequente Netz keine Kommutierungsschwierigkeiten auftreten; dann arbeitet nämlich der Umrichter im wesentlichen wie ein periodisch gesteuerter Gleichrichter, und die Drosselspule 19 bzw. 19'verhindert ein   Kurzschliessen   der beiden Transformatorwicklungen 14 und 14' über die Gefässe   1.   bis bis 18. Erfolgt die Energielieferung in umgekehrter Richtung, so muss Vorsorge getroffen werden, dass der Strom zwischen den Gefässen 15   und 76 bzw. 77   und 18 kommutiert werden kann Hiefür kann die an sich im Netz 10 vorhandene taktgebende Spannung dienen. Ist eine solche Spannung nicht vorhanden, so erfolgt die   Kommutierung   mittels Kondensatoren   und : '.j'.   



   Anhand der Fig. 2 soll nun noch gezeigt werden, dass eine Regelung der Energie durch Beeinflussung der dem niederfrequenten Netz zugeordneten Teilsteuerspannung möglich ist. Hiefür ist ein Anzapftransformator   JJ in Fig. l vorgesehen. Man   kann den   Leistungsfaktor im Sekundärnetz 11   und die Grösse der gelieferten Energie sowie deren   Leistungsfaktor durch Ändern   der Phase und   Grösse der   

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 niederfrequenten Teilsteuerspannung steuern, beispielsweise durch Einstellen der   Phaseneinstell-     vorrichtung' ?   und des   Anzapftransformators . l  
Ein weiteres Ausführungsbeispiel, das sich auf eine mehrphasige Umformung bezieht, ist in Fig. 3 veranschaulicht.

   Diese Anordnung enthält einen dreiphasigen Transformator 42,   43,   der an das eine Netz 40 angeschlossen ist und über die Entladungsgefässe 50 bis 67 und einen Sekundär-   transformator 44, 45   das niederfrequente Netz 41 speist. Den drei Phasen sind jeweils entsprechende Gruppen von Entladungsgefässen zugeordnet und ebenso auch entsprechende Drosseln 68. Die Gitterkreise der einzelnen Entladungsgefässe werden wie bei der Anordnung gemäss Fig. 1 durch gesättigte Transformatoren gespeist. Die die Gitterspannung liefernde magnetische Feldstärke des Gittertransformators erhält je eine Komponente sowohl von dem höherfrequenten als auch von dem niederfrequenten Netz, u. zw. durch besondere Wicklungen. Zur Einstellung der richtigen Phasenlage sind beispielsweise Drehtransformatoren 46 und 48 vorgesehen.

   Es empfiehlt sich, die negativen Gitterspannungsspitzen   kurzzuschliessen,   wofür man   vorzugsweise Trockengleiehrichter   69 an den Klemmen der Sekundärwicklungen der verschiedenen Gittertransformatoren verwenden kann. Ferner   enthält   jeder Gitterkreis einen Strombegrenzungswiderstand 70 und eine negative Vorspannung 71. 



   Hinsichtlich der Wirkungsweise ergibt sich gegenüber Fig. 1 kein wesentlicher Unterschied. 



  Es ist nur zu beachten. dass entsprechend den drei   Phasen A, B und C   die einzelnen   Entladungsgefässe   mit Phasenverschiebung zueinander gesteuert werden müssen. So arbeitet die Transformator- 
 EMI3.1 
 während der positiven Halbwelle der niederfrequenten Spannung. Dabei wird die Spannung in ähn- licher Weise wie. in Fig. 2 aus den von diesen Entladungsgefässen gelieferten Teilstücken aufgebaut. 



   Entsprechendes ergibt sich für die negative Halbwelle dieser Spannung und für die beiden anderen
Phasen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Verfahren znr Gittersteuerung   bei Umrichtern, insbesondere solchen mit gittergesteuerten   Dampf- oder Gasentladungsstrecken,   bei der unmittelbaren   Frequenzumformung   von Wechselstrom höherer Frequenz in solchen niederer Frequenz, bei denen die Gitter eine von den Spannungen beider
Netze abhängige Steuerspannung erhalten und einzeln gesteuert werden und bei denen der Aufbau der erzeugten Spannungskurve allein durch die Gittersteuerung sichergestellt wird, dadurch gekenn- zeichnet, dass die beiden den Netzspannungen zugeordneten   Steuerwechselspannungskomponenten   einem als gesättigten Transformator ausgebildeten Gittertransformator zugeführt werden.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1 zur Regelung der Sekundärspannung, dadurch gekennzeichnet. dass wenigstens eine der beiden Steuerwerhselspannungskomponenten veränderlich ist. EMI3.2
AT148412D 1932-01-12 1933-01-11 Verfahren zur Gittersteuerung bei Umrichtern. AT148412B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2934716A (en) * 1956-04-02 1960-04-26 Collins Radio Co Variable frequency synthesizer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2934716A (en) * 1956-04-02 1960-04-26 Collins Radio Co Variable frequency synthesizer

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